Viele Verbindungsausfälle bei schnellerem Anbieter

Gradient

Cadet 3rd Year
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Hi Leute,

seitdem wir von DSL 16.000 (1&1) auf DSL 50.000 (EWE) umgestiegen sind, hat unsere Familie mit vielen Verbindungsausfällen zu kämpfen. Davor war die Leitung relativ stabil trotz D-LAN mit einer 16K-Leitung.

Es kommt schonmal vor, dass es Tage gibt, wo sich der Router 20x und mehr immer wieder neu "einwählen" muss. (gelbes Lämpchen geht ein und aus). Manchmal aber gibt es auch 2-3 Tage am Stück, wo die Leitung gut ist. Aber leider eine Seltenheit.


Wir besitzen derzeit diese Routerbox:
AVM FRITZ!Box 7430 (VDSL-/ADSL2+)


Und 4x Powerline-Adapter:

2x AVM Fritz Powerline 1000E Set
2x AVM FRITZ!Powerline 1220E Set

Davor hatten wir 4x Devolo dLAN 200 Avplus Network Kit, welches aber genervt hat wegen den Fiepgeräuschen beim Schlafen. Zudem war die DSL-Leistung damit schlechter bei einem Rechner im Wohnzimmer. Mit den Powerline-Adapter war aber DSL 50 überall möglich.


Durch das System-Menü der Fritzbox ist mir aber folgendes aufgefallen:

14.06.20 13:20:15 An der DSL Leitung wurde eine Beeinträchtigung des Signals durch eine unzulässige Verkabelung erkannt. Bitte prüfen Sie ihre Leitung auf eventuell vorhandene Abzweigungen oder Mehrfachverteilungen. Die Abzweigung ist 10 Meter lang. Sie kostet ungefähr 23013 kbit/s.
14.06.20 13:18:29 Die Internetverbindung (DSL) wurde getrennt. Die Störung wurde möglicherweise durch Powerline verursacht.
14.06.20 13:17:51 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 55168/11263 kbit/s).
14.06.20 13:16:13 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
14.06.20 13:16:02 Zeitüberschreitung bei der PPP-Aushandlung.
14.06.20 13:16:02 Internetverbindung wurde getrennt.
14.06.20 13:15:57 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).


(1) Erstmal will ich sagen, dass bei unserer damaligen 1&1 Verbindung mit 16K es so gut wie nie Probleme gab. Trotz D-LAN. Die Beinträchtigung mit der unzulässigen Verkabelung (laut Fritz-Box) müsste schon damals vorhanden gewesen sein, hat aber nie zu großen Störungen geführt.

Wir haben seit dem Bau des Hauses (Jahr 2000) 2 TAE-Dosen verbaut bekommen, wovon wir aber nur Eine benutzen und die andere nicht benutzen. Habe irgendwo gelesen, dass die TAE-Dosen für die unzulässige Verkabelung verantwortlich sein könnten.

WLAN möchten wir im Haus eigentlich eher weniger nutzen, wegen der großen Strahlung. Zudem sind die Wände bei uns zum Teil so, dass nie wirklich 50er DSL erreicht wird. Laut meiner Messung wird aber DSL 50 mit den Powerline-Adaptern an allen 4 Rechner fast immer erreicht (fast.com).


(2) Vielleicht lieber den Anbieter wechseln (von EWE zu Telekom/1&1)?

Haben einmal für ein paar Tage von DSL 50 auf DSL 100 bei EWE gewechselt zum günstigen Preis. Es wurde aber durch die Powerline-Adapter nie DSL 100 erreicht. Eher so DSL 60 (laut fast.com). Upload war aber fast "DSL-100-like". Mit WLAN-Verbindung auch nicht. Habe es aber mal zum Spaß mit einer langen LAN-Leitung mal versucht ohne Powerline und man konnte locker damit DSL 100 empfangen. Es lag hierbei also nicht an EWE. Wir haben aber DSL 100 dann trotzdem gekündigt, weil wir die Powerline-Adapter weiter nutzen wollten und sie DSL 50 empfangen haben. Die vielen Störungen haben sie aber nicht beseitigt.

Wegen einer eventuellen Überlastung (zu heiß gelaufen?) oder so habe ich die Powerline-Adapter schon 10 Minuten rausgezogen und wieder eingesteckt. Hat aber nichts gebracht.


