Laptop RAM Upgrade Acer Nitro 5

superskunk

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich habe ein Acer Nitro 5 Laptop mit 8 Gigabyte Ram und möchte gern aufrüsten, da es bei dem ein oder anderem Spiel was ich spiele schon recht knapp wird.

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Wenn ich das richtig sehe, ist nur ein Riegel verbaut, das heißt ich kann einfach in den freien Slot einen zweiten einbauen.

Meine Frage ist, ich habe mir zwei günstige Varianten ausgesucht und bin nicht sicher was mir mehr bringt.

Variante 1:

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16 GB Riegel zu den 8 GB dazu packen.
Vorteil --> 24 GB Spreicher Nachteil --> nur Singlechannel, wobei ich aktuell ja auch nur Singlechannel habe, hmm

Variante 2:

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Wären dann insgesamt 16 GB, der alte Riegel kommt raus.
Hätte dann halt Dualchannel aber sehe grad der RAM ist auch langsamer mit nur 24000Mhz.

Ich möchte nicht mehr wie 50 Euro ausgeben und wenigstens 16 GB am Ende haben :)
Habt Ihr vielleicht andere Empfehlungen für mich oder Anregungen.

Ich habe mal noch Screenshots von CPU-Z gemacht, da ich keine Ahnung habe welche Infos gebraucht werden:

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Sorry für die Wall of Pictures :D
 
Hmmm wieso denn nicht einfach den gleichen Riegel der verbaut ist nochmal?

Dann haste doch auch Dual Channel?
 
Ich wüsste nicht wie ich rausfinde, was genau das für ein Riegel ist. Dem Aufkleber kann ich zumindest keinen Hersteller entnehmen. Aber vielleicht guck ich auch schief :)
 
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Dann werde ich wahrscheinlich das 16 GB Kit 3200er nehmen. Kann man sicher nichts falsch machen mit. Ich habe keine besonderen Ansprüche. Der Laptop wird von mir ausschließlich für Bahnreisen und Hotelaufenthalte benutzt.
 
Jo denke das ist echt ok für den Preis - und schon ein dickes Plus durch 16 Gb und dual
 
Hi @superskunk,
du hättest alleine durch Dual-Channel schon ein Plus, selbst wenn du nur 8 GB drin hättest. Single Channel RAM ist einfach die Pest, gerade bei Gaming/Semi-Gaming Laptops, da bleibt so viel Leistung liegen und viele wissen nicht einmal davon.


Hier sind entsprechende Kits mit 16 GB, eigentlich alle unter 50€. Du musst nur darauf achten ob dein Notebook auch XMP unterstützt, weil sonst werden manche RAMs nicht erkannt. (Geizhals Hinweis: Falls dieser Speicher in einem Notebook verwendet werden soll, überprüfen Sie bitte, ob sich die angepriesene Taktrate im UEFI-Setup einstellen lässt.)

Du könntest auch versuchen einfach den 8GB Riegel von Crucial zu kaufen und den dazu zu stecken. Crucial gehört zu Micron, das ist quasi die Consumer Marke und Micron ist die Business Marke.
Der RAM ist wahrscheinlich der gleiche wie der Micron, der bei dir steckt. Der Riegel der bei dir drin ist, ist sowieso nur der Standard JEDEC 3200 MHz DDR4 RAM.

Micron
https://www.compuram.de/memorymodule/micron/mta8atf1g64hz-3g2j1.htm
Crucial
https://www.compuram.de/memorymodule/crucial/ct8g4sfra32a-c8fr.htm

Greetz,
Fresh-D
 
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superskunk schrieb:
16 GB Riegel zu den 8 GB dazu packen.
Vorteil --> 24 GB Spreicher Nachteil --> nur Singlechannel, wobei ich aktuell ja auch nur Singlechannel habe
Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Und das bereits seit über 10 Jahren!
8 GB + 16GB ergibt 16GB Dual Channel und hinten dran zusätzliche 8GB Single Channel.

8+16GB ist also erstmal genauso schnell wie 8+8GB.
Aber wenn du mehr als 16GB belegen kannst, dann hast du nochmal zusätzliche 8GB, die viel schneller sind als die Auslagerungsdatei auf der Festplatte.

Lass dich von den Flaschaussagen hier nicht verwirren. Keine Ahnung warum sich diese veraltete Info so penetrant hält und warum User mit veraltetem Halbwissen hier ständig meinen andere beraten zu müssen.
Den 16er Crucial dazu und alles ist gut.
 
