Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

Hallo liebe CBler :) Ich habe mir endlich eine SSD gekauft (Evo 860 500GB). Bevor ich diese einbaue und den PC neu aufsetze, wollte ich mir auch eine neue HDD holen, da meine jetzige noch funktioniert (1.5TB Samsung HD154UI) jedoch recht laut ist.

Ich will auf der HDD nur Daten lagern sowie paar Spiele wie Witcher 3 z.B.
Welche wäre da empfehlenswert ab 1TB?

Gruß
 
Also die ist seit ein paar Jahren ziemlich lau beim arbeiten. Ich höre die sogar aus der 5m entfernten Toilette.
 
tek9 schrieb:
Für ZFS benötigt man pro TB Platteplatz 1GB RAM....

:o Ist das 1 GB pro nutzbarem TB oder kompletten Kapazität? Ergo 40 TB oder als Raid 6 dann 20 TB?

Im Prinzip wären dass dann ja min. 32 GB, wenn man bei Dual Channel bleiben will.

Aber ich werde dann denke ich eher Richtung ext4 tendieren, weil ich sehe es aktuell nicht ein so viel Kohle in RAM zu stecken. Da kostet der RAM ja bald mehr als das gesamte System.
 
@Cool Master 1GB Ram Pro 1TB netto Kapazität

ZFS ist ein enterprise Dateisystem das eingesetzt wird wenn Datenkorruption ausgeschlossen werden soll.

Als ZFS entwickelt wurde waren die Preise pro GB bei enterprise HDD und SSD deutlich teurer als heutzutage.

Klassisch wird ZFS auf Fileservern mit Deduplizierung und ECC RAM eingesetzt.

Nas4free oder Freenas unterstützen auch BTRFS, welches viele Features von ZFS mit sich bringt, aber nicht derart hohe Mengen an RAM voraussetzt.
 
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hi, ich möchte mir eine 12TB-HDD kaufen. 14TB sind ja doch noch arg teuer. Welche ist empfehlenswert? Zuletzt hatte ich eine WE Red - ist aber eine mit weniger Kapazität. Die läuft immer noch perfekt.

Der PC ist jeden Tag im Grunde dauernd an. Die HDD wird aber jetzt nicht die ganze Zeit benötigt. Wird mal ein Spiel von gestartet ab und an. Nachts ist der PC aber aus. Aber haltbar sollte sie natürlich dennoch sein.

Ist diese hier schon o.k.?
https://geizhals.de/western-digital...huh721212ale600-0f30144-a1563836.html?hloc=de

lieben Dank!
 
Baue eine 6TB ein und hole Dir noch eine ausreichend große USB Platte fürs Backup, denn ein RAID ersetzt keine Backups.
 
Hallo,
bisher habe ich immer auf 2.5" Festplatten meine Backups gemacht, nachdem ich aber vor ein paar Tagen gelesen habe, dass die 2.5" Platten nicht mehr verwendet werden können, wenn der Controller/Chip eingeht, mach ich zusätzlich nun auch auf 3.5" Festplatten ein Backup.

Nachdem ich mir ab 8TB Festplatten bzw. externe Festplatten verglichen habe, habe ich folgendes gefunden:
https://geizhals.de/lacie-porsche-design-p-9233-8tb-lac9000604-a1220359.html
lt. Rezession ist hier eine https://geizhals.at/seagate-archive-hdd-v2-8tb-st8000as0002-a1204027.html verbaut.

Preislich wäre hier die externe Festplatte vorzuziehen, ist es aber auch zu empfehlen? Oder lieber Festplatte und Gehäuse getrennt kaufen?

Danke.
 
Ich bekomme oft PC zum reparieren und ehrlichgesagt sind es meistens die Seagate Festplatten die im extrem miserablem Zustand sind und im SMART meistens mehrere Werte kritisch sind*. Deshalb rate ich von Seagate immer ab und verbau selber nur WD HDD's.
Generell würde mich mal eure Meinung dazu interessieren, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich würde immer wieder zu WD Red greifen auch wenn ich einen Office Rechner zusammenstellen würde.

(*Sind meistens Seagate Barracuda mit den anderen habe ich keine Erfahrung aber würde mich vorher schlau machen. ich habe immer gute Erfahrungen mit WD gemacht)
 
Ich würde zu ssds greifen und bei den Platten zu diskutieren bringt nichts; der eine mag WD, der andere Seagate. Ausfallen können alle und 0,1% Ausfallquote bringt nichts wenn man zu den 0,1% gehört, deswegen geht nichts über Backup.

Achso und wichtig ist natürlich auch welche HDD man für welchen Zweck einsetzt, Stichwort Dauerbetrieb bei einer WD Green usw.
 
