Sanierung im Rohbau, Heimnetzwerk installieren (Material?)

Reiggi#23

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Servus CB-Community,

aktuell sanieren wir einen Altbau und verlegen Gas/Wasser/Strom neu, da wollte ich natürlich die Gelegenheit nutzen und auch ein Heimnetzwerk implementieren, so wie viele andere Nutzer hier im Forum auch. Ich habe mir bereits einige Gedanken gemacht, habe auch Kollegen die die Kabel verlegen und anschließen bzw. so dass ich das am Ende nur noch vom Elektriker abnehmen lassen möchte.

Aktuell ist es so, dass die Glasfaserverkabelung im Haus "ankommt" aber nicht angeschlossen wurde.
In dem Raum kommen auch Gas und Wasser an.

Der Stromkasten ist allerdings in einem anderen Raum auf der anderen Seite des Gebäudes, warum auch immer 🙃

Meine erste Frage wäre daher, wo ich den ganzen Kram im besten Fall unterbringe, welcher Standort Sinn machen würde?

Räume, die für unser für Netzwerk wichtig sind:
Wohnzimmer (groß mit TV-/Multimediawand)
1 Arbeitszimmer
2 Schlafzimmer
Küche (Internetradio?)
Keller

Internet:
Glasfaser liegt wie gesagt bereits in dem einen Raum, dass möchte ich nutzen für Internet und Telefon.
Fernsehen realisieren wir über SAT-Anlage, die ebenfalls neu installiert und neu verlegt wird.

Idee:
Manche hier im Forum haben einen Netzwerkschrank genutzt, andere einen weiteren Elektrokasten.
Was ist denn da empfehlenswert, der Elektrokasten ist ja was "Kühlung und Belüftung" angeht eher suboptimal oder?

In den Räumen möchte ich gerne Duplex CaT 7 Kabel verlegen mit Doppelnetzwerkboxen.
Einen AccessPoint (ohne eigenen Strom) würde ich gerne im Flur im EG an die Decke hängen oder darüber an die Decke im Flur OG, da dieser dann wohl auch alle Hausbereiche inkl. Keller mit WLAN versorgen kann und quasi genau in der Mitte des Hauses ist.
Ich möchte eine Netzwerkfestplatte anschließen und insgesamt 16 Duplex Netzwerkstecker im Haus verteilen.
Kameras benötige ich keine.


Was muss das Netzwerk können:
Serien/Filme vom PC/Internet/NAS auf TV-Streamen
Über LAN: PC, Drucker, TV, Konsolen, Av-Receiver, Sky-Receiver
WLAN primär nur für Handy/Tablet und Kleingeräte

Ich benötige Hilfe/Empfehlung bei der Bestimmung der passenden zueinander abgestimmten Hardware abgesehen von den CaT7 Kabeln =)

Wäre super wenn ihr mir hier ein Setup und eine Empfehlung schreiben könntet, was ich jetzt konkret benötige bzw. welche Hardware ihr da empfehlen könnt. (Router, Switch, PatchPanel, AP etc.

Schon mal vielen Dank euch =)
 
Wenn eh alles offen ist, denk ruhig über mehr Kabel nach und alles in Leerrohre. Biegeradius und tiefe Dosen beachten.

Als Beispiel, ich hab 3-4 doppelbuchsen pro Zimmer gelegt. Wenn eh alles offen ist, sind die Mehrkosten denke ich gering und da ist haben besser als brauchen.

Ist natürlich eine persönliche Entscheidung
 
Crumar schrieb:
Wenn eh alles offen ist, denk ruhig über mehr Kabel nach und alles in Leerrohre. Biegeradius und tiefe Dosen beachten.

Als Beispiel, ich hab 3-4 doppelbuchsen pro Zimmer gelegt. Wenn eh alles offen ist, sind die Mehrkosten denke ich gering und da ist haben besser als brauchen.

