Welche Distri?

Mordi

Uwubernetes 1.30
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Guten Abend.

Für mein IT-Sicherheitsstudium muss ich auch Linux verwenden. Vorerst möchte ich dabei mit ner VM (Ich habe von der Uni eine VMWare Workstation 15 Lizenz) vorlieb nehmen, eventuell gehe ich später auf ein Dualbootsystem. Ich hab außerdem von der Uni eine Lizenz für SUSE-Linux, allerdings habe ich gehört das es da Probleme mit dem Eduroam-WLAN gibt. Im Moment probiere ich erstmal Fedora aus, bin mir aber nicht ganz sicher ob das so das richtige für mich ist. Meine erste Distri die ich je benutzt hab war Ubuntu 9 mit Gnome 2, da gefiel mir der Desktop sehr - sowas wie Gnome 2 würde mir also auch wieder munden. Die Distri sollte vor allem Einsteigerfreundlich und aktuell sein. Das Windows Subsystem for Linux ist für mich übrigens keine Option, mein Dozent hat damit kaum Erfahrungen und dem entsprechend fühle ich mich mit nem richtigen Linux sicherer.
 
Wo genau das Problem liegen soll weiß ich nicht. Mir wurde nur von Suse abgeraten weils da anscheinend irgendwelche Probleme mit eduroam gibt. Dann werde ich wohl noch Ubuntu ausprobieren.
 
Wenn Du an ein Linux in der VM denkst, dann keins was MATE hat.
Das zickt gewaltig im Moment mit VMware WKS 15 (15.5). Habs gerade durch.

Wenn Du aber eh schon virtuell das Linux betreiben kannst, dann probier einfach mehrere.
Fang mit dem an was Du kennst, sprich Ubuntu, dann weiter zu den anderen aka Mint, Fedora, Manjaro, Arch, Debian, Knoppix, Parrot, Kali, Caine. Am Ende das was Dir am meisten liegt ueber lassen. :D

Lizenz fuer Suse-Linux? OpenSUSE ist frei nutzbar und Eduroam klappt auch wenn richtig eingerichtet.

BFF
 
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Och, unter Fedora kannst du doch auch den MATE testen. Ich würde allerdings zu Fedora 29 oder Fedora 31 raten. Die 31 Beta läuft sehr-sehr gut (ich nutze allerdings den GNOME).
Vielleicht klappt das mit VmWare, da F31 am Puls der Zeit lebt und immer die neuen Patches bekommt.
 
Ich finde Manjaro sehr Einsteigerfreundlich. Hat auch ne schöne UI falls dir das Wichtig ist
 
Wenns ein Windows Look & Feel sein soll, nimm Manjaro mit KDE. Seit Plasma 5 ist KDE pfeilschnell, braucht wenig Ressourcen und bietet das gewohnte Bedienkonzept von den Redmondern ;)

Wobei man alles bis ins kleinste Detail anpassen kann, ab Werk.

Aber als jemand, der selbst 5 Jahre Distrohopping betrieben hat (Ubuntu, Mint, Fedora, Mandrake, Debian, Suse, Antergos, Arch und nun Manjaro) um die für sich "beste" Version zu finden - Was dir am ehesten Zusagt, kannst nur du für dich selbst herausfinden. Ich hatte nur Probleme mit Ubuntu, vor allem bei Upgrades (Was wohl vorwiegend an den PPA's lag und der Tatsache, dass du den neuesten NVIDIA Treiber immer selbst einpflegen musstest, was wiederrum probleme verursacht bei Upgrades) - Fedora hat wegen SELINUX gerne bei Steam online spielen gesponnen damals (War glaube ich Fedora 14~15) und seit ich zu Manjaro gekommen bin, möchte ich nicht mehr weg. Schnell, zuverlässig, immer up-to-date dank rolling release mit Stable, Testing und Unstable zweig (Bin selbst im Testing, ich will Patches und Verbesserungen schnell haben ;D) und alles läuft seit Jahren, wie es soll.

Aber wie gesagt, was dir am ehesten Zusagt (GUI, Version) kannst nur du für dich selbst herausfinden.
 
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Kubuntu oder Manjaro KDE. Einfach und trotzdem optisch ansprechend: Ubuntu Budgie.
 
