Test Test: Intel SSD 510 & OCZ Vertex 3

Holt schrieb:
Richtig, SSD Kauf ist mehr als bei jeder anderen Hardware Vertraussache.
Gut oder schlecht, die Performance kann aber mit unterschiedlichen NANDs auch sehr unterschiedlich sein. Anandtechs Tests der Vertex2 mit IMFT und Hynix NANDs zeigt das.
Das hatte ich ja auch so geschrieben, dass die Performance variieren kann. Deswegen nimmt man locked BOMs, damit kann man das Problem umgehen.
Oft ist es aber halt auch so, dass spezielle Flashchips nicht verfügbar sein (weil zB ein Revisionswechsel in der Produktion ansteht) und bis das neue Teil evaluiert ist und ggfs die Firmware noch drauf angepasst werden muss, vergeht viel Zeit.
Hier ist es teilweise nötig Alternativen anzubieten. Wenn die gleichwertig sind sehe ich da auch kein Problem solange das Produkt sich in den gleichen Specs bewegt wie bisher.

Das stimmt im Prinzip, aber der Wettbewerb wird dann unfähr, wenn zwei ein scheinbar gleiches Produkt verkkaufen, der eine aber minderwertige "Zustaten" verwendet und wenn dann noch mit Daten geworben wird, die bei einem in der Realität nie erreicht werden und diese zur Erreichung der Garantiedauer auch noch extra gesenkt werden, wie Durawrite das bei den seq. Transferraten macht, dann ist das schon wettbewerbsverzerrend.
Nicht jeder 3rd Party Hersteller / Sandforce SSD Hersteller verwendet minderwertige Flashchips.
Du stellst hier immer wieder alle Sandforce SSD Hersteller unter Generalverdacht schlechte Bauteile zu verwenden. Ich hab hier eine Intel 510 120GB an SATA 6G (P67 Intel controller) mit nem AS Score von 339 getestet. Da liegt ein SF 1200 Laufwerk mit 120GB gleichauf. Obwohl es den Nachteil hat nur SATA 3G zu haben.
Ich weiss nicht warum Du immer wieder drauf rumreitest dass die Sandforce SSD schlecht sind oder flasche Daten versprechen.
Hier gibt es genug Threads von Leuten, die den Werbeaussagen von 270MB/s Schreib- Leseraten der SF geglaubt haben und dann aus allen Wolken fallen, wenn sie die ASS Werte sehen und im Kompressionsbenchmark sehen, wo dazwischen die Tranfsferraten mit realitischen Kompressionsraten von komprimierbaren Daten diese dann liegen.

Die Frage ich, von wem man kauft und durch welche Hände die Ware vorher gagengen ist.
Es gibt genug Hersteller die ihre Ware direkt beim Hersteller kaufen. Nicht alle kaufen (nur) im Spotmarkt zu.

Aber nur, wenn die NANDs nicht gefälscht wurden, was gerade in China nicht selten vorkommt, von da dort nicht selten NANDs kommen, die minderwertiger Qualität sind, aber wie Qualitätsprodukte beschriftet sind.
Genauso kann das mit CPU, RAM oder anderen Komponenten passieren, dass man gefälschte Ware bekommt. Hersteller die eine ordentliche Qualitätssicherung haben, werden solche Ware nicht verarbeiten / kaufen.

Müssen nicht, können aber schon und wir sind wieder am Anfang: Vertrauenssache. Wenn man sicher sein will, welche NANDs man bekommt, dann bleiben nur SSDs von Hersteller, die selbst die NANDs herstellen. Andernfalls muß man dem Hersteller blind vertrauen, denn man kann sich die NANDs ja vor dem Kauf nicht ansehen und hinterher nur unter Verlust der Garantie.
Hierzu 2 Punkte:
1. Im DRAM Bereich ist es üblich und ganz normal dass es zwar nur noch ein Hand voll Hersteller gibt, aber Dutzende 3rd Party Hersteller die Speicherprodukte verkaufen die einwandfreier Qualität siond und teils auch besserer Performance als Originalprodukte. Du würdest Kingston mit Sicherheit nicht unterstellen wollen, dass die schlechte Module bauen und Kingston ist bei DRAM der grösste 3rd Party Hersteller weltweit. Kingston stellt auch SSD her, die absolut einwandfreier Qualität sind, auch hier würde wohl niemand unterstellen wollen zu sagen Kingston verwendet schlechte Komponenten. Genauso ist das auch mit vielen anderen Herstellern, ob gross oder klein, die etwas auf ihre Produkte geben und entsprechende Qualitätssicherung Und R&D haben. die DRAM hersteller könnten gar nicht ihre ganzen CHips verkaufen wenn es nicht diese ganzen 3rd Party Hersteller gäbe.
2. Schwarze Schafe gibt es überall, nur weil wenige das so machen, muss man deswegen nicht gleich auf die ganze Branche schliessen.
Ob nun Nand von Toshiba, Samsung oder IM drin ist, ist auch egal solange das Produkt den beworbenen Eigenschaften entspricht. EIn SSD mit Samsung Flash oder Toshiba Flash kann genauso gut sein, wie eins mit IM FLash. Wichtig ist, dass die Performance die versprochenen Werte erreicht.
 
Holt schrieb:
Man kann aber mal mit gutem Grund unterstellen, dass die Hersteller von SSDs die auch NANDs produzieren, keine anderen NANDs als die eigenen verbauen werden. Die Daten von Marc Prieur, die Anandtech zitiert sind eindeutig, die Intel sind am zuverlässigsten und die OCZ am unzuverlässigsten. Natürölich spielt nicht nur die NAND Qualität eine Rolle wenn es um die Ausfallraten von SSD geht.

