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Andere Princess Peach: Showtime (Switch)

Treiber

Lt. Junior Grade
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Kurz vor Ostern erschien Princess Peach: Showtime für die Nintendo Switch.


Weiter unten im Thread ist mein Fazit nach dem Durchspielen, davor schreibe ich aber schon einige Infos.

Ich kann soweit schon sagen, dass das Spiel ziemlich Laune macht, obwohl ich erst zwei Level im ersten Gebiet gespielt habe (Fechterin und Ninja). Die Level sind sehr nach gute Laune und Anwendung von Mechaniken aufgebaut und dank Kostüm gibt es immer wieder neue Vorgehensweisen. Mit Ninja-Peach kann man sich z.B. tarnen und getarnt an Wänden bewegen oder man geht unter Wasser und atmet durch ein Bambusrohr usw., neben den Ninjaangriffen natürlich.

Ich hörte am Anfang einiges an Gejammer über den leichten Schwierigkeitsgrad, allerdings muss ich da schon jetzt etwas korrigieren. Der erste Level aus der Demo kam mit vielen Trefferpunkten (Herzchen) und die bekam man auch ständig nachgeworfen. Beim Ninjalevel wird man einfach an einen Punkt zurückgesendet. Nicht weit, aber immerhin muss man die Stelle eben normal schaffen. Hier kommt allerdings das Angebot von Nintendo ins Spiel: im Foyer kann man sich ein Dreierherzchen holen, spricht man hat dann 3 Feindberührungen frei. Wenn man das annimmt, dann wird das Spiele deutlich einfacher. Ich habe es dann gleich zurückgegeben, weil ich es nicht brauche und die paar Stellen selber schaffen möchte.
Im übrigen galt schon für den ersten Level: man kann sich auch selber kontrollieren und einen Level beispielsweise neu starten. Wer natürlich einfach durchs Spiel durchrennen möchte, hat hier eine Hilfe bei der Hand und wenn man diese für spätere Level extra aktiviert, dann möchte man es doch aus so. Das Spiel ist nach meinem Eindruck bisher recht leicht, aber wer dann noch zusätzllich die Hilfen in Anspruch nimmt, der/die braucht sich eigentlich nicht zu beschweren.​
 
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Mit dem Spiel wurden meine bessere Hälfte und ich nicht ganz warm. Die Grafik war auch ungewöhnlich schlecht, vor allem wenn man sie mit Mario Odyssey oder Wonder vergleicht. Richtig Spaß gemacht hat es auch nicht wirklich, aber ich denke das es dennoch seine Fans finden wird.
 
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Bei Switch-Up sind die Visuals bei 15/20 Punkten. So würde ich das auch bewerten. Das ist jetzt nicht überragend, aber "ungewöhnlich schlecht" hätte ich jetzt wirklich nicht gesagt. :D Gerade auf dem Handheld habe ich da schon ganz andere Sachen gesehen.
Den Vergleich mit Mario Odyssey finde ich schwierig. Das war zum einen als 3D Spiel gemeint und dazu noch ein Vorzeigespiel für die Switch. Peach: Showtime sehe ich eher als ein leckeres Amuse-Gueule auf dem Weg zum Switchnachfolger und man hat versucht Peach ein eigenes Spielgefühl zu geben, wie es Luigi eben mit seiner Mansion bekam und Toad mit seiner Schatzsuche. Ansonten kann man diese Charaktere auch in Mario Wonders spielen, was ja erst im Oktober erscheint.

In der Zwischenzeit bin ich die erste Ebene inkl. Endboss durch und habe dabei noch Cowboy-Peach und Patissier-Peach kennenlernen dürfen. Letztere war nicht ganz mein Fall, aber der Level hat trotzdem Spaß gemacht.
 
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Treiber schrieb:
In der Zwischenzeit bin ich die erste Ebene inkl. Endboss durch und habe dabei noch Cowboy-Peach und Patissier-Peach kennenlernen dürfen. Letztere war nicht ganz mein Fall, aber der Level hat trotzdem Spaß gemacht.

Ich bin mal auf die Spielzeit gespannt, ergo wie lange du insgesamt dann für das Durchspielen gebraucht hast.
 
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Stand jetzt würde ich vermuten das wird zwischen 10 und 20 Stunden dauern. Das kann man auch schlecht untereinander vergleichen, weil es indirekt verschiedene Schwierigkeiten gibt. Beispielsweise das Amulett mit den Zusatzherzen. Das wird einem auch ingame angeboten, wenn man zweimal an irgendeinem größeren Gegner scheitert. Dann gibt es sogar die Option, hatte ich erst einmal mit Totalversagen, dass man von Stella angeboten bekommt das Level abzuschließen, wenn man alle gesammelten Münzen abgibt. Das habe ich abgelehnt und den Level einfach besser gespielt. Wer sowas oder die Zusatzherzen annimmt, der/die spart natürlich Zeit.

Daneben kann man sich natürlich überlegen, ob man alle Sterne in einem Level sammelt - also wie bei Mario - oder zumindest alle Schleifen mitnimmt usw. Und dann gibt es noch auf jeder Etage die "Challenges", wo man soundsolange durchhalten muss, bis man bei der ersten Berührung verliert.