Also wenn ich höre it sicherheisstudium dann schau dir Kali, blackarch oder parrot Linux an. Und ja sind nicht anfängerfreundlich. Aber hey du studierst it Sicherheit da solltest du flexible sein. Und dich in sowas einarbeiten können.
Was besseres für penetration testing wirst out of the box nicht finden. Da wirst du früher oder später wirst da eher mit Linux unterwegs sein.
Ansonsten Manjaro mit xfce die Aur aktivieren und immer aktuell sein. PS Windows Spiele gehen auch meist problem los mit dem Softwarepaket Lutris und Steam.
Ergänzung ()

Von Ubuntu und sämtlichen canonical Derivaten rate ich übrigens ab wenn dir deine Privatsphäre wichtig ist. Also auch Linux mint
 
Wenn dir Gnome2 gefallen hat, dann dürftest du mit Mate oder Xfce gut klarkommen. Mate ist eigentlich das, was aus Gnome2 geworden ist, Xfce ist vom Bedienkonzept ähnlich - musste ich notgedrungen nutzen, als Gnome2 nicht mehr und Mate noch nicht existierte, bin damit aber mittlerweile super zufrieden, genauso wie mit dem alten Gnome2. Eine der schönsten Xfce-Implementierungen hat imho Manjaro Xfce, Manjaro ist eine der wenigen Distros, die den Hauptfokus auf Xfce als Desktop legen.
 
Photon schrieb:
Mate ist eigentlich das, was aus Gnome2 geworden ist, Xfce ist vom Bedienkonzept ähnlich - musste ich notgedrungen nutzen, als Gnome2 nicht mehr und Mate noch nicht existierte, bin damit aber mittlerweile super zufrieden, genauso wie mit dem alten Gnome2.
War bei mir exakt genau so. Wobei ich anfangs noch den Klassikmodus von Gnome3 benutzt hatte, bis sie auch den übel kastriert hatten. Weiß gar nicht, obs den noch gibt. Den hatten die eh nur drin, weil RedHat als Hauptfinanzier von Gnome drauf bestanden hat, auf Grund seiner konservativen Klientel.
 
Ja, das war Unity, war mit ein Grund, warum ich vor knapp 10 Jahren von Ubuntu weggegangen bin.

Du musst ja nicht sofort mit Kali starten sondern kannst erst eine etwas anfängerfreundlichere Distro aufsetzen (Vorschläge wurden ja einige genannt), schauen, dass du mit der klarkommst, und wenn sie dir zu langweilig geworden ist, weil alles läuft, wie es soll, zu Kali und ähnlichen wechseln.
 
@K-BV Soweit richtig, aber ich hab damals Ubuntu mit Unity verwendet (hab bewusst Ubuntu und nicht Ku, Xu, Lu oder Mate geschrieben)
Ich hab mir grad mal ein paar Distris angeschaut und Cinnamon, MATE und Budgie gefallen mir soweit am meisten. Vielleicht geb ich sogar Unity noch ne Chance.
 
Meine Heimat.
Was du für nen Desktop verwendest ist doch Egal. Du kannst bei jeder Distribution auch einen anderen Desktop nachinstallieren. Als beispiel du Installierst Manjaro mit Xfce kannst danach zum testen auch Budgie,i3,Mate;cinnemon,deepin,kde.... was auch immer nachinstallieren mit den typischen programmen. Du kannst dann beim Login screen entscheiden welchen Desktop du verwenden willst.

Die essenzielle Frage ist halt was erwartest du von dem System. Soll es eher immer up to date sein(rolling releas) oder er stable.
Wenn es wirklich um IT Sicherheit geht kommst du um Blackarch(rolling releas) ,Kali und Parrot(stable releas) nicht rum (ausser du baust dir eine eigene distribution zusammen). Und ja die Distributionen sind nicht einsteiger freundlich auf den ersten blick.
Aber die soll ja ein Arbeitssystem sein und nicht klickibunti.

Ich kanns nur nochmal sagen wenn dir deine persönlichen daten wichtig sind, nimm nix wo Ubuntu draufsteht oder drinsteckt, das Telefonieren zu Amazon ist das geringste problem.
 
Satruma schrieb:
Ich kanns nur nochmal sagen wenn dir deine persönlichen daten wichtig sind, nimm nix wo Ubuntu draufsteht oder drinsteckt, das Telefonieren zu Amazon ist das geringste problem.
Als da wäre(n)?
 
Ich habe es ja fast schon befürchtet, dass du auf diesen bescheuerten Artikel von F.T. (früher Mitarbeiter auch von CB) verweist.

Von daher, geh ich da nicht (schon wieder) drauf ein. Der backt sich seine eigene Linuxwelt und erklärt sie für Allgemeingültig.
Würde hier zu schnell OT und ist nicht im Sinne des TE.
 
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