Kann gehen - aber Risiko wegen der Verlustleistung/Northbridge
wenn auch nicht offiziell.
Der Multiplikator wird vom Board übernommen normalerweise ohne Probleme.
Aber erstmal musst du das Problem lösen das der Speicher mitübertaktet wird durch den höheren FSB von nun 533QB-Mhz(133) anstat 400QB-Mhz(100) der CPU weil der RAM sonst nicht mehr stabil läuft.
Das geht aber nur wenn dein Board einen asynchronen FSB : DRAM-Teiler beherscht.(Glaube der intel845 beherscht das von Haus aus nicht aber musst du schauen) Im BIOS unter "ChipSetup/Config" oder "JumperFreeMode" stelle dazu die "FSB : DRAM-Ratio" auf 4:3 b.z.w. 5:4. Ist es als "DDR-Mode" oder "DDR-Frequenzy" angegeben stelle es auf "DDR200" - die Mitübertaktung durch den höheren FSB dazugerechnet macht ihn dann nichts mehr aus b.z.w. gleicht sich aus.
Beispiel : Bei einem BIOS-Teiler von 4:3 ergibt 400@533QB-FSB bei eingesetzten DDR266 dann 266:
4=66,5x
3=199,5 - 199,5:
400=ca. 0,5x
533=
~266,5Mhz - VOILA und damit passt es genau wieder trotz höheren FSB für deinen DDR266.Deswegen musst du das machen.(Daselbe erreichst du indem du im BIOS die "DDR-Frequenzy" oder den "DDR-Mode" auf "200" runtersetzt)
Achtung : Kann dein Board keinen "JumperFreeMode" musst du die FSB-Erhöhung per Jumper am Motherboard machen.Dabei solltest du aber zusätzlich beachten das der PCI/AGP-Takt nicht mitangehoben wird der auf 33MhzPCI und 66MhzAGP bleiben muss.In der Regel ist aber bei @533QB-FSB/133FSB eh wieder genau 33/66Mhz PCI/AGP-Takt.Es kann dabei aber auch 2 Möglichkeiten geben wobei bei einer eine Mitübertaktung vom PCI/AGP stattfindet.Die Jumpertabellen-Übersicht im Motherboardhandbuch gibt darüber Auskunft.
Richtig : 133FSB/PCI:33/AGP:66
Falsch : 133FSB/PCI:40/AGP:72
Ein weiteres Problem könnte sein das dein Motherboard von der Spannungsversorgung für die CPU nicht ganz so fit ist da der 3.06GHz schon eine recht grosse Verlustleistung hat.Bei
www.hardtecs4u.de kam es so zum Beispiel mal in nem Test vor das ein Board was nur bis zum P4-2.53Ghz vom Hersteller freigegeben war beim Einsatz schon eines 2.80 GHz im Spannungsteilerbereich (insbesondere die "Mosfets") zu heis wurden und die Testplatform sogar dadurch "ansängte" :
"Wir hatten beispielsweise auf einem Mainboard, welches lediglich bis Pentium 4 2.53 GHz freigegeben war, durch den Einsatz eines Pentium 4 2.8 GHz unter Last die Unterlage der Teststation durch die massive Hitzeentwicklung im Bereich des Spannungswandlers angesengt. Man kann sich wohl vorstellen, dass solche Temperaturen auf Dauer vom Mainboard nicht verkraftet werden..."
Quelle :
http://www.hardtecs4u.de/reviews/2002/p4_3.06ghz/index12.php
Ob das bei dir bei einem Dauerbetrieb nun gut geht ist schwer zu sagen da in den online auffindbaren Datenblättern oder Motherboard-Handbuch leider nicht ersichtlich ist wie es da genau mit der Belastbarkeit steht.
Als Faustregel kann mann aber sagen : Um so mehr "Phasen" der Spannungsteilerbereich am Motherboard hat um so sicherer.Die "Phasenanzahl" ist gleich der Anzahl der Spulen hier im Bild als Beispiel :
http://www.tplus.at/~dtoth/temp/prescott_power.jpg (Intel spricht von einer nötigen "FMB2/Flexible Motherboard Design" die ein Board haben muss um mit der Verlustleistung des 3.06GHz fertig zu werden.Einige Hersteller geben aber auch "FMB1.0"-Motherboards für ihn frei.)
Bei weniger als einer 3-Phasenregelung würde ich es generell besser lassen.
Nochwas : Der 3.06GHz beherscht als einziger 533FSB-P4 schon "Hyperthreading" - das kannst du leider sicher nicht nutzen weil das der intel845 nicht unterstützt und somit auch kein BIOS-Udpate verfügbar ist um das freizuschalten.
Northbridge : Der Northbridge-Chip mit dem internen Speichercontroller läuft dann aber noch trotz allem leider über der Spezifikation(da 533 statt 400QB-FSB)
Es ist möglich das sie dadurch nicht mehr ganz stabil arbeitet weil sie zu heis wird oder einfach eigentlich nie dafür ausgelegt war von Intel.
Auch wenn es gehen "kann" würde ich besser zu einem neuen Board greifen, es gibt hier noch einfach einige zu unsichere Faktoren.