Ist natürlich eine persönliche Entscheidung
Gebe ich dir vom Prinzip recht, aber dann benötige ich ja wieder größere Panels und Switches (früher oder später) ;-)
 
Du musst nicht immer alle Dosen anklemmen bzw. Patchen.
Wobei das Patchpanel von den Kosten her auch wieder minimal ist.
Kannst also alle Dosen aufs Patchpanel auflegen und bei Bedarf umpatchen, dafür ist es letztendlich auch da :)

Ich selbst habe mir einen großen gebrauchten Switch mit GBit und PoE auf allen Ports geholt. Nötig ist das allerdings nicht.
Als Patchpanel habe ich welche von Digitus, ebenso Keystone Module. Da solltest du auf Kompatibilität achten, Gira z.b. hat eine Liste dafür welcher Tragring zu welchen keystone Modulen passt. Das heißt, meine Keystone Module in Doppelbuchsen sind alle Digitus mit Ausnahme der 4er Dose von Gira, da sind direkt Keystone Module dabei, aber das ist dann egal. Sie müssen nur zur Dose passen und alle gleich aufgelegt werden.
Das auch nochmal als Beispiel, wir haben ein recht großes Wohnzimmer, wo ich an den gegenüberliegenden Wänden je eine 4x Keystone Dose habe und Diagonal je eine Doppeldose. Mit den 4 Stück bin ich schon knapp dran (AVR, FireTV, Smarthome Controller, Raspberry PI, Steam Link), wobei das natürlich auch reduzierbar wäre.
Ich könnte aber wenn ich wollte meine Wohnzimmerwand einmal umdrehen und immer noch alles anschließen.
 
Moin, ich bin Elektriker und mache solche Dinge alltäglich.
Nur, falls Fragen nach der Fachkenntnis aufkommen ;).

Erstmal wäre eine grobe Zeichnung, aller Räumlichkeiten von Vorteil. Dann kann man alles wirklich im Detail besprechen.

Das mit dem FTTB(H), klingt für mich schon komisch. Wo genau kommt das Kabel an? Im Keller? Von welchen Netzbetreiber ist das verlegt worden? Oder Gemeinde? Das muss man klären.

Weil, an diesen Anschluss, darfst du eigentlich NICHTS machen. Der gehört nicht dir. Da kommt normalerweise eine OTO Dose hin und dann geht es aufs Modem, mit einem Glasfaserpatchkabel.

Wie sieht es den mit Platz aus, für den Netzwerkschrank? Am besten den Schrank, NEBEN dem Glasfaserkabel montieren und alle Netzwerkleitungen dorthin führen. Alle Sachen die ich poste, sind nur Beispiele. Kann man auch woanders kaufen! Würde sowas, wenn es NEU installiert wird, nie zu klein wählen.

https://www.elektroversand-schmidt....eiler-RBA-mit-Glastuer-395-mm-tief-12-HE.html

Vllt kommt in Zukunft noch eine USV, ein NAS, ein Server etc. Dann reißt man das Ding wieder von der Wand.

Wohnzimmer (groß mit TV-/Multimediawand) 4 Anschlüsse
1 Arbeitszimmer 2 Anschlüsse
2 Schlafzimmer 2 Anschlüsse
Küche (Internetradio?) 2 Anschlüsse
Flur EG AP Sender 2 Anschlüsse
Keller (Größe?) 2 Anschlüsse oder mehr

ES KOMMT AUCH SEHR, AUF DEIN BUDGET DRAUF AN? :D

Bitte ALLE Leitungen, ZWINGEND in LEEROHREN verlegen! https://www.fraenkische.com/de-DE/group/electrical-systems Und bitte für 2 CAT 7 oder CAT 7a, ein 32er Rohr nehmen! Da wurde schon zu oft gespart.

Würde das Kabel empfehlen: https://www.elektroversand-schmidt....00-MHz-Duplex-2x4x2xAWG23-gelb-Meterware.html

Komme ich auf mindestens 14 Anschlüsse. Ergo würde das reichen: https://www.elektroversand-schmidt....24-Keystone-Module-19-1-HE-Direktmontage.html

Mit 10 Reserveslots.

Für die ganze Sache mit den Switches, die dann auch mit dem AP Sender harmonieren müssen, sollten dich hier andere User beraten. Da steck ich nicht tief genug drin. Ich persönlich würde Mikrotik empfehlen, zusammen mit Unifi AP Sendern.

