Rechnung von Cityweb

srup

Lt. Commander
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Hallo,

gerade trudelte eine Zahlungserinnerung von cityweb über €350 ein (7.2018 bis Heute). Ich hatte damals den 1gbfrei.de DSL Tarif von denen genutzt, vielleicht erinnert sich noch jemand (war in den 2000er)... Mittlerweile hatte ich den Laden vergessen und seit 2009 nichts mehr von denen gehört (war eine eMail mit Phising Warnung damals). Grund dafür, dass ich überhaupt diese Mail erhalten habe, war dass ich den pop3 Sammeldienst von GMX noch aktiviert hatte (und auch vergessen hatte...).
Wie gehe ich jetzt am Besten vor? Eine Google Suche brachte nichts gutes, was die Erreichbarkeit/Qualität des Kundenservice angeht. Danke für eure Antworten im voraus.
 
Ich verstehe den Sachverhalt nicht einmal.

Du hast den Service nur bis 2009 genutzt? Oder bis Juli 2018?
 
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Hallo,

2005 hatte ich mich für den DSL Tarif 1gbfrei.de angemeldet, dazu zählte auch eine cityweb.de eMail Adresse. Den DSL Zugang gibt's schon seit Jahren nicht mehr, cityweb bietet aber weiterhin eMail an. Damals musste man lediglich den DSL Zugang bezahlen, wenn man mehr als 1gb Volumen nutzte.
Von cityweb habe ich Jahre nichts mehr gehört, nur eben die og. Phising Warnung aus 2009. Den Zugang hatte ich mittlerweile vergessen, da es den DSL Tarif nicht mehr gibt. Aber mein POP3 Sammeldienst bei GMX war noch aktiv und hat just heute diese Zahlungserinnerung aus dem cityweb eMail Zugang empfangen.
Irgendwelche Rechnungen, Vertragsänderungen etc. habe ich nie erhalten.

Lieber Cityweb Kunde,

durch eine interne Revision haben wir festgestellt, dass Sie den von Ihnen genutzten
E-Mail-Account leider trotz Aufforderung bis heute nicht bezahlt haben.

Sicherlich hängt dies mit dem Ausbruch der COVID Pandemie zusammen, die uns
alle sehr beeinträchtigt.

Als Entgegenkommen in den schweren Zeiten erlassen wir Ihnen sämtliche
Mahngebühren, wenn Sie den unten aufgeführten rückständigen
Forderungsbetrag für unsere Leistungen bis spätestens 25.06.2021 auf das unten
aufgeführte Konto zu überweisen.



Leistungszeitraum: 07.2018 - 12.2018 Einzelpreis: 3,99€ Rückstand: 23,94€

Leistungszeitraum: 01.2019 - 07.2019 Einzelpreis: 3,99€ Rückstand: 27,93€

Leistungszeitraum: 08.2019 - 12.2019 Einzelpreis: 12,99€ Rückstand: 64,95€Leistungszeitraum: 01.2020 - 12.2020 Einzelpreis: 12,99€ Rückstand: 155,88€Leistungszeitraum: 01.2021 - 06.2021 Einzelpreis: 12,99€ Rückstand: 77,94€
Rückständige Gesamtforderungen: 350,64€
 
Wer fordert soll belegen, ich würde es erst noch aussitzen und wenn die Forderung bitte förmlich per Post anmelden, nicht per Mail.

edit: wenn man ein bisschen nach dem Thema googelt, scheint das Masche zu sein.
 
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Ja, den Eindruck hatte ich auch. Aber wirklich viel war auch nicht zu finden als das man dies denen unterstellen könnte. Tot stellen scheint mir aber auch nicht die beste Wahl zu sein. Lieber schriftlich kündigen und Rechnung in Frage stellen? Dann müssten sie innerhalb von 3 Wochen dazu Stellung beziehen.
 
Also ich kündige üblicherweise nur wirksame, bestehende Verträge. Hast du mit denen denn einen Vertrag?

So wie ich das bisher verstanden hatte: Du hast dort über deinen DSL-Vertrag einen (kostenlosen?) E-Mail-Account eingerichtet. Dieser hat ab 2018 Kosten produziert?

Was war denn vor dem Juli 2018? War der Account da kostenlos?

Und anscheinend hat zum August 2019 eine Verteuerung stattgefunden. Warum? Weil der Account die ersten 12 Monate rabattiert war?
 
Die Frage ist hast du den Vertrag damals gekündigt oder nicht?
Wurde der DSL Vertrag eventuell in einen reinen E-Mail Vertrag umgewandelt?
So viele Jahre ist das ohne Unterlagen jetzt natürlich schwer nachvollziehbar.
 