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Naja das würde aber nur was bringen wenn der Speicher physikalisch von unteren Adressen nach oben gefüllt werden würde - das aber sicher nicht unbedingt so.

Wenn Windows z.B. den Speicher nach dem Start erst mal für das Cachen reserviert und dann von oben her den Cache für Anwendungen verkleinert, weil es den Cache von unten her füllt.

Heutzutage gibt es ja in dem Sinne immer weniger tatsächlich ungenutzen Speicher, der ist ja meist dann als Cache gentutzt und nur deshalb "frei" weil der Cache dynamisch ist, tatsächlich aber wird im "normalen" Idealfall das gesamte RAM ständig voll genutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Anregungen und Vorschläge. Ich habe mir ein 16 GB KIT besorgt.
DDR4 3200 mit CL22

Ich habe den gerade eingebaut und mal im Bios geschaut ob ich XMP irgendwo einstellen kann. Habe aber nix gefunden.

Erkannt wurde der Speicher. Im CPU Z sieht es so aus:

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Ich habe da keine Ahnung von. Ist alles normal?
 
Ganz genau. Ich habe die beiden neuen Riegel eingebaut und den alten ausgebaut.
 
Bohnenhans schrieb:
physikalisch von unteren Adressen nach oben gefüllt
Im Dual Channel schreibt der Controller wie bei einem Raid 0 quasi die Daten auf beide Module verteilt, sodass er auch von beiden parallel wieder lesen kann. Es ist völlig egal wo die Daten im Speicher liegen, solange nicht 8+8GB voll sind. Es ist nicht so, dass ein bestimmter Bereich immer Single Channel ist. Es ist nur dann Single Channel, wenn auf dem Gegenmodul in Channel B kein Platz mehr frei ist.

Und sollten sie voll sein, sind die zusätzlichen 8GB Single Channel immer noch wesentlich schneller als die Auslagerung. Ist also unterm Strich nicht so schnell wie 32 GB Dual Channel, aber immer noch wesentlich schneller als nur 16GB Dual Channel. Hat also nur Vorteile.

Diesen sogenannten Flex Mode oder Asymmetric Dual Channel gibt es jetzt schon seit 2004, keine Ahnung wo immer noch diese "ungleich = single channel" Aussage herkommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit die Mischung DR+SR Vorteile hat müsste doch das OS(!) wissen welche Rambereiche schnell sind welche nicht.

Es sind ja immer 100% belegt also auch immer der SR Bereich und zwar entweder mit Cache oder mit Heap Prog OS etc.

Wenn Progs und Heap usw im SR Bereich landen ist ist es halt ungünstig - solange die 16 GByte reichen.

Evtl ist halt die Aufteilung im RAM z.b. bei 24 GB

4 GB <-> 14 GB (dyn.) <-> 6 GB
OS (DR Bereich) <-> Cache (DR + SR Bereich) <-> laufende Programme (SR Bereich)

Mit iGPU wäre es evtl noch kritischer falls die immer hinten hängt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohnenhans schrieb:
welche Rambereiche schnell sind welche nicht.
Alle RAM Bereiche sind schnell, solange nicht zwei mal 8 GB befüllt sind. Danach bleibt halt nur noch Single Channel Zugriff und es bleibt halt Leistung auf der Strecke, das kann dann natürlich jede Art von Programm oder Spiel treffen. Aber wie schon erwähnt, in diesem Falle müsste Windows auf die Auslagerung zugreifen, was noch wesentlich langsamer wäre als den Speicher gar nicht zu haben.
Ergänzung ()

Bohnenhans schrieb:
Es sind ja immer 100% belegt
Seit wann und durch was?
 
Durch z.B. Cache sind immer 100% belegt - das ist in Linux FreeBSD und Windows so.

"Freies RAM" das angezeigt wird heisst bei modernen OS nur - "ist zwar belegt kann aber problemlos für andere Zwecke wieder freigegeben werden".

Man muss eben inzwischen immer davon ausgehen es sind ständig 100% des RAM belegt, die verbaut sind.

Wenn das OS Top Down freigibt statt Bottom Up (was tatsächlich auch Sinn machen kann) hat man halt bei einem Mischsystem aus DR + SR Nachteile weil dann die Progs etc eher immer im SR Bereich landen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohnenhans schrieb:
Durch z.B. Cache sind immer 100% belegt - das ist in Linux FreeBSD und Windows so.

"Freies RAM" das angezeigt wird heisst bei modernen OS nur - "ist zwar belegt kann aber problemlos für andere Zwecke wieder freigegeben werden".
Das ist wohl nicht so.

