DerOlf
Admiral
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- März 2010
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Hier ein Bericht von 2009 zur niederländischen Drogenpolitik, ihren Zielen und deren Erreichung sowie der gravierendsten Probhleme.
https://www.ssoar.info/ssoar/bitstr...d=0E3D574E20FB7E9A1550763C7B72C89F?sequence=1
Für die, die keine "deep-links" mögen, hier noch die Google Suche (Obiges pdf ist der erste Treffer):
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Heroin+Prävalenz+in+den+Niederlöanden+seit+1950
Vieles wurde hier bereits gesagt ... der größte Erfolg der niederländischen Drogenpolitik dürfte aber wohl nicht mit Cannabis zusammenhängen, sondern eher mit harten Drogen ... deren Konsum ist seit den 1970ern in den Niederlanden nämlich stark gesunken. Die Lebenszeitprävalenz für Heroin hat sich, wenn ich das richtig erinnere, um 2/3 reduziert.
Dass es durch den Umstand, dass Anbau und Handel weiterhin illegal stattfinden müssen, vermehrte Aktivitäten auf diesem Gebiet des Schwarzmarktes geben würde, ist bekannt, und natürlich ist man damit nicht glücklich ... insgesamt ging es beim niederländischen Modell aber auch nicht um den Schwarzmarkt allgemein, sondern lediglich um seine Folgen an der Basis ... gesundheitliche und kriminologische ... primär durch Streckmittel und Beschaffungskriminalität.
Gleichzeitig ist es gelungen, den Markt für Canabis vom Markt für harte Drogen zu trennen, also den Faktor aufzuheben, der aus THC eine Einstiegsdroge machen kann. Die heute fast selbstverständliche Einteilung in "harte" und "weiche" Drogen stammt ebenfalls aus der niederländischen Drogenpolitik.
In Holland gibts das nicht beim gleichen Händler, wenn man nicht eh große Mengen von beidem kaufen will.
Ob das in DE auch funkioniert, weiß ich nicht ... ich war mein ganzes Leben immer nur bei Dealern, die ihren halben Kundenstamm verloren hätten, wenn sie jemandem Speed, Koks oder Heroin angeboten hätten.
https://www.ssoar.info/ssoar/bitstr...d=0E3D574E20FB7E9A1550763C7B72C89F?sequence=1
Für die, die keine "deep-links" mögen, hier noch die Google Suche (Obiges pdf ist der erste Treffer):
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Heroin+Prävalenz+in+den+Niederlöanden+seit+1950
Vieles wurde hier bereits gesagt ... der größte Erfolg der niederländischen Drogenpolitik dürfte aber wohl nicht mit Cannabis zusammenhängen, sondern eher mit harten Drogen ... deren Konsum ist seit den 1970ern in den Niederlanden nämlich stark gesunken. Die Lebenszeitprävalenz für Heroin hat sich, wenn ich das richtig erinnere, um 2/3 reduziert.
Dass es durch den Umstand, dass Anbau und Handel weiterhin illegal stattfinden müssen, vermehrte Aktivitäten auf diesem Gebiet des Schwarzmarktes geben würde, ist bekannt, und natürlich ist man damit nicht glücklich ... insgesamt ging es beim niederländischen Modell aber auch nicht um den Schwarzmarkt allgemein, sondern lediglich um seine Folgen an der Basis ... gesundheitliche und kriminologische ... primär durch Streckmittel und Beschaffungskriminalität.
Gleichzeitig ist es gelungen, den Markt für Canabis vom Markt für harte Drogen zu trennen, also den Faktor aufzuheben, der aus THC eine Einstiegsdroge machen kann. Die heute fast selbstverständliche Einteilung in "harte" und "weiche" Drogen stammt ebenfalls aus der niederländischen Drogenpolitik.
In Holland gibts das nicht beim gleichen Händler, wenn man nicht eh große Mengen von beidem kaufen will.
Ob das in DE auch funkioniert, weiß ich nicht ... ich war mein ganzes Leben immer nur bei Dealern, die ihren halben Kundenstamm verloren hätten, wenn sie jemandem Speed, Koks oder Heroin angeboten hätten.
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