Test Test: OCZ Revodrive 3 X2

Zum Thema Vor- und Nachteile von SSDs und RAID:

Da ich für Windows und Programme über 200 GB haben wollte, gleichzeitig aber SSDs noch nicht so recht traue und generell echte RAIDs haben möchte (mit "echt" meine ich Redundanz im Sinne von Sicherheit, also kein RAID 0), habe ich mich für die RAID-5-Lösung entschieden.

Ich habe mir 4 SSDs zu je 90 GB gekauft und sie zu einem RAID 5 verbunden (ASUS P8P67 WS Revolution). Rechnet man nur die Kosten für die SSDs (weil ich den Rest auch so gekauft hätte), habe ich für damals knapp über 300 EUR 270 GB Speicherplatz und trotzdem noch Ausfallsicherheit und hohe Geschwindigkeit.

Das ist immer noch teuer, aber meines Erachtens die beste Lösung, da RAID 5 heutzutage ja auf vielen Boards ohne weiteres möglich ist.

Benchmarks habe ich dazu keine, lediglich meinen subjektiven Eindruck, aber ich wollte diesen Denkanstoß einmal loswerden.
 
welcher durchschnittliche Haushalt kann sich bitte ein Revodrive 3 X2 anschaffen? Ich würde gerne mal einen Test in einem High-End System sehen, wo diese Karte auch hingehört...wenn überhaupt! Die Karte macht mehr Sinn in einem SQL Server.
 
Ich hab erst vor wnegen Wochen mein RevoDrive 3 zurück geschickt und mir ne weit günstigere M4 mit 256Gb geholt.

Sobald das RevoDrive verbaut ist dauert der Bootvorgang wesentlich länger, nicht wegen dem Raid Initialisieren, sondern wegen dem eigentlichen Treiber der noch dazu geladen wird. Da steht das Revo locker 10 Sekunden rum und dreht Daumen, selbst wenn von ner anderen SSD gebootet wird.

Ich betreibe meine M4 an Sata II und es macht im Alltag absolut 0 und gar keinen Unterschied ob ich 1000MB/s lesen habe oder 280 MB/s.

Wie schön schnell eine M4 booten kann sieht man hier bei meinem kurzen Test, allerdings war das ein 128Gb Modell:
http://www.youtube.com/watch?v=ZAKEY5UTolw
 
Krautmaster schrieb:
Ich betreibe meine M4 an Sata II und es macht im Alltag absolut 0 und gar keinen Unterschied ob ich 1000MB/s lesen habe oder 280 MB/s.

Das müsste jetzt nur noch bei der Allgemeinheit ankommen^^
 
Xibit schrieb:
Was meint das mit diesem "genutzt" im Benchmark???
Es gibt bei Sandforce SSDs einen Neuzustand und einen Normalzustand. Der Übergang erfolgt, wenn die NANDs alle schon einmal beschrieben wurden und macht sich in einem Anfall der seq. Schreibrate zwischen so ca. 25% (sync. NAND) und 40% (async. NANDs) bemerkbar (bei der alten SF-1222 etwa 33%). In den Neuzustand kommt man dann nur mit Secure Erease zurück, dann sind aber alle Daten weg.

Ansonsten kannst Du das auch hier nochmal nachlesen und findest dort u.a. diese Beschreibung der 4 Leistungszustände der Sandforce SSDs:


Bei einer Crucial m4 ist das aber anders, die erholt sich wieder vollständig wenn sie getimmmt wird. Das zeigen alle Tests, auch dieser. Der genutzte Zustand ist also bei einer SSD mit Sandforce Controller der Normalzustand und bei einer m4 eine Ausnahme die nur auf Systemen ohne TRIM auftritt.