Ein AP Sender könnte zudem knapp werden, mit 100% Abdeckung in jedem Winkel. Kommt aber auch sehr, auf die Decken und Wände an. Ob die aus Stahlbeton sind oder nicht.

Gruss
 
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Achja, stimmt. Es ergibt Sinn, wenn du einmal einen AP nimmst und den jeweils provisorisch an den Orten befestigst wo du es dir vorstellst. Schau dann mit den Geräten nach, ob der WLAN Empfang für dich ausreichend ist.
 
Reiggi#23 schrieb:
Netzwerkschrank genutzt, andere einen weiteren Elektrokasten.
Ich habe Anfang 2021 Strom komplett erneuert und dabei auch Cat7a Duplex verlegt.
Bei mir hängt der Netzwerkschrank direkt neben dem Sicherungskasten, Belüftung hat er aktuell aber keine, mein Switch und der Router werden nicht sonderlich warm.
Bequemer ist der 19" Netzwerkschrank in meinen Augen.
Reiggi#23 schrieb:
Duplex CaT 7 Kabel verlegen mit Doppelnetzwerkboxen.
Einen AccessPoint (ohne eigenen Strom) würde ich gerne im Flur im EG an die Decke hängen oder darüber an die Decke im Flur OG
Genau das habe ich auch gemacht bzw. Geplant.
Im Treppenhaus EG & OG ist eine einzelne Dose direkt unter der Decke, auch wenn ich aktuell WLAN noch über jüngere Meshrouter von Syslink realisiere, über kurz oder lang werden die aber auch getauscht und mittels PoE Switch oder Injector mit Strom versorgt.

Leg lieber eine Dose mehr als weniger, im Wohnzimmer habe ich zB an beiden möglichen TV Plätzen jeweils eine Doppeldose und in jedem Wohnraum im OG und unter dem Dach.

Im Keller verlegen ich nur nach Bedarf und dann Aufputz.

Auf Leerrohre habe ich verzichtet, dann muss man deutlich größere Schlitze machen und ich bin so da pragmatisch, bis Cat7a mit (aktuell) mindestens 10Gbit (sollte tendenziell sogar mehr drin sitzen mit anderen Anschlüssen) zu langsam ist, vergehen vermutlich noch das ein oder andere Jahrzehnt, auffiel bin ich auf 200mbit DSL limitiert, da in meiner Straße noch kein Glasfaserkabel liegt.

Wenn man die Zeit und Muße hat, sind Leerrohre natürlich besser, da man ggf. die Kabel tauschen kann.
 
Leg einen Ort fest, wo die Netzwerkleitungen zusammenkommen sollen.
Das muss nicht der Raum mit dem Internetanschluss sein. In dem Fall einfach eine Leitung dorthin ziehen.

Realistisch, aber durchaus großzügig planen. Also dort wo PC, Fernseher, Spielekonsole etc. hinkommen, lieber eine Dose mehr hin.
3-4 Doppeldosen kann bei großen Räumen durchaus sinnvoll sein, aber pauschal sollten 2 i.d.R. reichen.
Mach dir halt Gedanken, wo später was stehen soll.
Denk auch an Kabel für Wallbox.

Kabel dann in Leerrohre verlegen bzw. zusätzliche Leerrohre, um später einfach weitere Leitungen bzw. Glasfaser verlegen zu können.

Wie viele AP du brauchst, hängt von der Fläche, Bausubstanz und den Anforderungen ab. Je größere die Fläche pro Etage, dicke (Stahl-)Wände und mehr Bandbreite du hast, desto mehr AP. Also lieber mehr einplanen. Dabei auch an Garten, Terasse, Balkon usw. denken.

Einen Router oder Hausübergabepunkt bekommst du vom Anbieter. Dahinter kannst du schalten und walten, wie du willst. Kommt halt auf deine Anforderungen an. Soll/muss es getrennte Netze für Privat, Gast, Arbeit, SmartHome/IoT usw. geben oder reicht die Kombi Haupt-Gast. Davon hängt die Wahl der Komponenten ab.
 
