lalaaa
Newbie
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- März 2009
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Hallo Jungs,
mir fällt seit längerem schon bei genauerer Betrachtung des Unternehmens nVidia
etwas für mich nicht ganz nachvollziehbares auf. Vielleicht seht ihr das ja ähnlich
bzw. hat jemand sogar nähere Hintergrundinfos dazu.
nVidia hat sich seit vielen Jahren durch zweifelsohne Innovative Produkte, geschickte Firmen- und Technologiekäufe (dicke Träne um 3dfx) zu einem der erfolgreichsten Grafikkartenhersteller heraufgearbeitet.
Rein von den Verkaufszahlen (onboard, OEM, Business) ist natürlich Intel der größte Grafikkartenhersteller. Aber unter den seperaten Grafikbeschleunigern hat nVidia sich über viele Jahre so viel Kapital, Patente, Ingeneure und Know-How aufgebaut das sie unbestreitbar der Marktfüher sind.
Worauf will ich hinaus?
nVidia hat mit der Geforce 8800 Serie und dem darunter liegenden Chipdesign wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Nicht ohne Grund wurde die Architektur auch für spätere Chipgenerationen als Grundlage genommen.
Soweit so gut, aber auch mit einem so guten Produkt kann man nicht auf Dauer fahren ohne nicht hin und wieder eine neue, der Zeit angepassten Architektur auf den Markt zu bringen.
Doch obwohl nVidia alle nötigen Voraussetzungen dafür mitbringt was Entwicklungsleistung oder Kapital betrifft tut sich seit vielen vielen Jahren (was in dieser Brange praktisch eine Unendlichkeit an Zeit darstellt) diesbezüglich praktisch und objektiv betrachtet gar nichts mehr.
GeForce 8800 Serie -> Start
GeForce 9800 Serie -> kleine Änderungen, aber Architektur der 8800er
GeForce GTX280 -> massiver Ausbau an Streamprozessoren, aber alles alte Technik
Danach nur noch diverse Umbenennungen, teilweise 2 x für das gleiche Produkt
Fassen wir also zusammen:
nVidia, das größte und erfolgreichste Unternehmen im Grafikkartensektor:
- kein DX 10.1
- kein brauchbares Powermanagement
- alle höherwertigen Mainstream- und HighEnd Karten mit exorbitanter Leistungsaufnahme
- massive fertigungsprobleme im Mobilen Bereich (nur aufgrund besserer Kühlung im Desktopbereich nicht so stark aufgefallen)
- seit 4 Grafikkartengenerationen ein und das selbe Chipdesign
Positiv ist einzig und allein die starken CUDA und PhysX Anstrengungen zu erwähnen.
Was macht die Konkurrenz?
ATI:
- ausgereifterer Fertigungsprozess
- bis auf 48xx Serie durchweg besseres Powermanagement
- schnellerer Treiberzyklus
- aktuelle DX 10.x ausgerichtete Architektur mit vielen kleinen anstatt wenigen großen Streamprozessoren
S3:
- neuer LowEnd / Mobil Einstieg mit der Chrome Serie
- Chip ausgereift, DX 10.1
- geringe Leistungsaufnahme auch bei den schnellsten Modellen (relativ betrachtet)
- einzig und allein die Treiber sind noch nicht fertig
Fazit?
Ich wage es stark zu bezweifeln das nVidia die zeichen der Zeit nicht erkannt hat.
Ich glaube ich nicht das sie keine Ideen bzw. Verbesserungsmöglichkeuten mehr haben.
Selbst ATI kann nVidia was den ewig langen Verzug zum 55nm Prozess betrifft nicht verstehen. Sie benennen nur noch alte Karten um anstatt neue zu entwickeln. Die reine Technologieführerschaft ist meines Erachtens seit der 38xx Generation eh an ATI gegangen.
Oder habt ihr in den letzten Monaten irgendwas von in der Entwicklung befindlicher Produkte bei nVidia gehört oder gelesen die sich als nächster "Kracher" am Grafikkartenmarkt etablieren könnten wie ATI es mit der 4000er Serie getan hat?
Ich nicht, schon sehr lange nicht mehr...
Ich gewinne langsam den Eindruck im nVidia Management gibt es eher destruktive "Positionen" welche nicht unbedingt die Interessen von nVidia vertreten. Anders kann ich mir einen solchen "Totalausfall" des unangefochtenen Marktführers schon bald nicht mehr erklären.
