USB-Stick für PC und Mac

thomasTS

Cadet 3rd Year
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Hallo,
ich will rund 50 USB-Sticks versenden, 3.0, und arbeite selbst nur mit Windows-PC.
Ich habe mich schon etwas eingelesen, aber auch mit der Suche hier nichts Genaueres gefunden.
Meine allererste Frage:
Wenn ich möchte, dass die alle sowohl auf PC und Mac gelesen werden können (auch von IT-Laien, schreiben spielt keine Rolle) kann ich dann beim Kauf was falsch machen, oder kann ich das beim Formatieren alles selbst einrichten?

Wegen Postversand brauche ich sehr flache sticks, dazu will ich ein Logo drauf und das fand ich bisher auch mit guten Preisen bei höheren Mengen eigentlich nur bei Aliexpress. Habe mir von einem Modell ein sample bestellt: 8GB, USB 3.0, bei 50 Stk. 3,10€ incl. Logo.

Details:
Internet sagt, dass Windows NTFS verwendet und Mac APFS, EXfat aber bei beiden geht. Zudem: "Und wenn Sie ein USB-Laufwerk in Windows auf NTFS formatieren, können Macs es lesen, aber nicht darauf schreiben ... ."
Wenn nur Lesen wichtig ist, kann ich dann meine Sticks ganz normal am PC erstellen und muss auf EXfat, ... gar nicht achten?
 
Ja
 
Nur lesen geht mit NTFS am MAC, das habe ich die tage selber feststellen "müssen". Aber das MAC ExFAT schreiben kann war mir neu, hätte ich gar keine zweite USB SSD gebraucht... :rolleyes:
 
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Okay, besten Dank! Ich kann also prinzipiell den Stick ganz normal am PC erstellen und Mac kann ihn trotzdem lesen.
Gibt es aus Eurer Sicht dennoch einen Grund doch exFAT zu verwenden?
Hat das Dateisystem einen Einfluss auf die Lesegeschwindigkeit?
Kann ich in einem der beiden meine Dateien besser ordnen?
Sonstige Vorteile?
 
Bis 32 GB kannst Du unter aktuellen Windows den Stick auch mit FAT32 formatieren. Duerfte noch ein Quentchen kompatibler sein. Aber exFAT sollte problemlos auf beiden Plattformen gehen. NTFS wuerde ich nicht nehmen da es nicht auf diesen Speichertyp ausgelegt ist und deshalb vom Anwender mehr Sorgfalt benoetigt (z.B. ordnungsgemaesses abmelden vor dem entfernen).
@cvzone: Gemaess Wikipedia wird exFAT vom MAC seit Snow Leopard vollstaendig unterstuetzt.
 
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Hab gefunden: "Das exFAT Dateisystem hat keine Partitions- und Dateigrößenbeschränkungen wie FAT32 (4 GB), das ältere Dateisystem, das plattformübergreifende Kompatibilität bietet."
Ist zwar unwahrscheinlich, dass ich Dateien mit mehr als 4GB habe, würde aber zu exFAT neigen. Daher blieben noch die Fragen aus dem letzten post.
 
schneup schrieb:
Bis 32 GB kannst Du unter aktuellen Windows den Stick auch mit FAT32 formatieren. Duerfte noch ein Quentchen kompatibler sein.
Bei kleinen Sticks und einer maximalen Dateigröße bis 4GByte würde ich immer FAT32 nehmen.
Nicht nur wegen der Nutzung an PC und Co. auch an TV, Receivern oder per OTG am Handy usw. Ich habe z.B. letztes Jahr ziemlich blöde im Copyshop gestanden und durfte erstmal nach Hause und den Stick von exFAT auf FAT32 konvertieren, weil die blöden Kopierer damit nicht klar kamen und der Typ hinterm Tresen damit völlig überfordert war.
 
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Die neueren iMacs bzw Minis haben keine bzw nur zwei USB-A Anschlüsse. Also am besten ein Stick mit beiden Optionen oder nur USB-C Stick verwenden. Unter Umständen haben die keinen USB-A Anschlüsse frei.
 
Forlorn schrieb:
Die neueren iMacs bzw Minis haben keine bzw nur zwei USB-A Anschlüsse. Also am besten ein Stick mit beiden Optionen oder nur USB-C Stick verwenden. Unter Umständen haben die keinen USB-A Anschlüsse frei.
Wenn ich aber an "IT-Welt Unbekannt" versende, dann kann ich das doch nicht mit USB-C, wenn 80% mit Windows arbeiten und dort fast nur USB-A haben.
Kann man davon ausgehen, dass ca. 80% der heutigen Mac-Verwender einen USB-A-Anschluss haben?
(und wenn nicht, dann haben die doch vermutlich einen Adapter zu A)
 
Also auf fehlende USB-A-Buchse würde ich ehrlich gesagt wenig Rücksicht nehmen.

