Leserartikel Persönliche Entschuldigung

Thele

Lt. Junior Grade
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Hallo Forenmitglieder,
heute muss ich mich leider bei all denjenigen entschuldigen, welchen ich eventuell im Kaufberatungsforum meinen Anfang Dezember 2016 neu erworbenen HP Envy X360 15“-Convertible empfohlen habe. Diese Empfehlung muss ich nun leider zurückziehen, da das Gerät leider mit gravierenden konstruktiven Schwachpunkten behaftet ist und somit für den angepriesen Zweck definitiv nicht zu gebrauchen ist, nämlich sowohl den Betrieb als herkömmliches Notebook als auch den alternativen Tablet-Betrieb. Die hier eingesetzten Scharniere haben zumindest bei mir noch nicht einmal 6 Wochen gehalten, dann hat es beim Öffnen/Umklappen in den Tablet-Modus einmal geknackt, und beim anschließenden Schließen ist mir ein Versatz zwischen Ober- und Unterteil aufgefallen. Beim anschließenden näheren Hinschauen bemerkte ich, dass die beiden Scharniere unterschiedliche Stellung hatten. Da das Gerät noch sowohl Gewährleistung als auch Herstellergarantie hat, habe mich zuerst an den Händler gewandt, welcher mich mit einem Hinweis auf den guten Support des Herstellers direkt an diesen verwiesen hat. Soweit… so gut…ein fehlerhaftes Produkt kann jederzeit mal auftreten, und wer hat in seinem Leben noch kein „Montagsprodukt“ erwischt? Nun aber der Schock:
Rückgabe NICHT REPARIERT
Kundendienstauftrag Nr. xxx
Kunde: yyy
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Leider kann Ihr Gerät nicht repariert werden, da es nicht von der HP-Garantie abgedeckt wird. Aus diesem Grund senden wir Ihnen Ihr Gerät NICHT REPARIERT zurück. Es wird voraussichtlich am 09-02-2017 an die unten genannte Adresse zugestellt.
Detaillierte Informationen zu den Gründen, warum Ihr Gerät nicht repariert wurde, finden Sie in einem Dokument im Lieferumfang Ihres Geräts.
Wir empfehlen Ihnen, einen Blick auf die HP Pakete für Schutz gegen versehentliche Schäden zu werfen, die HP für mehrere Produkte anbietet.

Hier weigert sich ein Hersteller, für einen Mangel an einer Eigenschaft geradezustehen, die letztendlich gerade eine wesentliche Kaufentscheidung für dieses Produkt bewirkt hat. Wenn man ein solches Gerät nicht dauerhaft (zumindest über eine zu erwartende Gebrauchsdauer von mindestens 5Jahren) im Bereich der vorgesehen beweglichen Elemente benutzen kann, dann ist es nahezu wertlos. Für einen stationären Gebrauch hätte ich mir dann einen All-in-One gekauft oder aber ein 400€-Medion-Notebook vom Aldi mit nahezu fast gleichwertigen Rechnerleistungen angeschafft, wobei diese Notebooks wohl konstruktiv bzw. qualitativ besser vertrieben werden zumindest in ihrer vorgesehenen Gebrauchsumgebung. Inwieweit die nahezu baugleichen Lenovo-Produkte gleichfalls derartige Schwachpunkte aufweisen, entzieht sich meiner Kenntnis. Aufgrund des quasi nicht vorhandenen Service von HP habe ich natürlich auch nochmal im Netz recherchiert, und da ist mir schließlich u.a. auch aufgefallen, dass es sich nicht, wie irrtümlich von mir geglaubt, bei HP um den renommierten amerikanischen Hersteller „Hewlett Packard“, sondern um eine 08/15-Firma HP handelt, die weltweit und somit auch hier in Deutschland chinesische Billigprodukte vertreibt. Dies ist quasi zu vergleichen wie der Markenname ‚Grundig‘ aus den 70ern mit den Grundiggeräten von heute. Daher kann man zum einen bei dem Gerät, aber auch bezogen auf den Hersteller aufgrund der mangelhaften Fähigkeit, eine leistungsfähige Hardwarekonstellation mit Produkten von namhaften Herstellern (Intel/Samsung/…) in eine brauchbare Verpackung (Gehäuse) einzubinden (die vergleichbaren Komponenten gibt es auch bei Acer/Asus/Medion und Co, nur halt besser verpackt und billiger) als auch durch den nicht vorhandenen Support mit angebotener Extraabzocke keine Kaufempfehlung mehr aussprechen. Sorry bei all denjenigen, wo ich es aus Unwissenheit heraus getan habe.
 
