OVPN langsam

magnexx

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Hallo zusammen,
zunächst einmal, ich habe 0 Ahnung über diese Materie. Ich kann mir gut vorstellen, dass bestimmte Informationen noch gebraucht werden um mir eine Antwort zu geben, was ich aber nicht weiß. Daher fragt ruhig...

Meine Internetgeschwindigkeit über WLAN (google speedtest): 400-600Mbit/s

Bis heute hatte ich NordVPN mit folgenden Geschwindikgeiten:
Auto: ca. 10Mbit/s
NordLynx: ca. 15Mbit/s
OpenVPN (TCP): ca. 110Mbit/s
OpenVPN (UDP): ca. 150Mbit/s

Nun habe ich OVPN der schneller sein soll auch wegen WireGuard.

Den Windows Client installiert, verbunden über WireGuard und ich habe ca. 20Mbit/s

Wenn ich von WireGuard auf OpenVPN umstelle, dann verbindet es sich ganricht mit dem VPN. Bei Problemen soll man ein TCP 443 aktivieren, aber auch hier bekomme ich keine Verbindung her.

Bei OVPN kann man Online zwar noch Einstellungen vornehmen, allerdings werden diese dann in einer zip Datei zum Download ausgegeben. Im Client/Desktop Software finde ich dann nichts wo ich diese zip einfügen, hochladen etc. kann.

Wie kann ich OVPN richtig einstellen?

Danke
 
Wozu das VPN? Was ist der Server? Firewall oder auf dem NAS oder wie?
 
cartridge_case schrieb:
Warum nutzt du es dann? Was erhoffst du dir?
Ich muss doch nicht Profi in IT sein um den Wunsch zu haben anonym zu bleiben?
SGCGoliath schrieb:
Wozu das VPN? Was ist der Server? Firewall oder auf dem NAS oder wie?
Welcher Server? Es handelt sich um ein normalen Windows Rechner.
Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
In dem du Konfigurationsdatei mit einem Editor bearbeitest.

CU
redjack
Das ist eine zip Datei und innen drinne sind mehrere *.ovpn Dateien. Selbst wenn ich sie mit einem Editor öffne, was dann? Und bewirke ich die Einstellung dieser Konfiguration?
 
magnexx schrieb:
Ich muss doch nicht Profi in IT sein um den Wunsch zu haben anonym zu bleiben?
Ouhhh, da trittst du jetzt hier aber was los :D ich fasse es kurz: kein VPN Dienst der Welt macht dich im Netz anonym.
 
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magnexx schrieb:
anonym zu bleiben?
Funktioniert nicht so wie du es dir vorstellst, da gehört mehr dazu.

Davon abgesehen ist NordVPN eine schlechte Wahl. Gehört zu Tesonet, die verdienen mit Nutzerdaten im großen Stil Geld. Da die ToS mittlerweile vorsehen, bei DMCA und co. zu kooperieren, ist das eh mit Vorsicht zu genießen.

Brauchbare VPNs machen keine Eigenwerbung oder nutzen Influencer, um aggressiv zu werben ;).
 
Was gehört den noch dazu? Sobald ein ein VPN habe, weiß doch mein IPS doch nur das ich ein VPN verwende und nicht welche Seiten ich aufrufe?

Genau deswegen, wegen der ganzen Instagram Werbung habe ich mich von NordVPN verabschiedet und mich für OVPN entschieden.
 
magnexx schrieb:
Was gehört den noch dazu? Sobald ein ein VPN habe, weiß doch mein IPS doch nur das ich ein VPN verwende und nicht welche Seiten ich aufrufe?
Diese Infos hat dann stattdessen dein VPN-Provider. Wenn du deinem ISP nicht vertraust, hast du auch keinen Grund, dem anderen zu Vertrauen. Die ISPs in Deutschland unterliegen wenigstens einer rigorosen Gesetzeslage. Zudem haben die ISPs hierzulande nichts von den Kosten und Aufwand, wenn sie deinen Traffic daraufhin analysieren, welche Webseiten du aufrufst, ausser dass sie dann wegen Datenschutz-Verletzung an den Pranger gestellt werden und richtig blechen müssen. Selbst die Klassifizierung von Trafficarten um damit bestimmte Dienste von Tarifen freizustellen wurde verboten. (Zero-Rating)

Und die Gegenstellen im Internet identifizieren dich ohnehin nicht über die IP. Und auch dein Provider sagt denen nicht so einfach, dass du hinter IP X steckst.

VPNs nutzt man, um sich über unsichere Netze mit dem eigenen vertrauenswürdigen Heimatnetz zu verbinden. Du machst dagegen genau das Gegenteil, und sobald dein Traffic den VPN-Server auf der Gegenseite verlässt, läuft er normal über die ganzen Carrier und Provider zu den vielen Internetdiensten, die du nutzt und die dich letztlich auf der Anwendungsebene tracken. Denn ein Tracking per IP bringt bei Privatkunden ohnehin nichts, da sich deren IPs entweder oft ändern oder ohnehin hinter NAT-Systemen der Provider hängen.