Ansonsten ist mal wieder klar geworden: Die Unterschiede in der Leistung machen sich auch bei der dritten Revo 3. Generation praktisch nicht oder nur so wenig bemerkbar, dass sie den Preis nicht rechtfertigen. Hätte OCZ da wenigstens sync. NANDs verbaut, wäre das zwar kaum anders, es wäre aber die schnellste, erschwingliche SSD, die man auch im Heimrechner noch antreffen könnte. So rechtfertigt es seinen Preis von 570€ nicht, auch weil eine Crucial m4 256GB nur etwa halb soviel kostet, praktisch auch nicht spürbar langsamer ist und obendrein weniger oft Probleme bereitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevermore4ever schrieb:
Da ich für Windows und Programme über 200 GB haben wollte, gleichzeitig aber SSDs noch nicht so recht traue und generell echte RAIDs haben möchte (mit "echt" meine ich Redundanz im Sinne von Sicherheit, also kein RAID 0), habe ich mich für die RAID-5-Lösung entschieden.

Ich habe mir 4 SSDs zu je 90 GB gekauft und sie zu einem RAID 5 verbunden (ASUS P8P67 WS Revolution). Rechnet man nur die Kosten für die SSDs (weil ich den Rest auch so gekauft hätte), habe ich für damals knapp über 300 EUR 270 GB Speicherplatz und trotzdem noch Ausfallsicherheit und hohe Geschwindigkeit.

RAID5 ist nicht sicher. Klar es ist billiger und ich habe es auch für meine 8x1.5TB daheim im Einsatz, weil ich nicht 16 Platten im RAID10 betreiben will, aber das Risiko ist nicht unbedingt klein. Das habe ich vor einem Monat erleben dürfen, als eine meiner Platten zu Klackern angefangen hat und ewig lange gar nicht mehr angelaufen ist. Leider habe ich beim Testen zuerst die falsche abgesteckt gehabt (im Nachhinein schlechte Idee), was den Controller dazu veranlasst hat den ganzen RAID Verbund neu zu initialisieren, was aber gleich nach 10 Sekunden wegen einem I/O Fehler fehlgeschlagen ist. In diesem Zustand kann man dann aber keine Platte mehr entfernen. Ich habe dann in mühsamer Kleinsarbeit den Share, den es beim Lesen alle 10 GB zerlegt hat auf zwei neue 2TB Platten sichern dürfen, dann RAID Verbund auflösen und mit 7x1.5TB neu anlegen und wieder zurücksichern.
Also bei nur 4 SSDs, spar dir den Ärger und mach gleich ein RAID10. Ob du jetzt 1 SSD mehr verlierst, ist ja schon mehr oder weniger egal.

Das ist immer noch teuer, aber meines Erachtens die beste Lösung, da RAID 5 heutzutage ja auf vielen Boards ohne weiteres möglich ist.

Ich weiß nicht, wie schnell die aktuellen Chipsätze sind, aber vor ein paar Jahren, als ich meinen Controller (um 270 Euro nur der Controller alleine) gekauft habe, war die Performance der onboard und Steckkarten < 200 Euro bei RAID5 noch im Keller. Das waren um die 10MB/s. Ich verstehe zwar nicht, was an einem simplen XOR so viel CPU Last verursachen kann, aber richtig schnell war es nicht. Mein Controller macht zumindest 250MB/s beim Schreiben. Mehr brauche ich eh nicht wirklich.[/QUOTE]

TheRealOne schrieb:
welcher durchschnittliche Haushalt kann sich bitte ein Revodrive 3 X2 anschaffen? Ich würde gerne mal einen Test in einem High-End System sehen, wo diese Karte auch hingehört...wenn überhaupt! Die Karte macht mehr Sinn in einem SQL Server.

Also dem Teil würde ich auf keinen Fall meine Firmendaten anvertrauen. Eine typische Firma, die so ein Gerät ausnutzen kann, muss schon ein paar 100 Leute haben. Darunter braucht man nur große Mengen an RAM für Lesezugriffe (mit um die 100GB kommt man schon ziemlich weit), aber es sind nicht so viele Schreibzugriffe, dass sich das wirklich auszahlt.
Das Teil ist nur für Hobby Tuner mit viel Geld bzw. eventuell für ein paar Randanwendungen einsetzbar, wo man viele Schreibzugriffe braucht, die Daten aber nicht wirklich wichtig sind. Bei einer paar wissenschaftlichen Anwendungen kann das vielleicht der Fall sein, aber auf die Schnelle fällt mir kein Praxisbeispiel ein.

