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News Mikrotransaktionen: Analyst hält Reaktion auf In-App-Käufe für übertrieben

sdfighter schrieb:
Wenn ich das schon wieder lese.[...]
Stimmt ja alles (außer vielleicht Punkt 4, das scheint mir irgendwie getriggerter linker Schwachsinn zu sein). Ja, früher gabs Qualität. Ja, früher war der Absatzmarkt kleiner.
Warum probiert sich denn heute keiner an einem 100€-Spiel? Oder probehalber mal 80€? Btw, ich würde es auch zahlen.

dersuperpro1337 schrieb:
Dann hat der Entwickler halt Pech gehabt.[...]
Ich unterstütze hier gar nichts. Außer vielleicht die Forderung nach 100€-Spielen, die dann aber komplett beim Kunden ankommen.
Nur mal so am Rande: Worte wie "arbeitet bei EA", "träumen" und "verblendet sein" machen deine Argumentation lächerlich.
Davon ab habe ich nichts geschrieben, was dir widerspricht. Der Markt ist wie er ist, die Leute haben anscheinend das Geld, sich die heutigen Spiele zu kaufen wie sie sind, sonst würde es sie nicht geben. Keiner ist gezwungen, irgendwas zu kaufen und EA will - selbstverständlich - die Gewinne maximieren. Das alles passierte natürlich nicht auf einen Schlag, es hat sich entwickelt. Und alles was sich entwickelt benötigt zwei Seiten.
Daher behaupte ich, dass es zu einem Teil (übrigens: Zitat aus meinem ersten Post) auch am Spieler liegt, dass wir heute keine 100€-Kompletttitel haben, sondern DLC und co, weil dieses ewige ich-kaufe-es-mir-im-sale den Preisverfall nach Release mit begünstigt.

v_ossi schrieb:
Ist jetzt zwar sehr subjektiv, aber früher hatte ich auch das Gefühl, dass ich für den Preis ein komplettes Spiel bekomme.[...]
So ist es. Heute ist der Markt dafür nicht mehr da. Ich hoffe, dass sich sowas wie Hellblade durchsetzt, auch wenn das natürlich Risiko für den Entwickler bedeutet. Immerhin erhält er gar nichts, wenn das Spiel in die Hose geht.
 
edenjung schrieb:
Vor allem stimmt das nicht mal.
in nem Kino in der nächsten stadt hab ich für zweimal kingsman 2, 6,50 gezahlt.
Gut ist nen ganz kleines kino. Aber auch für zweimal Star wars vorbestellt würde ich nur 15 Euro zahlen im Cinestar in Bielefeld. Und da darf ich mein Essen und Trinken mit reinnehmen.
Oh jemand aus Nähe Bielefelde? Grüße Nachbar :cheerlead:
Man DARF im Cinestar Essen und Trinken mitnehmen?
Wow xD und ich Depp mach das heimlich :p

Bl4cke4gle schrieb:
Nur mal so am Rande: Worte wie "arbeitet bei EA", "träumen" und "verblendet sein" machen deine Argumentation lächerlich.

Aber es wurde doch jetzt schon mehrfach belegt DASS er für E/A arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sly123

Richtig, (m)eine Konsole ist kein vollwertiger Ersatz für einen PC. Für mich, wenn es um Spiele geht, ersetzt die PS4 den PC sehr gut. Für Office und Internet habe ich immer noch einen Laptop. Da läuft auch schon mal eine Session Diablo 3. Aber nicht mehr so intensiv wie seinerzeit bei Erscheinung in 2012, bis zum Verkauf meines PCs.

Ergänzung: Wenn diese Perversität vollends auf die PS4-Spiele ausgeweitet wird, vor allem auf die, die ich so zocke, dann war's das für mich auch mit der PS4. Da bin ich konsequent.
 
Zuletzt bearbeitet:
v_ossi schrieb:
Prinzipiell hat der gute Herr mit seiner Aussage nicht ganz unrecht. Ein 60€/$ Spiel bietet länger und pro Stunde günstiger Unterhaltung, als bspw. ein Kinobesuch.
Also für 5 Std. Single Player bezahle ich 60€ und das ist günstiger als ein Kinobesuch?
Kinobesuche sind zwar teuer aber zum.Gluck noch nicht so teuer.
Leider gibt es nicht in jeder Stadt gute günstige 2D Kinos die nicht Unsummen wegen einem angeblichen Zugewinn durch 3D verlangen.