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Denn Vertrag hatte ich wegen des dsl Zugangs, AFAIR niemals gekündigt, der DSL Zugangs entfiel ja. Die E-Mail Adresse war inklusive. Aus dem Web weiß ich jetzt nur, dass die E-Mail Adresse über die Jahre teuerer wurde. Gezahlt hatte ich dafür nie. Das hinterlegte Bankkonto existiert auch schon seit 2010 nicht mehr. Daher hätten sie auch nie was einziehen können. Forderung gab's auch bisher nie. Oder sonst was von denen.
 
Die E-Mails von damals liegen dir aber nicht mehr vor?
2019 gab es wohl eine Preiserhöhung mit Widerspruchsfrist von 3,99€ auf 12,99€.
Sollte Cityweb eine Anpassung des Tarifs auf einen reinen E-Mail Tarif vorgenommen haben und du nicht widersprochen haben, könnte es dumm für dich aussehen.
Die Forderungen von 2018 sind auf jeden Fall noch nicht verjährt.
Ich würde Kontakt aufnehmen und die Vertragsdaten des aktuellen Tarifs, den du aktuell angeblich hast erstmal anfordern.
Danach kannst du mit der Rekonstuktion beginnen.
 
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Also ich habe vier Mails von denen zwei bzgl. Registrierung/Anmeldung von 2005. Eine Phishing Warnung aus 2009 und eben diese Zahlunserinnerung. Desweiteren habe ich noch die schriftl. Auftragsbestätigung aus 2005 worauf nur die Onlinegebühren für den Internet Zugang genannt werden.
 
Dann wende dich doch mal an die und frage nach was du da überhaupt für einen Vertrag haben sollst und vor allem seit wann.
 
Und auf welcher Grundlage Preisanpassungen stattgefunden haben sollen und, falls man annehmen würde, es gäbe diesen ominösen Vertrag, wie man dir diese mitgeteilt haben möchte?
 
Die Forderungen werden ab 07/2018 aufgeführt, weil alles davor bereits verjährt ist.
Ich würde den Laden nach einer entsprechenden vertraglichen Grundlage fragen. Merke: wer etwas will, muss es beweisen können.
„Fordern“ kann dagegen jeder alles.

Meiner Meinung nach will hier jemand noch schnell etwas Kohle machen ohne viel Aufwand zu haben. Ein Titel besteht ja scheinbar nicht.

Also: Belege anfordern und warten was passiert. Kündigen brauchst (und solltest) du nicht. Das könnte man als Anerkennen eines bestehenden Vertrags auslegen.
 
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@Tinkerton

1/2018 bis 6/2018 ist noch nicht verjährt (Regelverjährung = 3 Jahre bis zum Jahresende). Das ist ja das, was mich verwundert. :)

Das Thema "Kündigung" sehe ich so wie du. Völlig kontraproduktiv.
 
So, telf. ist da schon mal niemand Pandemie-bedingt erreichbar. Die Dame von der Verbraucherzentrale meinte, das wäre halt manchmal so, dass die Firmen offene Beträge erst Jahre später bemerken. Aber eben Vertrag ist Vertrag...
 
Schreib denen die sollen Nachweise liefern innerhalb von 14 Tagen, sonst gehst du zur Staatsanwaltschaft, weil das für dich nach einem Betrugsversuch aussieht.
 
350€ für 2,5 Jahre Email? Klingt sittenwidrig. Ich bezweifel, dass es den Vertragsschluss so überhaupt gab. Dein Link zeigt 3,50€ pro Monat.
 
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BlubbsDE schrieb:
Ja, und der von Dir seit Jahren genutzte Mailservice ist eben nicht kostenlos.
[...]

Das wurde dem TE wann mitgeteilt?


@srup

Joa. Ohne das jetzt inhaltlich zu werten, ganz generell:

Keiner meiner guten Kommilitonen hat jemals gesagt: "Anwaltskanzlei? Industrieunternehmen? Beratungsgesellschaft? Alles Müll - ich gehe zur Krankenkasse/Jobcenter/Verbraucherzentrale um dort meine Expertise einzubringen."
 
So, ich habe erst mal per FAX, eMail und Einschreiben der Rechnung widersprochen und um Aufklärung gebeten. Darüber hinaus habe ich nächste Woche noch einen Beratungstermin bei der Verbraucherzentrale.
Ist natürlich blöd gelaufen, dass ich es mit diesen Vertrag irgendwie verpennt habe. Aber > 10 Jahre nichts von denen gehört und nun das?
 
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