Krautmaster schrieb:
Sobald das RevoDrive verbaut ist dauert der Bootvorgang wesentlich länger, nicht wegen dem Raid Initialisieren, sondern wegen dem eigentlichen Treiber der noch dazu geladen wird. Da steht das Revo locker 10 Sekunden rum und dreht Daumen, selbst wenn von ner anderen SSD gebootet wird.

Klar, dass die Qualität der verwendeten Treiber nicht allzu hoch ist. Recht viele Stück werden die davon nicht verkaufen.

Ich betreibe meine M4 an Sata II und es macht im Alltag absolut 0 und gar keinen Unterschied ob ich 1000MB/s lesen habe oder 280 MB/s.

Es ist auch egal, ob man 100MB/s hat. Die zufälligen Schreib/Lesezugriffe sind sowieso im Welter über denen einer gewöhnlichen Festplatte. Das bremst nicht und sequentielle Zugriffe gibt es nicht viele, da sowieso nicht so viel Platz ist. Die paar Mal, wo ich von meinem 8x1.5TB RAID Verbund ein Image auf meine SSD (Intel X25M um die 100MB/s write) kopiere, kann ich schon die 30 Sekunden länger warten. Das passiert vielleicht einmal im Monat.
 
Nevermore4ever schrieb:
Ich habe mir 4 SSDs zu je 90 GB gekauft und sie zu einem RAID 5 verbunden (ASUS P8P67 WS Revolution). Rechnet man nur die Kosten für die SSDs (weil ich den Rest auch so gekauft hätte), habe ich für damals knapp über 300 EUR 270 GB Speicherplatz und trotzdem noch Ausfallsicherheit und hohe Geschwindigkeit.
Ausfallsicherheit ist gut, Du hast die vierfache Wahrscheinlichkeit für den Ausfalll einer SSD. Hast Du mal geprüft, ob das nicht schon lange eingetreten ist? Beim Ausfall der zweiten SSD ist dann auch Dein RAID am Ende, wenn Du aber dessen Zustand nicht prüfen kannst, weisst Du auch nicht ob es nicht vielleicht schon gleich passieren kann, weil eben die erste SSD von weg ist.

Ob Du nun wirklich hohe Geschwindigkeit im Vergleich zu anderen SSDs hast, weißt Du erst nachdem Du einen Bench gefahren hast. Im Vergleich zu einer HDD wirst Du mit praktisch jeder halbwegs aktuellen SSD immer eine gewaltig hohe Geschwindigkeit spüren.
 
HighTech-Freak schrieb:
In interessantes Ding, keine Frage. Die Nutzer werden sich aber wohl in Grenzen halten...
Interessant finde ich aber das Verhalten bei 2K und 16k... o.O

Meiner Meinung ist der SSD-Hype vorübergehend wieder vorbei. Das OS und die Alltagsleistung erhöhen sich durch 300+MB/s nicht. Als Sys-Platte will man vorallem was günstiges mit ca. 60-180GB Speicher (je nachdem wieviel's kosten darf) und einem möglichst problemlosen Betrieb. Da jede halbwegs moderne SSD mehr als 200MB/s schafft is eh schon Standard. Damit findet der Kampf der SSD hauptsächlich auf einer Basis statt: Preis/GB. Die Geschwindigkeit erhöht sich bei jeder Generation automatisch durch mehr Parallelisierung und technische Optimierungen, aber diese Performancezuwächse bieten defacto 0 Alltagsnutzen.
Mich würden vorallem Tests interessieren, in denen man geziehlt die Zuverlässigkeit der SSD testet:
Standby, Ruhezustand, Reset, Stromausfall... da haperts nämlich tlw. noch.