HP Envy ist genauso wie Pavillon eine Consumer Marke von HP. Wenn ich mir ein Notebook kaufen würde das nicht zum Zocken ist dann ein Business notebook. Also bei HP ProBook, 250, 350, Elitebook, ZBook, Spectre Pro. Hast du Links zu der Geschichte mit HP ist nicht Hewlett Packard. So recht glauben will ich das nicht...
 
Dein Fehler war dich vom Händler abwimmeln zu lassen. Gehe zum Händler und gib das Gerät mit Hinweis auf die gesetzliche Gewährleistung, nicht Garantie! zurück bzw. lass den Mangel beseitigen.
 
Ist dieser Thread erst gemeint ?
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst nur deinen Ärger los werden...
 
Natürlich ist HP Hewlett Packard, aber deren Geräte werden Heute halt wie bei allen Herstellern in China und anderen asiatischen Ländern hergestellt, insbesondere im Consumer-Bereich ....

Außerdem wurde Hewlett Packard Ende 2015 in HP Inc. (Drucker und PCs) sowie Hewlett Packard Enterprise (HPE) (Server, Storage und Netzwerk) geteilt.

Man müßte auch erstmal wissen, welche Gründe in dem Dokument genannt sind ...
 
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Ich denke du hast das Gerät versehentlich zu grob angefasst. Dafür gibt es dann zusätzliche Versicherungen die man abschließen könnte. Bei Handys ist das ja nix anderes. Fall oder Wasserschäden werden da auch nicht so einfach vom Hersteller abgedeckt. Nur eine zusätzliche Versicherung könnte das regeln.
 
...zumindest über eine zu erwartende Gebrauchsdauer von mindestens 5Jahren...

Äh, definitiv nein. Geräte im Consumer Bereich halten doch kaum mehr die typischen 2 Jahre, alles darüber ist netter Bonus. Nur hochwertigere Varianten mit entsprechender Pflege werden noch alt. Von dem Gedanken das Geräte heute noch ohne weiteres so alt werden, vorallem wenn auch noch bewegliche Teile im Spiel sind würde ich mich ganz schnell verabschieden. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Zu deinem Schaden kann ich nichts sagen. Ohne Bilder zu sehen ist das reine Spekulation. Normalerweise entstehen solche Brüche aber nur wenn man zu Grob ist, es falsch benutzt oder ein Materialfehler vorliegt. Am der Grundkonstruktion selbst liegt es eher selten. Aber das nach deinem Text einzuschätzen ist nix anderes wie Glaskugelraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warte bis das Gerät zurückkommt. Es wird ja erwähnt, dass detaillierte Informationen angegeben werden, wenn das Gerät wieder da ist.
So wie sich die Mail von HP liest gehen sie von unsachgemäßer Benutzung aus.
 