(In 20 Jahren wird mir jemand dieses Zitat aber zurecht um die Ohren werfen...)
 
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Also das einzige, worüber ich wohl generell nachdenken würde:
Muss es wirklich auf einem USB-Stick versendet werden? Wenn es um die Datenverteilung geht, da gibt es heutzutage auch andere Möglichkeiten, glaube ich.

Gerade wenn es das günstigste vom günstigen bei einem solchen Anbieter kauft.
 
thomasTS schrieb:
Ist zwar unwahrscheinlich, dass ich Dateien mit mehr als 4GB habe, würde aber zu exFAT neigen. Daher blieben noch die Fragen aus dem letzten post.
Windows verwendet standardmaessig FAT32 oder exFAT bei USB Speichersticks. Einfach pruefen mit welcher Formatierung Deine Sticks geliefert werden und entsprechend anpassen. Bei Billig-USB Sticks wuerde ich mir mehr Sorgen um die Datenintegritaet als um die Geschwindigkeit machen. Das Filesystem wird definitiv kein Problem fuer die erreichbare Geschwindigkeit darstellen oder feststellbare Unterschiede aufweisen. Solange Du keine weitergehenden Features wie Zugriffsrechte etc. fuer Deine Dateien benoetigst sollten die in Frage kommenden Filesysteme kein Unterschied beim ordnen haben.
 
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tollertyp schrieb:
Also auf fehlende USB-A-Buchse würde ich ehrlich gesagt wenig Rücksicht nehmen.

(In 20 Jahren wird mir jemand dieses Zitat aber zurecht um die Ohren werfen...)
Sehe ich auch so. Zurück zu exFAT, FAT32 und NTFS.
  • Vorteil FAT32, geht auch an TV ectl. OTG (eher weniger wichtig)
  • Vorteil exFAT, weniger Bedienungsfehler (ordnungsgemäßes abmelden vor dem entfernen)
Ich neige bis jetzt zu exFat auch weil es da am meisten aktuelle Informationen gibt

tollertyp schrieb:
Also das einzige, worüber ich wohl generell nachdenken würde:
Muss es wirklich auf einem USB-Stick versendet werden? Wenn es um die Datenverteilung geht, da gibt es heutzutage auch andere Möglichkeiten, glaube ich.

Gerade wenn es das günstigste vom günstigen bei einem solchen Anbieter kauft.
Zu günstig: 50 x 3,10€ = 155 € + 50 mal int. Versand min. 82 € + Nebenkosten (Kouvert, ...) 40 € =rund 280€
also so günstig ist das nun auch nicht
Zudem ist das kein besonders billiger Preis, einen SanDisk Ultra Flair Memoria flash USB 3.0 16GB bekommt man bei amazon für 4,63 € (aber ohne Logo und zu dick)
Wenn ich will, dass die Daten physisch beim Empfänger vorliegen, welche andere Datenträger gibt es dann? Ideal mit Logo.
(die Daten, Videos, ... sind auch auf meiner Homepage, sie sollen aber physisch beim Empfänger sein)
(ich habe mit Direktkäufen in China bisher allermeistens sehr gute Erfahrungen gemacht, aber auch sorgfältig ausgewählt, nach mehrfacher Kommunikation. Wo kommen wohl die anderen Sticks her?)
 
thomasTS schrieb:
(ich habe mit Direktkäufen in China bisher allermeistens sehr gute Erfahrungen gemacht, aber auch sorgfältig ausgewählt, nach mehrfacher Kommunikation. Wo kommen wohl die anderen Sticks her?)
Das Problem ist nicht dass sie aus China kommen. Bei einem Markenhersteller besteht die Hoffnung auf hoehere Qualitaet der BOM und striktere Qualitaetskontrolle. Die Speicherbausteine fuer USB Sticks bestehen normalerweise aus dem Bodensatz der Flashspeicherproduktion. Was besser ist wird in in teureren Speicherformaten verbaut (oder von Markenherstellern fuer ihre schnellen Flashsticks verwendet). Das muss nicht heissen dass die Qualitaet schlecht sein muss da bei heutigen Produktionsprozessen die Ausbeute recht hoch ist und solche Chips bei niedrigerer Datenrate ebenfalls zuverlaessig funktionieren koennen. Normalerweise garantiert Dir allerdigs niemand dass in der bestellten Charge identische Technik verbaut ist da in der Produktion genommen wird was tagesaktuell am billigsten fuer die vorgesehene Spec war. Der groesste Teil des Preises fuer Deine Sticks duerfte das bedrucken mit Deinem Logo ausmachen. Viele Alternativen duerfte es nicht geben. Eine DVD bietet ebenfalls bis 8 GB Platz und kann individuell bedruckt werden. Allerdings ist die Gefahr deutlich groesser dass beim Empfaenger kein Laufwerk mehr vorhanden ist. Deshalb ist die Idee mit einem individuellen USB Stick wahrscheinlich die praktikabelste. Ich gehe davon aus dass nach dem Empfang die Sticks nicht jahrelang in Benutzung sein werden, deshalb wuerde ich mir auch keine allzugrossen Sorgen um die Langzeitstabilitaet machen.
 