Im Kino bezahle ich für das was ich will, beim Spiel ist das nicht immer so.
Vielleicht will jemand keinen Single Player Modus oder halt keinen MultipPlayer Part. Dennoch bezahlt er für beides.
 
This is by far the worst argumentation I have ever read...

Ich kann gar nicht sagen, wo man da mit der Kritik an seiner Argumentation anfangen soll: da funktioniert einfach nichts....
 
ohne den Artikel gelesen zu haben erkennt man alleine an der Überschrift, dass der ANAL-yst ein Arschkriecher sein muß, da er aufgrund seines Berufes ja so argumentieren muß, daß Geld rum kommt. Der spielt das runter, um den Leuten mitteilen zu wollen: Hey, alles nicht so wild, kauft schön weiter ein!

Kann man sich irgendwo in ner Reihe vordrängeln, um dem ins Hinterteil treten zu können?
 
Na klar hält er die Reaktion für übertrieben, sind es doch genau diese Analzysten wie er die den unternehmen diese Form der Gewinnmaximierung schmackhaft machen. Da darf es natürlich nicht sein dass sie den Publishern Bullshit erzählen und deswegen die Käufe zurückgehen...

EA schwimmt schon jetzt im Geld (wie war das mit 20% Umsatzrendite?), aber klar: ein "genug" gibt es im Kapitalismus leider nicht...

Ich hab kein Problem damit gutes Geld für gute Spiele hinzulegen. Ich hab eine schöne große Sammlung von denen einiges direkt zum Release gekauft wurde (und nein, ich meide Keystores usw.). Außerdem hab ich auch immer ein paar MMO-Abos am laufen. Die Spiele machen mir Spaß und ich finde das P/L ist in Ordnung.

Wofür ich aber nicht zahle ist sinnloser stupider Grind (inkl. Glücksspiel) und erst recht nicht für eine "Abkürzung" um diesen dann zu vermeiden!


Das schlimmste find ich aber die Aussage von dem EA Typen zu dem System: Das freischalten der Helden sollte "rewarding" sein... ja genau. Genau das. Man zielt auf das Belohnungszentrum des Menschen ab. Genau das was auch beim Glücksspiel passiert. Da kann man eigentlich nur hoffen dass die diversen Untersuchungen die momentan schon angefangen haben zum selben Ergebnis kommen und das Zeug regulieren.
 
Sly123 schrieb:
Du musst aber auch bedenken[...]
Bei dem Punkt setze ich ja ebenfalls an, nur aus der anderen Richtung: Diese 100+ Spiele haben die "Gamer" nur, weil es sie in Bundles und Sales gab. Die hätten ja nicht für jedes Spiel 100€ hingeblättert, außer vielleicht über Jahre hinweg.
Ich finde, man kann es schon vergleichen, geht ja immerhin noch in beiden Ären (Äras?) um Gaming.
Um Geld geht es immer und derzeit ist dort viel zu holen, ganz logisch bei der derzeitigen guten Weltwirtschaftslage (Ja, jetzt werde ich gleich auch noch gesteinigt für Schere Arm-Reich etc pp).
 
Das Interessante ist, dass man offensichtlich die Kosten für die Produktion von Filmen anscheinend einfach weglassen kann, wenn man zur Bewertung der erhaltenen Leistung übergeht.
Wenn ich mir das am konkreten Fall von Star Wars anschaue, dann dürfte auch der aktuelle Film wohl wieder so um die 200 Mio $ kosten.
Interessanterweise nennt EA übrigens auch keine exakten Zahlen zu den Kosten aktueller Titel. Es wird nur immer behauptet "die Entwicklungskosten haben sich drastisch erhöht". Schauen wir uns mal so generell an was aktuelle Games so in der Entwicklung gekostet haben, dann kommen wir im Schnitt vielleicht auf 100 Mio $. Allerdings bei Spielen die eine eigene Engine verwenden. Das heißt ich schätze, dass die Produktionskosten für Battlefront 2 konkret nochmal etwas niedriger ausfallen dürften, da EA Spiele ja mittlerweile alle auf Frostbite setzen.

Zusammengefasst bedeutet das Battlefront 2 kostet in der Produktion wahrscheinlich nicht mal die Hälfte von dem was der neue Star Wars Film verschlingt, kostet den Kunden im Geschäft aber dann (ohne Mikrotransaktionen) voraussichtlich mindestens das Doppelte und das ist - laut Analyst - noch zu wenig.

