PPPoe-Fehler

chinchillah

Cadet 4th Year
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Hallo zusammen,

sorry vorab für den langen Text, aber seit Beginn des Jahres habe ich einen sehr seltsamen Fehler.

Angefangen hat es damit, dass mein Haupt-PC plötzlich kein Internet mehr hatte, aber alle anderen Geräte am selben Kabel oder auch an einem anderen Port am Router haben Netz bekommen.

Nach langem Testen hat sich herausgestellt, dass mein Fritz Powerline diesen Fehler verursacht, sobald dieser am Router angeschlossen wird. Warum auch immer, ist aber nur mein Haupt-PC davon betroffen. Naja seis drum, Powerline habe ich abgelöst durch einen Repeater mit LAN-Anbindung. Das funktioniert auch.

Aufgrund dieses o.g. Fehlers hatte ich aber auch einen neuen Router (vorher Fritzbox 7490, jetzt Fritzbox 7590 AX) gekauft.

Bisher, mit der Fritzbox 7490, lief das Internet einwandfrei ohne Unterbrechungen jahrelang durch. Als ich die neue Fritzbox dann angeschlossen hatte, merkte ich, dass es immer mal wieder zu kurzzeitigen Internetabbrüchen kommt, der Router sich aber gleich wieder verbindet. Im Log tauchen dann Ereignisse auf, wie PPPoe-Fehler-Zeitüberschreitung und IPv6-Präfix nicht mehr gültig.

PPPoe.jpg


Beim Googlen habe ich dann herausgefunden, dass die Telekom wohl kein IPv6 unterstützt bzw. es Probleme machen kann und man es einfach abschalten soll. Das habe ich dann getan, daraufhin sind die IPv6-Präfix-Fehler nicht mehr gekommen, aber weiterhin die PPPoe-Fehler.

Daraufhin habe ich mich an die Telekom gewandt, die aufgrund des genannten Fehlers eine „Bereinigung“ auf der Leitung laufen ließen, was aber nichts gebracht hat. Was die Internetleitung angeht, habe ich übrigens eine DSL16k, wo ca. 13k stabil ankommen. Mehr geht leider nicht.

Nachdem die genannte Bereinigung nichts gebracht hat, hatte ich mich nochmal an die Telekom gewandt. Daraufhin wurde ein Line-Reset durchgeführt. Dieser hatte zur Folge, dass die Abbrüche weniger wurden (2-3 pro Tag, kann aber auch mal 1-2 Tage durchlaufen). Im Router kam sogar eine Meldung, dass eine Störung mit der Telefonie behoben wurde und komischerweise haben dann auch die Powerline-Adapter nicht mehr meinen Haupt-PC vom Internet getrennt. Trotz allem habe ich sie wie oben erwähnt nun durch einen Repeater ersetzt.

Daraufhin dachte ich, vielleicht liegt es sogar am neuen Router und habe immer mal wieder zwischen der 7490 und 7590AX hin- und hergeswitcht. Bei der 7490 kamen mehrere Tage keine Abbrüche und ich war schon kurz davor, doch die alte Fritzbox zu behalten. Allerdings war es dann so, dass plötzlich die 7490 denselben Fehler hatte. Somit kann es ja eigentlich doch nicht an der neuen Fritzbox liegen oder hat diese vielleicht erst zu dem Fehler geführt?

Also habe ich die 7590AX im Einsatz behalten und suche immer noch nach einer Lösung.

Bei meinem nächsten Telekom-Anruf wurde dann ein Techniker zu uns geschickt, der die Telefondosen geprüft, die TAE-Dose getauscht, den Endverzweiger geprüft und in der Vermittlungsstelle uns auf einen anderen Port umgesteckt hat. Das hat aber auch alles nichts gebracht.

Das Komische ist, dass der Telekom-Support keinerlei Abbrüche auf der Leitung sieht, aber wir immer wieder kurze Aussetzer haben, bei denen sich das Internet neu verbindet.