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Okay, hatte den internationalen Versand nicht im Blick, das macht die Sticks viel wertiger.
 
tollertyp schrieb:
Okay, hatte den internationalen Versand nicht im Blick, das macht die Sticks viel wertiger.
Das war wohl ein Missverständnis: ich versende die Sticks nach dem Erhalt ins Ausland. Der Versand an mich ist kostenlos.
Ergänzung ()

schneup schrieb:
Der groesste Teil des Preises fuer Deine Sticks duerfte das bedrucken mit Deinem Logo ausmachen. Viele Alternativen duerfte es nicht geben. Eine DVD ...
Eine DVD ist viel mehr Aufwand und im Versand viel problematischer, dazu das Laufwerk, ... so viele Alternativen gibt es halt nicht zum Stick.
Nein, das Logo macht im Preis fast nichts aus, da es per Laser eingraviert wird muss das nur einmal eingerichtet werden. Das kostet 5 € egal ob ein stick oder fünf und ab zehn ist es ganz kostenlos.
Es gibt hier zum Teil zu viele Vorbehalte finde ich, ansonsten habt Ihr mir sehr geholfen.
Rund 3,10 € für 8GB bei mittlerer Geschwindigkeit und beim Kauf von 50 Stk. ist nicht sooo billig. Zumal nur Chip plus Metallummantelung ohne jeden Schnickschnack, Plastik, Verpackung, ... direkt von der Herstellerfabrik.
Ich hab mich schon ganz gut umgesehen, es gibt da nicht so viele Alternativen. Zumal der Stick zum Versand nicht dicker als 4,5 mm sein darf (Brief bis 5 mm), da scheiden schon 95% aus. Der Anbieter ist "DeepSpeed Store Store" falls Ihr mal schauen wollt. Und man kann ja mal einen bestellen und ansehen, dauert so 10-14 Tage. Ich war mir vor allem unsicher ob ich beim Kauf wg. Mac was beachten muss. Ist ja nun geklärt.

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Hab eben nochmal geschaut: also einzeln kostet der 8Gb 4,19€. Nackt, ohne Verpackung, Zettel, ohne irgendein Plastik drumrum, ... was ja auch erst mal gespritzt werden muss, dafür braucht es eine Form, einen extra Produktionsprozess, dann muss es an den stick montiert werden, wieder ein Produktionsprozess, dann geht es an den Großhandel, ... und dann hat man einen SanDisk Ultra Flair Memoria flash USB 3.0 der mit doppelt so viel Speicher 4,63 € kostet. Als einzeln (!) gekaufter Stick.
 
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FRAGE: welcher Strom fliesst in einem USB-Stick 3.0 und kann der Kontakt mit der Platine irgendwie gefährlich sein?

es gibt einen neuen Stand:
Eben sind die ersten drei Sticks gekommen, die ich nachbestellt hatte und nun auch die Laser-Beschriftung tragen. Bei weniger als zehn kostet das pauschal 5 €, sonst ist es gratis.
Sie sehen auch mit der Beschriftung echt prima aus. (sonst siehe Foto post oben)

Da ich eine grössere Anzahl per Brief versenden möchte ist es mir wichtig dass sie möglichst flach sind. Die hier haben durchgängig die 4,7 mm der reinen Steckerhöhe ohne irgendein Plastik herum. Ich würde sie als "nackte Industriesticks" bezeichnen, die auch mit Ummantelung zu "Markensticks" gemacht werden könnten. Aus den Kundenbewertungen weiss ich aber auch, dass sie so verwendet werden.

Die Platine welche im Inneren verwendet wird ist genau gleich lang wie der Stick selbst, das Ende des Stick ist offen, nur zwei kleine Klammern halten die Platine. Mir gefällt dieses "puristische Design". Man könnte aber hinten wenn man stark mit dem Daumen drauf drückt evtl. mit der Platine in Kontakt kommen. Besteht da irgendeine Gefahr?

Okay! Mir ist klar, dass das nicht ideal ist, aber ist es eine Gefahr?
Ich hätte auch einen anderen Anbieter mit ganz geschlossenem Gehäuse, aber hier habe ich halt nun schon die gelaserten Muster und das Format ist zum Bedrucken günstiger.

Besten Dank, schönes Wochenende!
Ergänzung ()

... einen umfangreicheren Selbstversuch habe ich überlebt. Ich weiss, dass der Port 900 mA liefert, aber was fließt im Stick selbst? Und ist das bei der gegebenen Spannung irgendwie ein zu beachtendes Thema?
 
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