PC hakt / friert ein - Fehlersuche

painamplifier

Cadet 2nd Year
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Guten Tag,

Ich habe ein seltsames Problem mit meinem frisch aufgerüsteten Rechner:

Beim arbeiten unter Windows treten ab und an Hänger auf - der Bildschirm wird für Sekundenbruchteile schwarz oder das Bild bleibt hängen und der Sound hängt ebenfalls. Diese Wackler treten meist ziemlich gehäuft auf, d.h. wenn sie mal auftreten, dann schnell hintereinander. Manchmal erholt sich der Rechner dann wieder, meist bleibt er dann aber ganz hängen. Dabei läuft der Rechner dann weiter, zeigt keinen Bluescreen an, lässt sich aber nicht mehr per Tastatur oder Maus steuern - also eingefroren.

Erstmal meine Konfiguration:
Mainboard: MSI P6N SLI-FI
CPU: Intel C2Q Q6700 mit nem Arctic Cooling Freezer 7 Pro
RAM: 4 GB Geil, DDR2 800
Grafikkarte: MSI GTX 260 Lightning
550 Watt Netzteil (Hersteller weiß ich grad nicht, war aber keine Billigmarke)
Win XP Pro SP 3 sowie Windows 7 RC1

Meine bisherigen Ermittlungen:
Aktuell hab ich das vor allem das Netzteil als Fehlerquelle im Visier - Seltsam dabei ist aber, dass das Problem zwar tendenziell eher unter Last (wohlgemerkt in Windows, ich arbeite da mit diversen, sehr CPU und RAM-lastigen Audioprogrammen) auftritt, aber nicht in Spielen (z.B. UT3, Sacred 2, Fallout 3), wo die Leistungsaufnahme ja noch wesentlich höher sein sollte.
Bisher hab ich es noch nicht hinbekommen, den Fehler mit irgendwelchen Stresstests zu provozieren: Prime lief sehr lange durch, Memtest86 machte auch keine Probleme, gerade läuft Furmark seit etwa 20 Minuten im Stability - Burnmodus (oder wie auch immer der genau heißt ;) ). Die Karte hat sich etwa bei 60° eingependelt, Lüftersteuerung funktioniert also auch.
Die CPU-Temperatur steigt in Windows laut Speedfan nie über 50° - so hab ich die Lüfter eingestellt. Im Grunde könnte ich die auch noch um einiges niedriger bekommen, glaube aber nicht, das 50° Ein Problem darstellen sollten, daher ziehe ich eher die geringere Lautstärke beim Arbeiten vor - wie gesagt: Audioanwendungen. Da brauche ich eine ruhige Umgebung.

Hat noch jemand eine Idee, was ich noch testen könnte und ob es überhaupt am Netzteil liegen könnte? Das ist nämlich so ziemlich das einzige Teil, das ich erst kaufen müsste, ums zu testen. Andererseits kann ich die Grafikkarte ja schlecht durch ne passive Geforce 5200 ersetzen und wenn es dann funktioniert sagen: "Die Grafikkarte war kaputt", denn die Leistungsaufnahme von der 5200 ist ja nicht im entferntesten mit der GTX 260 zu vergleichen. Also könnte es dann immer noch am Netzteil gelegen haben. Hilft also nur begrenzt.

Wäre also über Tipps und Hilfestellung bei der Fehlersuche dankbar :)

mfg,
Mirko

edyth: jetzt ist mir noch was eingefallen: Unter Win7 RC1 wird der Absturz abgefangen. Nur unter XP hängt sich der Rechner tatsächlich auf, unter Win7 wird der Bildschirm für etwa eine Sekunde schwarz und danach wird wieder das normale Bild dargestellt und eine Fehlermeldung erscheint, die mir mitteilt, das der Nvidia-Kernel-Treiber der Grafikkarte abgestürzt sei. Nun ist natürlich noch die Frage, ob das ein Symptom oder die Ursache des ganzen ist.
 
Ich würde erstmal den NV Treiber deinstallieren, und dann gucken obs noch vor kommt.
 
hast du nach dem Aufrüsten schon mal Windows neu installiert? oder ist das einfach so geblieben? Ansonsten mal alle Treiber Deinstallieren neustarten und dann die neusten Treiber des Graka Herstellers (nciht die von Nvidia) installieren.

EDIT: Die Marke das Model oder die genauen Leistungsdaten des Netzteils währen auch interessant. Wie alt ist das den?
 
Hi,

Also für mich hört es sich nach dem alt bekannten Netzteil Problem an.
Da die Karten immer Ampere Hungriger werden sollte man dementsprechende Netzteile Kaufen.