Das Entscheidende bei dem Spiel - und ich bin jetzt im späteren Teil des 3. Stocks - ist der Umstand, dass die Level alle anders sind und das Ganze einfach cool ist und nicht irgendwie künstlich girlie oder so. Es wird einfach nicht langweilig. Eine Streamerin die Tage hat das Spiel als "freudigen Orgasmus" bezeichnet. :cheerlead: Also soweit würde ich jetzt nicht gehen und das Spiel jetzt bisher auch nicht auf die Stufe von Mario Odyssey oder Zelda stellen, aber bisher sehe ich das als eines der Highlights auf der Switch an. Bin gespannt, was da jetzt noch kommt.
 
Ich habe die Hauptstory jetzt durchgespielt und muss sagen, dass das durchgehend richtig viel Spaß gemacht. Im Grunde genommen sind die Level immer anders und es gibt viel Abwechselung. Dazu sind die Level mit viel Liebe abgerundet und die Musik und Toneffekt + Minisynchro passen einfach immer gut. Jetzt gäbe es noch bestimmte Challenges (quasi Zusatzlevel auf Ausdauer), 100% der Level, Bosse mit Bedingungen spielen, Sterne fürs Dekorieren des Theaters zu farmen und außerdem Ninjas in den Leveln zu suchen. Da sind jetzt noch etliche Stunden Spielzeit drin, falls man mag.

Die Grundstory des Spiel ist die Befreiung eines Theaters von der Macht einer bösen Gegenspielerin und dabei schlüpft Peach in jedem Level in ein neues Kostum und nimmt dessen Fähigkeiten an. Das ganze ist als eine Art 2.5D insziniert. Die Level sind dann eine Mischung aus Plattformer, BeatemUp, Rätselspiel, Shootemup usw, je nach Level und Kostüm. In der Regel gibt es pro Kostüm zeitversetzt zwei Level und eine Rettungsmission, also gibt es viel Abwechselung. Außer den 10 Kostümen gibt es noch Peach herself, die man steuern kann, immer begleitet von der schwebenden Stella. Es gibt noch ein bisschen mehr, aber ich möchte nicht spoilern.

Das Spiel ist darauf angelegt, dass man es in möglichst kurzer Zeit durchpowert und das merkt man deutlich. Neben den oben genannten Möglichkeiten das Spiel mit mehr HP zu vereinfachen, merkt man auch immer wieder an Schlüsselstellen, dass einem das Spiel nicht auf die Schnauze fallen lassen möchten. Da gibt es plötzlich nochmal Bonusherzen oder der Rücksetzpunkt ist vor dem Boss und nicht 10 mins davor usw. Das ist also nicht wie bei Azure Striker früher, wo man am Ende den ganzen Nachmittag am finalen Boss sitzt und immer wieder knapp verliert, bis man die DS durchs Fenster gepfeffert hat.
Anders gesagt: mit den altbekannten Methoden aus früheren Spielen könnte man das Spiel in der Hauptstory locker auf 50 Stunden aufblasen, ohne dass es groß auffällt. Die Entwickler haben sich hier für einen anderen Weg entschieden und angesichts der heutzutage vorhandenen Massen an Games halte ich das für vernünftig. Mario Wonders war beispielsweise auch schon recht einfach.

Peach Showtime quält uns auch nicht die gleichen Level nur mit einem andere Kostüm zu spielen, nur um Kleinigkeiten rauszukitzeln. Ein Umstand, der mir Shantae ein bisschen verleidet hat, weil es langweilig wurde. Bei Showtime spielt man die auf das Kostum perfekt angepasste Level und fertig ist die Laube.

Mir ist ein bisschen ein Rätsel, wieso das Spiel nur so eine mittelmäßige Wertung auf metacritic hat, auch wenn die Userscore etwas besser ist als das Wertungsmittel. Ich habe fast den Eindruck, dass viele die Demo einfach nicht so gut verdaut haben und da kam bei mir auch noch nicht die Atmosspähre rüber. Ich würde fast behauptet, dass die Fechterin als erstes Kostüm in Japan an eine Figur aus dem dort ganz früher beliebten Anime Berusaiyu no Bara erinnern sollte, was sonstwo keine rafft. Dazu kommt noch der Umstand, das sich schon in Japan einige am Peach Empowerment gestört haben, was auch bei uns schon so manchen Mariofan beim Film (zu woke blabla) gestört hat. Andere wiederum halten das Spiel dagegen für zu girlie, ohne es richtig zu kennen. Internet eben. :)

Ich sehe keine richtige Schwäche in dem Spiel, sofern man nicht anfängt die Pluspunkte des Spiels künstlich gegen das Spiel zu verwenden. Wenn ich einem Level die Fische mit Gesang steuere, im nächsten Level mit der Detektivlupe Gegenstände untersuche und im nächsten als KungFu Kämpfer Gegner vermöbele, dann bleibt die Steuerung eben auf einfachem Level. Was noch ein bisschen auffällt sind die Ladezeiten pro Level, was eben ein switchtypisches Ding ist, aber nicht wirklich ins Gewicht fällt. Mir haben die Level tatsächlich alle gut gefallen, bis auf einen gegen Ende, den ich etwas langweilg/redundant fand. Schlauerweise war dieser dann doch sehr kurz gehalten, hier hat Nintendo also gut getestet. Wobei, einen Wermutstropfen hat das Spiel doch: es gibt keinen 2 Spieler Modus.

Wer nur einen reinen 2D Hardcoreplattformer sucht, ist bei diesem Spiel eher falsch. Allerdings gibt es dafür auf der Switch schon massenhaft gute Titel, auch in jüngster Zeit, von der vorherigen Konsolengeneration gar nicht zu reden.

Ich kann das Spiel wirklich empfehlen. Im Zweifelsfall spielt ihr es eben heimlich.​
 
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