News Windows 10 19H1: Frühjahrs-Update soll Spectre-Verluste ausgleichen

@tmkoeln
Naja ein Spectre Patch dient ja der Sicherheit.
So gesehen bestünde da vielleicht sogar noch ne Chance.

Die Frage ist halt wie hoch der Aufwand ist Retpoline zu integrieren.
Weil von Intel und den lahmen Lösungen die es eh nur noch für aktuelle CPUs gibt kannst eh nix erwarten.

Wenigstens wurde Meltdown schon gepacht.
 
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Reptoline geht mehr in Richtung austauschen des Kernel (und damit Delta Upgrade oder Service Pack) und sowas bin ich ziemlich sicher wird Windows 7 nicht mehr bekommen...
 
andi_sco schrieb:
Soweit ich das gesehen habe, sind meine Rechner immer noch nicht geschützt :(
Bei wie vielen ist das denn noch so?
bei allen ohne Microcode Update oder Nicht-Linux-Nutzern.
 
foofoobar schrieb:
Bzgl. Zocken unter Linux tut sich gerade was: http://www.pcgameshardware.de/Linux-Software-26761/Specials/Gaming-Steam-Proton-Test-1266218/

DXVK scheint schon ziemlich gut zu funktionieren.

Was heißt gerade? Die Beta gibts schon länger und es wurde weit aus früher davon schon berichtet. Da is PCGH aber weit hinten dran mit der Berichterstattung.
https://www.computerbase.de/2018-08/steam-client-linux-gaming-proton/
Und der Beitrag is vom 28.8.2018

Gerrell warte ich aber auf ne großere Unterstützung. Habs selber ausprobiert und bin begeistert :) Aber bei so vielen spielen die ich auf Steam habe dauerts noch lange bis alle dort funktionieren.
 
Kann man die Microcode-Updates von Intel eigentlich auch wieder rückgängig machen, so dass die CPUs wieder die volle Leistung bringen?
 
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bitheat schrieb:
Aber wie würdest Du reagieren, wenn Dein Auto auf einmal wesentlich langsamer wäre (115 statt 230 km/h) oder auf einmal viel weniger Leistung (100 statt 200 PS) hätte als zum Zeitpunkt des Kaufs angegeben ?!

Ganz einfach, ich lasse Produkte dieses Herstellers im regal stehen!
 
Da hat Google also Intel und Microsoft ausgeholfen ;)
Finde ich grundsätzlich gut, wenn es eine bessere Lösung gibt.
Allerdings ändert das nichts an den Problemen die gerade Microsoft und Intel noch haben.
Der Schaden war und ist sowieso schon angerichtet, zumal das jetzt alles wieder dauern wird...

Bin ziemlich genervt von den letzten Update-Problemen bei Microsoft und was da alles hinter hängt.
Bei Intel läuft es ja derzeit auch alles andere als rosig.
Sollten daher mal nen Dankesbrief an Google schicken :daumen:
 
cliscan schrieb:
Kann man die Microcode-Updates von Intel eigentlich auch wieder rückgängig machen, so dass die CPUs wieder die volle Leistung bringen?
Ja.
Microcode-Updates sind immer temporär. Beim nächsten Neustart müssen sie erneut eingespielt werden. Man muss also nur das einspielen vom System unterbinden.
Ergänzung ()

Frank schrieb:
Microsoft möchte mit dem nächsten großen Windows-10-Update im ersten Halbjahr 2019 die Leistungseinbußen, die durch Gegenmaßnahmen für Meltdown und Spectre in Form von Microcode-Updates hervorgerufen wurden, wieder ausgleichen. Hierfür setzt Microsoft künftig auf die Retpoline-Lösung von Google.
Ist also Microsoft eine der Letzten. Wie immer. :-)

konkretor schrieb:
Spannend finde das der Windows Kernel wohl aus was Unix artigem besteht
Retpoline hat nix mit UNIX oder Windows zu tun, sondern ist in erster Linie Sache des Compilers und wie der die Maschinenbefehle anordnet.
Im Prinzip braucht man Windows nur neu zu kompilieren. Praktisch dürfte das aber ein paar Nebeneffekte geben.
Außerdem ist es nur dann allumfassend wirksam, wenn man möglichst alles neu kompiliert. Also auch Treiber anderer Hersteller, Anwendungsprogramme usw.