mjaho schrieb:
auf 2.5" Festplatten meine Backups gemacht, nachdem ich aber vor ein paar Tagen gelesen habe, dass die 2.5" Platten nicht mehr verwendet werden können, wenn der Controller/Chip eingeht, mach ich zusätzlich nun auch auf 3.5" Festplatten ein Backup.
Zwei Backups sind immer besser als eines und bei den sehr vielen 2.5" USB Platten ist der USB-SATA Bridgechip und damit auch die USB Buchse direkt auf der Platine, aber nicht bei allen. Außerdem haben die von WD (außer den Elements) i.d.R. eine Verschlüsslung in diesem USB-SATA Bridgechip die die Daten auf der Platte auch dann verschlüsselt, wenn man keine Verschlüsslung aktiviert hat, nur gilt dies auch für die 3.5" USB Platten von WD. Da kommt man dann auch nicht mehr an die Daten, wenn das Gehäuse bzgl. der USB-SATA Bridgechip darin ausfällt. Aber Backups basieren ja auf dem Prinzip das es eben unwahrscheinlich ist, dass der Datenträger mit dem Original und der Datenträger mit dem Backup zeitgleich ausfallen.
UntiBunti schrieb:
ind es meistens die Seagate Festplatten die im extrem miserablem Zustand sind und im SMART meistens mehrere Werte kritisch sind*. Deshalb rate ich von Seagate immer ab und verbau selber nur WD HDD's.
Generell würde mich mal eure Meinung dazu interessieren, welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Beachte aber auch, dass bei Seagate die Rohwerte der Attribute Seek Error Rate, Raw Read Error Rate und Hardware ECC Recovered nicht einfache Zählerstände der Fehler sind, sondern enthalten die Fehlerzähler nur in den 2 höchsten Bytes (die linken 4 Stellen bei hexadezimaler Anzeige der Rohwert in CrystalDiskInfo) und die rechten 8 Stellen (4 Byte) sind der Zähler der Vorgänge dar. Die Ermittlung der Aktuellen Werte funktioniert mehr oder weniger für diese Attribute nach dieser Formel für die Suchfehler:
Wenn man dies nicht weiß, dann sehen die Werte gerne dramatisch aus, obwohl alles in bester Ordnung ist.
UntiBunti schrieb:
Ich würde immer wieder zu WD Red greifen auch wenn ich einen Office Rechner zusammenstellen würde.
Man kann die Seagate Barracuda als einfache Desktopplatte nicht mit einer NAS Platte die der WD Red vergleichen. Einfache Desktopplatten sind extrem kostenoptimiert und daher auch nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr, einen Workload von 55TB/Jahr und die Nutzung als einzige HDD im Gehäuse (wegen der Vibrationen) gedacht und ausgelegt, während NAS Platten für Dauerbetrieb und bei den aktuellen Serien mindestens bis zu 8 HDDs im Gehäuse sowie i.d.R. 180TB/Jahr Workload ausgelegt sind.

Es ist also viel wichtiger auf die Kategorie der HDD zu achten als auf den Hersteller, denn auch WD hat solche einfachen Desktopplatten im Programm, die Green die jetzt bei den Blue eingereiht wurden und nur bei HGST hatten immer alle HDDs neben der Zulassung für den Dauerbetrieb auch eine Technik die sich Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt um mit den Vibrationen der anderen Platten im Gehäuse umgehen zu können. Solche kann man mit einer einfachen Desktopplatte wie eben den Seagate Barracuda oder WD Green/Blue nicht vergleichen.

Wenn ein Office Rechner nicht immer morgens ein- und abends ausgeschaltet wird sondern durchläuft, dann wundert es nicht wenn so eine Barracuda nach etwas über 2 Jahren aufgibt, dann hat sie nämlich auch schon mehr Power-On-Hours runter als in den 5 Jahren der vom Hersteller für HDDs üblicherweise geplanten Nutzungsdauer bei den vorgesehenen 2400 Power-On-Hours pro Jahr zusammen gekommen wären. In so einen Rechner würde ich auch immer eine HDD mit Zulassung für den Dauerbetrieb packen, ob man da nun die WD Red oder die Seagate IronWolf nimmt, ist aber letztlich egal.
 
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@Holt

Du empfiehlst ernsthaft eine NAS Disk die für Dauerbetrieb ausgelegt ist für einen Desktop PC?

Wenn ein Office Rechner die übliche 5 Tage Woche mitmacht sind das 261 Tage im Jahr bzw 9,19 täglich bis die von dir genannten 2400h Stunden erreicht sind.
 
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DDD, erst hat mich die Frage gewundert, dann habe ich gesehen das da noch ein Beitrag von jemandem auf meiner Ignoreliste dazwischen sein muss. Aber zu Frage: Es gibt keinen einzigen Grund warum man keine NAS Platte in einem Desktop laufen lassen sollte, außer eben dem Preis. Die einfachen Desktopplatten können gar nichts besser als die NAS Platten, außer eben billiger zu sein weil sie extrem kostenoptimiert sind. Dabei wurde auch an den Vorkehrungen gegen Vibrationen gespart und was für nötig ist um 5 Jahre im Dauerbetrieb durchzuhalten, fehlt denen auch.
 
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Warum sollte man keine NAS Festplatte in einem PC verbauen? Wer hat geschrieben das sowas nicht möglich ist?

Es macht nur wenig Sinn wenn kein Dauerbetrieb angesagt ist. Wenn das OS auf einer SSD liegt, parkt die Platte eh den größten Teil des Tages im Standby. Und wie gesagt, selbst wenn die Platte ständig läuft, erreicht sie kaum die von Holt genannten 2400h pro Jahr.

Man bezahlt letztendlich ein Feature das man nicht nutzt.
 
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Wenn sie dann aber nich die einzige Vibrierende ist, würde das schon wieder für eine NAS-HDD sprechen. Und ein wenig Sicherheitspuffer hätte man auch. Kommt natürlich auf den Einzelfall drauf an, gibt gewiss auch Leute, wo der PC länger läuft - und die 2400h/anno locker überschritten werden. Und wenn man sie länger nutzen möchte als die Garantiezeit, dann wäre eine NAS ja auch nochmal chancenhöher. Aber dafür halt aufwändiger zu produzieren. Ich denke, da muss man abwägen - aber die gefallenen Argumente hätte ich so gar nicht alle parat gehabt. Daher gut zum darübernachdenken, ob die eine oder andere Variante für einen selbst mehr Sinn macht. Die Umwelt hat ja evlt. auch noch etwas davon, wenn man klug wählt.
 
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