Leider ist das Gerät mit dem entsprechenden Dokument noch nicht bei mir angekommen. Und wie du ja selbst geschrieben hast: Hewlett Packard existiert weiterhin als HPE mir entsprechend hochwertigen Produkten bzw. Dienstleistungen, während der weniger leistungsfähige Bereich sich nicht mehr Hewlett Packard nennen darf. Das lässt dann natürlich auch die Vermutung zu, dass Hewlett Packard nicht mit diesen in einen Topf geworfen werden möchte.
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Die Benutzung erfolgte unter Gebrauch meiner beiden Hände, wobei die linke Hand links oben den Deckel öffnete und die rechte Hand dabei das Geräteunterteil an der rechten Seite festhielt. Aufgrund der menschlichen Ergonomie wäre jedwede andere Variante als unnatürlich zu betrachten und somit bei der Ergonomiebewertung des Geräts eventuell unzureichend betrachtet worden. Ich vermute eher, dass die hier eingesetzte Billigmechanik nur für die Kleineren Modelle bis 13" ausgelegt wurde und das aufgrund der größeren Diagonale hier die Krafteinwirkung aufgrund der Hebelgesetze nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Das, was auf dem ersten Blick wie ein massives Scharnier aussieht, ist nur eine billige Blechblende. Leider konnte ich das erst erkennen, nachdem der Vorfall eingetreten ist. Inzwischen habe ich vom Händler die gestern angeforderte Rücksendebestätigung mit Rücksendeschein zum Ausdrucken erhalten. Sobald das Gerät vom Chinaservice zurück ist, geht es gleich dorthin.
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..dann wäre letztendlich der Kauf von Consumergeräten nur bis zur Obergrenze von 300€ zu empfehlen, da nach den obligatorischen 2 Jahren sowieso der Ausfall vorprogrammiert ist, und man statt für 500-1000€, die dann in der Schrottpresse landen, sich ein neues Billigmodell holt, wobei dann natürlich auch der evolutionsbedingte Leistungszuwachs gleich wieder mit ausgeglichen wird:D. Leider muss ich nun an meinem Arbeitsplatz auch ständig dieses HP-Logo anglotzen, immer in der Gewissheit, dass ich nächste Woche beim Kunden beim Aufklappen damit rechnen muss, 2 Hälften in der Hand zu halten. Es handelt sich hierbei um ein Elitebook 840G3 mit i5 und 16GB; der Kaufpreis von über 1500€ für dieses allerdings über 3 Jahre geleaste Modell wäre mir hier für den Hausgebrauch definitiv zu hoch, insbesondere, da ich nicht weiß, wie lange es nach den 3 Jahren noch 'lebt' und wie es nach dieser Zeit noch leistungsbezogen dasteht. Im Moment schreibe ich hier noch auf einem ca. 7Jahre alten Lenovo ideapad, welches mich zwar auch nicht so überzeugt hat, damals aufgrund seiner geringen Größe und des Gewichts für meine Dienstreisen doch ideal war. Nur mit dem i5ULV der ersten Generation ist es doch an der Leistungsgrenze angekommen, so dass es durch das HP ersetzt werden sollte oder alternativ mit einem großen Tablet (>13") ergänzt werden sollte. Daher habe ich auch dieses Convertible (nach dem Test eines 15"-Pavillion) bevorzugt.
 
@Compo: Ist dieser Thread erst gemeint ?
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst nur deinen Ärger los werden...

Hinsichtlich deiner Frage: JA, denn es liegt mir fern, mich in Freude zu suhlen, wenn andere eventuell den gleichen Fehlkauf begehen! Andernfalls verstehe ich ansonsten auch die Verlinkungen in deiner Signatur nicht.
Selbstverständlich ist dies auch ein Ärgernis.
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Business Geräte ... immerhin hat es jetzt schon fast 3Monate überlebt. Selbst die Businessgeräte werden im Rahmen von 3 Jahren gewechselt (zumindest bei uns). Warum wohl? Weil überall der Qualitätsgedanke aus den Köpfen verschwunden ist. Es geht allein nur noch um Profit in den Manageretagen, und die Produkte werden mit billigen asiatischen Frauen und Männern ohne gute Ausbildung zusammengeschustert, und die teuren Servicekräfte hier in Europa "schunkeln sich die E..." und weisen die Kunden ab, weil sie gerade an dem Kaffeeautomaten ihre Taste gedrückt haben.
 
... mein ideapad ist zumindest auch noch funktionsfähig:p allerdings muss man schon manche Tastenanschläge korrigieren, das W-Lan kackt regelmäßig ab (egal, unter welchem Roter), und der Sparprozessor in dem kleinen Ding ist jetzt halt doch am Limit. Habe vor 3 Jahren 'ne Samsung SSD eingebaut, so dass es noch einigermaßen geht, aber ...naja OK, es hat seine Zeit gehabt, und deswegen ist's auch OK.
Ergänzung ()

...übrigens hier noch ein weiterer Verweis auf den 'Qualitätshersteller' HP:
https://www.computerbase.de/2017-01/hp-rueckruf-akku-notebook/
Und da soll noch mal jemand etwas gegen Samsung sagen!:evillol:
 
Mein Notebook aus der Signatur ist ein 15" HP Pavilion.
Habe den Ende 2013 gekauft und läuft noch 1a. Hab den anfangs aber auch verflucht, da DOS drauf war und die umschaltbare Grafikkarte mit den offiziellen Treibern für Win 10 nicht ging und der Support nicht helfen konnte.
Der hat Plastikscharniere und wurde schon bestimmt tausende male auf und zu geklappt.
Der Akku ist von Feb/2013 - ein Monat vorher gefertigt, da hatte ich wohl Glück :D

Ich glaube heutzutage ist die Serienstreuung einfach höher als früher, mein Lenovo ist z.B. nach 13 Monaten den Hitzetod gestorben - war aber auch aus dem Consumerbereich der Edge Serie.
 
