Mainboard mit sehr gutem USB Controller

nwo_reptiloid

Cadet 3rd Year
Registriert
Dez. 2018
Beiträge
36
Hallo,

da ich auf der suche nach einem passendem Board bin, interessiert mich ob sie sich auch von der Qualität der USB controller unterscheiden. Woran erkenne ich, dass ein Mainboard einen guten Controller verwendet? Welche Boards würdet ihr mir empfehlen? Ich kopiere nämlich TeraByte weise Daten von A nach B, deswegen brauch ich extrem schnelle Schnittstellen.

Danke.
 
da es mittlerweile eigentlich keine extra USB Controller mehr auf aktuellen Boards gibt, sondern alles mit über den Chipsatz läuft ist es relativ egal, welches Board.

willst halt schneller als USB3.0 (USB3.1 Gen1) brauchst halt ein Board mit USB3.1 Gen2 oder uSB3.2 und dann natürlich ein Festplattengehäuse oder Dock, was diesen Anschluss auch nutzt, allerdings sind HDDs selbst ja auch nicht wirklich schnell
 
Die Frage ist doch was kann Dein Zielgerät überhaupt an Bandbreite. Man kan ja auch eine NVME in ein externes Gehäuse stecken. Wenn das klassische HDDs sind oder bandlaufwerke sollte Usb3.0 noch genügen und das kommt zuerst (fast) immer vom Chipsatz. Nur wenn mehr benötigt werden als die chipsätze können, werden diese von externen Chips realisiert.

Hier gibt es aber offenbar schon Unterschiede, wie die Diskussionen darüber welche USB Controller mit der Rift funktionieren zeigen. Wo da im Detail die unterschiede leigen ist mir aber unbekannt, auch ob da Bandbreite leidet. Am meinem letzten Board waren die zusätzlich über ASMedia realisierten USB Ports immer langsammer wie die vom Chipsatz.
Davon abgeshen istoft auch die meschanische Ausführung unterirdisch und leiert gerne schnell aus.
 
bisy schrieb:
da es mittlerweile eigentlich keine extra USB Controller mehr auf aktuellen Boards gibt, sondern alles mit über den Chipsatz läuft ist es relativ egal, welches Board.

willst halt schneller als USB3.0 (USB3.1 Gen1) brauchst halt ein Board mit USB3.1 Gen2 oder uSB3.2 und dann natürlich ein Festplattengehäuse oder Dock, was diesen Anschluss auch nutzt, allerdings sind HDDs selbst ja auch nicht wirklich schnell
Es gibt sogar Gen2? Wird das eigentlich ausgewiesen oder woran erkenne ich es? Also mir ist klar, dass es an ganz viele Faktoren geknüpft ist: CPU, Chipsatz, Arbeitsspeicher, BUS, Schnittstelle+Controller von Ziel und Quelle

Aber da mein PC zunächst erstmal mein "Source point" für alles darstellt, möcte ich da erstmal ansetzen und alle falschenhals elemente ausschließen.

geht ja schon damit los, ob ich einen ryzen oder intel cpu verwende...
 
nwo_reptiloid schrieb:
Es gibt sogar Gen2? Wird das eigentlich ausgewiesen oder woran erkenne ich es?
steht bei der Boardbeschreibung oder im Handbuch
hier mal ein Beispiel Board https://www.asrock.com/MB/AMD/B450M Pro4/index.asp#Specification
Rear Panel I/O
- 2 x USB 2.0 Ports
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-A Port (10 Gb/s)
- 1 x USB 3.1 Gen2 Type-C Port (10 Gb/s)
- 4 x USB 3.1 Gen1 Ports
USB3.0 = USB3.1 Gen1
Anmerkung 2018-12-31 163656.jpg


nur USB3.2 gibt es noch recht selten, da das noch ziemlich neu ist
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nwo_reptiloid und Aluminiuminimum
bisy schrieb:
steht bei der Boardbeschreibung oder im Handbuch
hier mal ein Beispiel Board https://www.asrock.com/MB/AMD/B450M Pro4/index.asp#Specification

USB3.0 = USB3.1 Gen1
Anhang anzeigen 738645

nur USB3.2 gibt es noch recht selten, da das noch ziemlich neu ist
dann ist es erstmal klug, abzuwarten bis die hersteller sich dazubewegen 3.1 Gen2 auf ihre boards zu installieren, denn 10Gb/s sind ne heftige Nummer!
ich muss aber sagen, dass es immer schwerer wird bei dem urwald von Bezeichnungen noch durchblicken!
 
