Sammelthread Turing RTX 2060/2070/2080(Ti) Overclocking/Undervolting

Ich habe zufällig was rausgefunden. Ich habe ja geschrieben, dass meine Karte offenbar nur ein Bios hat. Sie hat doch das zweite Bios. Man muss dafür das Expertool (installieren und) deinstallieren, nachdem man den Bios-Schalter umgelegt hat. Die Deinstallation verlangt nach einem Neustart des PCs. Dann ist das entsprechende Bios aktiv. Zudem ist halt die Lichtsteuerung verbugt und die Farbänderung anhand der Grafikkartentemperatur funktioniert nicht. Da scheint Expertool ziemlicher Rotz zu sein, wo der MSI Afterburner besser ist. Die Steuerung von den LEDs, wenn sie schon sein müssen, gehört auch in den Grafikkartentreiber oder ins Bios vom Mainboard, so in dem Sinne, dass dieses drauf zugreifen kann. Schließlich kann das Mainboard-Bios auch ins Internet gehen.
 
Gibt es schon aussagen welche 2070 und 2080 Modelle sich am besten übertackten lassen ?
Oder liegt es da nur an der bauform und Lüfter Design Plus das Glück eine gute zu erwischen?

Ich lese immer von einem A Chip? kann mich da mal Bitte einer aufklären!?
 
Nvidia selektiert die GPUs bzw. lässt selektieren. Die weniger guten sind ohne A, günstiger zum Einkauf und dürfen nicht mit Werks OC verkauft werden.
Die Guten werden A und kommen quasi auf allen Karten mit OC drauf.

Der Rest ist Lotterie, du kannst mit und ohne A Chip Glück oder Pech haben. Bessere Chancen natürlich mit FE Edition oder gutem Custommodell.

Jemand hatte geschrieben er schafft 2070 MHz bei 1,0V, Bedingungen nicht genau bekannt. Meine schafft 2040 MHz bei 1,0V wenn das Power Target hoch genug ist.

Es gibt aktuell wenig Unterschiede, schau einfach in den Test. Ein sehr hohes PT bringt bei der 2080 nicht mehr viel. Viel Verbrauch, wenig fps Gewinn.
 
Mit meiner Spannungsreduzierung sind 2040MHz als Startboost mit 1V, der Takt am Anfang schmierte bisher nicht ab. Je nach Software sind es 1995-2010MHz am Ende und Spannungen von 0,987, 0,993 und 1V, das ist immer nicht konstant, da man ja wie bei Pascal mehrere Spannungsstufen für Takt X hat. Ich habe aber nicht weiter ausgelotet. Wenn zum Beispiel 1995MHz auch mit 0,95V gehen sollten, muss das auch mit beim höheren Startboost sein und die ebenfalls veränderten Zwischenstufen müssen auch alle funktionieren. Bei Minecraft mit Shader kann man die Karte besser zum Taktwechsel bewegen als bei GTA5. Da meine Maps stellenweise CPU-Leistung fressen durch zahlreiche Objekte, gehen die Bildraten dann auf 40FPS und darunter. Da taktet die Karte dann runter. Bei GTA5 mit V-Sync wechselt die nicht so oft den Takt.
Ergänzung ()

Achja, bei Toms Hardware war das PCB auf der Rückseite beim Speicher neben den Spannungswandler minimal wärmer als auf der Rückseite beim GPU-Die und bei den Spannungswandlern. Die Backplate war demontiert. Wenn ich jetzt keinen Denkfehler habe, muss der Speicher als kühler als das PCB darunter gewesen sein, weil Kontakt mit dem Hauptkühler. Und mit Backplate soll das PCB dann an besagten Stellen nochmal 2°C kälter gewesen sein. Warum man keinen Temperatursensoren in dem Speicherchips einbaut? Für Speicher-OC wäre es doch interessant, wie weit die Temperatur steigt. Wenn bei 8000MHz gleich 10-15°C mehr sind, ist das schon heftig. Eigentlich würde ich HBM-Speicher bevorzugen. Damit verschwindet die Fehlerquelle mit kaputten Speicherlötstellen, man kann das PCB verkleinern usw.
 
