News Netztest Mobilfunk: Deutsche Telekom und Vodafone schlagen Telefónica

In Hamburg gammel ich auch mit dem billig Netz von Telefónica. Als ich mal direkt nachgehakt habe was mit dem Netz los ist, da ich immer eine Robostimme kriege, wenn ich von zu hause aus anrufe, wurde mir nur mitgeteilt, dass ein Mast in wartungsarbeit liegen würde. Das jetzt seit Wochen/Monate! Da ich aber als Geringverdiener keine wahl habe diesen blöden Netz zu ändern, da ja T-Mobile und Vodafone nur überwucherte Preise anbieten, muss ich damit leben. Finde ich aber persönlich total müll, dass diese Monopol-Stellung der beiden Netzanbieter total ausbeuten.
 
"Das beste Netz" bezüglich Empfangsqualität ist immer ein Mittelwert aus vielen Einzelergebnissen. Vor Ort zählen aber immer nur die Einzelergebnisse, die auch anders aussehen können, als der Mittelwert.
 
Naja, schaut man sich die Karte an, gibt es dort viele große Flecken, wo nicht getestet wurde.
Gerade zwischen Hannover und Potsdam ist ein riesiges, nicht getestetes Gebiet.

Und genau dort liegt zufällig ein größerer Bereich, in dem man nur mit O2 wirklich Empfang hat.
Etwas östlich von Wolfsburg bereich Velpke usw braucht man mit VF oder Telekom garnicht erst probieren.
Als ich noch O2 hatte, hatte ich da stets vollen Empfang dank E-Plus Zelle.
 
Die Route, die da angefahren wurde, soll repräsentativ für ganz Deutschland zählen!? Wirklich geil!
Ich bin von O2 zu Vodafone. Das war die richtige Entscheidung. Aber so richtig zufrieden bin ich mit Vodafone auch nicht. Für mich viel zu oft noch ein Signalwechsel von 4G auf 2G. Oder auch mal wirklich kurz dann mit 0 Signal.
Wenn die Zeit gekommen ist, dann werde ich das Telekom Netz buchen.
 
Irgendwie läuft es doch darauf hinaus, dass immer noch eine Monopolstellung herrscht.
1-2 relativ gute Anbieter sind kein Konkurrenzangebot.

Die Privatisierung(Verkauf von Lizenzen usw. ) hat versagt.
Es gibt nur noch 3, bzw. nur noch 2 einigermaßen gute, bis schlechte.
Denn richtig spitze ist Telekom ja auch nicht überall.

Was sagt uns das ? Wichtige Infrastruktur zu privatisieren und zu hoffen, das wird schon alles gut, klappt nicht.

Schön, dass schon von 5G geredet wird und Gibabit Netze.

Tatsache ist eher ein grottiger Flickenteppich von mal mehr, mal weniger schlechtem Angebot zu Horrorpreisen.
Einige haben Glück und Spitzennetz, viele haben aber eben auch Pech, ganz egal welcher Anbieter.

Und nun kommt 2018. Die Zukunft des Hightech-Landes Deutschland ist da ! Führend in Europa ... Hurra ! ;)
(Nicht ! )
 
Es gibt zig Anbieter. Reseller sind auch Anbieter. Es ist doch unerheblich, wie viele Netzbetreiber es gibt. Wäre es nicht privat, gebe es nur einen, den Staat. der machts sicher nicht besser Netzabdeckung bei öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel ist weitaus schlechter. Nur weil hier einige am besten nix zahlen wollen, aber überall mal min LTE haben wollen und es das nicht gibt, ist es doch kein Monopol...
 
Mustis schrieb:
Es gibt zig Anbieter. Reseller sind auch Anbieter. Es ist doch unerheblich, wie viele Netzbetreiber es gibt. Wäre es nicht privat, gebe es nur einen, den Staat. der machts sicher nicht besser Netzabdeckung bei öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel ist weitaus schlechter. Nur weil hier einige am besten nix zahlen wollen, aber überall mal min LTE haben wollen und es das nicht gibt, ist es doch kein Monopol...
Ich stimme dir dabei zu, dass es sich beim Mobilfunkmarkt um kein Monopol handelt. Eher ein Oligopol, dass man getrost auch als Kartell bezeichnen kann. Falsch ist jedoch die Aussage, dass natürliche Monopole (ein Funknetz ist meiner Meinung nach ein natürliches Monopol) schlechter in Staatshand geführt werden.
 
Dann betrachte mal, wie du auf dem Land ohne Auto durch die Gegend kommst. Viel Spass!

