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News Mikrotransaktionen: Apple zwingt Lootboxen zur Transparenz

Ich finde die Praktiken von Apple selten gut, aber in diesem Fall muss ich gestehen dass ich es gut finde
 
Sehr gut, nach dem downgrade iOS nochmal was fürs vorweihnachtliche Karma gemacht.
 
Eine sehr positive Maßnahme, allerdings werden die Entwickler sehr kreativ sein, was das Umgehen der Richtlinien angeht. Wird sich also voraussichtlich weniger ändern als sich Apple und der Consumer erhofft.
 
Bulletchief schrieb:
Eine sehr positive Maßnahme, allerdings werden die Entwickler sehr kreativ sein, was das Umgehen der Richtlinien angeht. Wird sich also voraussichtlich weniger ändern als sich Apple und der Consumer erhofft.

Nicht vergessen, die Auslegung der Richtlinien obliegt Apple. Wenn sie wollen, dann können sie.
 
Erstaunlich, aber die wollen wohl die Gunst der Stunde nutzen sich zu profilieren. Niemals vergessen, Apple kassiert bei den Lootboxen mit. Die werden wohl nicht zu hart durchgreifen. Eher eine Verschiebung der Schuld hin zu den Entwicklern. Ist wie bei Steam und den Schrottspielen/Sammelkarten.
 
Da sieht man am Beispiel von Blizzard wie skrupellos die Unternehmen sind. Und die Jugend von heute startet mit immer mehr Schulden/Süchten ins Leben.
 
In wie fern meinen Sie das blizzard skrupellos ist? Hab ich irgend etwas verpasst?
 
Suito schrieb:
In wie fern meinen Sie das blizzard skrupellos ist? Hab ich irgend etwas verpasst?

Ich denke er/sie meint diesen Absatz:
Nachdem das Land Anbieter per Gesetz zur Offenlegung der Dropraten gezwungen hatte, änderte Blizzard einfach das Angebot. Statt die Kisten zu verkaufen, wurden Mini-Summen Währung verkauft, die Kisten als Gratis-Beigabe deklariert
Ich kenne mich mit Blizzard-Spielen nicht aus, aber wenn das so stimmt, dann ist das wirklich hinterhältig und gierig von Blizzard.
 
Alle Spiele, die irgendwas zufälliges für Geld anbieten (auch wenn das Zufallsdings nur eine "Beigabe" ist) grundsätzlich dem Glückspielgesetz unterwerfen. Jugendschutzrating und Verkauf ab 18. Ende Gelände.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum legen Entwickler die Wahrscheinlichkeiten nicht offen? Kein Glückspiel der Welt stirbt durch die Offenlegung selbiger. Kein „Glücksritter0 lässt sich davon abhalten. Es kann also nur einen Grund geben. Dynamische Anpassungen der Wahrscheinlichkeiten und das wäre höchst illegal.

Nur so kann man mehr Menschen abhängiger machen. Durch das gesteuerte Ausschütten von Hormonen.
 
Auch wenn sich hier auch ein paar Nutzer finden werden, die Blizzard wegen Overwatch verteidigen werden: Die Tatsache, dass der Prozess extra für China geändert wurde um einer Offenlegung der Wahrscheinlichkeiten zu entgehen, sollte einen doch zu denken geben ob das ganze mit rechten Dingen zu geht.
 
Ich denke schon, dass sich Menschen vom Kauf der Lootboxen abhalten lassen, wenn sie die Gewinnchancen kennen. Viele werden denken, dass die Chancen vielleicht 1:10 stehen, einen hochwertigen Gegenstand zu bekommen, also kann man ruhig mal 5-6 Kisten kaufen - wird schon was tolles drin sein! Wüssten sie vorher, dass die Wahrscheinlichkeit eher bei 1:1.000 oder gar 1:10.000 liegt, wäre die Hämmschwelle, überhaupt sein Glück zu versuchen, deutlich höher. Dass die Gewinnchancen dynamisch angepasst werden um Spieler bei der Stange zu halten, wäre natürlich auch denkbar. Gibt es in anderer Form ja auch in verschiedenen Spielen ("Bad Luck Streak Protection").