Zum Thema früher haben Videospiele auch 120DM gekostet ... ich kann mich noch an einen Haufen erstklassiger PS1 und PS2 Titel erinnern die alle neu inklusive komplettem Inhalt für unter 50DM über die Ladentheke gingen. Über 100DM war da die Ausnahme.
Wenn man Battlefront 2 komplett haben möchte werden, dank dem erschwerten Freischalten von Inhalten, eben genau um die Mikrotransaktionen interessant zu machen, quasi 2100€ fällig. Außer man ist tatsächlich bereit die 4,5K Stunden Lebenszeit in diesem Spiel zu verbringen, dann zahlt man nur 50€.

Ich bin kein prinzipieller Gegner von Mikrotransaktionen. Bei Spielen wie zB Mittelerde Schatten des Krieges zB stört mich das überhaupt nicht. Solange sich das ganze nicht auf den Spielspaß auswirkt, den ich ohne Mikrotransaktionen haben kann, können die Publisher machen was sie wollen und wer zu viel Geld hat kann es denen gerne hinterherwerfen.
Bei Battlefront 2 ist man aber quasi auf die Mikrotransaktionen angewiesen, um überhaupt einen Fortschritt in dem Spiel erzielen zu können und das obwohl das Spiel zum Vollpreis angeboten wird. Das ist es was mich und ich denke auch viele anderen Gamer daran stört. Das komplette Spielkonzept ist auf Geld ausgeben angelegt.
Ich persönlich fände es richtig wenn die USK solche Spiele als nicht jugendfrei einstuft, denn es verleitet denke ich gerade junge Leute, die eher selten schon eine richtige Vorstellung von Wert haben, zur Ausgabe von immensen Beträgen ähnlich dem Vorgehen von Jamba und Co früher mit ihren Klingeltonpaketen etc.
Wenn man den Nutzerkreis durch eine USK 18 Kennzeichnung stark einschränkt, senkt das auch das Interesse der Publisher dieses Geschäftmodell weiter auszubauen.
 
Bl4cke4gle schrieb:
[...]So ist es. Heute ist der Markt dafür nicht mehr da. Ich hoffe, dass sich sowas wie Hellblade durchsetzt, auch wenn das natürlich Risiko für den Entwickler bedeutet. Immerhin erhält er gar nichts, wenn das Spiel in die Hose geht.

Naja, mit der Marke Star Wars im Rücken ist ein Spiel fast schon sicher ein Kassenschlager. Also zumindest, wenn man es nicht so dermaßen dreist in den Sand setzt, wie EA gerade.

Balder schrieb:
Also für 5 Std. Single Player bezahle ich 60€ und das ist günstiger als ein Kinobesuch?
Kinobesuche sind zwar teuer aber zum.Gluck noch nicht so teuer.[...]

Dabei habe ich mich natürlich den Multiplayer Part im Hinterkopf gehabt und da wäre man schon bei 'nur' 10 gespielten Stunden vom Unterhaltung-pro-Zeit Standpunkt 'besser' bedient, als im Kino.

Die Kampagne selbst ist mMn eh ein Witz (Begründung findet sich eigentlich in fast allen Tests im Netz), wer es nur darauf abgesehen hat war bei Multiplayer Titeln mit angeflanschtem Singleplayer aber immer schon besser beraten zumindest ein paar Wochen abzuwarten. Bei 'Battlefield' und 'Call of Duty' gilt es also ebenfalls die erste Rabattwelle aus zu sitzen. Bei der durchschnittlichen Singleplayer Kampagne im durchschnittlichen Singleplayer Game dürfte die Rechnung aber trotzdem schon zum Release aufgehen.
 
Der Mann versteht nicht, dass es nicht ums Geld geht, sondern um die Tatsache, dass man durch die ingame-Käufe einen Vorteil gegenüber den anderen bekommt.

Wenn das Game keine Mikrotransaktionen hätte und zusätzlich noch einen guten Singleplayer mit vielleicht 20h Spielzeit würde ich für das Game auch 80€ zahlen.
Sonst sollen sie halt Waffenskins und so reinmachen wie bei CS oder tolle Kleidung für die Helden oder was weiß ich. Aber doch kein Pay2Win. :-(
 
Dieser Analyst bringt es auf den Punkt. Spieler sind in erster (und einziger) Linie Käufer, die es zu melken gilt und zwar so effektiv, wie möglich. Es geht einzig und alleine um das Geld verdienen - um nichts anderes. So ist das in der heutigen Zeit. Geld - der heilige Gral.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Bei dem Punkt setze ich ja ebenfalls an, nur aus der anderen Richtung: Diese 100+ Spiele haben die "Gamer" nur, weil es sie in Bundles und Sales gab. Die hätten ja nicht für jedes Spiel 100€ hingeblättert, außer vielleicht über Jahre hinweg.
Ich finde, man kann es schon vergleichen, geht ja immerhin noch in beiden Ären (Äras?) um Gaming.
Um Geld geht es immer und derzeit ist dort viel zu holen, ganz logisch bei der derzeitigen guten Weltwirtschaftslage (Ja, jetzt werde ich gleich auch noch gesteinigt für Schere Arm-Reich etc pp).