Der Ansatz der Erhebung von behardware mag sachlicher sein als bei durchschnittlichen Ergüssen über Komponentenzuverlässigkeit im Web. Eine belastbare Schlussfolgerung läßt sich daraus aber keinesfalls ziehen. Einerseits werden ausschließlich Rücklaufquoten von Retailern angegeben. Ob jene korrekt und für Defekte überhaupt repräsentativ sind, ist unklar. Dass SSD öfter zurückgehen, könnte z.B. auch mit besonderer Kulanz des Herstellers zusammenhängen. Andererseits liegen die Quoten so dicht beieinander, dass selbst in mathemat. Statistik Unbedarfte, einsehen sollten, dass event. Unterschiede in der Zuverlässigkeit von der Fehlerhaftigkeit dieser Erhebung weit überdeckt werden. Btw, die Erhebung von behardware bezieht sich auf Produkte, mit folgender Eigenschaft "sold between October 1st 2009 and April 1st 2010". Eine Ausfallquote von Sandforce-SSD im allgemeinen und von SF-SSD von OCZ im besonderen, kann damit also nicht erfaßt worden sein. Zu dieser Zeit gab's SF-SSD noch nicht in relevanten Mengen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WeltalsWille schrieb:
Dafür, dass SF-SSD häufiger ausfallen als andere SSD, gibt's m.W. keine seriösen Erhebungen.
Stimmt. Es gibt aber einen Artikel über die Ausfallsrate von HDDs und SSDs.
Das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, sondern nur eine Einzelbetrachtung für einen franz. Händler, aber die Hersteller geben aus verständlichen Gründen keine Daten preis.
Zudem werden nur die Hersteller, aber nicht die Controller bzw. der verbaute Flashspeicher (wobei das fast unmöglich ist, ohne das Gehäuse zu öffnen) genannt.

WeltalsWille schrieb:
Andererseits liegen die Quoten so dicht beieinander
Anhand des Artikels sieht man, daß die Intel SSDs eine 3-4x geringere Ausfallswahrscheinlichkeit als die von OCZ haben.
Oder anders formuliert: "Note, in particular, Intel’s SSD failure rate, which is more than three times better than the other companies."

WeltalsWille schrieb:
Von wem der Speicher hergestellt wird, ist letztlich egal.
Naja, bei der Vertex2 gibt es deutliche Unterschiede, je nachdem welcher Flash verbaut wurde. Bei einer Intel, Crucial/Micron od. Samsung dürften solche Unterschiede kaum auftreten, da diese Hersteller ihren Flash selbst produzieren und ihre Firmware und z.T. ihre Controller darauf optimieren können.

mucke12 schrieb:
Hat schon wer die Vertex 3 in einem Notebook verbaut und kann was zur Akkulaufzeit sagen?
Wie alle SATA6g SSDs verbraucht die Vertex3 mehr Strom als SATA3g SSDs.

etking schrieb:
Natürlich kann bei Sandforce der Flaschspeicher-Hersteller wechseln und die Werte können sich ändern.
Ist ja toll. Wen interessiert schon eine gleichbleibende Qualität, nicht wahr? :rolleyes:

etking schrieb:
Aber das ist doch gut, so kann ein Hersteller immer den aktuell besten Speicher verbauen und auch auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis achten.
Und du glaubst wohl noch immer an den Osterhasen. Der einzige Grund wieso der Hersteller wechselt sind die niedrigeren Kosten. (und trotzdem dürfte die Marge von OCZ weit unter der von Intel liegen :evillol:).
etking schrieb:
Und das die Spectrec-NANDS von OCZ minderwertig sind, weil der Hersteller sie nicht offiziell für SSDs bewirbt ist an den Haaren herbeigezogen und kein sachliches Argument!
Und daß man mit Sommerreifen nicht im Winter fahren sollte, weil der Hersteller sie nicht für den Winter bewirbt, ist natürlich auch nur an den Haaren herbeigezogen und kein sachliches Argument. :rolleyes:

SSDFix schrieb:
Dennoch ist zB gerade auch der neue SF 2200 auf Toshiab 32nm Flash desingt worden.
Und darum steckt 25nm Flash von IMFT in der Vertex3 (die Pro wurde mit Toshiba 32nm getestet).

Würde jemand noch eine S-Klasse kaufen, wenn Mercedes nach gusto mal Teile von Fiat oder VW verbauen würde?

SSDFix schrieb:
Man kann also nicht einfach sagen, dass nur SSD von echten Flashherstellern gut sind.
Doch offensichtlich kann man das:
If all flash chips were the same, we could calculate how much more reliable an SSD should be. But they aren’t: manufacturers bin chips into different grades just as they do with CPUs. Manufacturers who build SSDs, such as Intel, Toshiba, and Samsung, often use the highest grade chips for their own SSD’s.
The lesser quality chips are sold on the open market. Most such chips go into USB drives and SD cards, but can go into SSDs – which probably explains the reported return rates for disk drives and SSDs. The high-quality SSD’ had fewer chip failures and the lower quality ones had more.
Quelle: http://www.datacenterknowledge.com/archives/2011/01/27/ssds-vs-disks-which-are-more-reliable/
 
damn.. wären die Dinger mal nicht einfach so teuer.. werd mich wohl weiter gedulden müssen.. bis sich da Ansatzweise etwas bei den Preisen tut :/
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Und darum steckt 25nm Flash von IMFT in der Vertex3 (die Pro wurde mit Toshiba 32nm getestet).
weil es evtl derzeit der günstigste synchrone Flash ist?

Würde jemand noch eine S-Klasse kaufen, wenn Mercedes nach gusto mal Teile von Fiat oder VW verbauen würde?
Autohersteller verwenden auch Flash von unterschiedlichen Herstellern in den gleichen Baureihen Ihrer PKW. Da werden einfach mehrere Teile freigegeben.


[/quote]
Ich hab das schon geschrieben:
es kommt drauf an was man reinsteckt. Pauschal zu sagen ALLE 3rd Party SSD Hersteller arbeiten mit minderwertigen Flashchips und haben schlechtere Qualität als Intel / crucial oder Samsung ist üble Nachrede.
Es mag Hersteller geben, denen das egal ist, aber das merkt der Kunde meist sehr schnell, und es gibt Hersteller die Qualität und Ihren Markennamen sehr ernst nehmen.
Es gibt genug Hersteller die Ihren Flash beim Originalhersteller kaufen und zwar nach Full Spec.
Das ist auch wieder eine Unterstellung, dass die Originalhersteller nur B-Ware verkaufen und nur die guten CHips selber verwenden.