Um Dresden rum kannste mit der Regio nach Dresden fahren und von dort in Orte, die von deinem Wohnort vll 10-15 km wegliegen. Es fährt außer Schulbussen nix. Im Taunus ist es nur geringfügig besser. Immerhin fahren Busse werktags stündlich. Am WE jedoch so 5 übern Tag verteilt. Wer plants? Die öffentliche Hand.
 
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Mustis schrieb:
Dann betrachte mal, wie du auf dem Land ohne Auto durch die Gegend kommst. Viel Spass!

Um Dresden rum kannste mit der Regio nach Dresden fahren und von dort in Orte, die von deinem Wohnort vll 10-15 km wegliegen. Es fährt außer Schulbussen nix. Im Taunus ist es nur geringfügig besser. Immerhin fahren Busse werktags stündlich. Am WE jedoch so 5 übern Tag verteilt. Wer plants? Die öffentliche Hand.
Und du glaubst mit privaten und gewinnorientierten Unternehmen wäre es besser? o_O
 
Das stand nicht zur Debatte. Es hieß, Monopole in Staatshand würden besser laufen. Tun sie eben nicht.
 
Mustis schrieb:
der machts sicher nicht besser Netzabdeckung bei öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel ist weitaus schlechter.

Nope. Das hat die Bundesbahn klar besser gemacht. Seit Bahn AG sind sehr viele alte Haltepunkte dicht gemacht worden und zu unrentableren Zeiten Verbindungen gestrichen. Ebenfalls was Firmenanschlüsse angeht, wurde seit Bahn AG extrem viel Verkehr von der Schiene auf die Straße verlagert und Firmen wurden vergrault, damit sie nicht mehr die Bahn nutzen.

Sehr gute Infrastruktur kostet.
Privatisierung ist da nie gut, weil kostenoptimiert. Was nicht lohnt, wird nicht gemacht. Ganz einfach.
Was nicht lohnt, wird abgeschaltet/gestrichen. Fertig.

Sieht man ja, beim Mobilfunk Netz und Internet.
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Mustis schrieb:
Dann betrachte mal, wie du auf dem Land ohne Auto durch die Gegend kommst. Viel Spass!

Um Dresden rum kannste mit der Regio nach Dresden fahren und von dort in Orte, die von deinem Wohnort vll 10-15 km wegliegen. Es fährt außer Schulbussen nix.

Tja, das ist aber alles "privat".
Die Deutsche Bundesbahn, bzw. die Reichsbahn fährt dort ja wohl nicht mehr !?

Die Bahn AG ist ein Privatunternehmen(unter vielen "tollen" privaten Anbietern).
 
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Mustis schrieb:
Das stand nicht zur Debatte. Es hieß, Monopole in Staatshand würden besser laufen. Tun sie eben nicht.
Hä? Das ist doch die gleiche Aussage nur mit anderem Vorzeichen!
 
Die Bahn Ag ist um Dresden das einzige was noch fährt. Und nein, die Busse sind nicht privat. Werden ggf. von Privatfirmen gestellt und betrieben, die Strecken sind jedoch aus der öffentlichen Hand.

Und der Staat arbeitet ebenso kostenoptimiert. Muss er auch, weil es anders nicht geht. Siehe GKV zum Beispiel. Es ist eine moderne Legende, dass der Staat besser arbeitet. Vor 30-40 Jahren hieß es aus Bürgermund das genaue Gegenteil. Es wurde sich stets beschwert, wie träge und teuer staatsgetragene Services waren...

@Cr4y
Warum soll es der Staat machen, noch monopolistischer, wenn ers nicht besser macht? Warum ists den überhaupt privatisiert worden? NAtürlich nur wegen Profitgier, nicht etwa, weil vor Jahrzehnten genau diese Dinge in Staatshand extrem teuer waren, unflexibel und träge...
 
Mustis schrieb:
@Cr4y
Warum soll es der Staat machen, noch monopolistischer, wenn ers nicht besser macht? Warum ists den überhaupt privatisiert worden? NAtürlich nur wegen Profitgier, nicht etwa, weil vor Jahrzehnten genau diese Dinge in Staatshand extrem teuer waren, unflexibel und träge...
Kein ordentlicher Volkswirtschaftler bestreitet, dass natürliche Monopole in Staatshand besser aufgehoben sind. Wenn du anderer Meinung bist, dann bring du bitte Beweise. Der Staat macht es besser, da es keinen funktionierenden Marktmechanismus gibt, der ein privates Unternehmen reguliert. Klar, der Staat kann auch schlecht darin sein, bei einem profit-orientierten Unternehmen ist die Wahrscheinlichkeit halt höher.
 