Was für ein Netzteil hast du verbaut und wieviel Ampere liefert es auf den 12V Schienen?
 
also ich glaube nicht das es das netzteil ist
netzteil fehler bewirken eher das der rechner komplett ausgeht und dann meistens wieder neu startet
also ich glaube du hast windows und alle treiber nicht neu installiert und daran liegt der fehler
oder ein ram baustein ist defekt versuch mal alles nur mit einem baustein aus wenn windows nach der neuinstalation noch hängt
 
BigKid schrieb:
netzteil fehler bewirken eher das der rechner komplett ausgeht und dann meistens wieder neu startett

Ich glaube da bringst du was durcheinander neu starten tut er nur wenn die Karte überhitzt wenn dem System der Saft ausgeht bleibt er einfach stehen ohne neu zu booten!

Wenn er ein Noname Netzteil drin hat was vlt 16A auf den 12V schienen bringt ist das definitiv zu wenig da für Nvidia Karten Netzteile mit mindestens 18A Empfohlen werden genau aus diesem Grund!
Optimal wären 20A auf den 12V Schienen aber warten wir erstmal ab was er antwortet;)
 
danke schonmal für die antworten.

Bin grad unterwegs, wollte aber schonmal ein paar punkte klären:
Ich hab nach dem aufrüsten natürlich neuinstalliert. Daran sollte es nicht liegen. Hab sogar erstmal nur win7 installiert und dann noch xp, um zu prüfen, ob der fehler nur am nvidiatreiber für win7 liegt.

Das netzteil ist etwa 2 jahre alt. Wie finde ich heraus, wieviel ampere es liefert?

Mfg,
Mirko

Edit: würde bspw. Ein coolermaster mit 620w ausreichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rechner Luke auf und meistens steht es auf der Seitenwand des Netzteils!


Geh nicht nur nach den Watt zahlen sondern such dir Netzteile vorzugsweise von beqiet oder enermax aus die die Vorgaben erfüllen.

http://www.kmelektronik.de/shop/index.php?show=product_info&ArtNr=17086

In dieser Richtung solltest du schauen wenn du auch auf Modular wert legst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, schonmal vielen dank. Ich meld mich dann spaeter von zuhause aus wieder und geb mal die leistungsdaten durch
Ergänzung ()

Hab jetzt mal nachgeschaut:

Ist wohl doch eher n lowbugetteil, die Marke sagt mir jedenfalls nix - Xilence 550w, auf der ersten 12V Schiene hats 17A, auf der 2. 18A - also maximal mit glück ausreichend, wenn ich das richtig verstanden habe. Hab mal mit dem PC-Dealer meines vertrauens telefoniert und bekomme von ihm n netzteil zum testen (wir kennen uns schon was länger - praktisch). Werd ich wohl morgen abholen fahren und dann mal ausprobieren, ob damit immer noch fehler auftreten.

Jedenfalls schonmal vielen Dank für die Hilfe und auch für die Empfehlung.

mfg,
Mirko
 
... ich würde noch mal mit Furmark einen Test machen. Wenn der Rechner dann nicht aussteigt, liegt es eher nicht am Netzteil. Durch Furmark wird dein NT zu 100% ausgelastet (mit deiner Hardware). Xilence NT's sind nicht das Gelbe vom Ei, aber auch keine wirklichen NoName Netzteile.
 
So, neues Netzteil ist drin (liefert 20A auf den 12V Schienen) und das Problem besteht weiterhin. Werde es wahrscheinlich aber dennoch behalten, dieses Modulare System ist schon sehr praktisch - also schonmal danke für den Tipp, wenn er auch nicht bei der Lösung des Problems geholfen hat.

Werde jetzt mal a) ältere Nvidiatreiber ausprobieren und danach b) Die Grafikkarte auswechseln. Mal schaun, was dann passiert.

Wenn noch jemand andere Tipps hat, würde mir das sehr helfen.

mfg,
Mirko
 
... deswegem mein Tipp mit Furmark. Aber ein modulares NT ist auch was feines.

EDIT:

painamplifier schrieb:
... Fehlermeldung erscheint, die mir mitteilt, das der Nvidia-Kernel-Treiber der Grafikkarte abgestürzt sei. Nun ist natürlich noch die Frage, ob das ein Symptom oder die Ursache des ganzen ist.

... ein Symptom bei falscher Einstellung der Timings und Spannung der Arbeitsspeicher. Eine Ursache bei defekten Grafikkarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, eine weitere Rückmeldung:

Anderer Treiber hat rein gar nichts gebracht. Hab jetzt die Grafikkarte ausgetauscht und seitdem bisher keine Probleme mehr. Ich warte natürlich noch was ab, bevor ich mir sicher sein kann, weil der Fehler ja sowieso rel. "unzuverlässig" auftrat. Also abwarten und Tee trinken. Aber es schaut gut aus ;)

Übrigens: Timings und Spannung vom RAM hab ich gerade nochmal im bios kontrolliert - die waren schon in Ordnung so. Also noch ein Argument mehr für defekte Grafikkarte.

mfg,
Mirko
 
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