Wenn das was hier zT geschrieben wird allgemeingültig wäre, dürfte keiner RAM Speicher von anderen Herstellern haben als Hynix, Micron, Elpida und Samsung.
Hier gibt es aber auch ausgezeichnete Produkte von einer Fülle an anderen Herstellern. Und das ist bei SSD nicht anders.
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Stimmt. Es gibt aber einen Artikel über die Ausfallsrate von HDDs und SSDs.
Das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, sondern nur eine Einzelbetrachtung für einen franz. Händler, aber die Hersteller geben aus verständlichen Gründen keine Daten preis.
Zudem werden nur die Hersteller, aber nicht die Controller bzw. der verbaute Flashspeicher (wobei das fast unmöglich ist, ohne das Gehäuse zu öffnen) genannt.

Wie bereits geschrieben, der Artikel ist ganz nett. Die Schlussfolgerungen die von dritten, nicht von behardware, im Web daraus vielfach abgeleitet werden, sind aber völlig unseriös.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Naja, bei der Vertex2 gibt es deutliche Unterschiede, je nachdem welcher Flash verbaut wurde. Bei einer Intel, Crucial/Micron od. Samsung dürften solche Unterschiede kaum auftreten, da diese Hersteller ihren Flash selbst produzieren und ihre Firmware und z.T. ihre Controller darauf optimieren können.

Ja, es wird unterschiedlicher Flash verwendet. Das ist i.d.R. durch die öffentliche Spezifikation abgedeckt, muß also nicht nach außen kommuniziert werden. Man kann daraus im Bezug auf die Haltbarkeit oder die Performance eines SSD nichts ableiten. Ergo sollte man dem geneigten Endkunden, auch wenn's wie immer gut gemeint ist, nicht einreden, dass Anbieter von SSD mit nicht uniformen Flashtypen mindere Qualität erzeugen.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Würde jemand noch eine S-Klasse kaufen, wenn Mercedes nach gusto mal Teile von Fiat oder VW verbauen würde?

Im Bezug auf die Zuverlässigkeit, könnte das sogar zielfühernd sein. Die S-Klasse dürfte, trotz allen Aufwandes bei Konstruktion und Fertigung, nämlich eine wesentlich höhere Fehlerquote haben als Massenmodelle.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:

Das klingt ja alles ganz plausibel. Schlussendlich sind's aber nur Äußerungen eines Analysten ohne jegliche Referenzangaben, also Spekulationen. Darauf aufbauende Folgerungen, wie z.B. die der zwangsläufig minderen Qualität bei Flash-Kaufern wie Corsair, em oder OCZ können damit auch nur Spekulationen und keine Tatsachen sein, wie einige hier gern implizieren.
 
Mummi74 schrieb:
@xrayde

...Trim hättest Du mit dem LSI 9211 nicht...
Schon klar, wenn man RAID nutzt.

Ich will aber kein RAID nutzen, sh. mein Post.

PS:

Ich suche im Grunde genommen so was wie den im Test genutzten "Asus U3S6":

https://www.computerbase.de/2011-04...cz-vertex-3/2/#abschnitt_testsystem__methodik

Also PCIe mit USB 3.0 und S-ATA III (non-RAID) drauf.

Das ganze jedoch ohne Macken (also auch mit TRIM etc.) und performant, so das ich einen Sandforce 2 da dran auch ausfahren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wüßte nicht, dass der LSI-Treiber TRIM-fähig ist - egal ob RAID oder nicht.
 
Ist doch alles Schrott so was ...

Marvell bekommt keinen TRIM-Treiber hin, und LSI jetzt auch nicht.

Wie sieht das denn mit Areca-Controllern aus?:

http://geizhals.at/deutschland/?cat=iosasraid&asd=on&asuch=Areca&xf=1416_SAS+6Gb/s&sort=p

Lt. hier könnte man das auch als non-RAID fahren, oder?:

RAID level 0, 1, 1E, 3, 5, 6, 10, 30, 50, 60, Single Disk or JBOD
http://www.areca.com.tw/products/1880.htm

Aber fast 450,- EUR, mir müsste ja ein Fuß fehlen, damit würde ich dann quasi noch mal einen Sandforce 2 dazu kaufen.

Hier wird auch beim Areca 1880 TRIM angezweifelt:

http://www.xtremesystems.org/forums/showpost.php?p=4278110&postcount=16

Handbuch & Co. sagen auch nichts dazu aus:

http://www.areca.com.tw/support/s_windows/windows.htm
 
Meines Wissens ist kein aktueller Hardware-SAS - Controller TRIM-fähig.
 
Der TRIM-Befehl erfordert direkten Zugriff auf die physikalische SSD - logische Laufwerke ( dazu gehört ua. Raid ) werden nicht unterstützt.
 
Danke für den Test, aber falsche SSD an falschem Port ?

Mich hätten Tests mit: Intel P67BGB3 an 6Gb Port


  • OCZ Vertex 3 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s
  • Crucial RealSSD C300 128GB, 2.5", SATA 6Gb/s
  • Intel SSD 510 Series 120GB, 2.5", SATA 6Gb/s
  • Intel SSD 320 Series 120GB, 2.5", SATA II (die etwas langsamere, aber billigere Serie) +
alte Vergleiche zu diesen (jeweils an SATA II & III:

  • OCZ Vertex 2 120GB, 2.5", SATA II
  • Intel X25-M G2 Postville 120GB, 2.5", SATA II
  • Intel X25-M G2 Postville 80GB, 2.5", SATA II (B-Stepping)
  • Corsair Force Series F60, 60GB, 2.5", SATA II
  • Corsair Force Series F120, 120GB, 2.5", SATA II
mehr interessiert, aber was solls die Welt geht nicht unter.
 
Zuletzt bearbeitet:
xrayde schrieb:
Schon klar, wenn man RAID nutzt.

Ich will aber kein RAID nutzen, sh. mein Post.