MFG, Thomas

vollste Zustimmung - darüber hinaus noch den Stromverbrauch und nicht nur das Verhalten unter Win7, auch eine Linuxvariante und ev. noch Mac und viell XP wären ganz interressant...
Gruß, Peter
 
Es gibt scheinbar immer noch Leute, die ein Backup mit einem Raid verbinden. Traurig, da es nichts damit zu tun hat.

Das Ergebnis des Revo überrascht mich nicht. Was ich gerne noch gesehen hätte wäre die C300 und dann die 4K Lesen/Schreiben im AS SSD. Auch wenn sie schon was älter ist sieht man da, was schneller ist, und was nicht.

Und im Alltag ist nur ein Test relevant, der Programm-Aufrufen-Test. Und selbst da kann man zweifeln, weil ein "normaler" Anwender wahrscheinlich nicht alles gleichzeitig öffnet, sondern nach und nach Programme zu seinem Nutzen aufruft. Und das ist so schnell, dass es bei egal welcher SSD blitzschnell funktioniert.

Bin übrigens auch der Meinung 100MB/s reichen völlig aus, wenn die es schaffen würden in jeder Dateigröße 100MB/s zu schaffen ;) Aber da wird wohl eher die CPU aussteigen.
 
Unter Xp hat man kein TRIM, da werden einige SSDs dann bzgl. Schreibleistung und Lebensdauer Nachteile haben. Sowas ist aber schwer in Tests abzubilden. Gleiches gilt für Mac und Linux, wenn bei denen kein TRIM unterstützt wird, sonst sind die Werte wie bei Win7. Die Messungen zum Stromverbrauch interessieren aber auch nur Notebookbesitzer, weil die Unterschiede zischen den SSDs im Verhältnis zum Gesamtverbrauch eines Desktops sowieso viel zu gring sind. Außerdem kann man als Faustformel auch sagen, dass die SSD mehr Leistung aufnehmen, umso mehr Performance und Kapazität sie haben. Bei einem Revodrive mit seinen 4 Controllern darf man über den Stromverbauch schon gleich garnicht nachdenken wollen. Außerdem ist die echte Ermittlung der Leistungsaufnahme sehr schwer, die man beim Vergleich vieler Reviews oder auch in diesem Review sieht:

power-idle.gif


power-iometer.gif


Die Agility3 und die Force3 haben den gleichen idle Verbrauch von 1.3W,die 1.5W der Vertex3 passen auch noch ins Bild, aber warum hat die eigentlich identische Force GT nur 0.6W Leistungsaufnahme? Die kann sich nur in einem Ruhezustand befunden haben oder die anderen drei SF SSDs waren trotz idle intern mit Aufräumarbeiten besschäftigt. Richtig ermitteln könnte man also nur die Idle Leistungsaufnahme über einen längeren Zeitraum hinweg, denn gerade die ist am wichtigsten, da eine SSD ja i.d.R. die allermeißte Zeit idle ist.
 
Hallo,

wie verändert sich die Leistung eines eher schwachen Laptops der mit einer SSD ausgerüstet wird.

z.B. i3 1,33 Ghz ( ist ein Intel Ultra low Voltage Modell) mit 3 Gb Ram.

Bringt hier die SSD verhältnismäßig mehr im Vergleich zu einem Stand PC mit 4x3-4 Ghz?

Gruß
 
Für ein Array benutze ich nach Möglichkeit nur "Dynamische Datenträger" von Windows. Die Controller waren früher irre langsam und heutzutage weiß man nicht, ob AHCI, NCQ richtig ankommt und Plattentools dringen nicht zu einzelnen Platte durch, wenn es um Firmwareupdates, SMART-Auslesen und LL-Format geht.
Bei "Dynamischen Volumes" hängt jede Platte einzeln im System, bekommt eigene Buffer und bei NCQ auch jede ihre 16-stufige Commandqueue. Wenn dann das Board ausfällt, hängt man die Platten eben ans nächste Board um.

Der Vorteil beim Revo ist wohl eher in der Einfachheit und im Platz zu suchen. Man muß eben nicht 2 Laufwerke und die Kabel verlegen.