Hi und willkommen im Forum...
Reiggi#23 schrieb:
Meine erste Frage wäre daher, wo ich den ganzen Kram im besten Fall unterbringe, welcher Standort Sinn machen würde?
Die Platzierung des Netzwerk-Equipments sollte vom "Stromkasten" unabhängig überall erfolgen können, sofern dort am Platz auch eine entsprechend abgesicherte (auch bzgl. Erdung) und für alle Gerätschaften ausreichende Stromversorgung zur Verfügung steht - am Sinnvollsten ist es aber natürlich in der Nähe des Versorgungspunkts, wo Internet via DSL/Kabel/Glasfaser im Gebäude "ankommt".
Reiggi#23 schrieb:
Was ist denn da empfehlenswert, der Elektrokasten ist ja was "Kühlung und Belüftung" angeht eher suboptimal oder?
Der Aspekt mit der Belüftung ist durchaus nicht zu vernachlässigen - das Ganze "Ausmaß" richtet sich allerdings auch nach den geplant zu verbauenden bzw. zu platzierenden Gerätschaften sowie auch einer einzukalkulierenden Reserve für mglw. zukünftig noch hinzukommende Komponenten.
Insofern ist dann ein speziell für solche Zwecke konstruierter "Netzwerkschrank" (Bsp. - gibt's in verschiedenen "HöhenEinheiten" und Ausführungen) schon sinnvoll.

Da die Verkabelung (noch) in einem Rohbau erfolgen kann, sollte vllt. neben der häufig in zukunftsorientierter Planung zugedachten Gewichtung auf Übertragungsgeschwindigkeit nicht die absolute Priorität zugeordnet werden, sondern vor allem der Verbindungsstabilität - und die ist nunmal nach wie vor nur mit kabelgebundenen Verbindungen garantiert.
Daher auch nicht nur für die "gedacht" wichtigsten Räumlichkeiten und vllt. bei den anderen auch nicht nur ein "Minimum" an Netzwerkanschlüssen einplanen. Hier sollte ruhig nach dem Motto "Lieber haben als brauchen!" vorgesorgt und nicht mit der Zuführung von (mind. Cat.6/a/e-)Verlegekabel gegeizt werden.

Die ganzen Verlegekabel kommen dann zentralisiert im Netzwerkschrank an und werden auf ein sog. Patch-Panel (Bsp. - gibt's mit verschiedener Portanzahl, diese sollte sich an der Anzahl der Verlegekabel plus großzügiger Reserve bemessen) aufgeschaltet. Das dient einerseits der Zugentlastung der Leitungen und ihrer Erdung, sowie andererseits ermöglicht es mittels sog. Patchkabel Netzverbindungen variabel zwischen den einzelnen Geräten im Netzwerkverbund zu gestalten, bspw. für die Verbindungen zwischen Modem/Router, (Power-over-Ethernet-)Switches, Medien-Server/NAS sowie den zu versorgenden Abnahmepunkten (Cat.6-Netzwerkdosen) in den einzelnen Räumen und Anderem.
Bzgl. PoE: Wenn wirklich nur wenig Geräte (bspw. nur zwei APs) mit PoE zu versorgen sind, könnte das auch durchaus mit sog. Injektoren erfolgen und bedürfte keines mit diesem Leistungsmerkmal versehenen Switches - das richtet sich halt nach dem Bedarf.
Bei der Wahl des Switch ist man relativ betrachtet "nur" an seine Qualitätsansprüche sowie die benötigte Portanzahl gebunden.
Für den Einsatz in Verbindung mit WLAN-APs bietet sich natürlich auch eine herstellerhomogene Anschaffung entsprechender Geräte an, bspw. von Ubiquiti.
Letztlich mag natürlich allem das Budget durchaus gewisse Limitierungen auferlegen, allerdings sollte man hierbei doch eher nicht die Sparsamkeit in den Vordergrund stellen - denn: "Wer billig kauft, kauft (meist) zweimal!"​
 
Prime2k schrieb:
Erstmal an ALLE vielen Dank:schluck: bin tatsächlich jetzt etwas schlauer.