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Hi,

ich bin mit meiner neuen MSI RTX 2070 Armor bisher sehr zufrieden. Hatte zunächst etwas Bedenken wegen des nominal "schwachen" Boost-Takts der Non-A-Partnerkarten von 1620 MHz. Die Karte boostet @stock aber bereits um die 1800 MHz. Der OC-Scanner bietet mir weitere +198 MHz an, was zu einem bisher stabilen Spieletakt zwischen 1950 und 2000 MHz führt. Der VRAM geht bisher ohne zu murren +1000 MHz. Dabei bleibt die Karte kühl (65°C) und leise (<50% Lüfter). Alles super also.

Ingame macht das OC zwar nur 3-5 FPS aus. Trotzdem möchte ich die Grenzen des Chips spaßeshalber manuell ausloten. Dafür bitte ich um Rat:

Afterburner erzeugt ja eine "Curve", die nach dem automatischen OC auch so genannt wird, sichtbar im GUI bei "Core Clock (MHz)". Verschiebe ich die Kurve nun aber im OC Editor nach oben, um stärker zu übertakten, und übernehme per Haken im Afterburner, steht dort nicht mehr "Curve", sondern die Zahl der übertakteten MHz (z.B. +250). Also so wie früher, ohne OC-Scanner.

Die Curve bietet nach meinem Verständnis ja den Vorteil, dass die Spannung kontinuierlich dem erhöhten Takt angepasst wird. Verliere ich dieses Feature, wenn da statt "Curve" "+250" steht? Was mache ich ggf. falsch?

Viele Grüße

nilssohn
 
nilssohn schrieb:
Die Curve bietet nach meinem Verständnis ja den Vorteil, dass die Spannung kontinuierlich dem erhöhten Takt angepasst wird. Verliere ich dieses Feature, wenn da statt "Curve" "+250" steht? Was mache ich ggf. falsch?

Diese Curve existiert auch ohne AB. Die Grafikkarte selbst hat schon vorgaben, bei welcher Spannung welcher Takt anliegt. Diese Werte werden halt dann noch zusätzlich durch Auslastung und Temperatur erhöht oder gesenkt.
GPU Takt ist übrigens bei Turing in 15 MHz Schritten, wenn du also +198 MHz nimmst. Erhöht sich der Wert um 195 oder 210 MHz.

Alles super wenn da +XXX steht. Wenn da Curve steht ist das quasi der Hinweis, dass du zusätzlich noch manuell was an der Curve verstellt hast.
 
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Also die vom OC-Scanner generierte Kurve scheint also brauchbar zu sein, da bisher nichts bei den Zwischenstufen abschmiert. Gestern noch zum Test das Powertarget verstümmelt, sodass meine Karte noch mehr die Zwischenstufen benutzt hat. Meine Spannungsreduzierung ist quasi die generierte Kurve, nur alles über 1V abgeschnitten. Auch teilweise sehr hohe Lüfterdrehzahl eingestellt, sodass eine Booststufe höher auch mal bisschen länger lief, die aber auch nicht abgeschmiert ist.
 
Verstanden, danke euch.

Edit: noch nicht ganz ...
Macht es dann überhaupt einen Unterschied, ob ich den Core Clock per Schieberegler oder per Curve im Editor ändere?
 
Der Regler verschiebt doch alle Zwischenstufen mit, welche man im Kurveneditor auch sehen kann. Den Editor braucht man eher zum Spannungsreduzieren. Bei meiner Karte sind die Stufen ab 1665MHz mit 0.8V drin, alles darunter wird m.E. nicht verändert.
 
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Banger schrieb:
Also die vom OC-Scanner generierte Kurve scheint also brauchbar zu sein, da bisher nichts bei den Zwischenstufen abschmiert.
Ja, was der OC Scanner als Ergebnis zeigt ist wie die ganze Kurve angehoben werden kann. Also das selbe, wie wenn du einfach Core Clock + X Mhz eingibst.
Danke für deine anderen Texte noch.
Banger schrieb:
Warum man keinen Temperatursensoren in dem Speicherchips einbaut? Für Speicher-OC wäre es doch interessant,
Du meinst was EVGA so ähnlich mit dem ICX Versionen der Pascal gemacht hat. Zusätzliche Temperatursensoren.
Würde ich auch gut finden, hätte auch gern den Stromverbrauch. Turing Speicher zieht mit VRAM OC wohl auch einiges mehr, was dann der GPU fehlt wenn man im PT (quasi immer) hängt.
 