Im übrigen war auch mein erster Gedanke, dass diese neue Richtlinie womöglich erstmal Selbstschutz ist, bevor eine gesetzliche Regulierung von In-App-Käufen angestrebt wird. So wird die Verantwortung für mehr Transparenz bei Glücksspielelementen auf die Entwickler abgewälzt und die Zeit, bis auch der Plattformbetreiber (hier Apple mit dem App Store) ebenfalls in den Fokus der Bemühungen rückt, zumindest verlängert wird. Denn man darf auch nicht vergessen, dass über den App Store jährlich Umsätze in Milliardenhöhe gefahren werden und Spiele, vor allem auch deren IAPs, einen sehr großen Anteil daran haben - und Apple sichert sich bekanntlich 30% von jeder Transaktion.
 
Sonst heulen alle rum, dass Aplle zu restriktiv agiert, um die Spieler zu bevormunden. Jetzt wird geneckert, dass sie ja das niemals durchsetzen würden, weil sie an den Boxen verdienen.

Ja Leute....
 
geschickter marketingzug seitens apple. so vermeidet man gedisst zu werden. wobei apple ja den consumer anderweitig schröpft, weit ab von beuteboxen^^
 
Axxid schrieb:
Auch wenn sich hier auch ein paar Nutzer finden werden, die Blizzard wegen Overwatch verteidigen werden: Die Tatsache, dass der Prozess extra für China geändert wurde um einer Offenlegung der Wahrscheinlichkeiten zu entgehen, sollte einen doch zu denken geben ob das ganze mit rechten Dingen zu geht.

Es gibt da nur einen Unterschied, nicht falsch verstehen jetzt ich bin auch für die offenlegen der Prozent Sätze und loot Wahrscheinlichkeiten.
In China wurde aber gefordert den Algorithmus der vergab offen zu legen. Und denn würde ich als Entwickler auch nicht veröffentlichten wollen.
 
Suito schrieb:
Es gibt da nur einen Unterschied, nicht falsch verstehen jetzt ich bin auch für die offenlegen der Prozent Sätze und loot Wahrscheinlichkeiten.
In China wurde aber gefordert den Algorithmus der vergab offen zu legen. Und denn würde ich als Entwickler auch nicht veröffentlichten wollen.

Meines Wissens nach sollten nur die Dropraten offengelegt werden, was Blizzard auch kurzzeitig gemacht hat. Schon das war aber zu viel.

Den Algorithmus (zumindest hinsichtlich einbezogener Faktoren!) offen zu legen halte ich für noch viel sinnvoller. Hier geht es um Käuferschutz und Prävention bzw. potentiell intransparente Manipulation. In diesem Fall überwiegt das Interesse der Allgemeinheit. Geht doch nicht um den Google-Suchalgorithmus.
 
Die Lootboxen in Overwatch sind doch nur kosmetischer Natur und bringen keine Vorteile im Spiel. Spiele OW seit Release und habe bisher keinen Skin gewechselt und die Lootboxen interessieren mich 0. Hauptsache es macht Fun :)

Die Menschen die sich durch Lootboxen triggern lassen sind wahrscheinlich auch im RL den Drogen/Süchten leichter ausgeliefert und sollten sich Hilfe suchen. Die Industrie wird sich nicht ändern, sondern passt sich den Befürfnissen der Konsumenten an.
 
Ironie on / Ja genau ich finde auch das man auch als Minderjähriger ins Kasino gehen dürfen sollte. Schließlich kann man mit jungen Jahren schon selbst entscheiden was gut für einen ist und was nicht. \ Ironie off.

@BTT ich finde es schon von Grund auf ziemlich bescheiden wenn man in einem spiel nochmal Geld ausgeben kann für egal was. Das gibt einem immer das Gefühl das man nicht den gesamten konntet bekommen kann wenn man denn nicht Geld reinsteckt.
 
Das sollte wie in China erzwungen werden die Chancen preis zu geben . Schluss mit der goldgräber Stimmung.
 
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