Um das Ganze etwas abzukürzen, eine kurze Übersicht, was sonst noch getan wurde:
  • bis auf meinen Haupt-PC alle kabelgebundenen Geräte (NAS, Laptop, Fax) nacheinander vom Router entfernt. Den PC kann ich nicht entfernen, da ich ihn u.a. zum Arbeiten benötige. Außerdem kann man diesen eigentlich ausschließen, da der Fehler auch auftritt, wenn der PC komplett vom Strom ist.
  • Fritz-Repeater 1750e durch neuen Fritz Repeater 2400 ersetzt, da der Telekom Support meinte, dies könnte auch Fehler verursachen. Eine Messung der Leitung mit und ohne angeschlossenen Repeater deutet laut Telekom-Techniker aber nicht darauf hin. Ein neuer Repeater hat das Problem mit den Abbrüchen aber auch nicht behoben.
  • Switch getauscht, der die am Repeater angeschlossenen Geräte mit Internet versorgt
  • Telekom-Techniker hat ein Provisorium in Form einer neuen Internetleitung von der TAE-Dose zum Endverzweiger gelegt, um auszuschließen, dass die hausinterne Verkabelung den Fehler verursacht. Dies führte aber ebenfalls nicht zum Erfolg
Was wir aktuell sonst noch versuchen, um die Fehlerursache zu finden:
  • Die DECT-Telefone nacheinander vom Router entfernen
  • Nach Rücksprache mit AVM die Fritzbox-Einstellung bezüglich der Stabilität austesten: Hier ist es so, dass die Leitung wirklich stabiler wurde ab der mittleren Einstellung. Dann lief sie mal 4 Tage ohne Unterbrechungen durch. Es war aber auch der Fall, dass es nur einen Tag gehalten hat. Der AVM-Support ist der Meinung, dass die Abbrüche daher kommen, dass die Störabstandsmarge bei uns zu niedrig wäre, der Telekom-Support ist aber der Meinung, die Werte würden passen.
Hier ein paar Screenshot zu den DSL-Informationen vom Router. Die Stabilität habe ich aufgrund des Tests mit dem Leitungsprovisorium aktuell auf der Standardeinstellung stehen. Und nicht wundern, dass die Statistik nicht eine Woche zurückreicht, denn am Freitag war der Techniker da und ich musste den Router nochmal stromlos machen.

DSL-Information_1.jpg


DSL-Information_2.jpg


DSL-Information_3.jpg


DSL-Information_4.jpg


DSL-Information_5.jpg


DSL-Information_6.jpg


Abgesehen davon warte ich nun darauf, dass der Telekom-Techniker nächste Woche das Leitungsprovisorium wieder zurücksteckt auf die normale Leitung. Aber im letzten Gespräch mit ihm hat er schon angedeutet, dass er dann eigentlich nichts mehr tun kann, da die Leitung in Ordnung wäre.
Nun ist die Frage, ob ihr noch irgendwelche Ideen habt, denn ich bin am Ende meines Lateins angekommen. Ich arbeite selbst in der IT, aber mehr Ideen habe ich nun auch nicht mehr.
Ich habe schon überlegt, doch mal den alten Router nochmal anzustecken, da komischerweise am letzten Freitagabend auch das WLAN kurzzeitig nicht richtig funktioniert hat und keinen Durchsatz mehr brachte. Hier muss ich aber ebenfalls warten, bis die Leitung zurückgesteckt wurde im Laufe der nächsten Woche, da der Telekom-Techniker gerne den Verlauf nachvollziehen möchte.
Wir hatten in der Vergangenheit schon mal einen ähnlichen Fehler, dass der Router immer wieder die Verbindung verloren hat. Da war es allerdings so, dass die Verbindung ca. 100 Mal pro Tag neu aufgebaut wurde und das immer zu gewissen Zeiten. Nach wochenlanger Prüfung hat sich dann herausgestellt, dass der Fehler durch einen defekten Receiver vom Nachbar ein paar Häuser weiter verursacht wurde. Immer wenn der Receiver im Standby war, hat dieser wohl diese Störung verursacht. Im angeschalteten Zustand war meine Leitung aber stabil. Der jetzige Fehler ähnelt dem Ganzen zwar, aber ob es wieder so etwas ist, da es bei weitem nicht so oft vorkommt?!

Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
chinchillah
 

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dein problem ist nicht ipv6, pppoe oder sonstwas, sondern dass die dsl-leitung den sync verliert. alles andere sind folgefehler.

powerline solltest du bei diesen bedingungen nicht einsetzen. wahrscheinlich hast du auf der strecke von dir zum dslam einen externen störer, der dafür sorgt, dass der sync verloren geht. wie du selbst schon beschrieben hast, kann sowas selbst ein defekter tv sein. das muss die telekom checken.
 
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chinchillah schrieb:
Beim Googlen habe ich dann herausgefunden, dass die Telekom wohl kein IPv6 unterstützt bzw. es Probleme machen kann und man es einfach abschalten soll.
Das war leider eine Fehlinformationen. IPv6 sollte man - wenn möglich - nutzen. Wir haben 2022. Probleme dadurch haben eher mit miesen Anwendungen zutun und sind zum Glück sehr selten.

chinchillah schrieb:
Im Log tauchen dann Ereignisse auf, wie PPPoe-Fehler-Zeitüberschreitung und IPv6-Präfix nicht mehr gültig.
Die Ereignisse sind alle nicht relevant, weil sie eine Folge des Synchronisationsverlustes der DSL-Verbindung sind. Wenn die DSL-Verbindung verloren wird, dann kann natürlich auch kein PPPoE mehr funktionieren und der IPv6-Präfix kann nicht aktualisiert werden und wird irgendwann ungültig.
Das Problem ist also schlicht der Synchronisationsverlust.

Dein Spektrum sieht nicht ganz ordentlich aus, aber auch nicht katastrophal.
Es hilft vielleicht nochmal ein hochaufgelöster Screenshot mit aktivierten Min-Max-Werten, wenn der Router eine Weile lief und nicht neugestartet wurde.
Vielleicht erkennt dann einer der Experten hier etwas und hat noch eine Idee.
 
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Web-Schecki schrieb:
Das war leider eine Fehlinformationen. IPv6 sollte man - wenn möglich - nutzen. Wir haben 2022. Probleme dadurch haben eher mit miesen Anwendungen zutun und sind zum Glück sehr selten.
Ja das ist auch die korrekte Einstellung seitens Telekom, für Fritzbox heißt das Haken an bei Unterstützung für IPv6, und trotzdem Haken an bei native IPv4 Verbindung nutzen
Dürfte aber die Standardeinstellung sein nach der Einrichtung, weil jeder Anschluss bei der Telekom Dual Stack hat, worüber man doch eigentlich froh sein sollte.
 
Mein Beileid zu diesem Problem. Sowas ist immer super nervig. Es sieht auch so aus, als wäre hier bereits alles getan worden, was einem erstmal als mögliche Lösung einfallen könnte.

Sollte sich hier auch in Zukunft keine dauerhafte Lösung finden lassen, würde ich ggfs. mal prüfen, ob du nicht von DSL auf etwas DOCSIS-Basiertes wechseln kannst. DOCSIS läuft übers Fernsehkabel und damit über einen anderen Träger als DSL mit Kupferkabel.
Das wäre quasi die Holzhammer-Methode und natürlich mit entsprechendem Aufwand verbunden. Evtl. müsstest du sogar den Anbieter wechseln.
Falls sich kein anderer Ausweg aus den Problemen abzeichnet.
 
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Welche Firmware hat die Box?! Meine 7590 zeigt das gleiche Verhalten wenn ich die neueste Labor-Firmware aufspiele. Alles davor läuft absolut stabil.
 
Dein Anschluss ist ganz einfach am Limit.
Die Störabstandsmarge liegt bei 8db, bei 7db ist es schon Glücksspiel ob die Verbindung aufgebaut wird.
Entweder du stellst alle Regler auf maximale Stabilität oder du lässt die Telekom die Leitung noch
weiter drosseln, auf 10 oder 11 MBit.