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Spannungsregler für den Speicher brauchen wir also auch noch. Dann wie bei der GPU einen Mittelweg einstellen, sodass es minimal noch Powertarget spart. Fiktive Beispielwerte: Statt 7000MHz oder 8000MHz je mit 1,5V dann 7500MHz mit 1,3V betreiben und dann nochmal 5% TDP sparen.

Ein Effizienzwunder ist Turing aber auch nicht. 3072 Shader, 9-12GB GDDR6 bei 288-384 Bit mit 180W TDP, die dann auch reichen, wäre angemessener gewesen, so subjektiv gesehen. Oder gleich den Speicher als HBM. TI dann mit 16GB und Titan dann mit 32.
:D
Ergänzung ()

Man braucht auch nicht gleich 10 Sensoren draufklatschen, sondern nur einen in einem Speicherchip, der zwischen GPU und Spannungswandlern ist, quasi da wo die Speichertemperaturen immer am höchsten sind, wenn man bei Toms Hardware die Wärebildkamera rausholt. So eine würde CB auch gut stehen, um hier die Grafikkartentests noch weiter aufzuwerten. Nie wieder unwissend Schrottgurken kaufen, die sich ihren Speicher grillen. :)
 
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Pizza! schrieb:
GPU Takt ist übrigens bei Turing in 15 MHz Schritten, wenn du also +198 MHz nimmst. Erhöht sich der Wert um 195 oder 210 MHz.
Ist es dann auch sinnvoll, den Core Clock in diesen Schritten auf Stabiltät zu testen, also 180 - 195 - 210 ...?
 
Ja und Nein :freaky:, weil es ja im Prinzip egal ist was du eingibst. Du musst einfach nur in diesen Schritten denken, wenn du den möglichst hohen Takt suchst. Wenn +204 nicht geht, nimmst weniger als +195.
Welchen Wert du dann nimmst ist egal, da ja bei +194 das selbe rauskommen müsste wie bei +187.

Die Grenzen zum nächsten Schritt sind nicht immer perfekt. Also man sollte vielleicht nicht exakt die 15er Schritte nehmen um sicher zu gehen. Nicht das +186 dann doch wie +185 wirkt.

Der OC Scanner macht dies schon recht gut, ich hab den vorgeschlagenen Wert genommen, alles darüber ist nicht stabil. Wobei meiner mit +75 die Grenze vom einem zum nächsten Schritt ist :cool_alt:
 
Meine Gigabyte RTX 2080 Windforce OC läuft mit MS AB Curve-Editor bei 2000MHz@0,975V und hat Temps zw. 60°C bis max 67°C.

Meine Graka hat einen A-Chip.
 
ich wollte bei meiner MSI 2080 Duke gerne mal austesten wieviel OC Potenzial sie hat.
Natürlich ohne sie zu schrotten. Dazu hätte ich einige Fragen.
Habe bisher blos Afterburner u. dann den OC scan verwendet.
- Wie erhöhe ich das Power Limit der Karte. AB zeigt mir auch wenn ich mehr eingebe immer max 104% an
- Welchen mehr nutzen hat es die Spannungswerte zu senken u. wie?
Komme bisher in TS auf 11618 - mit Core 2040 MHz / Speicher 1938 MHz
Auch wenn der OC Test vom Scanner sagt +120 MHz / 90% würde gehen, hängt sich da die Karte bzw. der PC wenn ich TimeSpy starte kurze Zeit später komplett auf.
 
Spannung verringern spart etwas Temperatur und vorallem TDP-Auslastung. Gerade wo die 2080 gerne im Powertarget hängt, bringt das was.

104% ist vielleicht das Maximum? Die Gainward geht da immerhin auf 112%.

Was für Werte hat die nun auf Stock, also Temperaturen und eingependelte Taktraten?
 
hat Grundwerte glaube 1920 MHz / 1750 MHz.
Aber selbst mit dem starken übertakten kommt sie auf max 68-70°C Lüfter ca. 50% 2040 MHz ist bisher Grenze.
Deshalb glaube ich nicht dass ich schon am Power Limit bin.
 
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