Stornogebühren bei Internetbestellung

MrD007

Cadet 1st Year
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Okt. 2007
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14
Guten Morgen,

Ich habe bei einer Onlinedruckerrei 5000 Flyer bestellt.
Während der Bestellung mussten die Druckdaten von mir übermittelt werden.
10 Minuten nach der Bestellung bekam ich eine E-Mail des Verkäufers das die Druckdaten fehlerhaft sind und so nicht gedruckt werden könnten.
Da ich zurzeit wenig Zeit habe den Fehler zu korrigieren hab ich die Bestellung einfach online Storniert.
Kurz darauf bekam ich eine Stornierungsbestätigung per Email mit folgendem Satz "Anbei erhalten Sie die Rechnung mit Stornogebühr als Schadensersatz über 15,00 €".

Ist das ganze rechtens ? Ich denke da ja noch nichts bearbeitet wurde und ich die Bestellung unmittelbar Storniert habe gab es für den Verkäufer ja noch keinen Aufwand wobei die ganze Bestellung nur um die 50€ gekostet hätte.

Danke für eure Antworten :-)
 
Hallo

Wenn es so in de AGB hinterlegt ist, ist es Rechtens.

Du musst die Druckerei auch verstehen, die haben Ja auch schon den gewissen Aufwand mit deinem Auftrag gehabt.

Über die Druckdaten kann man sich im vorraus immer informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Krüger
 
Was steht denn in den AGBs ? Nur weil es im Internet bestellt wude kann man es nicht einfach kostenlos stornieren.
 
Hallo

Das Stronogebühren anfallen, bevor man was bestellt sollte man schon die AGBs lesen.

Dies hat nix mit der Art von Bestellungen zu tun, diese können auch im Ladengeschäft entstehen.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Krüger
 
Ist denn überhaupt schon ein Vertrag zustandegekommen? Die Online-Druckerei hat den Auftrag ja praktisch noch gar nicht angenommen. Inwiefern sind die Daten denn fehlerhaft, wurde das näher beschrieben?
 
Ich habe die Daten online übertragen und bekam 10 min später gleich die antwort:

vielen Dank für Ihre Bestellung! Unser Datencheck hat zu folgendem Ergebnis geführt:

>> >> Durch uns nicht beseitigbare Fehler:


1. Geringe Auflösung:

Bitte senden Sie uns Ihre Druckdaten in der geforderten Mindestauflösung von 300 dpi zu.


2. Objekte im Beschnitt:

In Ihren gesendeten Daten befinden sich Objekte im Beschnitt. Diese Objekte sollten einen Mindestabstand von 1,5mm zum Beschnittrand haben. Sollte der Anschnitt jedoch ein gestalterisches Mittel sein, bitten wir Sie uns dies mitzuteilen.


3. Format größer:

Das Seitenformat Ihrer Druckdaten überschreitet das von Ihnen bestellte Format von 105 x 148 mm A6.


Die aufgeführten Fehler können von unseren Mitarbeitern leider nicht behoben werden. Daher bitten wir Sie, uns korrigierte und vollständige (Gesamtumfang laut Bestellung) Druckdaten zukommen zu lassen.

Und dann hab ich Storniert
 
Ich würd mir auf jeden Fall die AGB mal vollständig durchlesen, aber 15€ für nichts ist schon überzogen! Weil festzustellen, dass die Daten nicht konform sind, dauert für den Typen dort gerade mal 10s, da er darin Routine haben sollte.

Im Übrigen stimme ich Winterday zu...

EDIT: Was soll das eigentlich? Willst Du die Flyer drucken, oder nicht? Wenn ja schreib denen einfach, dass Du momentan keine Zeit, dass zu korrigieren (wobei das vermutlich 15min dauert), sie kriegen die Daten in ein bis x Wochen. Wenn Nein, überleg Dir das das nächste Mal, BEVOR Du auf bestellen drückst. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
150dpi reichen vollkommend!
aber du hättest es ja auch so freigeben können. daten verkleinern lassen
 
Das lustige ist noch das ich den flyer im adobe illustrator mit 300 dpi erstellt hab und acrobat pro zeigt bei dem entgültigen pdf unter infos auch 300dpi an :D .
In den agb steht das nach dem Status "data Input" zu Stornogebüren kommt.
Ich könnte es ja wirlich verstehen wenn einer ernsthaft arbeit reingesteckt hätte und ggf noch probiert hätte ein testdruck zumachen aber dies kann nicht passiert sein dazu kam die antwort viel zuschnell
 
Ich bin kein Experte, zweifle aber daran, dass damit ein Vertrag zustandekam. Die Überprüfung der Daten erfolgte vermutlich automatisiert. Waren die Anforderungen an die Daten vorab ersichtlich? Gab es denn keine Bestätigungsmail, in welcher der Auftrag angenommen wurde?

Auf der anderen Seite hätte der Auftrag ja nicht sofort storniert werden müssen. Dass der Kunde etwas Zeit für die Korrektur braucht, ist der Druckerei ohnehin klar; der Auftrag wird dann eben zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt.