Was anderes hilft hier nur bedingt. Ein super teurer Industrierouter von Cisco oder so könnte
mit irgendwelchen magischen Algorithmen noch etwas mehr herausholen, doch hier liegt das Problem an
den "Kabeln der Telekom" (ist eher Deutsche Post uralt Zeug).
Alternative:
- LTE4Home, was aber an mehreren Dingen scheitern kann. Einmal waren diese Providergeräte absoluter Müll.
Von einfach mal keine Verbindung aufbauen bis hin zu eines Geräteabsturz, wenn insgesamt 4 Geräte aktiv waren. Zum anderen könne die LTE-Antennen in deiner Nähe einfach überlastet oder weit entfernt sein,
wodurch man hier dann ggf. noch mehr Probleme hat als mit deiner jetzigen DSL-Leitung
- DOCSIS, empfehle aber nur in NRW aka Vodafone West ehemals Unitymedia. Vodafone BW, Berlin, etc.
ist Kernschrott, wenn man kein Glück hat
- Glasfaser, ist halt sauteuer

Sorry, dass wir keine besseren Nachrichten haben, aber das ist Stand der Dinge.
Gäbe es nicht Unitymedia, würde ich immer noch mit 1,5 MBit über die Telekom surfen.....

Quelle zur Sörtabstandsmarge:
https://www.router-faq.de/?id=fb&fb=dslinfo_3

3. Absatz von unten, einfach nach "7 dB" suchen.
 
Erstmal danke für die vielen Antworten.

Dann gehe ich mal auf die ganzen Antworten ein:
Engaged schrieb:
Das Modem in der AX Version ist nicht das beste, oder wie AVM diplomatisch sagt, es kann an verschiedenen Anschlüssen zu verschiedenen Ergebnissen kommen.
D.h. lieber den Router tauschen und die normale 7590 holen? Ich dachte, ich nehm gleich die AX wegen Wifi6, zumal man den Router ja nicht alle Jahre tauscht.
Und ob es den Fehler behebt, da ja auch die alte 7490 plötzlich damit angefangen hat?

Towatai schrieb:
Welche Firmware hat die Box?! Meine 7590 zeigt das gleiche Verhalten wenn ich die neueste Labor-Firmware aufspiele. Alles davor läuft absolut stabil.
die neuste verfügbare Version und zwar 7.29. AVM hat mir auch schon dazu geraten, auf die neuste Beta-Version zu gehen, aber ich bin ehrlich gesagt kein Fan von Betas. Welche Version nutzt du? Und kann ich überhaupt auf die ältere über den eingebauten Mechanismus zurück, wenn sie mit der Neusten ausgeliefert wurde?
Bist du auf die Beta gegangen und ist der Fehler dadurch verschwunden?
Hier schreibt AVM zumindest, dass der Fehler durch das Beta-Update behoben werden könnte.
https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590-AX/153_FRITZ-Box-meldet-PPPoE-Fehler/


johnyb0y schrieb:
Mein Beileid zu diesem Problem. Sowas ist immer super nervig. Es sieht auch so aus, als wäre hier bereits alles getan worden, was einem erstmal als mögliche Lösung einfallen könnte.

Sollte sich hier auch in Zukunft keine dauerhafte Lösung finden lassen, würde ich ggfs. mal prüfen, ob du nicht von DSL auf etwas DOCSIS-Basiertes wechseln kannst. DOCSIS läuft übers Fernsehkabel und damit über einen anderen Träger als DSL mit Kupferkabel.
Das wäre quasi die Holzhammer-Methode und natürlich mit entsprechendem Aufwand verbunden. Evtl. müsstest du sogar den Anbieter wechseln.
Falls sich kein anderer Ausweg aus den Problemen abzeichnet.
Geht leider nicht, liegt kein Kabel in der Straße. Langfristig wechsele ich zu Deutsches Glasfaser (ob das aber besser wird bezüglich Support und Stabilität mal sehen), aber hier warte ich noch auf den Hausanschluss.



Web-Schecki schrieb:
Das war leider eine Fehlinformationen. IPv6 sollte man - wenn möglich - nutzen. Wir haben 2022. Probleme dadurch haben eher mit miesen Anwendungen zutun und sind zum Glück sehr selten.


Die Ereignisse sind alle nicht relevant, weil sie eine Folge des Synchronisationsverlustes der DSL-Verbindung sind. Wenn die DSL-Verbindung verloren wird, dann kann natürlich auch kein PPPoE mehr funktionieren und der IPv6-Präfix kann nicht aktualisiert werden und wird irgendwann ungültig.
Das Problem ist also schlicht der Synchronisationsverlust.

