Unregelmäßiges Knacken / Umschalten des Netzteils nach Umbau auf Ryzen 5800X3D

Raptor85

Commander
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Moin!

Ich habe seit einigen Tagen einen Ryzen 5800X3D eingebaut, der meinen 3700DX ersetzt hat.

Die CPU läuft soweit gut (UV/CO etc. siehe unten).
Ich bin noch am Testen bzgl. Stabilität, aber bis jetzt habe ich noch keine Fehler und Unregelmäßigkeiten entdeckt. Gaming funktioniert soweit ohne Probs.


[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)

  • Prozessor (CPU): 5800X3D (all Core CO -30 + VCore UV von -0,1V, LLC 3, TDP 95W)
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x16GB 3600 MHz CL16 Crucial Ballistix (OC von 3200 MHz CL16, schon lange im OC, getestet, läuft stabil)
  • Mainboard: ASUS ROG STRIX B550-E Gaming (SoC bei 0,9 V)
  • Netzteil: Seasonic Prime PX-850
  • Gehäuse: bq! Pure Base 500
  • Grafikkarte: EVGA 3080 FTW3 Ultra Gaming (UV, läuft stabil)
  • HDD / SSD: Samsung 970 EVO Plus 1TB | 860 1TB | Crucial MX500 2TB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat (Monitormodell, Kühlung usw.): Energiesparplan "szZEn3v3" oder alternativ "Ryzen 5000 V5.3 Pizzamod"
    BIOS: AGESA ComboV2PI 1208
    Der WHEA-Logger hat nur ein paar Warnungen produziert, aber keine Fehler oder etwas Kritisches

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Seit Wechsel auf den 5800X3D knackt das NT ab und zu mal unregelmäßig. Es ist ziemlich sicher das NT, weil es sich genauso anhört, als wenn da intern etwas umschaltet (Relais o. ä.).
Das Ganze tritt vmtl. bei kleineren oder größeren Lastwechseln auf, aber auch nicht immer.

Mein Board hat zwar Spulenfiepen wie Sau, aber die Frequenz dabei ist eine andere.

Das Knacken/Umschalten hatte ich schon zu Beginn nach dem Umbau, als ich nur erstmal den CO eingestellt hatte.

Es gibt beim Knacken aber keine Hänger, Freezes, Stottern oder sonstiges, komisches Verhalten. Es knackt einfach nur ab und zu.
Gezielt reproduzieren kann ich das auch nicht.

Ich bin mir nicht sicher, ob das Ganze jetzt wirklich ein Problem ist oder eher "normal". Daher bin ich auch noch nicht groß auf Fehlersuche gegangen. Soweit läuft ja auch alles unauffällig. Mit dem 3700X hatte ich das allerdings so nicht.
Daher würde mich die Ursache auf jeden Fall interessieren.


3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

1. WHEA-Logger gecheckt
2. Temps ausgelesen (unauffällig)

Und ja, mir ist bewusst, dass die CPU massiv undervoltet ist. Aber es läuft - bis jetzt - vollkommen stabil:
Cinebench ohne Probs, erste Prime95-Tests auch problemlos, kurzes Testen in Hinblick auf Lastwechsel ohne Abstürze etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst es ja mal aufnehmen damit es sich besser beurteilen lässt.
vermutlich würde ich mich deswegen aber auch nicht verrückt machen.
 
Schwierig, das aufzunehmen und gleichzeitig irgendwas am PC zu machen.

Zudem sind die Aufnahmen sowieso nicht so differenziert und qualitativ gut (Handy). Und wenn dann auch noch das Board bzw. die VRMs dabei fiepen und die Lüfter drehen, wird es eh ein Akustikmatsch.

Ich mache mich auch nicht verrückt.
Das würde ich wohl, wenn das Knacken mit Abstürzen oder so einher gehen würde. Aber dem ist ja nicht so.
 
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Es ist ein Single Rail NT. Ob da intern dennnoch irgendwas getrennt ist, weiß ich nicht.
Und die GPU hängt natürlich an 3 separaten Kabeln.
 
Quackmoor schrieb:
Wenn der Lüfter nach oben zeigt, versuch es mal umzudrehen.
Danke für den Tipp, aber der Lüfter zeigt bereits nach unten. Da ist der Staubfilter und der "Ausgang" aus dem Computer.
Seasonic hat zwar irgendwo empfohlen, das mit dem Lüfter nach oben zu platzieren, wenn man den Zero Fan Modus nutzen will, aber das empfinde ich eher als übervorsichtig, als technisch wirklich notwendig. Das NT ist qualitativ doch ziemlich hochwertig.

Im Moment läuft der Lüfter aber auch dauerhaft.

Fachlaie schrieb:
Wie verhält sich das Netzteil bei keinem untervolten/übertakten der Komponenten?
Probiere ich nachher nochmal aus.
 
Hi. Was genau meinst du mit "Der WHEA-Logger hat nur ein paar Warnungen produziert, aber keine Fehler oder etwas Kritisches"?

Nach meinem Verständnis ist es egal in welcher "Rubrik" in der Ereignisanzeige WHEA gelistet werden (hängt ggf. auch mit dessen ID-Nr. zusammen), WHEA-Einträge sind grundsätzlich "schlecht" und sollten gar nicht auftreten wenn in Sachen RAM-OC oder Undervolting alles einwandfrei (stabil) funktioniert. Bei dir mag letzteres triggern (UV -> CO -30 zzgl. Vcore Offset).
 
Genauer gesagt sind es Hinweise, keine Warnungen.

Oder habe ich da falsch nach Meldungen (Quelle) gefiltert?

1679944990894.png


Alles dieselben Hinweise (Behobener Hardwarefehler).

Klar kann es sein, dass der CO -30 too much ist irgendwo. Das teste ich ja noch.
Aber ich hatte auch noch keinen BSOD mit entsprechendem WHEA-Fehler.

Ich schaffe es nicht mehr, heute nochmal alles @ Stock ein wenig zu testen.
Vielleicht morgen. Dann bin ich aber erstmal ein paar Tage weg. :) Ich melde mich aber nochmal mit Ergebnissen.
 
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Ne, dein Filter passt. Was ich meinte war das alles was mit WHEA zu tun hat an sich unerwünscht ist, egal ob Hinweis oder Fehler. Wie du schon sagtest - behobener Hardwarefehler.

Die Ereignis-ID19 ist m. W. häufig im Zusammenhang mit IF OC/ RAM OC. Jetzt hast du bei dir nicht sonderlich hohe Werte (IF 1800/ DDR4 3600). Vermutlich ist deine SoC-Spannung einfach etwas zu niedrig.

BSODs ergeben die ID19 auch nicht unbedingt. Ich hatte mal einen zickigen 3800X der ab IF 1866+ gerne Random beim Zocken ID19 getriggert hat (vereinzelt). Und das konnte man beim Spielen dann durchaus mal als auffälligen Stutter spüren und über die Uhrzeiten in der Ereignisanzeige damit in Einklang bringen. Ziel sollte sein gar keine ID19 etc. im Log zu haben.
 
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