Du hast in gewisser weise Recht. Aber du kaufst doch auch keinen Golf 2 für den damaligen Neupreis. Es sei jedem selbst überlassen, ob man ein Spiel bei Release kauft oder eben 1-2 Jahre wartet, und die Engine und Grafik veraltet ist. Da sind wir wieder bei deiner Argumentation (Punkt 4. Das war auch nicht böse gemeint, nur decken sich deine Argumente nicht ganz.). Du kannst das auch auf Filme projezieren. Du bezahlst doch keine 20 € für eine DVD mit der Qualität von 1990 ? So reguliert sich halt der Markt. Entweder man bekommt das Neuste vom neusten und bezahlt dafür den Vollpreis. Oder man wartet, bis die Nachfrage sinkt und zahlt einen Bruchteil des Vollpreises. Dafür ist dann aber evtl. die Grafik nicht mehr toll oder das Spielprinzip veraltet oder eben die Server leer bei den MP Spielen.

Deswegen akzeptiere ich dein Argument mit dem Sale nicht. So wie behauptet wird, dass man ja keine Mikrotransaktionen zahlen muss. Wäre ja nur eine Option. Könnte ich genauso schwachsinnig argumentieren und behaupten, dass die Publisher nicht gezwungen werden den Preis in einem Sale zu senken. Die machen doch den Preis nur runter, um den Sekundär-Markt abzugrasen (zu dieser Zeit sind bei einem AAA Titel schon die Umsätze und Gewinne eingefahren) und nicht weil die freundlich sind oder keine Wahl haben, da die Verkaufserlöse auf dem Primärmarkt zu gering waren .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei habe ich mich natürlich den Multiplayer Part im Hinterkopf gehabt und da wäre man schon bei 'nur' 10 gespielten Stunden vom Unterhaltung-pro-Zeit Standpunkt 'besser' bedient, als im Kino.

Bei 10h für 60€ kommt man auf 6€ pro Stunde - das deckt sich doch quasi mit dem Kinobesuch - ich zahle für die meisten 120Minuten Filme hier 12€...Und dennoch hinkt auch da der Vergleich des Analysten wieder - ist man wieder bei der Zielgruppe/Menge die man erreicht angelangt und da haben Filme in der Regel die größere Zielgruppe/sprechen eher die Masse an. Also holt man sich das Geld auch wieder über die Masse rein.

Die Idee pro "unterhaltener Stunde" zu bezahlen ist einfach totaler Quark, meiner Ansicht nach, also alleine die Rechnung ist doch Blödsinn. Das kann nur von so einer "Person" kommen (also dem Analysten). Alleine weil man das, selbst bei einem Spiel mit gescheiter/echter Story nicht pauschalisieren kann. Angenommen ich spiele eher schnell, keine Sidequests, zahle ich dann weniger als der, der alles spielt? Ich werde ja schließlich auch kürzer unterhalten...
 
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Mikrotransaktionsspiele im Sale zu kaufen macht aber wenig Sinn. Man zahlt zwar weniger Eintrittsgeld aber der stupide Grind und die inGame-Käufe sind trotzdem vorhanden.
 
Darf ich in die Stundenkosten die Miete für meine Wohnung, die Heizkosten, Stromkosten und die Abschreibung der Einrichtung + PC Hardware mithineinrechnen, wenn ich PC Spielen gegen Kino-Besuche verrechne?
 
Billiger als Kino, gut gelacht...Analyst sponsored by EA?
Letzten Monate an einem p2w Spiel hängen geblieben, in kurzer Zeit 300€ weg, klar billiger als Kino und vor allem zahlt man alles für digitale Inhalte deren Vervielfältigung null Kosten bereitet.

Der Vergleich mit dem Kino ist naja, mtx ist rein Profitmaximierung. Wird langsam Zeit das Lootcrates/boxes auch unter Glücksspiel fallen und somit gleich reguliert, ansonsten kann ich auch behaupten das alterherkömmliches Glücksspiel von der Regulierung zu befreien ist, immerhin kann doch jeder Bürger auf sich selbst aufpassen...eins von beiden sollte passieren.
 
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