Das Umgehen von Geolocations ist mehr oder weniger fast der einzige Grund, ein ausgehendes VPN zu nutzen. Oder wenn man oft in nicht vertrauenswürdigen fremden Gast-/Hotelnetzen unterwegs ist und kein eigenes VPN zu Hause aufsetzen mag.

Die letztliche Geschwindigkeit, die du erreichst, hängt auch davon ab, ob der VPN-Server ausgelastet ist.
 
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Tatsächlich habe ich mehr Vertrauen an einem VPN Dienst der damit sein Geld verdient als T-Online etc. Wie oben jemand schon über NordVPN schrieb "Da die ToS mittlerweile vorsehen, bei DMCA und co. zu kooperieren, ist das eh mit Vorsicht zu genießen." und das gleiche gilt für ein ISP. OVPN scheint (sicher) zu sein, allerdings können die auch viel versprechen und sich dann doch nicht dran halten.

Back to topic:
Vielleicht meldet sich jemand der genau OVPN verwendet und mir sagen kann, was ich mit der Konfigurationsdatei machen muss, damit die Konfiguration auch angewendet werden kann.

Ergänzung ()

redjack1000 schrieb:
Dazu empfehle ich den Support oder lesen der Dokumentation von OVPN.

CU
redjack
Habe mir die (ganze) FAQ durchgelesen....
 
magnexx schrieb:
Tatsächlich habe ich mehr Vertrauen an einem VPN Dienst der damit sein Geld verdient als T-Online etc. Wie oben jemand schon über NordVPN schrieb "Da die ToS mittlerweile vorsehen, bei DMCA und co. zu kooperieren, ist das eh mit Vorsicht zu genießen." und das gleiche gilt für ein ISP.
Nein. Du vereinfachst und vermischst hier einfach verschiedene Sachverhalte. Wenn beide Anbieter unter den gleichen Gesetzen (z.B. EU-Richtlinien) agieren müssen, sind deren Rahmenbedingungen und Bewegungsspielraum gleich.

Du suggerierst, dass die Telekom (T-Online ist kein Provider (mehr)) hier deinen Traffic analysiert und die Daten verkauft? Selbst wenn es regulatorisch erlaubt wäre: wer sollte Interesse daran haben, Geld einem Provider zu geben, um zu sehen welche Webseiten du aufrufst, wenn die Werbenetzwerke der Dienstanbieter diese Infos bereits schon gratis von dir bekommen (auch mit VPN)?

Und wie willst du mittels eines DMCA-Vorganges einen deutschen Provider dazu bringen, deinen Traffic auf Webseitenaufrufe aktiv zu filtern? Hast du eine Vorstellung was die dafür notwendige Technik kostet? Wenn hier Seiten gesperrt werden sollen, dann wird versucht die Provider zu DNS-Sperren zu bewegen und selbst das ist kaum erfolgreich. (Ich rede explizit vom Normalnutzern und nicht von jemandem, der aktiv von Ermittlungsbehörden ins Visier genommen wurde, wo gezielte Ausleitungen rechtlich machbar wären.)

Ausserdem vertruae ich keinem Anbieter, der auf seiner Webseite schreibt:
" Sämtliche Server arbeiten ohne Festplatten, um zu garantieren, dass nichts protokolliert oder gespeichert wird."
Das ist Schaumschlägerei, denn man brauchtin den Servern keine Festplatten um per Syslog o.ä. die Aufrufe irgendwoandershin zum loggen zu schicken.
https://www.ovpn.com/de/about

Bezüglich des eigentlichen Themas wäre es sinnvoll, wenn du deine Konfig postest. Dann können User, die sich mit der konkreten VPN-Anwendung auskennen wenigstens eventuelle Fehler sehen. Ansonsten wäre das nur Glaskugelraten.
Unabhängig davon kann keiner wissen, wieviel CPU-Leistung zum Ver-Entschlüsseln dein VPN-Anbieter gerade für dich aufwendet, was auch ein großer Faktor für den erreichbaren Durchsatz ist.
 
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magnexx schrieb:
Vielleicht meldet sich jemand der genau OVPN verwendet und mir sagen kann, was ich mit der Konfigurationsdatei machen muss, damit die Konfiguration auch angewendet werden kann.
Was möchtest du denn apassen?

Cu
redjack
 
Atkatla schrieb:
Wenn beide Anbieter unter den gleichen Gesetzen (z.B: EU-Richtlinien) agieren müssen, sind deren Rahmenbedingungen und Bewegungsspielraum gleich.
Also bei denen auf der Website steht: "OVPN hat vor Gericht gegen eine zweimonatige Informationsverfügung geklagt, da Benutzerinformationen von uns angefordert wurden. Aufgrund unserer No-Log-Richtlinie OVPN ging als Sieger hervor." Während hier denke ich ein ISP bestimmt nicht vor Gericht zieht.... Aber gut vielleicht ist das ganze auch für mich kompliziert und ich verstehe es nicht.