....wenn du die Scharniere auf den "Werbefotos" des X360 anschaust, da sehen die massiv wie aus einem Stück gegossen aus... das sind jedoch nur einfache dünne Metallblenden, ich weiß allerdings auch nicht, was sich dahinter befindet. Von außen ist's jedenfalls nur 'Blendwerk'. Hab's allerdings auch erst nach dem Vorfall bei einer genaueren Begutachtung bemerkt.
 
Kenne die Geschichte mit den Akkus. Aber soetwas kann eben jedem einmal passieren und soweit ich weiß werden die Akkus auch nicht von HP sondern einem Auftragsfertiger gefertigt. Außerdem sind ja nur bestimmte Chargen betroffen. Ich versetehe jedenfalls nicht warum jetzt HP weniger Qualität hat. Ich würde ein HP ProBook jederzeit einem Acer Gerät vorziehen.
 
Wie HominiLupus gesagt hat - erstmal immer zum Händler.
Garantie is häufig eingeschränkter.
Zudem - hast Du die Garantie in Anspruch genommen, is der Händler quasi raus.

Ob Du 300 oder 3000 Euro ausgibst is an sich egal.
Man kann nicht zwangsläufig von besserer Qualität ausgehen.
Aber dafür kann man sich ja Tests ansehen bzw Bilder Produktbeschreibungen.....
 
Nunja, wir haben den Schaden leider nicht gesehen, aber wenn er wirklich mechanischer Natur ist, wird er auch vom Händler abgewiesen werden. Die gehen da praktisch alle geschlossen von unsachgemäßer Handhabung aus.

Die Art und weis des Scharnieres, sei es nun massiv oder mit Blende sagt auch erstmal nichts über dessen Langlebigkeit aus.

Das mit den Akkus (oder auch bei Netzteilen und co) ist btw ein sehr plattes Argument. Ich versteh deinen Ärger, aber das gibts regelmäßig bei allen Herstellern.

Was Businessgeräte angeht... die halten tatsächlich länger und sind robuster wenn man diese etwas grob behandelt. Ich kenne von DELL Notebooks der Latitude E5500 Reihe, die C2D CPUs nutzen und immernoch laufen wie am ersten Tag. Und die waren 4 Jahre plus im Dauereinsatz. Lediglich die Akkus sind nicht mehr die besten in denen. Selbiges trifft auf Nachfolger zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Business-Convertible ist denn alternativ zu empfehlen....da sieht der Markt insbesondere bei 15" doch schon sehr dünn aus... und kleiner, da habe ich noch ein Samsung Smartphone mit ~5"...ein Standardnotebook abends nach der Arbeit auf der Couch ist definitiv nicht geeignet, da wäre dann ein Schaden aufgrund unsachgemäßer Behandlung schon fast vorprogrammiert und die entsprechende Reaktion des Herstellers nachvollziehbar! Hier liegt jedoch in der Verwendung als Tablet ein sogenannter bestimmungsgemäßer Gebrauch vor... sonst würde ja jeder beim Telefonieren sein Smartphone auf dem Tisch abstellen müssen!:lol:
 
Ich würde da hartnäckig bleiben. Nach 6 Wochen liegt der Laden, wo du das Gerät gekauft hast, noch in der Beweisleist (wo hast du es btw. gekauft?). Dass heißt die müssen DIR beweisen, dass du für den Schaden verantwortlich bist. Also bleib erstmal ruhig und warte bis die Kiste bei dir ankommt und les dir durch was die schreiben. Wenn die dir die Verantwortung für den Schaden unterjubeln lassen wollen, reib ihnen das mit der Beweislast unter die Nase. Und am besten in kurz und knackig, keine Romane schreiben wie hier.

Dass "Businessgeräte" (Dell Latitude, HP Pro/Elitebook, Thinkpad) die allheilsbringer sind, kann man auch nicht so verallgemeinern. Bei meinem latitude e5430 gibt es auch einen Designfehler beim Scharnier, d.h. es bricht nach 1-2 Jahren ab (so auch bei mir) und davon scheint die gesamte Serie betroffen zu sein und nicht nur einzelne chargen. Deswegen hat Dell ab der E5X40 Serie, das Scharnier grundlegend überarbeitet.

Und allgemein: Möglichst immer bei amazon kaufen (sofern Verkauf und Versand von amazon), ansonsten bei anderen großen Versandläden wie z.b. cyberport, notebooksbilliger. Nicht einige € sparen und dafür bei irgendeinem siff-laden kaufen. amazon ist vom Support her einfach spitzenklasse.

Compo schrieb:
Ist dieser Thread erst gemeint ?
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst nur deinen Ärger los werden...

Was ist das denn für eine strunzdumme, freche behauptung?
 
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