Eine Frage habe ich noch, dann gehe ich in die konkrete Planung und würde die hier nochmal grafisch aufgearbeitet darstellen, damit ihr eure Meinung sagen könnt!

zu meiner Fragen, die DUPLEX Kabel belegen aber auch 2 Positionen auf dem Patchpanel (sind wuasi nur zwei ineinander verbunde EInzelkabel :freaky:) oder?

Ich denke es wird erstmal bei einem AP bleiben der im EG an der Decke installiert wird.

Wie gesagt ich werde das hier mal grafisch darstellen am Wochenende und auch mal ein Foto des Glasfasereingangs machen, weil mir erschließt sich aktuell nicht wie da die Verkabelung aussieht und wo die Telefonbuchse da raus gehen soll.
 
Reiggi#23 schrieb:
zu meiner Fragen, die DUPLEX Kabel belegen aber auch 2 Positionen auf dem Patchpanel (sind wuasi nur zwei ineinander verbunde EInzelkabel :freaky:) oder?
Nicht ganz "ineinander", sondern quasi zwei aneinandergeklebte Simplex-Kabel.
6126duplex.jpg

Je nach Installationsgegebenheiten (starre/flexible Leerrohre, Kabelkanäle) kann die verlegung von Simplex-Kabeln leichter weniger problembehaftet sein.​

Reiggi#23 schrieb:
[...] weil mir erschließt sich aktuell nicht wie da die Verkabelung aussieht und wo die Telefonbuchse da raus gehen soll.
Schematische Darstellung eines FTTH-Anschlusses:
Anschlußschema FTTH.jpg

Anm.: Der hier benannte APL wird eigtl. als sog. HÜP bezeichnet. APL und überwiegend auch (O)NT werden (sofern noch nicht vorhanden) vom GF-Anbieter installiert und zur Verfügung gestellt.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe folgende zwei Schaltkästen im Keller in zwei verschiedenen Räumen.

Einmal der alte Eingang und einmal die neu verlegten Kabel. Aber keine Ahnung wie es jetzt weiter geht :(

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Das erste Bild zeigt den Endverzweiger (modernere Ausführung EVz 84, rechts daneben wohl noch ein älteres Modell) der Telekom für den Telefon/DSL-Anschluß als Komponente des sog. APL - das Ganze wird gemeinhin als HÜP bezeichnet.

Das zweite Bild sieht nach dem HÜP des Glasfaser-Anschluß aus.
Von hier aus würde mittels separatem Gerät als Netzabschluß (O)NT entweder ein aktiver Konverter, das sog. Glasfasermodem, die Glasfasersignale in ein netzwerkfähiges Ethernet-Signal umwandeln und an einem LAN-Port zur weiteren Nutzung mit einem Router ohne Modem (natürlich kann auch ein bereits vorhandener Router m. integr. Modem, bspw. FritzBox, weitergenutzt werden!) oder mit einem passiven Konverter (ugs. Gf-Box) die Glasfasersignale für einen Router mit integriertem Glasfaser-Modem verarbeitbar zur Verfügung stellen.
Im Regelfall bzw. gem. Vetragsvereinbarung stellt der Glasfaser-Dienstanbieter (Provider) ein geeignetes Netzabschlußgerät (ONT) und lässt es durch technisches Personal installieren - dann erst ist, natürlich nach Freischaltung des Anschlusses, der Gf-Anschluß nutzbar.​
 
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Also für mich, sieht das zweite Bild nach einer AP Abzweigdose aus XD. Wieso zur Hölle, gehen dort den die Schläuche mit den Fasen rein? Da sie keine Plombe hat...vllt mal aufschrauben? Ich glaube, die ist leer.
 
