Standbilder durch "defekte" SSD

Leroy_str

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Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit einen Pc selber zusammengestellt und mir unter anderem eine Kingston SSD (NEU) zugelegt.
Auf diese wollte ich das Betriebssystem (Windows 10) und eventuell noch die ein oder andere Anwendung installieren.
Für die restlichen Daten sollte eine HDD Festplatte herhalten.

Ich habe mir also Spiele etc installiert und musste mich über Standbilder beklagen..
Hab mir dann überlegt mal einen Benchmark meinen Pc auslesen zu lassen, womit ich auch recht gute Werte erhielt bis auf die genannte SSD.

Hab die Partitionen von der Platte gelöscht Windows neu installiert das Ganze Programm (denke ich) 2 mal durch.

Letztendlich hatte ich keine Lust mehr und habe mir Windows auf meine HDD installiert und siehe da Zack es lief.
Habs dabei belassen und fertig.

Am Wochenende habe ich jetzt auch einem Freund einen PC zusammengestellt und nochmal mein Interesse in dieses SSD Problem geweckt.

Meine Frage jetzt also: Ist das Ding einfach defekt aus dem Werk gekommen? Oder gibt es noch Hoffnungen?
Würde mir sonst nämlich eine neue zulegen was ja allerdings nicht unbedingt sein muss wenn hier eine "Reperatur" möglich ist.


Ich freue mich sehr auf eure Antworten,
und danke euch schonmal vorab für jegliche Bemühungen.

Mit Freundlichen Grüßen

Leroy
 
kauf eine neu und gib diese hier zurück. kauf dir eine crucial mx500 oder gleich samsung 860 evo.
mit den ssd hat man am allerwenigsten probleme.
übrigens schreibt man "Reparatur" mit 2 A. ich bekomm bei dem wort immer die krise wenn das einer falsch schreibt. so rein als werkstatt bekomm ich oft mails mir "reperatur"
 
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Also wenn die SSD ansonsten normal arbeitet und das nur als Systemlaufwerk auftritt ist ein Defekt eher unwahrscheinlich. Da bräuchte man mal mehr technische Details.
 
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War die HDD angeschlossen als du Windows installiert hast? Falls ja HDD abklemmen und Windows nochmal erneut installieren, sorgt gerne mal für Probleme.
 
Als das einzige Mal eine SSD bei mir kaputt gegangen ist, hatte ich auch dieses Problem. Zuerst ab und zu mal Windows quasi stehen geblieben und dann immer häufiger. Meist beim Öffnen des Browsers.
Ein Blick in die Ereignisanzeige hat in der Standzeit jede Menge Dateisystemfehler angezeigt. Vermutlich hat das Betriebssystem eine Weile versucht Daten zu lesen, die in einem defekten Sektor waren und nach einigen Sekunden ging es weiter. Wurde dann auf Garantie getauscht, da die SSD erst einige Wochen alt war. Seitdem alles wieder top.
 
Welche SSD genau?
Bei einer A400 wäre das durchaus möglich da ohne DRAM-Cache aber dafür mit Firmwareproblemen.
 
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Leroy_str schrieb:
mir unter anderem eine Kingston SSD (NEU) zugelegt.
Welche genau? Das Modell sollte man schon angeben, der Hersteller hat ja unterschiedliche SSDs im Programm. Wenn es eine DRAM less wie die schon genannte A400 ist, dann wundert dies Verhalten nicht. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert. Auch die DRAM less TR200 fiel im Reviews bei Computerbase mit Aussetzern negativ auf.
 
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