Oder bin ich der Einzige der das so sieht?
mir fällt seit längerem schon bei genauerer Betrachtung des Unternehmens nVidia
etwas für mich nicht ganz nachvollziehbares auf. Vielleicht seht ihr das ja ähnlich
bzw. hat jemand sogar nähere Hintergrundinfos dazu.
nVidia hat sich seit vielen Jahren durch zweifelsohne Innovative Produkte, geschickte Firmen- und Technologiekäufe (dicke Träne um 3dfx) zu einem der erfolgreichsten Grafikkartenhersteller heraufgearbeitet.
Rein von den Verkaufszahlen (onboard, OEM, Business) ist natürlich Intel der größte Grafikkartenhersteller. Aber unter den seperaten Grafikbeschleunigern hat nVidia sich über viele Jahre so viel Kapital, Patente, Ingeneure und Know-How aufgebaut das sie unbestreitbar der Marktfüher sind.
Worauf will ich hinaus?
nVidia hat mit der Geforce 8800 Serie und dem darunter liegenden Chipdesign wirklich hervorragende Arbeit geleistet. Nicht ohne Grund wurde die Architektur auch für spätere Chipgenerationen als Grundlage genommen.
Soweit so gut, aber auch mit einem so guten Produkt kann man nicht auf Dauer fahren ohne nicht hin und wieder eine neue, der Zeit angepassten Architektur auf den Markt zu bringen.
Doch obwohl nVidia alle nötigen Voraussetzungen dafür mitbringt was Entwicklungsleistung oder Kapital betrifft tut sich seit vielen vielen Jahren (was in dieser Brange praktisch eine Unendlichkeit an Zeit darstellt) diesbezüglich praktisch und objektiv betrachtet gar nichts mehr.
GeForce 8800 Serie -> Start
GeForce 9800 Serie -> kleine Änderungen, aber Architektur der 8800er
GeForce GTX280 -> massiver Ausbau an Streamprozessoren, aber alles alte Technik
Danach nur noch diverse Umbenennungen, teilweise 2 x für das gleiche Produkt
Fassen wir also zusammen:
nVidia, das größte und erfolgreichste Unternehmen im Grafikkartensektor:
- kein DX 10.1
- kein brauchbares Powermanagement
- alle höherwertigen Mainstream- und HighEnd Karten mit exorbitanter Leistungsaufnahme
- massive fertigungsprobleme im Mobilen Bereich (nur aufgrund besserer Kühlung im Desktopbereich nicht so stark aufgefallen)
- seit 4 Grafikkartengenerationen ein und das selbe Chipdesign
Positiv ist einzig und allein die starken CUDA und PhysX Anstrengungen zu erwähnen.
Was macht die Konkurrenz?
ATI:
- ausgereifterer Fertigungsprozess
- bis auf 48xx Serie durchweg besseres Powermanagement
- schnellerer Treiberzyklus
- aktuelle DX 10.x ausgerichtete Architektur mit vielen kleinen anstatt wenigen großen Streamprozessoren
S3:
- neuer LowEnd / Mobil Einstieg mit der Chrome Serie
- Chip ausgereift, DX 10.1
- geringe Leistungsaufnahme auch bei den schnellsten Modellen (relativ betrachtet)
- einzig und allein die Treiber sind noch nicht fertig
Fazit?
Ich wage es stark zu bezweifeln das nVidia die zeichen der Zeit nicht erkannt hat.
Ich glaube ich nicht das sie keine Ideen bzw. Verbesserungsmöglichkeuten mehr haben.
Selbst ATI kann nVidia was den ewig langen Verzug zum 55nm Prozess betrifft nicht verstehen. Sie benennen nur noch alte Karten um anstatt neue zu entwickeln. Die reine Technologieführerschaft ist meines Erachtens seit der 38xx Generation eh an ATI gegangen.
Oder habt ihr in den letzten Monaten irgendwas von in der Entwicklung befindlicher Produkte bei nVidia gehört oder gelesen die sich als nächster "Kracher" am Grafikkartenmarkt etablieren könnten wie ATI es mit der 4000er Serie getan hat?
Ich nicht, schon sehr lange nicht mehr...
Ich gewinne langsam den Eindruck im nVidia Management gibt es eher destruktive "Positionen" welche nicht unbedingt die Interessen von nVidia vertreten. Anders kann ich mir einen solchen "Totalausfall" des unangefochtenen Marktführers schon bald nicht mehr erklären.
Oder bin ich der Einzige der das so sieht?