Klar - AP sowieso, weil i-wo muß es ja nach der Hauseinführung platziert werden, und ich hab' bisher noch keine FTTH-Zuführung von Outdoor zu einer UP-Dose gesehen. UP-Dosen für Gf werden m. W. n. nur in der Inhouse-Installation verwendet.
Sicherlich hätte der Gf-Monteur hier auch die Gf-Fasern einfach nen' halben Meter in die Luft hängen lassen können, aber da die Hauseinführung durch ihre Größe wenig Stützwirkung verheißt und so eine Beschädigung der Fasern möglich wäre, wurde das halt so gemacht...denke ich. 🤷‍♂️​
 
okay , also ist meine Frage jetzt!
Wie gehe ich weiter vor mit dem alten telefonverteiler und dem neuen Glasfaseranschluss um das Ganze nutzbar zu machen ?

Benötige ich den alten Eingang überhaupt noch oder kommt Telefon ja mittlerweile sowieso über IP?
 
Welcher Murkser ist denn auf die Idee gekommen, das FTTH in eine Elektrikerdose zu packen?

Ich meine, wenn man schmerzbefreit genug ist, dann kann man natürlich auch da ein paar Ringe Glasfaser reinwerfen und spleißen und mit etwas Glück bricht das auch nicht. Aber spätestens bei der Fixierung des Gf-Kabels bekommt man Probleme, weil keine entsprechende Abfangung da ist und da es sich hierbei um ein Mikrokabel im Rohr handelt, wandert das dann aufgrund der Temperaturunterschiede Winter <-> Sommer fleißig hin und her. Und bricht halt dann womöglich auch irgendwann.

Ist ja fast genauso schlimm wie die Elektrikerdose, die ich mal ausgebuddelt habe, wo auch Gf drin gespleißt war.

User007 schrieb:
Das erste Bild zeigt den Endverzweiger (modernere Ausführung EVz 84, rechts daneben wohl noch ein älteres Modell) der Telekom für den Telefon/DSL-Anschluß als Komponente des sog. APL - das Ganze wird gemeinhin als HÜP bezeichnet.​

Nö. Also technisch gesehen ist das der BK-HÜP von Kabel Deutschland bzw. Vodafone, sprich Kabelfernsehen. Rechts davon ein EVza 64a der Telekom.

Reiggi#23 schrieb:
Benötige ich den alten Eingang überhaupt noch oder kommt Telefon ja mittlerweile sowieso über IP?
Welchen Anschluss hast Du denn gerade?
 
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thom53281 schrieb:
Welcher Murkser ist denn auf die Idee gekommen, das FTTH in eine Elektrikerdose zu packen?

Ich meine, wenn man schmerzbefreit genug ist, dann kann man natürlich auch da ein paar Ringe Glasfaser reinwerfen und spleißen und mit etwas Glück bricht das auch nicht. Aber spätestens bei der Fixierung des Gf-Kabels bekommt man Probleme, weil keine entsprechende Abfangung da ist und da es sich hierbei um ein Mikrokabel im Rohr handelt, wandert das dann aufgrund der Temperaturunterschiede Winter <-> Sommer fleißig hin und her. Und bricht halt dann womöglich auch irgendwann.

Ist ja fast genauso schlimm wie die Elektrikerdose, die ich mal ausgebuddelt habe, wo auch Gf drin gespleißt war.



Nö. Also technisch gesehen ist das der BK-HÜP von Kabel Deutschland bzw. Vodafone, sprich Kabelfernsehen. Rechts davon ein EVza 64a der Telekom.


Welchen Anschluss hast Du denn gerade?


Also es war vorher alles über Kabel, TV wie auch telefonisch denke ich!

Kabel möchte ich aber nicht mehr nutzen und vor zwei Jahre ungefähr hat die Stadt dann bei Neuverlegung von Gas auch diese glasfaserleitung verlegt!
 
thom53281 schrieb:
Nö. Also technisch gesehen ist das der BK-HÜP von Kabel Deutschland bzw. Vodafone, sprich Kabelfernsehen. Rechts davon ein EVza 64a der Telekom.
Also ich glaub' das eher nicht, weil da auf der linken "Dose" groß das Telekom-Logo drauf ist und Kabel-TV vermutl. doch woanders herkommt...aber man bräuchte mal ein totaleres (Gesamt)Bild, wo man auch mal alles links und rechts davon erkennen kann, um zu bestimmen, welche Verbindungen da tatsächlich geschaltet und noch in Verwendung sind.​
 
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