Objektive und deren Quali

>|Sh4d0w|<

Commander
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Ich werde mir demnächst ein Telezoom zulegen... Das Problem ist nur ich habe keinerlei Informationen wie gewisse Bilder/Motive mit besseren Objektiven aussehen.
Daher suche ich nach Vergleichen vom möglichst selben Standpunkt.

Gibt es hier einen CB'ler der zufällig z.B ein "billigeres" Objektiv (~250-300€), ein teureres (~500 €) und eines über 1000 € besitzt?
Oder z.B ein Tamron im billigeren Bereich und ein Canon L im Bereich 70-200 oder 100-300 ?

Habe mal ein Bild eines EF 70-300mm F4-5.6L IS USM mit einer 550D gesehen:
http://www.flickr.com/photos/jaredpolin/5178774651/sizes/o/in/photostream/

Die Bildqualität finde ich in dem Bild schon recht beachtlich. Zumal ich solche Bildqualitäten bisher nur von höherwertigen Kameras wie die 5D MK II kenne.
 
Ich kann deinen Anforderungen nicht ganz entsprechen.
Ich habe aber vor kurzem das 55-250 IS auf meine 550D geschnallt und ein paar testbilder zur Abbildungsleistung gemacht. Verschiedene Blenden und jeweils mit und ohne IS.

Das werde ich auch am Wochenende nochmal testen. Bei Interesse einfach melden.
 
Zwischen einer Cropkamera und einer Kleinbildkamera unterscheidet sich die Bildqualität im Rauschverhalten des Sensors. Das Objektiv hat damit erst mal wenig zu tun.
Was die Bildquali zwischen einem Canon 70-300 IS 4-5,6 und einem Canon 70-200 Is 4 L angeht,
unterscheiden sich die beiden erheblich. Ersteres wird im langen Bereich merklich flau. Da muss man schon höhere Blendenwerte einstellen, wenn man überhaupt gute Ergebnisse erzielen will.
Das 70-200 L ist überragend schon bei Offenblende. Der IS ist macht seine Arbeit erstklassig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir doch die passenden Threads zu den Objektiven, die dich interessieren im DSLR-Forum an (Beispielbilder-Thread):

http://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=153

Ein bisschen Vorsicht muss man dennoch walten lassen, da in diesen Threads die billigen Objektive normalerweise eher von Anfängern getestet werden, während die ganz teuren Linsen eher von routinierten Profis gekauft und getestet werden. Der Unterschied ist dann, dass die Bilder vom Profi super kadriert, scharf und genau richtig belichtet sind, während das bei den Anfängern alles etwas leidet.
Kurz gesagt, die billigen Objektive kommen oft ein wenig schlechter weg, als wenn sie von einem Vollprofi getestet würden. Wenn man sich das im Kopf behält, kann man die Unterschiede aber trotzdem sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
>|Sh4d0w|< schrieb:
Fullquote entfernt - sudfaisl

Ich glaube das liegt eher am Objektiv selbst nicht am IS, wie soll der denn Bewegungen interpretieren und korrigieren - wäre mir neu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der IS wird gewöhnlich in Verbindung mit einem Stativ abgeschaltet. Der moderne IS erkennt ein Stativ und schaltet sich ab. Bei älteren Exemplaren muss man den IS abschalten, weil er sonst andauernd versucht zu regeln und somit kein Bild mehr möglich ist.
Du kannst also davon ausgehen, das bei "the-digital-picture" der IS nicht aktiv war.
Macht ja auch Sinn, da er kleinere Zitterbewegungen der Hand ausgleichen soll. Ein Stativ wird kaum zittern, wenn es ein ordentliches ist.
 
Du solltest nicht blindwütig nach Tests zu allen möglichen Linsen schauen.

Werd dir klar welchen Brennweitenbereich du haben möchtest und welches Budget du dafür hast und schau dir dann gezielt Linsen die in Frage kommen genauer an.

Dies zumindest wenn du vorhast damit auch zu fotografieren, und zwar nicht nur Ziegelmauern und Batterien, statt dich an Benchmarks aufzugeilen.
 
@xDream:
Das habe ich mir schon. Und zwar das Canon EF 70-200mm L 4.0 USM OHNE IS für ~ 500 €. Mich wundert es nur wieso das ohne IS unschärfer mist wie das mit IS. Und die Variante mit IS kostet annäherend das doppelte.
Das selbe ist auch bei der 2.8er Variante, einmal mit und einmal ohne IS zu beobachten.
Haben die komplett andere Linsen drinnen?
 
Das 70-200 4L ( ohne IS ) kam 1999 auf den Markt. Das mit IS wurde komplett neu gerechnet und kam etwa 2006 auf den Markt.
Das 70-200 2,8L kam schon 1995 auf den Markt. Das mit IS erste Version kam dann 2001 in den Verkauf.
Die Version 2 mit IS sogar erst 2010.

Man muss bedenken, das heutige Kameras mit ihren Sensoren weit mehr auflösen und Details zeigen, als die analogen Kameras es je konnten. Der Aufwand solche Objektive zu entwickeln und zu produzieren ist aufwändiger denn je. Die Preise spiegeln es wieder, aber auch ihre außerordentliche Qualität.
 
Ah verstehe. Anscheinend haperte es bei mir an der Bezeichnung. So dachte ich der Unterschied zwischen einem 70-200 4.0 USM IS und einem mit IS II besteht nur an einem neueren IS. Also für mich sozusagen IS und IS II (verbessert). Aber insgesamt bezieht sich die römische Zahl auf das Objektiv selbst und nicht auf den IS.

Danke für die Erklärung ;)

EDIT: Also das Tamron 70-200 f2/8 Di Macro ist im selben Preisbereich und erziehlt bessere Ergebnisse.
Es ist schärfer, farbintensiver, erzeugt aber bei dem einen Ausschnitt leichte Farbwellen.

http://www.the-digital-picture.com/...meraComp=453&SampleComp=0&FLIComp=4&APIComp=2
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür ist es größer, schwer, ist von der Haptik nicht auf L-Niveau, harmoniert schlechter mit Extendern und hat keinen USM. ;)
Vor- und Nachteile gibt es zu jeder Linse.
 
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