PCIe4.0 & SATA 6.0GB/s, sollte C die schnelle Platte sein?

JanK93

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Hallo,

ich habe gestern endlich die letzten Teile für meinen neuen Gaming PC bekommen, 2 Festplatten sind installiert: Eine 2TB PCIe4.0 Platte (Firecuda 520) und eine "normale" 2TB SATA SSD. (860 EVO)

Bei der Wahl auf welchem Laufwerk Windows installiert werden soll waren die Platten nicht klar zu unterscheiden, ich ging davon aus das Datenträger 0 die Firecuda ist. Ist sie nicht, Windows ist jetzt auf der 860 EVO. (wäre ich schlau gewesen hätte ich die SATA abgeklemmt -_-)

Ich möchte in Zukunft, falls das mal kommt, von den Optimierten Ladezeiten beim Gaming Profitieren. Muss dazu auch das System auf der schnelleren Platte liegen oder reicht es die Spiele auf der Firecuda zu haben? Noch lässt sich das relativ einfach beheben.

Danke!

Gruß Jan
 
Die sehr kurzen Zugriffszeiten haben beide SSDs. Der Vorteil der PCIe-SSD ist u.U. die sehr hohe Transferrate. Ob du davon u.U. profitierst/ profitieren kannst, hängt vom Einsatzgebiet ab. Nur System-/ Programmstart reichen da meist nicht aus. Die sehr hohen Transferraten bemerkt man i.d.R. nur dann, wenn man sehr oft sehr viele und sehr große Dateien/ Ordner (im sehr hohen 3 stelligen MB-Bereich und darüber) zu lesen/ schreiben hat.

Wenn dein ursprüngliches Vorhaben war, dass System u. Programme/ Anwendungen auf der PCIe-SSD zu liegen kommen (soll(t)en), würde ich das jetzt noch einmal neu machen wollen. Die Vorgehensweise dafür hast du ja selber bereits erkannt.
 
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Die Antwort dazu ist: kommt drauf an. Es ist so dass für System, Spiele und Software praktisch kaum ein Unterschied besteht. Man darf nicht vergessen, es geht hier meist nicht um reine Ladezeiten, sondern die Daten müssen zwischendurch auch verarbeitet werden. EIne NVMe SSD lädt zwar schneller, macht aber mitunter zwischendurch auch öfter kurze Pausen bis die nächste Anforderung kommt.

Richtig interessant wird die Geschwindigkeit von NVMe wenn man öfter große Datenmengen rumschiebt. Videobearbeitung, oder professionelle Bildbearbeitung etwa zum Beispiel.

Für alles andere bringt es eigentlich kaum etwas, ausser das Gefühl etwas schnelleres zu besitzen. Ist wie mitm Porsche nur innerorts zu fahren.
 
Leute, er meint sicherlich gpudirect storage, die Technologie welche in den neuen Konsolen zum Einsatz kommt.
Glaube nicht dass jemand schon verbindliche Aussagen dazu treffen kann, ob nun unbedingt das OS dafür auf dieser SSD liegen muss, glaube ich persönlich aber nicht. Nur glauben ist nicht wissen, wann es in PCs kommt wird man sehen

Für alles andere reicht beim OS auch die normale SSD. Die Geschwindigkeit im Alltag kommt durch die Zugriffszeiten
 
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Danke für euren Antworten!

Ziel ist wirklich nur das die Spiele auf der PCIe landen, ich habe es momentan so eingerichtet das auf Laufwerk D (die PCIe) meine Spiele installiert werden. Die neu veröffentlichten Konsolen haben ja auch SSDs, in Zukunft könnte das öfter genutzt werden so dachte ich. Scheint aber zumindest kein Beinbruch zu sein.

Gruß Jan
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Leute, er meint sicherlich gpudirect storage, die Technologie welche in den neuen Konsolen zum Einsatz kommt.

Genau :)
 
Guten Morgen,

diese Frage hat sich bei mir Anfang 2019 ebenfalls gestellt:

1x SSD - SATA3
1x SSD - M2 PCIe 3.0
(weitere Platten als Datengräber)

Als reiner Gamer bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass mir der Windows Boot Speed nicht so wichtig ist und auch sonst keine anderen Anwendungen mit großer Datentransferrate eingesetzt werden. Ferner war von Anbeginn klar, dass der Virtual Memory in den Windows Settings komplett deaktiviert wird, da 32GB RAM zum Einsatz kommen werden. Sprich: Einmal gestartet, wird es eben im RAM vorgehalten.

Umgekehrt wollte ich in Sachen Gaming das "letzte Bisschen" rausholen, obgleich zwischen modernen SATA3- und M2-SSDs derzeit im Hinblick auf Ladezeiten im Gaming nur marginale Unterschiede bestehen. Synthetische Benchmarks bringen die Unterschiede zwar krass zum Vorschein, sind jedoch nur synthetisch. Das wird sich sicherlich in der Zukunft ändern, wenn Games tatsächlich den neuen Standard optimal ausreizen bzw. den zukünftig angedachten I/O-Change nutzen können. Da Dein System PCIe 4.0 unterstützt, wäre meine Empfehlung:

1x SSD - SATA3 --> rein für das OS
1x SSD - M2 PCIe 4.0 --> rein für Gaming

Bei Installern und Tools scheiden sich die Geister. Ich habe unterstützende Tools wie Discord, TS3 etc. auf der OS-SSD installiert. Gaming Installer wie Steam oder BNet App wurden auf der Gaming-SSD installiert. Hinsichtlich der knapp zwei Jahre Erfahrung damit, kann ich das nur empfehlen und hoffe, dass Dir das weiterhilft. :-)

VG
Bandy
 
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Hab ne ähnlich Konfig, MX 500 als Sys Platte, P1 m.2 als Spieleplatte, da Spieleplatten deutlich öfter und auch in größeren Mengen beschrieben und gelesen werden als Windows und Programme. Ich würd's so lassen
 
Nochmal danke an Euch alle, ich lasse es dann so und installiere die aktuelleren Titel einfach auf der schnellen PCIe SSD.

Gruß Jan
 
JanK93 schrieb:
Ich möchte in Zukunft, falls das mal kommt, von den Optimierten Ladezeiten beim Gaming Profitieren. Muss dazu auch das System auf der schnelleren Platte liegen oder reicht es die Spiele auf der Firecuda zu haben?
Extrem unwahrscheinlich dass das OS dafür auf der m.2 liegen muss, von daher alles gut.

JanK93 schrieb:
Noch lässt sich das relativ einfach beheben.
Dann würde ich dir empfehlen das auch zu tun. Bootvorgang, hybernate.sys, pagefile.sys, ...

Bei mir sind das OS sowie Programme die ich oft benötige wie Office, Photoshop, Matlab und VM's auf der m.2. Davon wirst du in den nächten 1-2 Jahren mehr haben als von DirectStorage. Für letzteres sollte man sowieso schon recht nahe am Limit von PCIe 4.0 x4 sein, was die Firecuda 520 nicht ist.
 
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