ELSA Gladiac 511 PCI im Test: Es muss nicht immer AGP sein

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Steffen Weber
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Beigelegte CDs

ELSA Gladiac 511 PCI
ELSA Gladiac 511 PCI

Insgesamt liegen der Grafikkarte 4 CDs bei. Zuerst ist dabei natürlich die CD "Drivers and Tools" zu nennen. Weiterhin findet man die DVD-Wiedergabesoftware "ElsaMovie 2000" sowie die beiden Spiele "Pro Rally 2001" und "Ultima Online Renaissence" in der Verpackung vor. Vor allem auf der Treiber- und Tools-CD befindet sich mit der Pro-Version von 3DMark 2001 inklusive dem Result Browser 2001 ein wahrer Leckerbissen. Neben dem Acrobat Reader in der veralteten Version 4.05c, DirectX 8.0a, dem Windows Media Media Player 7.0 (aktuell ist 7.1) und Intel Indeo Video 5 befindet sich mit "True Internet Color" ein weiteres interessantes Tool auf der CD. Damit soll es möglich sein, auf Internet-Seiten, die mit diesem Programm erstellt worden sind, TrueColor-Farben zu sehen. Da wir hier jedoch die Grafikkarte testen, werden wir nicht weiter darauf eingehen. Weiterhin befindet sich auf der CD noch das deutsche Handbuch von Elsa AGP-Grafikkarten im PDF-Format. Ein entsprechende Version für PCI-Grafikkarten findet man hier nicht vor, würde aber auch nur dem gedruckten Handbuch entsprechen. Wer auf eine ausführlichere Anleitung gehofft hat, muss des Englischen mächtig sein, ansonsten guckt man in die Röhre. Jedenfalls ist das 46 Seiten lange PDF-Handbuch, welches in die Abschnitte "Introduction", "After Installing The Software", "TV-Out Interface", "Graphics Know-How" und "Technical Data" aufgegliedert ist, relativ ausführlich gehalten. Die nVidia Referenztreiber liegen auf der CD in Version 12.00 vor, speziell an Elsa-Grafikkarten angepasste Treiber jedoch nur in Version 7.58. Zudem befinden sich einige Bildschirmschoner und zwei Grafik-Demos von nVidia ("Creature" und "Tree") auf der CD.

Treiber-Probleme

Normalerweise testen wir alle Grafikkarten, die einen Grafikchip von nVidia ihr Eigen nennen, mit einem möglichst aktuellen und stabilen Treiber. Das wäre momentan der Referenztreiber in Version 12.41. Die Treiber-Installation verursachte wie zu erwarten keine Probleme, jedoch verabschiedete sich 3DMark 2000 in schöner Regelmäßigkeit bei dem "32MB Texture Rendering Speed"-Test. Der Nachfolger in Version 12.41 tat es ihm gleich und ließ ebenfalls keine Messungen zu. Daher haben wir die Treiber von Elsa in Version 7.58 von der CD installiert. Wenn man der Installationsanleitung folgt, werden diese auch standardmäßig installiert, obwohl auch die Treiber in Version 12.00 auf der CD vorliegen. Mit den 7.58er-Detonatoren von Elsa liefen jedenfalls alle Benchmarks ohne Probleme durch. Auch die nicht von Elsa angepassten Detonator-Treiber in Version 7.58 verursachten keinerlei Probleme. Nachdem wir Tests mit einigen Detonatoren der 11er- und 12er-Reihe durchlaufen hatten und auch dort Abstürze auftraten, blieb uns nichts anderes übrig, als auf die Treiber in Version 7.58 zurückzugreifen. Dass diese Treiber nicht die gleiche Leistung wie die 12.41er-Detonatoren bieten, können wir in diesem Fall nicht berücksichtigen. Wenn eine Grafikkarte mit diesen schnellen Treibern nicht funktioniert, müssen wir sie zwangsweise mit einer stabilen und etwas langsameren Version testen. Das ist dann nunmal Pech für die Elsa Gladiac 511PCI. Unter Windows 98 tritt dieses Problem übrigens nicht auf. Wir beschränken uns hier jedoch aus Gründen, die wir in dem Abschnitt "Testsystem" erwähnen werden, auf Windows 2000.