Performanceseitig reicht wohl eine SSD für Windows/Programme, für die Daten ein RAID. Vielversprechend finde ich ein Stripeset aus z.B. 6xSeagate Momentus-XT. Das wären dann 3TB mit 24gb Flash-Lese-Cache, zw.300-600MB/s lesen und schreiben, für ca. 550€ ;).
 
Jeak schrieb:
Hatte die RevoDrive X2 240GB in meinem Rechner und seit ein paar Tagen nun die 3 X2 240GB. Muss sagen, dass die Performance tatsächlich nochmal zugenommen hat, wovon ich zuvor nicht ausgegangen bin.

Die extrem langen Boot- und Initialisierungszeiten, die im Test auch erwähnt wurden, sind jedoch schrecklich! Da bootet eine ganz normale HDD wirklich genau so schnell.
Ist das System dann aber endlich geladen, rennt die RevoDrive wie verrückt und verringert Ladezeiten gefühlt bis auf ein Minimum.

Hast Du im Lotto gewonnen??? Oder ist es Dir ein Bedürftnis die (scheinbar, aber eben gar nicht) schnellste SSD der Welt zu haben? Bei CPU,s und GraKas kann ich es ja verstehen, auch bei TV's und Monitoren! Aber bei SSD's? neeeee! Ich meine: Die alte X-25M welche ich im Einsatz habe rennt so was von derbe davon, dass ich nicht wüsste warum es nötig währe eine schnellere zu besorgen:rolleyes: Wenn ich z. B. Word starte kann ich nicht mal schnell genug den START Button klicken um die nächste Applikation zu öffnen bevor Word KOMPLETT geladen ist! Und das mit einer (von der Technik her) 2 Jahre alten SSD! Bootzeit: wenige Sekunden!
btw: Im HTPC habe ich eine 2,5" WD Black Caviar (@7200rpm) welche auch abartig abgeht! Es gibt heute so viele möglichkeiten eine Schnelle BootHD zu kredenzen (Raid "X" mit HDD oder SSD "X" zum kleinen Preis "X"), wer will dann so extrem überteuerten PCIe SSD Stuff:freak:???
HisN schrieb:
@Jeak
Ruhezustand funktioniert ohne Bluescreen? Oha, das ist neu und erfreulich. Hat also nur 3 Generationen gebraucht :-)
no comment:D
:hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt:
 
Hallo @ all,

Chilihead schrieb:
Wow - Amd bietet Vorteile außer dem Preis :-)

Die Ironie dabei ist, daß wenn sie ein User des Preises wegen sich für eine AMD-CPU entscheidet, meist nicht das nötige Kleingeld hat sich mehr als zwei 6GB/s SSDs anzuschaffen.

Krautmaster schrieb:
Sobald das RevoDrive verbaut ist dauert der Bootvorgang wesentlich länger, nicht wegen dem Raid Initialisieren, sondern wegen dem eigentlichen Treiber der noch dazu geladen wird. Da steht das Revo locker 10 Sekunden rum und dreht Daumen, selbst wenn von ner anderen SSD gebootet wird.

Ich betreibe meine M4 an Sata II und es macht im Alltag absolut 0 und gar keinen Unterschied ob ich 1000MB/s lesen habe oder 280 MB/s.

Ich habe neulich auch in der Theorie mit dem Gedanken eines SSD RAID 0 in Verbindung mit dediziertem 6GB/s SAS-Controller gespielt. Auch wenn einiges in mir solche Ideen verlockend findet, größere Initialisierungsphasen - egal ob beim Revodrive oder einem SAS-Controller, waren für mich ein absolutes KO-Kriterium.

Allein der Gedanke, man gibt weit über 500€ für eine "High-End-Lösung" aus, es kommt der Nachbar vorbei und witzelt "mein Windows bootet mit HDD aber schneller", völliges No-Go. Genauso so dürfte es auch aussehen wenn man ein RAID auf einem aktuellem AMD-Board einrichtet. Der POST-Vorgang dürfte sich auch da erheblich verlängern. OK, ist mangels eigener Erfahrung reine Vermutung - lasse mich von AMD-Usern da gern korrigieren.
 