Das sind Meinungen keine Fakten. Beweise doch bitte deine These, dass der Staat besser sei. Im übrigen ist die Bahn AG staatlich. Wer ist den der größte Anteilhaber? Die Bahn AG mag privatwirtschaftlich organisiert sein, defacto ist es nach wie vor eine Staatsbahn...
 
Mustis schrieb:
Das sind Meinungen keine Fakten. Beweise doch bitte deine These, dass der Staat besser sei. Im übrigen ist die Bahn AG staatlich. Wer ist den der größte Anteilhaber? Die Bahn AG mag privatwirtschaftlich organisiert sein, defacto ist es nach wie vor eine Staatsbahn...
Nein, du stellst die Behauptung auf, dass natürliche Monopole in privater Hand besser aufgehoben sind. Ich habe dir schon gesagt, dass der Konsens in der Volkswirtschaft das Gegenteil sagt, und dir auch die Begründung dafür genannt: Fehlender Marktmechanismus mit nur einem Anbieter. Alles was du vorbringst sind Beispiele, dass natürliche Monopole in Staatshand keine guten Leistungen erbringen. Das ist eine absolute Wertung, die ich so auch nicht bestritten habe. Mir geht es um die relative Wertung: Der Staat ist besser als private Unternehmen in natürlichen Monopolen.

"Staatsmonopole für Infrastruktur und allgemeine Ressourcen, z. B. leitungsgebundene Versorgungsleistungen (Strom, Gas, Wasser) und ähnliche Fälle (z. B. Eisenbahn) werden teils damit begründet, dass ein freier Markt nicht zustande kommen könne, weil der Aufbau paralleler Strukturen durch mehrere Anbieter nicht sinnvoll sei (natürliches Monopol). Bei diesen Leistungen übernehme der Staat (oder eine Gebietskörperschaft, z. B. Bundesland, Stadt, Gemeinde) außerdem die Verantwortung für die Qualität und Versorgungssicherheit."
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsmonopol

Bei Funk könnte man noch darüber streiten, ob es sich um ein natürliches Monopol im engeren Sinne handelt. Aber im Grunde genommen sollte der Ausbau und die Steigerung der Versorgungsqualität bei nur einem Netzanbieter deutlich effizienter gestaltbar sein.
 
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Mustis schrieb:
Die Bahn Ag ist um Dresden das einzige was noch fährt. Und nein, die Busse sind nicht privat. Werden ggf. von Privatfirmen gestellt und betrieben, die Strecken sind jedoch aus der öffentlichen Hand.

Sprich: Alles privat.

Mustis schrieb:
Vor 30-40 Jahren hieß es aus Bürgermund das genaue Gegenteil. Es wurde sich stets beschwert, wie träge und teuer staatsgetragene Services waren...

Yep. Und heute freuen sich alle, wie die ganzen kleinen Firmchen in die die Infrastruktur zerstückelt wurde, jede einzeln für sich streiken dürfen.
Das wird noch lustig die nächsten Jahre, wenn's dort keine Beamten mehr gibt, die alles noch einigermaßen am Laufen halten.

Sieht man ja schon bei kleinen, aber mächstigen Gewerkschaften, wie der GDL und ihren Lokführerstreiks.
Bisher gibt's/gab's noch viele Beamtete Lokführer, die dann noch die allerwichtigsten Sachen gefahren sind.
Das läuft aber bald aus.

Bald kommt dann noch das Netz dazu und dann der Cargo-Bereich und dann ... usw. .
Das Beste wäre, wenn die alle einzeln nacheinander streiken würden. Jahrelange Dauerstreiks ! :lol:

Dann hat die Autoindustrie erreicht, was sie wollte, mit Ihrer Lobby-Arbeit.

Es sei denn, bis dahin werden die Autobahnen alle verkauft sein. ;)


P.s.: Ich glaube die Deutsche Bundespost könnte mit ein paar hundert Millärdchen ganz gut dafür sorgen, dass Deutschland ein gutes Netz(Mobil/Internet) bekommt. Überall.
Würde evtl. etwas länger dauern, aber dann würd's laufen. Auch wo's nicht lohnt.