Bei Open-Source ist das leichtes Spiel. Im WIndows-Ökosystem sieht das ein wenig schwieriger aus.
 
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cliscan schrieb:
Kann man die Microcode-Updates von Intel eigentlich auch wieder rückgängig machen, so dass die CPUs wieder die volle Leistung bringen?
Der Microcode-Update alleine dürfte eigentlich nichts an der Performance ändern, denn da werden nur zusätzliche befehle zur Verfügung gestellt. Langsamer wird es erst dadurch dass das Betriebssystem diese Befehle als Gegenwehr zu Specter nutzt. Wenn Windows das jetzt auf Retpoline umstellt ist es eigentlich egal ob das Microcode Update drauf ist oder nicht.
 
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cliscan schrieb:
Kann man die Microcode-Updates von Intel eigentlich auch wieder rückgängig machen, so dass die CPUs wieder die volle Leistung bringen?

Wenn das Upgrade via BIOS geschah, wie das bei Win7 der Fall ist, dann einfach die ältere BIOS version mit dem alten microcode aufspielen und fertig. Bei Win10 sieht das anders aus, da werden die Microcode Upgrades von Intel mit der Windows Version ausgeliefert, aber da habe ich auch schon irgendwo flüchtig gelesen, dass man die auch irgendwie aktivieren und deaktivieren könne.
 
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Der ältere ist geschützt, auch nicht schlecht
 

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Kasjopaja schrieb:
Was heißt gerade? Die Beta gibts schon länger und es wurde weit aus früher davon schon berichtet. Da is PCGH aber weit hinten dran mit der Berichterstattung.
https://www.computerbase.de/2018-08/steam-client-linux-gaming-proton/
Und der Beitrag is vom 28.8.2018

Gerrell warte ich aber auf ne großere Unterstützung. Habs selber ausprobiert und bin begeistert :) Aber bei so vielen spielen die ich auf Steam habe dauerts noch lange bis alle dort funktionieren.

Der von mir verlinkte Artikel war der bisher einzige der das Thema Performance und "Spielgefühl" ein wenig beleuchtet.
 
Sehr schön, die Lösung hört sich doch im Datacenter gut an. Nur wird das Windows Server 2019 dann nie bekommen? (da 1809 Kernel)
 
andy_m4 schrieb:
Retpoline hat nix mit UNIX oder Windows zu tun, sondern ist in erster Linie Sache des Compilers und wie der die Maschinenbefehle anordnet.
Im Prinzip braucht man Windows nur neu zu kompilieren. Praktisch dürfte das aber ein paar Nebeneffekte geben.
Außerdem ist es nur dann allumfassend wirksam, wenn man möglichst alles neu kompiliert. Also auch Treiber anderer Hersteller, Anwendungsprogramme usw.

Und Retpoline hilft nicht gegen die längeren Contextswitche. Aber es gibt ja Alternativen.
 
kdsystem1337 schrieb:
Sehr schön, die Lösung hört sich doch im Datacenter gut an. Nur wird das Windows Server 2019 dann nie bekommen? (da 1809 Kernel)

Ja klar, aber lass das mal lieber zuerst die Windows 10 Anwender testen.
 
kdsystem1337 schrieb:
Sehr schön, die Lösung hört sich doch im Datacenter gut an. Nur wird das Windows Server 2019 dann nie bekommen?
Wer nutzt denn bitteschön Windows als Server-System? Das ist ja auf dem Desktop nur schwer erträglich. :-)
 
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