Vielleicht lässt sich die Sache mit einer Mail an den Anbieter ja aus der Welt schaffen, und die Flyer können zu einem späteren Termin gedruckt werden. Damit wären ja vermutlich beide Seiten zufrieden.
 
300 DPI sind in der Drucktechnik das Normale!!

und bei einer online Bestellung kannst Du nur bestellen wenn Du die AGBs akzeptiert hast! Ein Mitarbeiter hat sich Deinen Auftrag angeschaut und die Fehler festgestellt und Dir postwendent zugesand. Du hast das Recht zum Storno und die Druckerei für die Erhebung der Kosten.
 
Ich denk auch das die überprüfung Automatisiert war da sie einfach so schnell ging.
Eine Auftragsbestätigung das der Auftrag eingegangen ist hab ich bekommen aber das ist ja normal kommt ja immer automatisch :-).
Die Anforderungen der Daten war schon angegeben bin ja auch davon ausgegangen das diese korrekt sind zumindest nach meinen Infos und ich bin von Beruf Mediendesigner gut auch da können Fehler passieren muss eh gestehen das ich den Fehler bis jetzt noch nicht gefunden hab.
Aber davon ausgegangen das ich den Auftag nicht storniert hätte und einfach beim Status " warten auf druckdaten" stehen hätte lassen wäre es für mich billiger geworden :-P und der Händler hätte irgendwann von sich aus stornieren müssen.

Normal bin ich der Typ der lieber alles sofort bezahlt um irgendwelchem ärger aus dem weg zugehen aber in dem fall seh ichs wirklich nicht ein da meiner meinung nach sowas zum kundenservice gehört der händler will ja das geschäft machen.

Und da sagt nochmal einer der Kunde ist König ich glaub die zeiten sind vorbei :mad:
 
Bezahl lieber. Du verursachst Aufwand, daher musste auch zahlen.

Das Gefasel ob ein Vertrag zustande kam ist Nonsens. Mit einem Abschleppunternehmer hab ich auch keinen Vertrag, muss trotzdem das Abschleppen meines Wagens bezahlen.

Und wenn ich rechtzeitig zu meinem Wagen zurückkomm muss ich sogar eine evtl. Leerfahrt des Abschleppunternehmers bezahlen. Und auch das ist rechtens.


Sobald du den Auftrag abschickst ist das deine Willenserklärung und an die bist du gebunden.
 
@MrD007

Wenn du der Meinung bist, dass deine PDF die oben genannten Fehler nicht enthält, würde ich die Druckerei direkt kontaktieren, z.b. anrufen. Eventuell haben die Probleme mit ihrer automatisierten Annahme von Druckdaten.

Eines kannst du mir aber nicht erzählen: Dass du keine Zeit hast, die angegebenen Fehler zu korrigieren. In der Zeit, in der du hier deine Beiträge verfasst, hättest du das locker korrigieren können.
 
König Kunde muss sich auch an die Spielregeln halten; aber ich denke, dass eine Mail die Angelegenheit klären kann. Den Auftrag einfach "stehen lassen" ist auch keine Lösung - Stornogebühren fallen wohl auch hier an, wenn der Kunde sich einfach nicht mehr meldet.
 
Die Sache ist schon 10 Tage her und da hat ich Geschäftlich viel zutun :-) jetzt hab ich Urlaub aber die sache mit dem Händler ist ja jetzt durch
Ergänzung ()

Ich schreib jetzt ne Email und will eine Aufstellung was für Arbeiten angefallen sind wenn ich schon dafür bezahl will ich wenigstens wissen für was :-D
 
die haben deine daten gecheckt -> arbeitszeit kostet nunmal geld.

edit:
stell die datei mal online
 
Die bisherige Argumentation "Arbeitszeit kostet Geld" zieht so doch nicht. Es handelt sich hier um ein normales Fernabsatzgeschäft. Da fällt immer Arbeitszeit an, die Geld kostet, im Widerrufsfall aber trotzdem nicht berechnet werden darf. Zwar geht es hier um ein Produkt, das nach Kundenwunsch hergestellt wird, womit das Widerrufsrecht nach Lieferung entfällt. Allerdings wurde ja noch nicht einmal mit der Ausführung begonnen. Hier Stornogebühren zu berechnen und dazu in dieser Höhe halte ich für missbräuchlich und unberechtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

dann solltest du dir das Fernabsatzgeschäftgesetz mal genauer durchlesen, ein Druckauftrag ist immer ein individuelle Dienstleistung, die auch vor der Lieferung nicht widerrufbar ist, da:

1. die Drucksachen an keine Andere Kundenmehr verkauft werden kann
2. Aufsetzen der Druckdaten zeitaufwenig ist.
3. Der Kunde vorher die möglichkeit hat, sich zu erkundigen wie die Druckdatenvorlage erstellt werden soll/muss.

Anderes ist nen Toater der auf Lager steht.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Krüger
 
Die Überlegung von bluescript ist schon nicht ganz verkehrt, sie lässt sich wohl aber nicht mit dem 312d BGB und der FernabsatzRL in Einklang bringen.


Fernabsatzgeschäftgesetz

Wat soll dat denn sein?
 
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