Noch schneller als mit USB ginge es mit mit TB3 ( Thunderbolt 3) das 40Gb/s über einen USB-C Stecker liefern kann. Gibt es derzeit aber nur auf wenigen Intel-Boards. Allerdings musst du dann auch SSDs mit NVME/PCIe-Schnittstelle in einem TB3-Gehäuse benutzen um diesen Geschwindigkeitsvorsprung nutzen zu können. Den Grundlagenartikel von CB zum Thema USB-C kennst du ?
 
nwo_reptiloid schrieb:
abzuwarten bis die hersteller sich dazubewegen 3.1 Gen2 auf ihre boards zu installieren, denn 10Gb/s sind ne heftige Nummer!
Haben die meisten doch schon, wie du in der Board Beschreibung sehen kannst
 
nwo_reptiloid schrieb:
Ich kopiere nämlich TeraByte weise Daten von A nach B, deswegen brauch ich extrem schnelle Schnittstellen.
Von welchem auf welches Gerät / Gehäuse mit welchen Laufwerken kopierst Du denn?
nwo_reptiloid schrieb:
denn 10Gb/s sind ne heftige Nummer!
Die gibt es auch bei den meisten Intel 300er Chipsätze und als Zusatzcontroller von ASMedia (2142 und 3142), die auch nicht langsamer sind als die nativen Lösungen. Aber dies nutzt die gar nichts, wenn Du nicht auch das passende DAS hast und das dürftest Du kaum haben, denn die gibt es meines Wissens gar nicht. Einfache USB HDDs kommen sowieso nicht über die maximal so 260MB/s raus die eine 3.5" HDD schafft und dies auch nur auf den äußeren Sektoren, auf den inneren Sektoren ist der Umfang geringer, daher passen da weniger Sektoren auf eine Spur und die HDDs erreichen auf den inneren Spuren nur etwa halb so hohe Transferraten als auf den äußeren Spuren. Mit einem RAID 1/10/5/6 geht mehr, aber die Controller in den Gehäuse schaffen gar nicht so einen Durchsatz, da nutzt ein schneller USB 3.1 Gen2 Port am Mainboard nichts, wenn das Gehäuse nur USB3.0 bzw. USB 3.1 Gen1 hat und mit Pech sitzt da ein Port Mulitplier mit RAID Funktion drin der selbst nur SATA 3Gb/s hat und dann ist bei knapp über 250MB/s sowieso Schicht im Schacht.
 
Holt schrieb:
Von welchem auf welches Gerät / Gehäuse mit welchen Laufwerken kopierst Du denn?
Die gibt es auch bei den meisten Intel 300er Chipsätze und als Zusatzcontroller von ASMedia (2142 und 3142), die auch nicht langsamer sind als die nativen Lösungen. Aber dies nutzt die gar nichts, wenn Du nicht auch das passende DAS hast und das dürftest Du kaum haben, denn die gibt es meines Wissens gar nicht. Einfache USB HDDs kommen sowieso nicht über die maximal so 260MB/s raus die eine 3.5" HDD schafft und dies auch nur auf den äußeren Sektoren, auf den inneren Sektoren ist der Umfang geringer, daher passen da weniger Sektoren auf eine Spur und die HDDs erreichen auf den inneren Spuren nur etwa halb so hohe Transferraten als auf den äußeren Spuren. Mit einem RAID 1/10/5/6 geht mehr, aber die Controller in den Gehäuse schaffen gar nicht so einen Durchsatz, da nutzt ein schneller USB 3.1 Gen2 Port am Mainboard nichts, wenn das Gehäuse nur USB3.0 bzw. USB 3.1 Gen1 hat und mit Pech sitzt da ein Port Mulitplier mit RAID Funktion drin der selbst nur SATA 3Gb/s hat und dann ist bei knapp über 250MB/s sowieso Schicht im Schacht.

es werden daten von der internen HDD auf die externe HDD kopiert (seagate backup plus portable), wäre aber auch bereit in eine bessere und schnellere lösung zu investieren. tendenziell aber ab 4TB oder mehr. 250MB/s sind schonmal nicht schlecht, aber vielleicht noch schneller? was würdet ihr für ein sehr schnelles setup aufstellen? wie sähe es konkret aus?
 
Dann bringt die ein Board mit schnellerer USB Anschlüssen gar nichts, denn schon ein USB3 (aka USB 3.1 Gen1) Anschluss mit seinen 5Gb/s (auch also Steckkarte wenn sie an einer PCIe 2.0 Lane hängt) reicht aus, denn die Seagate Backup Plus Portable ist nur eine 2.5" HDD und schafft wahrscheinlich keine 200MB/s und wenn, dann auch nur auf den äußeren Spuren und die großen Kapazitäten wie die STDR4000200 dürften sogar SMR haben. Die Platten mit SMR schreiben nur ein paar GB in den OnDisk Cache schnell, danach fällt die Schreibrate aber gerade bei kleinen Dateien teils extrem ab.