Dein Spektrum sieht nicht ganz ordentlich aus, aber auch nicht katastrophal.
Es hilft vielleicht nochmal ein hochaufgelöster Screenshot mit aktivierten Min-Max-Werten, wenn der Router eine Weile lief und nicht neugestartet wurde.
Vielleicht erkennt dann einer der Experten hier etwas und hat noch eine Idee.

D.h. die IPv6-Einstellung kann den Fehler nicht beeinflussen und man sollte es wieder aktivieren? Habe ich Nachteile, wenn ich es erstmal auslasse, denn es funktioniert ja alles.
Ergänzung ()

GTrash81 schrieb:
Dein Anschluss ist ganz einfach am Limit.
Die Störabstandsmarge liegt bei 8db, bei 7db ist es schon Glücksspiel ob die Verbindung aufgebaut wird.
Entweder du stellst alle Regler auf maximale Stabilität oder du lässt die Telekom die Leitung noch
weiter drosseln, auf 10 oder 11 MBit.

Was anderes hilft hier nur bedingt. Ein super teurer Industrierouter von Cisco oder so könnte
mit irgendwelchen magischen Algorithmen noch etwas mehr herausholen, doch hier liegt das Problem an
den "Kabeln der Telekom" (ist eher Deutsche Post uralt Zeug).
Alternative:
- LTE4Home, was aber an mehreren Dingen scheitern kann. Einmal waren diese Providergeräte absoluter Müll.
Von einfach mal keine Verbindung aufbauen bis hin zu eines Geräteabsturz, wenn insgesamt 4 Geräte aktiv waren. Zum anderen könne die LTE-Antennen in deiner Nähe einfach überlastet oder weit entfernt sein,
wodurch man hier dann ggf. noch mehr Probleme hat als mit deiner jetzigen DSL-Leitung
- DOCSIS, empfehle aber nur in NRW aka Vodafone West ehemals Unitymedia. Vodafone BW, Berlin, etc.
ist Kernschrott, wenn man kein Glück hat
- Glasfaser, ist halt sauteuer

Sorry, dass wir keine besseren Nachrichten haben, aber das ist Stand der Dinge.
Gäbe es nicht Unitymedia, würde ich immer noch mit 1,5 MBit über die Telekom surfen.....

Quelle zur Sörtabstandsmarge:
https://www.router-faq.de/?id=fb&fb=dslinfo_3

3. Absatz von unten, einfach nach "7 dB" suchen.

Was mich nur wundert, ist, dass es jahrelang ohne Einschränkungen lief?
 
Engaged schrieb:
Naja wenn die alte Box auch das Problem hat ist es schon komisch, funktioniert es denn ohne Powerline stabil?
Um mit einem speedport läuft es stabil?
Speedport habe ich keinen und der kommt mir nicht mehr ins Haus. Hatte einmal einen und der musste alle 3-4 Tage stromlos gemacht werden, war online und ich habe keine Internverbindung mehr bekommen.
Und Powerline habe gar nicht mehr angeschlossen.
 
chinchillah schrieb:
D.h. die IPv6-Einstellung kann den Fehler nicht beeinflussen und man sollte es wieder aktivieren?
Ja.
chinchillah schrieb:
Habe ich Nachteile, wenn ich es erstmal auslasse, denn es funktioniert ja alles.
Du kannst keine IPv6-only Hosts erreichen. Aktuell dürfte das aber nicht relevant sein, weil derzeit meist nur private Internetanschlüsse nur per IPv6 erreichbar sind.
chinchillah schrieb:
Was mich nur wundert, ist, dass es jahrelang ohne Einschränkungen lief?
Ich sehe es auch nicht ganz so dramatisch, 7-8dB SNR-Margin sind normalerweise genug für einen stabilen Betrieb, unter 6dB wird es erst wirklich kritisch. Bei kurzzeitigen Störungen kann es natürlich auch bei besseren Werten zu Abbrüchen kommen. Das DSL-Spektrum mit Min-Max-Werten wäre daher interessant, denn dort kann man manchmal so etwas erkennen.

