Drei passive Grafikkarten im Test: GeForce 6600, 6600 GT und X800 XL von Gigabyte und AOpen

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Wolfgang Andermahr
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Gigabyte GeForce 6600 GT

Die Gigabyte „GV-NX66T128VP“ setzt wie die AOpen-Grafikkarte aus unserem Testfeld auf den GeForce-6600-Chip von NVidia, allerdings kommt dieses Mal die höher getaktete GT-Variante zum Einsatz. Der Kostenpunkt für die Karte liegt bei knapp 150 Euro und es stellt zur Zeit kein Problem dar, die entsprechende Hardware bei einem renommierten Online-Shop zu ergattern.

Gigabyte GeForce 6600 GT
Gigabyte GeForce 6600 GT

Vergleicht man den passiven Kühlkörper mit dem der AOpen-Karte, dann fallen einem sofort der kleineren Dimensionen und ein deutlich geringeres Gewicht auf. Bemängeln müssen wir aber ganz klar die Befestigung der Kühlkonstruktion, da man ihn durch ein einfaches Berühren bereits verschieben und teilweise gar zur Seite neigen kann. Hier herrscht ganz klar Nachbesserungsbedarf, da so eine gute Kühlung kaum gewährleistet ist.

Gigabyte GeForce 6600 GT Rückseite
Gigabyte GeForce 6600 GT Rückseite
Gigabyte GeForce 6600 GT Passivkühler
Gigabyte GeForce 6600 GT Passivkühler
Gigabyte GeForce 6600 GT Kühler
Gigabyte GeForce 6600 GT Kühler

Gigabyte stattet die GeForce-6600-GT-Karte mit einer typischen Slot-Blende aus, womit D-Sub-, TV- und DVI-Ausgang vorhanden sind. Somit wird die normale Hausmannskost geboten. Der TV-Ausgang besitzt keine ViVo-Fähigkeiten. Etwas Besonders bietet die Grafikkarten bezüglich der Taktraten. Während die Spezifikationen für eine GeForce 6600 GT bei 500 MHz für den Chip und ebenso hohen 500 MHz für den Speicher liegen, dreht Gigabyte an der Taktschraube des VRAMs, der mit 560 MHz arbeitet und somit ein kleines Leistungsplus für sich verbuchen kann. Der verbaute Speicher besitzt eine Zugriffszeit von geringen 1,6 ns und wird von Samsung produziert.

Gigabyte GeForce 6600 GT Spannungswandler
Gigabyte GeForce 6600 GT Spannungswandler
Gigabyte GeForce 6600 GT Front-Panel
Gigabyte GeForce 6600 GT Front-Panel
Gigabyte GeForce 6600 GT SLI-Anschluss
Gigabyte GeForce 6600 GT SLI-Anschluss

Kein Highlight – noch nicht einmal ein kleines – findet man nach dem Auspacken des Kartons vor. Mehr als eine Treiber-CD, ein Handbuch und die üblichen Adaptern legt Gigabyte der 6600-GT-Adaption nicht bei. Nachdem wir in einigen Foren über Temperaturprobleme bei passiv gekühlten Grafikkarten aus dem Hause Gigabyte gelesen haben, werden wir bei unserem Exemplar einen besonderen Blick auf die Temperatur und die Stabilität im längeren Betrieb unter Last werfen.