Würde mich über Eure Hilfe freuen.




LG
Euer Gradient
 
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50k ist VDSL. DLAN kann VDSL stören (16k sind noch ADSL2+). Steht sogar im Log. Einmal ohne die DLAN Adapter testen. Also alle Adapter raus und nur mit Kabel/WLAN testen.
 
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Das ist nicht wirklich ein Leserartikel ich sehe nun auch nicht wirklich eine Frage, aber VDSL und DLAN verträgt sich recht schlecht.
 
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LAN-Kabel verlegen. Macht einmal Mühe das gescheit zu machen, dafür ist es sauber und stabil.
 
Wir haben in den gewünschten Zimmern bei den 4 Rechnern ein SAT-Anschluss-Kabel. Vielleicht könnte man dieses Kabel irgendwie dafür nutzen?
 
Gradient schrieb:
WLAN möchten wir im Haus eigentlich eher weniger nutzen, wegen der großen Strahlung.

Der Monitor vor du dem dich befindest strahlt mehr ;)

Nilson schrieb:
16k sind noch ADSL2+

Aber nicht zwingend darüber geschaltet.

Wie die Fritzbox aber eine nicht angeklemmte, wohl aber vorhandene Dose erkennen will wäre mal interessant. Diese Meldung sehe ich zum ersten mal. Bitte schicke mal einen Screenshot deines DSL-Spektrums und den allgemeinen Leitungsdaten. Persönliches kannst du ja rausschneiden.

Gradient schrieb:
Vielleicht könnte man dieses Kabel irgendwie dafür nutzen?

Nein. Abgesehen davon: Was erhoffst du dir von einer Leitung zur Satellitenschüssel?
 
Dafür gibt es Lösungen, die sind aber mit spezieller und damit teurer Hardware verbunden. Darüber geht das nicht mit jeder Topologie.
Falls es nicht noch irgendwelche Leerrohre gibt muss man halt mal die Bohrmaschine auspacken. Es gibt inzwischen auch gute Lösungen die Kabel zu verstecken.
Oder eben brauchbares WLAN (5 GHz AC).

Aber test erstmal wie oben beschrieben, ob es wirklich am DLAN liegt.
 
Was haben DLan/Wlan mit der Synchronisation der Fbox zu tun?

Screenshots bitte von

Internet->DSL-Informationen->Übersicht +DSL.
 
bossbeelze schrieb:
Was haben DLan/Wlan mit der Synchronisation der Fbox zu tun?
DLAN und VDSL arbeiten mit ähnlichen Frequenzen und können sich daher gegenseitig stören.
 
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Gradient schrieb:
WLAN möchten wir im Haus eigentlich eher weniger nutzen, wegen der großen Strahlung.

Der Witz ist gut! WLAN ist böse, aber wenn man durch Powerline seine ganze Stromverkablung im Haus zu einer großen HF-Antenne macht ist es egal. Ganz mein Humor.
 
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Gradient schrieb:
Wir haben seit dem Bau des Hauses (Jahr 2000) 2 TAE-Dosen verbaut bekommen, wovon wir aber nur Eine benutzen und die andere nicht benutzen.
Dann werden die Dosen parallel geschaltet sein, was massiv die Leitung stört. Dazu noch DLAN und schon hat man muntere Verbindungsabbrüche produziert.

Mach mal bitte Fotos von den geöffneten Dose sowie vom geöffneten APL (das ist der Kasten an dem das Erdkabel ankommt und auf eure Hausverkabelung geklemmt wird). Dann können wir bestätigen/ausschließen, dass eine Parallelschaltung vorliegt.

PS: Wie oben bereits erwähnt, nutzt VDSL die gleichen Frequenzen zur Datenübertragung wie DLAN. Deshalb hattet ihr bei eurem alten ADSL Anschluss auch keine Probleme. Daran wird auch der Wechsel des Providers helfen, außer ihr wechselt wieder zu einem langsamen ADSL Anschluss.
 
Nilson schrieb:
Dafür gibt es Lösungen, die sind aber mit spezieller und damit teurer Hardware verbunden. Darüber geht das nicht mit jeder Topologie.
Falls es nicht noch irgendwelche Leerrohre gibt muss man halt mal die Bohrmaschine auspacken. Es gibt inzwischen auch gute Lösungen die Kabel zu verstecken.
Oder eben brauchbares WLAN (5 GHz AC).