PS:

Ich suche im Grunde genommen so was wie den im Test genutzten "Asus U3S6":

https://www.computerbase.de/2011-04...cz-vertex-3/2/#abschnitt_testsystem__methodik

Also PCIe mit USB 3.0 und S-ATA III (non-RAID) drauf.

Das ganze jedoch ohne Macken (also auch mit TRIM etc.) und performant, so das ich einen Sandforce 2 da dran auch ausfahren kann.

soweit ich weiß kannst du statt dem Marvell-Treiber einfach den von Microsoft nehmen (msahci). Der kann TRIM.

Die MSI STAR ist auch eine alternative zur U3S6. Gibt's aber nur im MSI Shop ;)
 
SSDFix schrieb:
Das hatte ich ja auch so geschrieben, dass die Performance variieren kann. Deswegen nimmt man locked BOMs, damit kann man das Problem umgehen.
Oft ist es aber halt auch so, dass spezielle Flashchips nicht verfügbar sein (weil zB ein Revisionswechsel in der Produktion ansteht) und bis das neue Teil evaluiert ist und ggfs die Firmware noch drauf angepasst werden muss, vergeht viel Zeit.
Hier ist es teilweise nötig Alternativen anzubieten. Wenn die gleichwertig sind sehe ich da auch kein Problem solange das Produkt sich in den gleichen Specs bewegt wie bisher.
Du schaffst es Dir im gleichen Absatz selbst zu widersprechen. Das Problem unterschiedlicher Performance bei verschiedenen NANDs ungeht man also mit locked BOMs, aber wenn diese gerade nicht verfügabr sind (locked BOM???), oder die Produkte umgestellt werden (locked BOM???), dann ist es nötig alternative, also andere NANDs zu verbauen damit die Produktion nicht stillsteht.

Normal ist in der Branche doch wohl, dass Verbraucher (hier die SSD Hersteller) mit den Produzenten (von NANDs) feste Lieferverträge über die Menge abschliessen, die sie über den Vertragszeitraum mindestens zu verarbeiten erwarten. Da die NAND Preise i.d.R. fallen, dürfte derartigen Verträge entweder sehr kurzlaufend oder entsprechend flexibel nachverhandelbar bzgl. Produkten und Preisen sein, denn SSD Hersteller werden nicht in einem Jahr noch die Preise von heute bezahlen wollen und NAND Hersteller werden auch nich jahrelang noch die alten Produkte liefern wollen. Bei der Steigerung der Verkaufzahlen von SSDs dürfte auch fast jeder SSD Hersteller (ohne eigenen NAND Produktion) regelmäßig mehr NAND benötigen als vertraglich abgesichert wurde und die Fehlmengen über den Spotmarkt (die Börse) nachkaufen.
SSDFix schrieb:
Es gibt genug Hersteller die ihre Ware direkt beim Hersteller kaufen. Nicht alle kaufen (nur) im Spotmarkt zu.
Das ist nur ist entscheidend, denn nur Herstelller deren Absatz hinter den Erwartungen geblieben ist, brauche sich am Spotmarkt nicht einzudecken. Kein Hersteller wird die Produktion drosseln um nicht am Spotmarkt zukaufen zu müssen, wenn er seine Produkt absetzen kann.
SSDFix schrieb:
Nicht jeder 3rd Party Hersteller / Sandforce SSD Hersteller verwendet minderwertige Flashchips.
Du stellst hier immer wieder alle Sandforce SSD Hersteller unter Generalverdacht schlechte Bauteile zu verwenden.
Die speziellen Eigenschaften des Sandforce Controllers machen diese den SSD Herstellern halt besonders leicht und damit ist es eben alleine Vertrauenssache, wie ich ja auch geschrieben habe. Der Kunde kann das ja nur durch Öffnen des Gehäuses prüfen, was ihm aber die Garantie kostet. Die Datenkompression erlaubt es den Herstellern immer gleiche seq. Transferraten anzugeben, die sie mit ATTO und extrem komprimierbaren Daten praktisch ohne jeden Einfluß der NANDs erzielen. Die starke Fehlerkorrektur die den Ausfall eines ganze Dies ausgleichen kann, verringert das Risiko von Garantieansprüchen für den SSD Hersteller ebenso wie die Senkung der seq. Schreibraten schlecht komprimierbarer Daten durch Durawrite, welche nur dazu dient das die Schreibzyklen möglichst während der Garantiezeit aufgebraucht werden.
SSDFix schrieb:
Ich hab hier eine Intel 510 120GB an SATA 6G (P67 Intel controller) mit nem AS Score von 339 getestet. Da liegt ein SF 1200 Laufwerk mit 120GB gleichauf. Obwohl es den Nachteil hat nur SATA 3G zu haben.
Die IOPS der Intel 510 sind sehr gering, dass ist aber kein Geheimnis und des ist auch kein Geheimnis, dass diese bei ASS recihlich Punkte bringen. Der Unterschied ist aber, dass die Werte der Intel über die Lebensdauer auch praktisch gleich bleiben, sofern man sie noch misshandelt, also etwa ohne TRIM betreibt und ganz vollschreibt. Bei den SF SSDs bringt die die seq. Schreibrate immer um etwa 30% ein sobald die NANDs erst einmal beschrieben wurden.

Die 120GB Vertex3 hat beim Test von Andandtech einen noch größeren Einbruch gezeigt, von 162,1MB/s im Neuzustand blieben nach der Folter nur 38,3MB/s übrig (weniger tragisch), aber auch nach TRIM hat sie sich nur auf 101.5MB/s erholt. Beim gleichen Test hat die Intel 510 mit 267,7MB/s im Neuzustand seq. geschrieben, 105,2MB/s nach der Folter erreicht und sich nach TRIM auf 248,2MB/s erholt.

SSDFix schrieb:
Ich weiss nicht warum Du immer wieder drauf rumreitest dass die Sandforce SSD schlecht sind oder flasche Daten versprechen.
Das Du es nicht weißt, glaube ich Dir nicht, dass Du es nie eingestehen wirst, dessen bin ich mmir aber sicher. Argumente habe ich doch hier und in zahllosen anderen Postings genug geliefert.

