Vorteile durch DNS-Server durch Internetanbieter

TooMuchMoon

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2020
Beiträge
432
Was sind die Vor- und Nachteile durch einen DNS-Server, der durch den Internetanbieter zugewiesen wird? Sollte man das umstellen in der FritzBox?
1648811107545.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zock
Vorsicht bei VoIP! Ich habe das Problem der VoIP Server meines ISPs nur mit Hilfe dessen DNS erreichbar ist.
 
Vorallem ist der eigene DNS Server viel schneller und das Internet fühlt sich viel flüssiger an.

Ja PiHole ist schon witzig.
Allerdings finde ich die Standard Konfiguration irgendwie verkehrt herum, bis falsch.
Ich habe ein dnsmaq+dhcp nur für die lokalen Anfragen und externe werden auf unbound umgeleitet.

Edit: Alternativ zum eigenen DNS Server finde ich https://dns.watch recht gut.
 
M-X schrieb:
EInen anderen DNS einstellen macht schon Sinn, ob es gleich einer mit Blocker sein soll, sollte man sich aber gut überlegen weil die ggf auch zu viel blocken.
das einzige was mir aufgefallen war: ref-links auf mydealz. hätte uBlock aber auch geblockt.
lieber zu viel blocken als zu wenig, kanns ja temporär rausnehmen.
hatte lange n pihole drin, bis mir die partition nach einem update kaputt ging.
seit dem DoT direkt in der Fritz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zock
Wenn man zuviel blockt, dann laden die Seiten bisweilen nicht mehr, oder erst nach Timeout. Wenn man im Browser blockt, dann kann es besser auf die einzelnen Seiten anpassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X
Beliebte DNS-Server
sind Google
IPv4 8.8.8.8 und 8.8.4.4
IPv6 2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844
und Cloudflare
IPv4 1.1.1.1 und 1.0.0.1
IPv6 2606:4700:4700::1111 und 2606:4700:4700::1001

Vorteile können u.a. darin liegen das diese DNS-Server oft schneller sind als die Standard-Server des jeweiligen Providers, also z.B. Telekom, Vodafone usw.
und das diese in der Regel keine DNS basierten Netzsperren umsetzen.

Hier zu Hause nutze ich den DNS-Server meines Providers. Das ist aber ein kleiner, regionaler Anbieter, der mit Netzsperren usw. nichts am Hut hat.
Dieser gibt bereits fertig konfigurierte AVM Router an seine Kunden aus, wo man gar nichts mehr einstellen muss, also Internetzugang, Telefonie usw.

Dann habe ich noch eine Zweitwohnung mit Telekom-Anschluss. Dort verwende ich eine eigene Fritzbox und habe als DNS-Server die oben genannten eingestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
KnolleJupp schrieb:
DNS basierten Netzsperren
Wieso werden eig. Netzsperren verwendet, die leicht umgangen werden können und keine IP Sperren?
Und hältst du einen eigenen DNS Server für sinnvoll?
 
1. Weil DNS basierte Netzsperren schnell und einfach umgesetzt werden können.
2. Weil die meisten Provider kein Freund von Netzsperren sind und wissen das der versierte Nutzer diese relativ einfach umgehen kann.
3. Weil der Gesetzgeber diese Art von Sperren nunmal vorsieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und weil man IPs deutlich leichter wechseln kann als einen Hostnamen. IP Sperren lohnen sich fast nie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X
eigenen DNS kannst du dir sparen. Nimm Google, Cloudflare oder co.
 
L0g4n schrieb:
Aber nur aus der Sicht der Daten... Die meisten nutzen den alternativen DNS wegen der Geschwindigkeit.
 
TooMuchMoon schrieb:
Was sind die Vor- und Nachteile durch einen DNS-Server, der durch den Internetanbieter zugewiesen wird?
Als Telekomkunde ist einer der "Vorteile", dass man bei Verwendung der vorgegebenen DNS-Server zumindest teilweise weniger heftig vom miesen Peering betroffen ist.
KnolleJupp schrieb:
Vorteile können u.a. darin liegen das diese DNS-Server oft schneller sind als die Standard-Server des jeweiligen Providers, also z.B. Telekom, Vodafone usw.
Bei mir nimmt sich das nichts:
Code:
drill computerbase.de @8.8.8.8
;; Query time: 10 msec
Code:
drill computerbase.de @217.237.148.22 (IP des nächstgelegenen Telekom DNS-Servers)
;; Query time: 9 msec
und Cloudflare stinkt richtig ab:
Code:
 drill computerbase.de @1.1.1.1
;; Query time: 23 msec
 
Zuletzt bearbeitet: (Stuss entfernt)
  • Gefällt mir
Reaktionen: M-X
0-8-15 User schrieb:
Als Telekomkunde ist einer der "Vorteile", dass man bei Verwendung der vorgegebenen DNS-Server zumindest teilweise weniger heftig vom miesen Peering betroffen ist.
Bin bei Vodafone :)
0-8-15 User schrieb:
Bis zu Faktor 30 schneller, wenn die Daten im Cache liegen, und die Cachetrefferrate liegt bei mir bei 86 %.
Was meinst du damit? Die Fritz Box merkt sich die Website und deren echten Adressen selbst? Oder wo sind die gespeichert? Oder geht dann der Cache nach einer Zeit auch wieder verloren?
 
TooMuchMoon schrieb:
Die Fritz Box merkt sich die Website und deren echten Adressen selbst?
Ihr habt recht, der Cache arbeitet unabhängig davon, ob man selber auflöst oder die Abfrage weiterreicht.
TooMuchMoon schrieb:
Oder geht dann der Cache nach einer Zeit auch wieder verloren?
Ja, sobald die TTL (Time-to-live) der letzten DNS-Antwort für die jeweilige Adresse abgelaufen ist.
 
Geschwindigkeit DNS? Ernsthaft? Tz.

Netzsperren: Ja, definitiv, vor allem in DE.

Was bleibt ist die Vertrauensfrage. Ich habe einen Internetzugangsanbieter, mit dem bin ich nen Vertrag eingegangen, also vertraue ich ihm hoffentlich.... und kann seinen DNS nutzen.

dns.google, Cloudflare und co ist dieselbe Müllerei wie VPN-Anbieter: Man gibt denen freiwillig seine Verbindungsdaten, damit die mit uns Geld verdienen können.

=> Müßig zu erwähnen daß man das als denkender Mensch NICHT machen sollte!


Es ist ein gewisser Aufwand, aber die beste Option ist - und bleibt bis auf weiteres --- selber einen DNS-Service einzurichten und den dann bei Bedarf auflösen zu lassen. Da kann man dann auch die root-server befragen. DIE blockiert niemand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: foo_1337 und GokuSS4
RalphS schrieb:
Es ist ein gewisser Aufwand, aber die beste Option ist - und bleibt bis auf weiteres --- selber einen DNS-Service einzurichten und den dann bei Bedarf auflösen zu lassen.
was ist der Nachteil davon? Ist das langsamer? Und was meinst du mit "bei Bedarf auflösen" ?
 
Zurück
Oben