Hallo,
vor einem knappen halben Jahr habe ich mir folgendes System bauen lassen.
Gigabyte x470 Aorus Ultra Gaming
G.Skill Flare X DDR-4 3200 CL14 16GB Dual Kit
Ryzen 2700x unter Alpenföhn Brocken 3
550 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
Soundblaster Z
1000GB Crucial MX500
Fractal Design Meshify C mit 2 zusätzlichen 140mm Lüftern
Eine RX480 Red Devil habe ich aus dem alten System übernommen.
Ja, wahrscheinlich war der teure RAM mit dem Basic-Mainboard nicht die beste allerbeste Idee.
Primär XMP-Profil aktiviert, dachte das wäre ok. Wollte eigentlich nicht wirklich übertakten.
In der Folgezeit sporadische Bluescreens, Abstürze, Soundkarte wurde nach Absturz nicht mehr erkannt (bzw nur funktionslos als Recon 3D). Hatte immer Software im Verdacht, Creative Treiber sind ja berüchtigt. Hatte immer Software in Verdacht. MemTest86 lief immer fehlerfrei durch.
Battlefield 5 hatte dann die (mittlerweile bekannten) Abstürze unter 3200Mhz. 2400Mhz liefen stabil, wobei ich nur die Stabilität bemerkte, den Reset hat das System irgendwann selbst durchgeführt. Verspätet fiel mir das auf und lies mir keine Ruhe (der teuere Speicher!). 3200 liefen nicht sauber. Händische Einstellung via Ryzen Calculator brachte nix. BIOS Update auch nicht. Von F4 (AGESA 1.0.0.6) ging ich zurück auf F3, nachdem Gigabyte die Version F4 zurückzog.
Stellte dann auf 2933Mhz runter (Nahm das XMP-Profil und änderte den RAM-Multiplier ensprechend, restliche Settings (Timings, 1,35v Spannung) blieben unverändert. Vorgehen ok?). Das lief nun erstmal. Parallel verdächtigte ich auch die Soundkarte, entfernte diese zeitweise, nach erneutem Einbau wurde sie nicht mehr erkannt.
Gestern hatte ich eine Bluescreen-Kaskade nach Installation eines Steam-Spieles. (u.a. ntoskrnl.exe, critical process died). Steam wollte eine Neuinstallation. Alle paar Sekunden bluescreen. Eine Windows-Neuinstallation via USB war auch erst nach mehreren Anläufen erfolgreich (Windows kann erforderliche Dateien nicht installieren (Code 0x8007025D). Hartnäckigkeit und/oder zwischenzeitliche BIOS-Basiseinstellungen ermöglichten schließlich die Windows-Installation.
Nahm Kontakt mit dem Händler auf, Service Level Gold usw.. Die Antwort war ernüchternd. Die Herstellerspezifikationen seien weit überschritten worden, Folgeschäden und die geschilderten Symptome seien nicht verwunderlich. Sollten noch keine Schäden entstanden sein könnten BIOS Standardeinstellungen helfen.
Jetzt werd ich eben zähneknirschend alles mal auf 2400Mhz laufen lassen. BIOS F5 habe ich eben etwas resigniert geflashed. Ob alles stabil läuft kann ich noch nicht sagen.
Die Frage nach eurer Einschätzung. Sollte ich es darauf beruhen lassen? Garantieansprüche scheinen erloschen, inbesondere nachdem ich "OC" via XMP zugegeben habe.
EDIT 19.2.19:
Problem gelöst. HCI Memtest fand im Gegensatz zu Memtest86 Fehler. RAM-Kit wurde noch in der Garantiezeit vom Händler getauscht. Seit 2 Wochen läuft alles fein, einschließlich Soundkarte.
vor einem knappen halben Jahr habe ich mir folgendes System bauen lassen.
Gigabyte x470 Aorus Ultra Gaming
G.Skill Flare X DDR-4 3200 CL14 16GB Dual Kit
Ryzen 2700x unter Alpenföhn Brocken 3
550 Watt be quiet! Straight Power 11 Modular 80+ Gold
Soundblaster Z
1000GB Crucial MX500
Fractal Design Meshify C mit 2 zusätzlichen 140mm Lüftern
Eine RX480 Red Devil habe ich aus dem alten System übernommen.
Ja, wahrscheinlich war der teure RAM mit dem Basic-Mainboard nicht die beste allerbeste Idee.
Primär XMP-Profil aktiviert, dachte das wäre ok. Wollte eigentlich nicht wirklich übertakten.
In der Folgezeit sporadische Bluescreens, Abstürze, Soundkarte wurde nach Absturz nicht mehr erkannt (bzw nur funktionslos als Recon 3D). Hatte immer Software im Verdacht, Creative Treiber sind ja berüchtigt. Hatte immer Software in Verdacht. MemTest86 lief immer fehlerfrei durch.
Battlefield 5 hatte dann die (mittlerweile bekannten) Abstürze unter 3200Mhz. 2400Mhz liefen stabil, wobei ich nur die Stabilität bemerkte, den Reset hat das System irgendwann selbst durchgeführt. Verspätet fiel mir das auf und lies mir keine Ruhe (der teuere Speicher!). 3200 liefen nicht sauber. Händische Einstellung via Ryzen Calculator brachte nix. BIOS Update auch nicht. Von F4 (AGESA 1.0.0.6) ging ich zurück auf F3, nachdem Gigabyte die Version F4 zurückzog.
Stellte dann auf 2933Mhz runter (Nahm das XMP-Profil und änderte den RAM-Multiplier ensprechend, restliche Settings (Timings, 1,35v Spannung) blieben unverändert. Vorgehen ok?). Das lief nun erstmal. Parallel verdächtigte ich auch die Soundkarte, entfernte diese zeitweise, nach erneutem Einbau wurde sie nicht mehr erkannt.
Gestern hatte ich eine Bluescreen-Kaskade nach Installation eines Steam-Spieles. (u.a. ntoskrnl.exe, critical process died). Steam wollte eine Neuinstallation. Alle paar Sekunden bluescreen. Eine Windows-Neuinstallation via USB war auch erst nach mehreren Anläufen erfolgreich (Windows kann erforderliche Dateien nicht installieren (Code 0x8007025D). Hartnäckigkeit und/oder zwischenzeitliche BIOS-Basiseinstellungen ermöglichten schließlich die Windows-Installation.
Nahm Kontakt mit dem Händler auf, Service Level Gold usw.. Die Antwort war ernüchternd. Die Herstellerspezifikationen seien weit überschritten worden, Folgeschäden und die geschilderten Symptome seien nicht verwunderlich. Sollten noch keine Schäden entstanden sein könnten BIOS Standardeinstellungen helfen.
Jetzt werd ich eben zähneknirschend alles mal auf 2400Mhz laufen lassen. BIOS F5 habe ich eben etwas resigniert geflashed. Ob alles stabil läuft kann ich noch nicht sagen.
Die Frage nach eurer Einschätzung. Sollte ich es darauf beruhen lassen? Garantieansprüche scheinen erloschen, inbesondere nachdem ich "OC" via XMP zugegeben habe.
EDIT 19.2.19:
Problem gelöst. HCI Memtest fand im Gegensatz zu Memtest86 Fehler. RAM-Kit wurde noch in der Garantiezeit vom Händler getauscht. Seit 2 Wochen läuft alles fein, einschließlich Soundkarte.
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