SSDFix schrieb:
Genauso kann das mit CPU, RAM oder anderen Komponenten passieren, dass man gefälschte Ware bekommt. Hersteller die eine ordentliche Qualitätssicherung haben, werden solche Ware nicht verarbeiten / kaufen.
Bei RAM ja, bei CPUs sicher kaum, denn weder Intel noch AMD werden ihre Restwafer verkaufen. Deren CPUs bekommt man nur von denen selbst und die besten Chips werden eben in die teuersten Modelle verbaut, die restlichen bis hin zu solchen mit Teildefekten gehen im billigere CPUs, die wie etwa die Phenom II und Phenom II bei AMD teilweise extra zur Resteverwertung auf den Markt gebracht wurden.

SSDFix schrieb:
Kingston stellt auch SSD her, die absolut einwandfreier Qualität sind, auch hier würde wohl niemand unterstellen wollen zu sagen Kingston verwendet schlechte Komponenten.
Wir reden hier über SSDs und da steht Kingston als zweitletzter in der Liste.

SSDFix schrieb:
2. Schwarze Schafe gibt es überall, nur weil wenige das so machen, muss man deswegen nicht gleich auf die ganze Branche schliessen.
Diese bringen aber die Wettbewerber unter Druck, vor allem wenn es weder strafbar noch für den Kunden leicht zu bemerken ist. S.o.
SSDFix schrieb:
Ob nun Nand von Toshiba, Samsung oder IM drin ist, ist auch egal solange das Produkt den beworbenen Eigenschaften entspricht. EIn SSD mit Samsung Flash oder Toshiba Flash kann genauso gut sein, wie eins mit IM FLash. Wichtig ist, dass die Performance die versprochenen Werte erreicht.
Damit sind wir wieder am Anfang und oben stehen meine Argumente dazu schon. Die Einstellung die Deine Aussage hier wiedergibt ist genau der Grund für meinen Generalverdacht und der Grund, warum SSD Kauf eben Vertrauenssache ist. Die beworbenen Werte werden bei SSDs mit SF Controller durch die Bank mit ATTO gemessen und daher sind diese Werte eben weder in der Praxis erreichbar noch lassen sie Rückschlüsse über die tatsächliche Leistung oder Leistungsunterschied zu. Diese gibt es aber, wie Anandtech ja deutlich aufzeigt[URL]. Am Anfang hattest Du von Performance gesprochen und ich dachte schon, dass wir über reale Performance sprechen, jetzt ziehst Du Dich wieder auf die offizielle Linie von SF und den Herstellern von SF SSDs zurück, die ATTO Benchmarkwerte.


WeltalsWille schrieb:
Wenn man keine besseren Zahlen hat, dann muß man seine Schlussfolgerungen aus dem zeihen, was verfügbar ist und die Quelle der Daten ebenso berücksichtigen wie die Qualität der Daten. Eine deutliche Aussage ist aber schon damit verbunnden, auch wenn Unsicherheiten bleiben. Würde jeder Hersteller offen seine Rücklaufquoten aufdecken, wie Intel es getan hat, so wäre das klar zu begrüssen, aber dass darf man nur von denen erwarten, die besser dastehen würden. Solange also kein anderer SSD Hersteller nachzieht, ist die Annahme wohl berechtigt, dass die anderen allesamt schlechter abschneiden.
WeltalsWille schrieb:
Einerseits werden ausschließlich Rücklaufquoten von Retailern angegeben. Ob jene korrekt und für Defekte überhaupt repräsentativ sind, ist unklar. Dass SSD öfter zurückgehen, könnte z.B. auch mit besonderer Kulanz des Herstellers zusammenhängen.
SSD sind noch so neu, dass bei den üblichen 3 Jahren Garantie noch kaum ein Kunde auf Kulanz angewiesen ist.
WeltalsWille schrieb:
Andererseits liegen die Quoten so dicht beieinander, dass selbst in mathemat. Statistik Unbedarfte, einsehen sollten, dass event. Unterschiede in der Zuverlässigkeit von der Fehlerhaftigkeit dieser Erhebung weit überdeckt werden.
Wenn Du Dir die angesehen hättest, würdest Du den Unterschied von 0,59% bei Intel zu den 2,17 bis 2,93% wohl kaum als dicht beieinander bezeichnen, denn ein Faktor von 3,7 bis 5 ist statistisch durchaus relevant.
WeltalsWille schrieb:
Btw, die Erhebung von behardware bezieht sich auf Produkte, mit folgender Eigenschaft "sold between October 1st 2009 and April 1st 2010". Eine Ausfallquote von Sandforce-SSD im allgemeinen und von SF-SSD von OCZ im besonderen, kann damit also nicht erfaßt worden sein. Zu dieser Zeit gab's SF-SSD noch nicht in relevanten Mengen.
Stimmt, aber selbst in der Zeit war die Wahrscheinlichkeit dass ein Kunde eine OCZ SSD zurückgibt 5 mal so hoch wie bei einer Intel SSD. Neuere Zahlen werden wir hoffentlich auch mal bekommen, aber aus den zahlreichen Beiträgen un vielen Foren wage ich mal die Vermutung, dass OCZ dann auch nicht besser dasteht wird.

etking schrieb:
Natürlich kann bei Sandforce der Flaschspeicher-Hersteller wechseln und die Werte können sich ändern. Aber das ist doch gut, so kann ein Hersteller immer den aktuell besten Speicher verbauen und auch auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis achten.
Das dürfte schwer werden, denn entweder er achtet auf das beste Preis-Leistungsverfältnis, was aber dann nur seine Margen erhöht, oder er versucht den besten Speicher zu verbauen.
etking schrieb:
Viele Hersteller verwenden aktuell hochwertige Toshiba-NANDS und sind nicht an das gebunden, was die eigene Fertigung zu leisten vermag.
Was heißt die "die eigene Fertigung zu leisten vermag"? Welche SSD Hersteller mit eigener NAND Fertigung verbaut denn Toshiba NANDs, außer Toshiba selbst? Gibt es eine Intel mit Toshiba NANDs? Oder eine Crucial? Oder eine Samsung? Ich glaube kaum.
etking schrieb:
Und nicht Dura-Write, sondern die Komprimierung ist bei Sandforce für die deutlich geringere Abnutzung der Schreibzyklen verantwortlich, laut Sandforce beträgt der Wert (WriteAmplification) nur 0,5, d.h. bei 1GB Daten werden nur etwa 500MB geschrieben. Bei der Konkurrenz liegt dieser Wert meist deutlich über 1,0!
Das geht aber nur, wenn die Daten auch mindesten auf 50% komprimierbar sind, was aber in der Praxis nicht oft der Fall ist. Das Thema hatte wir schon oft genug. Bei nicht komprimierbaren Daten geht es dem SF dann nicht anderes als allen anderen Controllern und auch er wird eine WA von >1.0 haben, weil es garnicht anders geht.