PS: Vermeide Komplettzitate!
 
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Hier die gewünschten Screenshots, ich hoffe man erkennt es gut. Und sorry wegen der Zitate, bin nicht so oft im Forum tätig.
 

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Okay, diese Einbrüche bei den Trägern um 384 sind auf jeden Fall merkwürdig, aber da kann ich nichts zu sagen. Sie bestehen offenbar dauerhaft, also sollten auch keine unerwarteten Abbrüche hervorrufen.
Problematisch ist wahrscheinlich eher der Bereich am Ende, der manchmal recht deutlich einbricht. Ich fürchte aber, dafür gibt es keinen einfachen Grund, der sich beheben lässt. Das Kabel ist wohl einfach sehr lang.
Mehr Stabilität bekommst du womöglich durch die entsprechende Einstellung in der FRITZ!Box, oder wenn die Telekom deine maximale Datenraten noch weiter herunterstellt. In beiden Fällen sinkt die Geschwindigkeit des Anschlusses.
 
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chinchillah schrieb:
Welche Version nutzt du?
Wie gesagt, habe ich die Probleme MIT der neuesten BETA und meiner NICHT-AX 7590. Zurück auf die letzte offizielle geht immer. habe AVM auch schon angeschrieben und ein Ticket eröffnet aber die können das Problem angeblich nicht nachstellen. Ich hingegen, kann das problem hier immer wieder 1:1 nachstellen, auch mit ner frisch zurückgesetzten Box.
 
Hallo zusammen,

der Telekom-Techniker war jetzt heute da und hat das Provisorium zurückgebaut. Nun gibt er es an einen Service-Experten weiter, da die Leitung aus seiner Sicht in Ordnung ist. Aber da es von den Experten nur sehr wenige gibt, soll das wohl dauern, bis jemand sich meldet.
Somit bleibt mir aktuell wohl nur mit dem Fehler zu leben bzw. mit der Störsicherheits-Option in der Fritzbox zu testen oder die Beta-Version des neuen FritzOS zu installieren?! Oder habt ihr noch Vorschläge?

Und auch heute meinte der Techniker er sieht keinerlei Synchronisierungsverluste und Abbrüche und meinte auch, dass so Werte wie Störabstandsmarge etc. heute gar nicht mehr relevant sind. Da frage ich mich, wieso AVM etc. davon spricht....
 
Hallo zusammen,

mein Internet läuft nun seit 4 Tagen am Stück durch. Letzte Woche war ein Serviceengineer der Telekom da und hat eine Störquelle am Verteilerkasten gefunden und behoben. Dies hat zwar nicht bei meiner Fritzbox 7590AX geholfen, dafür läuft bisher meine Fritzbox 7490 wieder durch. Ich hoffe mal, es bleibt dabei.
Die 7590AX habe ich wieder zurückgeschickt, da sie zum einen laut dem Serviceengineer ziemlich Probleme machen kann, sodass teilweise gar keine Synchronisationen zustande kommen und zum anderen hatte ich auch WLAN-Probleme mit dieser. Warum auch immer, ging das WLAN total in die Knie, wenn meine PS5 einige Zeit lief, obwohl diese über LAN angebunden ist.
Ich hoffe also mal, dass Problem wurde damit behoben. Vielen Dank für eure Unterstützung.
 
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Danke fürs Update!
 
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Heutzutage testet das dslam verschiedene Einstellungen automatisch durch, wenn die Leitung instabil ist oder du zu viele Fehler hast. Damit das nicht ständig passiert gibt es Schwellwerte, wie oft der sync unterbrochen sein muss etc. Daher sollte man auch nicht den Stecker an der Fritzbox ziehen, da das als desync gilt. Ein Neustart über die Oberfläche teilt das dem dslam mit und gilt nicht als desync. Stellt man die Störabstandsmarge etc. manuell ein, übergeht man die vermittelten Werte.
Ein desync passiert auch, wenn das dslam andere Settings testen will.
Natürlich nimmt es auch bei verbesserten Werten, wenn z.B. ein Störer wegfällt, wieder Änderungen vor.
 
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