RAM frei.jpg


Die Windows-Speicherverwaltung räumt ständig im RAM auf und gibt nicht mehr benötigte Bereiche des RAMs auch wieder frei.
Da ist kein zusätzlicher ständiger Cache vorhanden.

Alle meine Kenntnisse aus dem Studium und aus den Lehrgängen besagen etwas anderes.

Microsoft auch:
Jeder Prozess auf 32-Bit-Microsoft Windows verfügt über einen eigenen virtuellen Adressraum, der die Adressierung von bis zu 4 Gigabyte Arbeitsspeicher ermöglicht. Jeder Prozess auf 64-Bit-Windows verfügt über einen virtuellen Adressraum von 8 Terabytes. Alle Threads eines Prozesses können auf den virtuellen Adressraum zugreifen. Threads können jedoch nicht auf Arbeitsspeicher zugreifen, der zu einem anderen Prozess gehört, der einen Prozess schützt, der durch einen anderen Prozess beschädigt wird.

Ein Prozeß hat einen virtuellen Adreßraum.

Das heißt aber nicht, daß der auch im RAM belegt ist:
Der virtuelle Adressraum für einen Prozess ist der Satz von virtuellen Speicheradressen, die sie verwenden kann. Der Adressraum für jeden Prozess ist privat und kann nicht von anderen Prozessen zugegriffen werden, es sei denn, es wird freigegeben.

Eine virtuelle Adresse stellt nicht den tatsächlichen physischen Speicherort eines Objekts im Arbeitsspeicher dar; Stattdessen verwaltet das System eine Seitentabelle für jeden Prozess, der eine interne Datenstruktur ist, die zum Übersetzen virtueller Adressen in ihre entsprechenden physischen Adressen verwendet wird.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows/win32/memory/virtual-address-space

Freier RAM ist nicht dauerhaft belegt, egal durch was.
 
Wenn Windows 10 richtig konnfiguriert ist (hier die Pro 64) sollte es so laufen wie auch in anderen modernen OS.

Das ist gerade mal ein Screenshot von meinem Arbeitssystem auf dem 7,1 Gbyte tatsächlich belegt sind (4 Gbyte habe ich fest der iGPU zugeordnet) inges. 32 GByte

Der 2. ist von meinem grossen System kurz gestartet - auch Win 10 Pro mit 64 Gbyte Ram aber dedizierter Grafik.

Von 20,6 "frei" verfügbar sind 19,4 GByte abgezwackt für Cache. Und ich habe auf dem System nichts gross kopiert oder sondern ganz normaler Arbeitsalltag auch keine Mediabearbeitung etc.

Und die Werte sinken auch nicht mehr. Cache wird erst freigegeben wenn andere Programme RAM beanspruchen - sobald die freigeben wird der wieder für Cache genutzt.

DIe einzelnen getrennten Adressräume gelten nur überhalb des Kernel Systems (Ring 1+) - das System selber läuft auf "Ring 0" und hat natürlich ausser den physikalschen Beschränkungen keine - und auf Ring 0 läuft auch das Cache Handling.

Das Memoryhandling ab Ebene 3 mit den von der HW (weitgehend) abgekoppelten Adressräumen spielt keine Rolle für das RAM Handling des OS selber.

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Selbst falls es so ist, wie du darstellst. Es gibt den Flex Mode jetzt seit fast 20 Jahren. Ich unterstelle mal, dass das Windows Speichermanagement und der Memory Controller der CPU inzwischen damit schon passend umgehen werden.
 
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Nun dazu muss man halt dann darauf hoffen dass MS das irgendwie auf Ring 0 Ebene berücksichtigt hat dass es DR und SR Bereiche gibt wenn man den Speicher komplett nutzt - das mag sein, dass man das so implementiert hat aber es wäre ein schon ein nicht kleiner Aufwand für einen sehr überschaubaren Nutzerbereich. Hihi ich würde da bei MS jetzt nicht unbedingt darauf setzen xD auch wenn Win 10 schon nicht schlecht ist.

Das halt dann alles wirklich super tief im innersten Bereich von Ring 0 ... daher gehe ich immer den Weg anzunehmen das ist nicht implementiert - weil es für 99% der Nutzer nicht ganz so wichtig ist.

Aber vielleicht gibt es auch in manchen Kernel Implementierungen "Speedzones" für physikalischen Speicher - kann schon sein - machbar ist das natürlich prinzipiell.


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Bei mir wäre das jetzt so das letzte RAM würde zuerst für Prozesse Treiber etc verwendet werden

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