Außerdem ändert es nicht daran, dass Durawrite die seq. Schreibraten vermindert, wenn eben zuviele Daten in die NANDs geschrieben wurden und die Gefahr besteht, dass die PE Zyklen vor Garantieende aufgebraucht sind. Das ist als würde man mit einem Auto in den Urlaub fahren und auf der Rückfahrt geht es nur noch mit 50km/h über die Autobahn, weil man plötzlich die durchschnittliche Laufleistung überschritten hat, die sich aus km-Limit/Dauer der Garantie ergibt.
etking schrieb:
Und das die Spectrec-NANDS von OCZ minderwertig sind, weil der Hersteller sie nicht offiziell für SSDs bewirbt ist an den Haaren herbeigezogen und kein sachliches Argument!
Das ist nicht an den Haren herbeigezogen und wir beide hatten das Thema schon mal. Damals meinstes Du, die hätten SSD als Anwendung für NANDs wohl schlicht vergessen, weil die noch zu neu sind.

Fakt ist, Spectek ist Microns Restkiste, also die Tochterfirma über die minderwertige NANDs günstig vertrieben werden, welche Micorn strenge Tests nicht bestehen. Micron würde auch keine guten NANDs günstig auf dem Wege verramschen, die werden mit dem eigenen Label vertrieben und bringen deutlich mehr Gewinn. Andererseits würde Spectek die NANDs auch für SSDs bewerben, wenn man der Meinung wäre diese wären dafür ausreichend gut.

Das deckt sich auch perfekt mit der[URL=http://blog.macsales.com/9438-not-all-ssd%E2%80%99s-are-created-equal-the-story-continues] Aussage im OWC Blog von Micron product representative

Natürlich bleibt es jedem SSD Hersteller selbst überlassen eine Abwägung zu machen, welche NANDs für sein Produkt gut genug sind, aber die Konsequenzen in Form von Rücklaufquoten und geringerer Haltbarkeit muß er halt selbst tragen. Ob jetzt ein oder zwei NANDs mit einem billigen Controller einen USB Stick für den Grabbeltisch ergeben oder 8 bzw. 16 dieser Chips zusammen mit einem relativ teueren Controller eine SSD, macht bei Ausfall eines Chips halt schon einen Unterschied, denn die restliche HW ist dann auch wertlos und der Schaden im Garantiefall entsprechend höher. Nun kann der SF Controller aber den Ausfall einer Die kompensieren und damit ergibt sich für die Hersteller der SF SSDs halt eine andere Rechnung, die einen Garantiefall erst bei Ausfall der zweiten Die ergibt, was ihnen eben offenbar die wirtschaftliche Nutzung auch solch minderwertiger NANDs zu erlauben scheint.

SSDFix schrieb:
Ich hab das schon geschrieben:
es kommt drauf an was man reinsteckt. Pauschal zu sagen ALLE 3rd Party SSD Hersteller arbeiten mit minderwertigen Flashchips und haben schlechtere Qualität als Intel / crucial oder Samsung ist üble Nachrede.
Richtig und von mit hast Du das hier auch nicht gelesen. Es ist aber auch klar, dass gerade der SandForce Controller es den Herstellern von SSD eben sehr einfach macht auch NANDs schlechterer Qualität zu verbauen. Und es stimmt eben auch, dass kein Hersteller von SSDs mit dem Sandforce Controller über eine eigenen NAND Fertigung verfügt. Deshalb besteht bei allen SSD mit SF Controller die Gefahr, dass dort minderwertige NANDs oder NANDs mit einer realen Performance als in den veröffentlichen Benchmarks verbaut wurden, ohne dass der Kunde dies erkennen kann und der Kauf einer SSD damit Vertrauenssache ist.

SSDFix schrieb:
Es mag Hersteller geben, denen das egal ist, aber das merkt der Kunde meist sehr schnell, und es gibt Hersteller die Qualität und Ihren Markennamen sehr ernst nehmen.
Für einige Kunden ist es dann aber zu spät und auch wenn dies langsam öffentlich wird, gibt es doch viele Kunden, die es nicht wissen bzw. erst nach dem Kauf erfahren.
SSDFix schrieb:
Es gibt genug Hersteller die Ihren Flash beim Originalhersteller kaufen und zwar nach Full Spec.
Full Spec ist relativ, die Spectek NANDs werden auch nach unterschiedlichen Qualitäten spezifiziert bis hinunter zu solchen, die man nur einmalig beschreiben kann/sollte. Das heißt aber noch lange nicht, die man die Full spec. der verschiedenen Hersteller gleichsetzen kann. Das wäre so, als würde an sagen der Käfer soll laut Hersteller 120km/h fahren und der Prosche 280km/h, wenn beide dieses schaffen, dann sind sie beide gleich schnell.
SSDFix schrieb:
Das ist auch wieder eine Unterstellung, dass die Originalhersteller nur B-Ware verkaufen und nur die guten CHips selber verwenden.
NAND Hersteller haben i.d.R. zwei Qulität unter eigenem Namen im Angebot, der Rest ist minderwertige Ware und geht an Dritte oder eben Tochterfirmen wie SpecTek bei Micron. Hiernach haben die keine 20 Mitarbeiter. Manchmal landet diese minderwertige Ware eben auch als gefläschte Tier1 wieder im Markt, wovor nur aufwendige Tests oder eigene NAND Herstellung schützen.
SSDFix schrieb:
Wenn das was hier zT geschrieben wird allgemeingültig wäre, dürfte keiner RAM Speicher von anderen Herstellern haben als Hynix, Micron, Elpida und Samsung.
Hier gibt es aber auch ausgezeichnete Produkte von einer Fülle an anderen Herstellern. Und das ist bei SSD nicht anders.