Statt nach einem neuen Board zu suchen, solltest Du besser eine neuen USB Platte im 3.5" Formfaktor, am Besten mit einer hohen Kapazität (um die langsamen inneren Spuren zu vermeiden) und mit 7200rpm nahmen und selbst in ein USB Gehäuse bauen. Auch dann reicht USB3 noch locker aus.

Erst wenn Du zwei SATA SSD im RAID 0 oder eine PCIe SSD fürs Backup verwenden willst, kannst mal über schnellere Schnittstellen nachdenken, aber wie viel TB brauchst Du und was darf dies kosten? Außerdem bringt es nichts wenn das Backupmedium am Ende schneller ist als die Platte von der das Backup kommt. Was hast Du also intern verbaut von dem das Backup gezogen werden muss? Wäre nicht ggf. ein inkrementelles Backup, also eines bei dem nur die Dateien geschrieben werden die neu sind oder sich geändert haben, die bessere Lösung? Es wird sich ja wohl kaum jedesmal der ganze Inhalt verändert haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nwo_reptiloid
nwo_reptiloid schrieb:
es werden daten von der internen HDD auf die externe HDD kopiert

Dafür reicht auch ein normaler USB3.0. Hier limitieren eher die Festplatten selbst.

Willst Du mehr Performance beim Backup, kommst Du nicht umhin, neben dem passenden Anschluss sowohl die interne als auch die externe Platte gegen SSDs auszutauschen. Bei 4TB aber kein preiswertes Unterfangen...

Btw.: Müssen denn regelmäßig solch große Datenmengen kopiert werden? Wäre es nicht sinnvoll, sich nur auf die veränderten Daten zu beschränken (z.B. mit DirSync o.ä.)???
 
Holt schrieb:
Dann bringt die ein Board mit schnellerer USB Anschlüssen gar nichts, denn schon ein USB3 (aka USB 3.1 Gen1) Anschluss mit seinen 5Gb/s (auch also Steckkarte wenn sie an einer PCIe 2.0 Lane hängt) reicht aus, denn die Seagate Backup Plus Portable ist nur eine 2.5" HDD und schafft wahrscheinlich keine 200MB/s und wenn, dann auch nur auf den äußeren Spuren und die großen Kapazitäten wie die STDR4000200 dürften sogar SMR haben. Die Platten mit SMR schreiben nur ein paar GB in den OnDisk Cache schnell, danach fällt die Schreibrate aber gerade bei kleinen Dateien teils extrem ab.

Statt nach einem neuen Board zu suchen, solltest Du besser eine neuen USB Platte im 3.5" Formfaktor, am Besten mit einer hohen Kapazität (um die langsamen inneren Spuren zu vermeiden) und mit 7200rpm nahmen und selbst in ein USB Gehäuse bauen. Auch dann reicht USB3 noch locker aus.

Erst wenn Du zwei SATA SSD im RAID 0 oder eine PCIe SSD fürs Backup verwenden willst, kannst mal über schnellere Schnittstellen nachdenken, aber wie viel TB brauchst Du und was darf dies kosten? Außerdem bringt es nichts wenn das Backupmedium am Ende schneller ist als die Platte von der das Backup kommt. Was hast Du also intern verbaut von dem das Backup gezogen werden muss? Wäre nicht ggf. ein inkrementelles Backup, also eines bei dem nur die Dateien geschrieben werden die neu sind oder sich geändert haben, die bessere Lösung? Es wird sich ja wohl kaum jedesmal der ganze Inhalt verändert haben.
welche festplatte gibt es mit 200 < x Schreib-/Leseraten und hohem cache? bitte keine ssd, denn die sind zu teuer!
 
Vergiss den Cache, was bei den HDDs angegeben wird ist ja nur die Größe des DRAM des Conrollers und der nutzt nur eine Bruchteil davon wirklich als Cache für die Daten und der spielt gerade bei den seq. Transferraten nun wirklich keine Rolle. Bei denen mit SMR ist der "Cache" größer, wenn Du also auf einen großen Cache schielst, riskierst Du nur eine mit SMR zu erwischen. Nimm eine 3.5" mit 7200rpm, ein aktuelles Modell mit hoher Datendichte (von den alte Modelle werden oft gebrauchte mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten angeboten, vor allem auf den Marktplätzen von eBay und Amazon) und mit möglichst hoher Kapazität, damit Du die langsamen inneren Spuren nicht nutzen muss. Dann braucht man zwar eine 12V Netzteil, aber das ist der Preis für die Transferraten, 2.5" sind nun mal langsamer und hohe Kapazitäten haben meist SMR.