@BlackWidowmaker

was für ein quatsch, sorry, bin seit Jahren AMD-User und in meinem System befinden sich
2 SSD's wobei die Vertex 3 240GB nicht gerade günstig ist.

Nur weil man AMD in seinem System hat ist das nicht gleichzusetzen mit: der verbaut
nur Billigkomponenten.
 
"mein Windows bootet mit HDD aber schneller", völliges No-Go.
Hmm also ich boote meine Rechner nicht 20mal am Tag um zu sehen wie schnell meine SSD ist und spätestens wenn du dann ein paar Programme auf einmal startest, nebenbei ein paar GB Daten kopierst und gemütlich im Internet surfst, wird deinem Nachbarn das Lachen im Halse stecken bleiben ;)

Bye the Way, ich bin grad von Adaptec 6805 auf Intel/LSI Controller umgestiegen, die initialisieren deutlich schneller als das Revodrive 3 x2!
 
HisN schrieb:
Das müsste jetzt nur noch bei der Allgemeinheit ankommen^^

Amen.
Ergänzung ()

Nevermore4ever schrieb:
Ich habe mir 4 SSDs zu je 90 GB gekauft und sie zu einem RAID 5 verbunden (ASUS P8P67 WS Revolution). Rechnet man nur die Kosten für die SSDs (weil ich den Rest auch so gekauft hätte), habe ich für damals knapp über 300 EUR 270 GB Speicherplatz und trotzdem noch Ausfallsicherheit und hohe Geschwindigkeit.
.

Ein Raid5 ist doch zur Redundanz gedacht, nicht zur erhöhung der Datensicherheit. :o Du erhöst die Ausfallwahrscheinlicherkeit massiv durch die höhere Anzahl von Laufwerken + die Empfindlichkeit des RAIDs ansich.
 
3rdStar schrieb:
@BlackWidowmaker

was für ein quatsch, sorry, bin seit Jahren AMD-User und in meinem System befinden sich
2 SSD's wobei die Vertex 3 240GB nicht gerade günstig ist.

Nur weil man AMD in seinem System hat ist das nicht gleichzusetzen mit: der verbaut
nur Billigkomponenten.

Nur nicht aufregen;) Viele denken halt so! Auch wenn es falsch ist! Das sind meisst Leute welche sich vom (guten) Marketing beinflussen/blenden lassen! So Bullshit wie: Gönnen sie sich das beste, achten sie auf Intel inside:freak:

Ich musste leider einen Intel Barebone für mich zusammenstellen weil Shuttle es nicht für nötig hält welche auf AMD Basis zu fertigen! Jedoch kann ich in mein jetztiges Bareböhnchen ein Standard ITX Mainboard verbauen! wenn der mal nicht mehr geht wird er mit einem Trinity Board bestückt! AMD ist einfach geil! Sie holen zwar meisst nicht die Leistungskrone, jedoch sind es grundsolide Produkte! Ich habe erst 2 defekte AMD Produkte erlebt! eine Radeon 9700Pro und ein (Barton) Athlon XP 3200+ ! Alles andere was mir (was meine Support Kunden beinhaltet) unter den Fingern wegstarb waren 4 nVidia Grafikkarten, eine Kyro2 Karte, 5 nVidia Mainboards, 3 Via Mainboard, und 3 Intel CPU's!!! Ich bin nicht ohne Grund AMD "Fan"! Und ja, die Verbreitung der Marken ist in meinem Umfeld immer sehr ausgeglichen!
 
für den gemeinen homeboy pcler bleibt die normale ssd weiterhin die bessere wahl. fand am anfang der ssd zeit diese pci ssd sache spannend aber lohnt sich für den hausgebrauch einfach nicht, da haben einzelne sata ssds zu sehr aufgeholt in speed, preis und leistung und einfacher handhabung.
 
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