Der DRAM Markt ist ein ganz anderer denn die Chiphersteller stellen keine Module her oder nur in verschwindend geringen Mengen und geben praktisch die gesamte Produktion an 3rd Party Modulhersteller weiter. Aber RAM Fehler sind leider viel häufiger als es von den Kunden erkannt wird. Nicht zuletzt deshalb hat Microsoft in Windows jetzt ja auch einen RAM Test integiert und prof. Hardware nutzt ECC RAM.
 
Zuletzt bearbeitet:
SSDFix schrieb:
weil es evtl derzeit der günstigste synchrone Flash ist?
Tja, wenn OCZ die Firmware auf das Zusammenspiel von Toshiba 32nm Flash und SF-2xxx Controller abstimmt, könnte das Ergebnis mit 25nm Flash von IMFT ganz anders aussehen, nicht wahr?

Dazu wiedermal ein Zitat von heise:
"Doch Third-Party-Hersteller wie OCZ, die NAND-Flash- und Controller-Chips ganz unterschiedlicher Hersteller kombinieren, haben anscheinend mit der Anpassung der Controller-Firmware zu kämpfen. So deuten die Release Notes (PDF-Datei) zur Firmware 1.29 der Vertex 2 etwa an, dass es spezielle Performance-Probleme in einem Benchmark gibt, wenn die SSD mit bestimmten 32-nm-Chips von Hynix bestückt ist."

Interessant, daß die SandForce Fanboys nichts mit Quellen belegen können.

SSDFix schrieb:
Pauschal zu sagen ALLE 3rd Party SSD Hersteller arbeiten mit minderwertigen Flashchips und haben schlechtere Qualität als Intel / crucial oder Samsung ist üble Nachrede.

Du hast das Zitat falsch verstanden. Die Behauptung war: "Manufacturers who build SSDs, such as Intel, Toshiba, and Samsung, often use the highest grade chips for their own SSD’s."
D.h.: Die hochwertigsten Chips behalten die Flashproduzenten für sich und ihre eigene SSD Produktion. Der Rest wird verkauft.

SSDFix schrieb:
Das ist auch wieder eine Unterstellung, dass die Originalhersteller nur B-Ware verkaufen und nur die guten CHips selber verwenden.
In dem von mir genannten Artikel dankt der Autor Neal Mielke und dieser Herr ist bei Intel für die Zuverlässigkeit der Flash Produkte zuständig. Er weiß also wovon er redet, wenn er andeutet, daß Intel die besten Flashchips für die eigene Produktion verwendet.
SSDFix schrieb:
Wenn das was hier zT geschrieben wird allgemeingültig wäre, dürfte keiner RAM Speicher von anderen Herstellern haben als Hynix, Micron, Elpida und Samsung.
Wenn man nur von den RAM Chips spricht, stimmt das sogar. ;)
Die Third-Party Hersteller können die Chips ja nur von den Produzenten beziehen, um damit die eigenen Module zu bestücken.
Aber ob dann die Module, die man vor einem halben Jahr gekauft hat, mit den neuen zusammen arbeiten, steht in den Sternen.

Hier gibt es aber auch ausgezeichnete Produkte von einer Fülle an anderen Herstellern. Und das ist bei SSD nicht anders.[/QUOTE]

WeltalsWille schrieb:
Man kann daraus im Bezug auf die Haltbarkeit oder die Performance eines SSD nichts ableiten.
Offensichtlich kann man das, denn man kann erkennen, daß Intel SSDs gut 3-4x zuverlässiger sind als die der 3rd Party Konkurrenz (übrigens ähneln die Zahlen denen von Intel).
Und bezüglich der Performance gibt es ja die Aussage von Anandtech.

WeltalsWille schrieb:
Schlussendlich sind's aber nur Äußerungen eines Analysten ohne jegliche Referenzangaben, also Spekulationen.
Der Analyst beruft sich auf einen Herrn bei Intel, der dort für das Qualitätsmanagement der Flashproduktion zuständig ist.
Im Gegensatz zu den SandForce Fanboys kann er eine Quelle vorweisen und muß nicht spekulieren.

Holt schrieb:
Das Du es nicht weißt, glaube ich Dir nicht, dass Du es nie eingestehen wirst, dessen bin ich mmir aber sicher. Argumente habe ich doch hier und in zahllosen anderen Postings genug geliefert.
Er vertritt doch einen 3rd Party Hersteller, der SF Controller verbaut. Da muß er "sein" Produkt natürlich in den Himmel loben. ;)

Holt schrieb:
Kingston verkauft(e) auch SSDs mit Intel Innenleben. Das verbessert natürlich die Ausfallsrate. :D

PS: Locked BOM = feste Materialliste
 
Mummi74 schrieb:
Meines Wissens ist kein aktueller Hardware-SAS - Controller TRIM-fähig.
Schöner Mist das.

uNrEL2K schrieb:
soweit ich weiß kannst du statt dem Marvell-Treiber einfach den von Microsoft nehmen (msahci). Der kann TRIM.

Die MSI STAR ist auch eine alternative zur U3S6. Gibt's aber nur im MSI Shop ;)
Ok, muss ich wohl oder übel experimentieren.

Den MSI gibt es wohl auch in UK etc.:

http://geizhals.at/eu/a582787.html

Aber der hat denselben Marvell-Controller drauf wie der Asus:

...Marvell 912x Controller Driver...
http://www.asus.com/Motherboards/Accessories/U3S6/#download

...Chipsatz: Marvell 9128 (SATA)...
http://geizhals.at/eu/a582787.html

Somit sind beide Controller identisch, nur das MSI ihn ein wenig stylischer verpackt hat.