Mit einer [URL=https://geizhals.de/seagate-ironwolf-nas-hdd-6tb-st6000vn0033-a1704647.html]IronWolf 6TB
und einem Gehäuse mit intern SATA 6Gb/s und USB3 solltest Du genug Transferrate haben um von einer internen HDD Backups zu machen, ohne daß die Backupplatte der Flaschenhals sein wird.[/URL] Der USB3 Host Controller sollte auch nicht limitieren, außer es ist ein sehr altes Board bei dem der nur an einer PCIe 1.x Lane hängt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nwo_reptiloid
Holt schrieb:
Vergiss den Cache, was bei den HDDs angegeben wird ist ja nur die Größe des DRAM des Conrollers und der nutzt nur eine Bruchteil davon wirklich als Cache für die Daten und der spielt gerade bei den seq. Transferraten nun wirklich keine Rolle. Bei denen mit SMR ist der "Cache" größer, wenn Du also auf einen großen Cache schielst, riskierst Du nur eine mit SMR zu erwischen. Nimm eine 3.5" mit 7200rpm, ein aktuelles Modell mit hoher Datendichte (von den alte Modelle werden oft gebrauchte mit zurückgesetzten S.M.A.R.T. Werten angeboten, vor allem auf den Marktplätzen von eBay und Amazon) und mit möglichst hoher Kapazität, damit Du die langsamen inneren Spuren nicht nutzen muss. Dann braucht man zwar eine 12V Netzteil, aber das ist der Preis für die Transferraten, 2.5" sind nun mal langsamer und hohe Kapazitäten haben meist SMR.
Mit einer
IronWolf 6TB und einem Gehäuse mit intern SATA 6Gb/s und USB3 solltest Du genug Transferrate haben um von einer internen HDD Backups zu machen, ohne daß die Backupplatte der Flaschenhals sein wird. Der USB3 Host Controller sollte auch nicht limitieren, außer es ist ein sehr altes Board bei dem der nur an einer PCIe 1.x Lane hängt.
super! danke sehr. dann weiss ich bescheid.
hat sich wohl noch nicht viel getan was die Geschwindigkeit für das Schreiben/Lesen/Übertragen von Daten (ausser ich nehme SSD) angeht.

es wird ein x470 board werden mit ryzen 3xxx und ddr4 3200MHz werden. denke da wird kein flaschenhals von den bauteilrn ausgehen.
ebenso unproblematisch meine intern verbaute HDD von Toshiba. eine NVM kommt nicht rein, eine PCIe x1 soundkarte sowie grafikkarte werden betrieben.
 
Wie schon gesagt, ob USB3 aka USB 3.1 Gen 1 mit 5Gb/s oder USB 3.1 Gen2 mit 10Gb/s ist für eine externe HDD total egal, sofern es eben ein nativer Host Controller ist, also einer der im Chipsatz steckt.

Was hast Du denn jetzt für ein Board?
 
Holt schrieb:
Wie schon gesagt, ob USB3 aka USB 3.1 Gen 1 mit 5Gb/s oder USB 3.1 Gen2 mit 10Gb/s ist für eine externe HDD total egal, sofern es eben ein nativer Host Controller ist, also einer der im Chipsatz steckt.

Was hast Du denn jetzt für ein Board?
aktuell verwende ich ein MSI P67A-GD65 (B3).
 
Eine Frage, die ich nicht gefunden oder eventuell auch überlesen habe...

Was hast du mit den Daten, die du hier transferieren willst vor. Ich habe hier mal etwas von Backup gelesen, aber nicht wirklich, was du mit den Daten vorhast. Also Sinn und Zweck der ganzen Angelegenheit.

Hintergrund: Je nachdem, was du vorhast, gibt es bessere Lösungen als über den USB-Port Daten hin und herzuschieben.
 
eklipse schrieb:
Eine Frage, die ich nicht gefunden oder eventuell auch überlesen habe...

Was hast du mit den Daten, die du hier transferieren willst vor. Ich habe hier mal etwas von Backup gelesen, aber nicht wirklich, was du mit den Daten vorhast. Also Sinn und Zweck der ganzen Angelegenheit.

Hintergrund: Je nachdem, was du vorhast, gibt es bessere Lösungen als über den USB-Port Daten hin und herzuschieben.
Große Mengen an videodaten werden lokalt abgespeichert und verfügbar "gelagert".
Deswegen ist eine hohe Geschwindigkeit für Übertragungen wichtig.
 
Zurück
Oben