News Pentagon: US-Soldaten dürfen keine GPS-Apps mehr nutzen

Che-Tah schrieb:
Die haben 1,4 Mio Soldaten und geben 500 Mrd € pro Jahr dafür aus und können keine eigene Fittness App für Ihre Soldaten schreiben?

Etwas daneben, $700 Milliarden in 2018
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
Wenn man unbedingt seine Laufstrecke tracken muss, dann gibt es auch Tracker ohne Internetgedöns...
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Als ob man ohne Fitnessapp nicht laufen gehen kann? Ein Army-Modus, ernsthaft? Halte ich für überflüssig, einfach das Handy aus.
Du wirst niemanden überzeugen können, in ihrer Freizeit das zu nutzen, was sie wollen, und im Einsatz dann plötzlich abzuschalten. Die Soldaten sind dafür zu lange im Einsatz.
Ozmog schrieb:
Wenn man unbedingt seine Laufstrecke tracken muss, dann gibt es auch Tracker ohne Internetgedöns...
Du nimmst immer ohne Internet auf. Du hast wohl noch nie Strava genutzt, wa?
Es geht hier um die Analyse und die soziale Interaktion.
 
Shririnovski schrieb:
Mich wundert da nur, dass solche Geräte überhaupt mit auf Militärstützpunkte oder zum Dienst genommen werden dürfen.

Du musst das so sehen, das amerikanische Militär ist eine Freiwilligenarmee.
Wenn man dort sämtliche Annehmlichkeiten aus dem privaten Leben wegstreicht rennen denen die Soldaten weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: HaZweiOh
Witzig, das am höchsten technisierte Militär, schießt sich mit seiner eigenen Technik ins Bein. Ist nicht weit weg von friendly fire.
Schadenfreude ist schön :D
 
Wäre es nicht sinnvoll, grundsätzlich nicht alles ins Internet hochzuladen und per Cloud (Umschreibung für fremde Server haben jetzt deine Daten) zu teilen? Es ist nicht so, dass das unmöglich wäre oder ein Problem darstellt, außer für Firmen deren Geschäftskonzept auf Datenreichtum basiert.

<< Aber sowas gibt es doch nicht, jeder muss das Teilen können!!!
>> Meerun für iOS, Android, Sailfish
>> Oder Runbot für Android
>> Oder Laufhelden für Sailfish
>> Oder überhaupt mal Verbraucherschutzorganisationen und Warentester ganz klar auf die Lage aufmerksam machen, Testkriterium: Braucht das Internet? Wenn ja, Minuspunkt.

Das Problem ist, dass ohne Grund persönliche Daten ins Internet geladen werden. Nicht die Aufzeichnungen von Freizeitaktivtäten, wenn ich das Teilen will (eher selten, aber man ist ja auch mal stolz) mache ich einen Screenshot.
 
Kampfroboter machen solche Fehler nicht. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
GPS selbst sollte doch eigentlich gar kein Problem sein, es empfängt m.W. nur Daten von mehreren Satelliten und wertet deren Zeitversatz aus. Problematisch wären damit nur Apps, die die Positionsdaten über Internet an einen externen Kartendienst oder eine Herstellercloud schicken.

Navigationssysteme mit kompletter Karte und Datenlogging im internen Speicher sollten nicht betroffen sein.
 
Tja US-Soldaten sind nicht gerade das intelligenteste was frei rumlaufen darf. Einige benutzen bestimmt auch Tinder oder ähnliche Dating-Apps, machen Selfies vor Panzern oder ähnlichen und schreiben auch noch ins Profil das sie Soldat sind. Da braucht man ja gar keine Spionage mehr. Einfach Follower auf Facebook, Instagram, Twitter, etc. werden und die Sache hat sich erledigt.

Bewaffnet Soldaten doch bitte lieber mit einem Nokia 3310. Die Halten ewig.
 
Das US-Verteidigungsministerium verbietet den eigenen Soldaten im Einsatz ab sofort die Nutzung von Fitnesstrackern und Smartphone-Apps, welche mittels GPS den Standort bestimmen können. Die Standortinformationen solcher Programme stellen ein potenzielles Risiko für die Soldaten als auch die Einsatzmissionen dar.
Also wird quasi das Smartphone an sich verboten, weil auf jedem Google Maps oder Apple Maps installiert ist und diese Apps das GPS-Signal auswerten???
 
Viper0201 schrieb:
Tja US-Soldaten sind nicht gerade das intelligenteste was frei rumlaufen darf
Deswegen sind sie ja Soldaten und keine Mediziner oder Wissenschaftler. ;)
 
Ist das jetzt Satire? 1. April?
Als ob das jetzt etwas neues wäre...
Diese Apps gibt es schon seit einer Weile.
 
Hmm. Wen interessiert auch, wo deutsche Truppen sind... kein Wunder, dass es hier also nicht verboten wird.

Übergewicht bei Soldaten? Die sollten ihre Drill-Camps vielleicht mal an die Darstellung in Filmen anpassen. Dann braucht es keine Fitness-Apps
 
Die Standortinformationen solcher Programme stellen ein potenzielles Risiko für die Soldaten als auch die Einsatzmissionen dar.
Nicht nur für Soldaten besteht ein Risiko.

Viper0201 schrieb:
Bewaffnet Soldaten doch bitte lieber mit einem Nokia 3310. Die Halten ewig.
So ältere Featurephones sind gar keine so schlechte Idee.
Kosten wenig und spionieren nicht so viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
iSight2TheBlind schrieb:
Wenn man dort sämtliche Annehmlichkeiten aus dem privaten Leben wegstreicht rennen denen die Soldaten weg
Naja, das US-Militär hat einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft der Amis. Die sind stolz auf ihre Soldaten. Deswegen glaube ich kaum, dass die Einschränkungen privater Kommunikationsmittel keine massenhafte Kündigungen nach sich ziehen wird.

Außerdem in gewissen Bereichen kann der Arbeitgeber seinen Angestellten schon Vorschriften machen und ein Staat darf sogar ein bisschen mehr bei seinen Bediensteten einschränken.
 
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Bitte nicht Bundeswehr (Auftragstaktik) mit US-Militär (nur Befehl und Gehorsam) mixen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man beim US Militär selbst wenn das eigene Verhalten zweckmäßiger wäre, trotzdem belangt werden könnte, wenn man einen Befehl nicht Buchstabengetreu ausführt. Man hat da ein ganz anderes System als bei der Bundeswehr.
Als ob man ohne Fitnessapp nicht laufen gehen kann? Ein Army-Modus, ernsthaft? Halte ich für überflüssig, einfach das Handy aus.

Da ist selbst bei der Bundeswehr war und bis heute aktive Soldaten kenne, kenne ich deren Auftragstaktik und die Befehlstaktik der Amerikaner lässt ebenfalls einen solchen Spielraum zu.
Ein Feldwebel oder Sergeant "darf" Befehle missachten und seine eigenen Befehle darüber stellen. Wenn es schief läuft, kann er bestraft werden. Sowohl bei der Bundeswehr, als auch beim US Militär.
Allerdings ist es (vor allem heute) so, dass viele trotzdem hinter einem stehen und schützen.

Da ich selbst auf Fitness Apps stehe, kann ich das Muster verstehen. Im Einsatz kann ich die Verwendung aber nicht verstehen, das ist etwas ganz anders als im sicheren Zuhause.
 
Zurück
Oben