P.s.: Aber die paar hundert Millärdchen gibt's dann wohl doch eher für Griechenland, als für uns.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toms schrieb:
Nun, richtig peinlich wird es erst, wenn man mit den Punktzahlen der Netzbetreiber in den anderen Ländern, vor allem im Bereich Eisenbahn, vergleicht. Dort schaffen es die Netzbetreiber eine nahezu perfekte Ausleuchtung der Bahnstrecken zu gewährleisten, hier nicht. Und das trotz Faradayschen Käfig!

https://www.p3-group.com/wp-content/uploads/2017/11/Netztest-connect-2018-01.pdf

Nicht vor allem, sondern eigentlich ‚nur‘ beim Bahnfahren hinkt es. Der Rest in Sachen Mobilfunk ist in Deutschland zumindest in „normalen“ Gebieten wirklich gut ausgebaut. Das kann man bei all der (berechtigten) Meckerei über unseren Netzausbau auch mal erwähnen..

Ich war in den letzten 12 Monaten in sechs europäischen Ländern, darunter Spanien, Frankreich, England. Da kann sich das deutsche Netz durchaus sehen lassen und muss sich nicht verstecken, im Gegensatz zu unserem Festnetz.

Was viele auch auf Auslandsreisen vergessen: zB die Telekom hat in manchen Ländern Partnerschaften mit mehreren Carriern. Ist das Netz von A nicht verfügbar, springt das Gerät halt auf Carrier B um. Somit entsteht ein verzerrter Eindruck. Und trotz dessen, ist es selbst damit nicht immer besser als in DE. Und die DL-Raten in Großstädten sind wirklich Spitze. Weder in Paris noch in London bin ich auf mehr als 20-30 MB/s gekommen.

Düsseldorf, München, Berlin: idR > 50 - 90 MB/s.
 
modena.ch schrieb:
Ich habe den umgekehrten Weg gemacht.
Von der Swisscom zu Salt. Was aber vor allem daran liegt, dass ich oft in Europa unterwegs bin
und ein Swisscom Abo das meine Bedürfnisse abdeckt 120 Stutz kostet.. (Pest oder Cholera....:D)

ich zahle jetzt 130 stutz inkl. TV, festnetz und www, hab im ausland 2GB/monat und 120min gespräch inkl. das langt dicke für die 2 wochen ferien pro jahr in italien... das mit dem vollen speed stimmt natürlich, aber da langt mir das "eingebremste" vollkommen.

naja, ich rede vom aargau... dort auf dem land zwischen den dörfern oder im wald ist nüt mit empfang gewesen bei salt, nur nen rotes kreuz oben im telefon :freak: mit swisscom habe ich da sogar zum teil noch 4G, und wenn nicht, mindestes GSM.

und das stimmt wohl, dass das schlechteste netz der schweiz, immernoch besser ist, als der beste in europa :king:
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Sekorhex schrieb:
In Hamburg gammel ich auch mit dem billig Netz von Telefónica. Als ich mal direkt nachgehakt habe was mit dem Netz los ist, da ich immer eine Robostimme kriege, wenn ich von zu hause aus anrufe, wurde mir nur mitgeteilt, dass ein Mast in wartungsarbeit liegen würde. Das jetzt seit Wochen/Monate! Da ich aber als Geringverdiener keine wahl habe diesen blöden Netz zu ändern, da ja T-Mobile und Vodafone nur überwucherte Preise anbieten, muss ich damit leben. Finde ich aber persönlich total müll, dass diese Monopol-Stellung der beiden Netzanbieter total ausbeuten.

einerseits verstehe ich dich, andererseits wars schon immer so: qualität kostet...
 
XTR³M³ schrieb:
[...]

und das stimmt wohl, dass das schlechteste netz der schweiz, immernoch besser ist, als der beste in europa :king:
Ergänzung ()

einerseits verstehe ich dich, andererseits wars schon immer so: qualität kostet...

Auch wenn das bewusst provokativ war.. ich wäre mir da nicht so sicher. In Bern bin ich auch nicht über 70MB/s im DL gekommen. In DE sind im Telekom-Netz zumindest in den Städten größer 200.000 Einwohnern laufend Raten von 70-90 MB/s.

Definitiv kann ich das für Duisburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, München und Berlin sagen.

Auf der anderen Seite muss man aber auch ganz klar sagen, ob nun 50 oder 80 MB/s ist im Mobilfunk eigentlich Schnuppe. Wenn man ehrlich ist, liegen beide Raten über einer Grenze, bei der man noch wirklich einen Unterschied feststellen würde. Da ist dann eher die Netzabdeckung entscheidend. Hier kann ich es aber nicht beurteilen, da Bern nur im Direktbesuch angesteuert ;)
 
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