Aber test erstmal wie oben beschrieben, ob es wirklich am DLAN liegt.
Ich bin erstmal noch mit WLAN am testen. Bisher keine Verbindungsausfälle zu beobachten. Werde es noch später mit dem LAN-Kabel versuchen.

bossbeelze schrieb:
Was haben DLan/Wlan mit der Synchronisation der Fbox zu tun?

Screenshots bitte von

Internet->DSL-Informationen->Übersicht +DSL.

https://de.share-your-photo.com/img/242f178ff7.jpg
hanse987 schrieb:
Der Witz ist gut! WLAN ist böse, aber wenn man durch Powerline seine ganze Stromverkablung im Haus zu einer großen HF-Antenne macht ist es egal. Ganz mein Humor.
Ansichtssache ;)

Myron schrieb:
Dann werden die Dosen parallel geschaltet sein, was massiv die Leitung stört. Dazu noch DLAN und schon hat man muntere Verbindungsabbrüche produziert.

Mach mal bitte Fotos von den geöffneten Dose sowie vom geöffneten APL (das ist der Kasten an dem das Erdkabel ankommt und auf eure Hausverkabelung geklemmt wird). Dann können wir bestätigen/ausschließen, dass eine Parallelschaltung vorliegt.

PS: Wie oben bereits erwähnt, nutzt VDSL die gleichen Frequenzen zur Datenübertragung wie DLAN. Deshalb hattet ihr bei eurem alten ADSL Anschluss auch keine Probleme. Daran wird auch der Wechsel des Providers helfen, außer ihr wechselt wieder zu einem langsamen ADSL Anschluss.

Habe jetzt Fotos von den beiden TAE-Dosen gemacht. Weiß noch nicht, was davon die APL ist und wie ich sie aufmachen kann.

Genutze TAE-Dose. Sorry für den Schmutz :(
https://de.share-your-photo.com/img/85c7a56afe.jpg
https://de.share-your-photo.com/img/145008ecb3.jpg

Nicht genutzte und hinter einem Flurschrank versteckte TAE-Dose:
https://de.share-your-photo.com/img/9b7bef4a8f.jpg
https://de.share-your-photo.com/img/740c5e78ae.jpg
 
Gradient schrieb:
Nein, das ist Ignoranz. Wenn ich mich vor elektromagnetischer "Strahlung" fürchte, verwende ich ganz sicher auch kein DLAN/Powerline in meiner Hütte.
 
Wobei man schon so fair sein muss zu sagen, dass DLAN zischen 2 und 68 MHz Arbeitet, also etwa im Kurzwellenbereich. WLAN dafür mit 2,4 und 5 GHz sowie größeren Leistungen.
 
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Gradient schrieb:
Der weiße Kasten rechts über der benutzten Dose ist der APL. Den Deckel sollte man senkrecht nach oben wegschieben können, da ist normalerweise im EFH kein Schloss verbaut.

Die Dosen bitte aufschrauben, sodass man sehen kann, wie die verkabelt sind. Wir können ja nicht durch das Plastik schauen. ;)
 
Das Foto der ungenutzten TAE Dose sieht so aus als ob sie mal gut einen wegbekommen hat, die Anschlüße sind mal hart schief/verzogen. Die solltest du mal abklemmen wenn sie eh nicht gebraucht wird (von der ersten Dose ausgehend natürlich)
 
Myron schrieb:
Der weiße Kasten rechts über der benutzten Dose ist der APL. Den Deckel sollte man senkrecht nach oben wegschieben können, da ist normalerweise im EFH kein Schloss verbaut.

Die Dosen bitte aufschrauben, sodass man sehen kann, wie die verkabelt sind. Wir können ja nicht durch das Plastik schauen. ;)
Also an den APL darf nur der technische Service von der Telekom. Du als Kunde darfst da nicht selbst dran.
Zitat Telekom :p
 
Du sollst da auch nichts an der Verkabelung ändern, sondern nur den Deckel öffnen und ein Foto machen.
Ohne Fotos können wir gar nichts machen, da hilft dann nur die Hotline deines Anbieters der dir dann einen Techniker schicken muss.
 
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