Ich denke ich werde mir gezwungenermaßen den Asus holen müssen, und auf@uNrEL2Ks Aussage hoffen - ansonsten muss ich mich voll Garbage Collection anvertrauen und hoffen das es das alleine regelt.

Auf jeden Fall Danke für eure Tipps und Hinweise ;).
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Interessant, daß die SandForce Fanboys nichts mit Quellen belegen können.
Wie sollten sie auch seriöse Quellen für deren Behauptungen werden sie ja kaum finden.

CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Er vertritt doch einen 3rd Party Hersteller, der SF Controller verbaut. Da muß er "sein" Produkt natürlich in den Himmel loben. ;)
Das ist mir beim ihm auch bekannt, bei einigen anderen User hier vermute ich es nur.
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Locked BOM = feste Materialliste
Er bezieht sich wohl auf besten Bestellungen, wie sie in der Industrie üblich sind. Die Halbleiterprodukte, allen voran RAM und NAND haben aber sehr kurze Innovationszyklen und stark schwankende Preise, entsprechend kurzfristig dürfen die Verträge dann auch sein.

xrayde schrieb:
Ich denke ich werde mir gezwungenermaßen den Asus holen müssen, und auf@uNrEL2Ks Aussage hoffen - ansonsten muss ich mich voll Garbage Collection anvertrauen und hoffen das es das alleine regelt.

GC kann das nicht alleine regeln, hier mehr dazu.
Ergänzung ()

Von ASRock gibt es übrigens auch eine PCIe Karte mit dem Marvell SATA3 Controller, der ist aber nur PCIe x1 und damit nur für AMD ab 700er Chipsatz oder Intel ab 60er Chipsatz (SandyBridge) uneingeschränkt geeigent, da die anderen Intel Chipsätze PCIe nur mit 250MB/(s und Richtung) angebunden werden. Bei dennen muß man die also in einen der Slot für die Graka stecken, denn nur die sind da mit voller Geschwindigkeit angebunden.
 
xrayde schrieb:
Ich will aber kein RAID nutzen, sh. mein Post.
Ich suche im Grunde genommen so was wie den im Test genutzten "Asus U3S6":
Also PCIe mit USB 3.0 und S-ATA III (non-RAID) drauf.
Das ganze jedoch ohne Macken (also auch mit TRIM etc.)

Ich nutze den ASUS U3S6 SATA-III / USB 3.0 Controller auf meinem Gigabyte P67 UD4 (B2) mit dem msahci Treiber.TRIM sollte also kein problem sein.
Am Controller befindet sich 1 x OCZ Vertex 2 100GB (34nm) eine WD Caviar Black 2TB und 1 x WD My Book Essential 2TB über USB 3.0.
Der Controller steckt im unteren PCIe x16 Slot.Das bedeutet in meinem Fall nur noch elektrische 8 Lanes für die 5870,aber es gibt keinen messbaren Leistungsverlust im gegensatz zu 16 Lanes.Also ist auch da alles ok.

http://www.hardwareoverclock.com/Asus_U3S6_SATA-3_USB-3_Controller-4.htm

Und wie es der Zufall will,hab ich auch den von Holt genannten Asrock Controller :D auf dem P67 UD4: http://geizhals.at/eu/a503347.html
(1 x Blu Ray - / 1 x DVD Brenner angeschlossen)
 

Anhänge

  • DSC00069.jpg
    DSC00069.jpg
    165,6 KB · Aufrufe: 471
Zuletzt bearbeitet:
Holt schrieb:
Von ASRock gibt es übrigens auch eine PCIe Karte mit dem Marvell SATA3 Controller, der ist aber nur PCIe x1 und damit nur für AMD ab 700er Chipsatz oder Intel ab 60er Chipsatz (SandyBridge) uneingeschränkt geeigent, da die anderen Intel Chipsätze PCIe nur mit 250MB/(s und Richtung) angebunden werden. Bei dennen muß man die also in einen der Slot für die Graka stecken, denn nur die sind da mit voller Geschwindigkeit angebunden.
Einfach gesagt: Der Controller ist PCIe 2.0 x1. Interessant wäre nun ob der Marvell 88SE9123 / 88SE9120 dem "9120" von Asus und MSI entspricht.


0815-TYP schrieb:
Ich nutze den ASUS U3S6 SATA-III / USB 3.0 Controller auf meinem Gigabyte P67 UD4 (B2) mit dem msahci Treiber.TRIM sollte also kein problem sein.
Am Controller befindet sich 1 x OCZ Vertex 2 100GB (34nm) und eine WD Caviar Black 2TB.
Alles problemlos.
Es ging darum, dass der U3S6-Controller nicht mehr als 330MB/s übertragen kann und somit SATA-III-SSDs ausbremst. Wenn Du eine SATA-II-SSD anschließt, gibt es natürlich kein Problem, aber dann brauchst Du auch keinen separaten SATA-III-Controller.

Der LSI9211 ist mMn keine reiner RAID-Controller (wie der 9260), sondern ein reiner HBA (Hostbusadapter).
 
0815-TYP schrieb:
Ich nutze den ASUS U3S6 SATA-III / USB 3.0 Controller auf meinem Gigabyte P67 UD4 (B2) mit dem msahci Treiber.TRIM sollte also kein problem sein.
Am Controller befindet sich 1 x OCZ Vertex 2 100GB (34nm) und eine WD Caviar Black 2TB.
Alles problemlos.

http://www.hardwareoverclock.com/Asus_U3S6_SATA-3_USB-3_Controller-4.htm
Ah, Dankeschön ;).

Jetzt sieht das nach Deinem Link aber schon wieder ganz anders aus:
...Gleich mal vorweg, wir haben uns letztendlich für den Treiber, den Windows 7 installiert, entschieden. Dieser bot uns die beste Performance und ermöglichte auch eine TRIM Funktion...

Die kommen ja auf ein ganz anderes Fazit als die meisten anderen Tests.

Leider haben die nur mit einer C300 256GB-SSD getestet, das ist jedoch nicht der Speed den der SF 2 schafft.

Also kann man sich den Asus-Controller doch holen!?
 
Zurück
Oben