Zu meinem ursprünglichen Problem: Ich habe das hier bei der FAQ von OVPN gefunden. "Der Standard-MTU-Wert von OpenVPN ist 1500 und für WireGuard 1420. Wenn Sie Probleme mit bestimmten Webseiten haben oder Ihre VPN-Verbindung gelegentlich abbricht, versuchen Sie, den MTU-Wert zu ändern. Der MTU-Wert, den Sie einstellen sollten, ist davon abhängig, ob Sie OpenVPN oder WireGuard nutzen. Einige gängige MTU-Werte, die Sie für WireGuard ausprobieren können, sind 1412, 1400 und 1372."
Wie ich es verstanden habe, sollte der MTU Wert so groß wie möglich und so klein wie nötig sein. Bei 1372 war die Verbindung immernoch nicht schnell genug. Bei 1362 erhalte ich ca. 420Mbit/s. Unter 1362 wird es wieder langsamer....

Ich denke damit bin ich zufrieden.
 
Hi...

magnexx schrieb:
[...] bei denen auf der Website steht: "OVPN hat vor Gericht gegen eine zweimonatige Informationsverfügung geklagt, da Benutzerinformationen von uns angefordert wurden. Aufgrund unserer No-Log-Richtlinie OVPN ging als Sieger hervor." Während hier denke ich ein ISP bestimmt nicht vor Gericht zieht.... [...]
Leider bist Du damit genauso Marketing-"Opfer", wie mit dem dauernden "Versprechen nach Datenanonymisierung" der ganzen werbenden VPN-Anbieter - und ohne die genauen Umstände dieser Klage zu kennen, ist das eine völlig nichtssagende Aussage. 🤷‍♂️

Aufgrund Deiner im ersten Satz Deines Eingangsbeitrags selbst geäußerten Selbsteinschätzung zum fachlichen Wissensstand darfst/kannst/solltest Du ruhig den hier postulierten Beiträgen mehr Wahrheitsgehalt zutrauen. 😉​
 
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Lasst dem @magnexx doch die Illusion anonym zu sein, wenn er einer in Panama ansässigen Firma (nordvpn) mehr vertraut als deutschem Datenschutz. Sind ja seine Daten die verkauft werden und sein Geld bei Abmahnungen… und seine Illusion, das man auf einer Website schreiben darf was man will auch das man irgendeinem Gerichtsverfahren gewonnen hat.

das diese Dienstleister auch nur beschränkte Bandbreite zur Verfügung stellen liegt an den Kosten. Je mehr du zahlst, desto schneller bist du.
 
Was für ein unnötigen Kommentar von @chrigu und das nach 6 Wochen, wo das Thema ja schon beendet war. Ich hatte eine Annahme und wurde hier belehrt, ohne dass ich widersprochen habe. Zusätzlich schrieb ich das ich keine Ahnung habe und das ich von NordVPN weg will.

Während andere sinnvolle Kommentare und aufgeklärt haben, kommst du mit "lasst dem doch die illusion" und wo habe ich geschrieben, dass ich NordVPN vertraue!?

Übrigens hat OVPN 56 Fallakten vom Gericht veröffentlicht was nicht mit einem "und seine Illusion, das man auf einer Website schreiben darf was man will" zu tun hat. Ob ich dem glaube!? Keine Ahnung, bin Laie aber das dämlich wie du das dahin stellst, dass man einem Satz auf einer Website glaubt, ist es sicher nicht.

Hier kannst du die Fallakten auf schwedisch dir angucken: https://www.ovpn.com/de/blog/ovpn-wehrt-erfolgreich-gerichtsbeschluss-ab
 
magnexx schrieb:
Übrigens hat OVPN 56 Fallakten vom Gericht veröffentlicht was nicht mit einem
Beim der Aussage, das VPN nicht der Anonymisierung dient geht es nicht nur darum, das der VPN-Betreiber nix raus gibt oder verwertet. Das ist noch ein zusätzlicher Punkt, aber nicht die Sache, warum die Anonymisierungswirksamkeit durch VPNs nicht wirklich gegeben ist.
Sprich: Selbst wenn der VPN-Betreiber vertrauenswürdig ist und sich auch gegen alle rechtlichen und technischen Angriffe erfolgreich zu Wehr setzt, hast Du nur wenig hinsichtlich von Anonymisierung gewonnen.

So ein VPN nur ein Teil der Lösung sein. Einfach das nur zu nutzen bringt hinsichtlich der Anonymisierung kaum etwas.
Von daher geht Dein zitieren von irgendwelchen gewonnenen Prozessen völlig an der eigentlichen Problematik vorbei.
 
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