Sapphire Radeon HD 2600 XT X2 im Test: CrossFire unter Windows Vista

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Company of Heroes, F.E.A.R und Prey. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertakten
  • Company of Heroes:
    • Sapphire 2600 X2 – Übertaktet (850/927)
      48,7
    • Sapphire 2600 X2 – Standard (800/800)
      45,7
  • F.E.A.R.:
    • Sapphire 2600 X2 – Übertaktet (850/927)
      33,0
    • Sapphire 2600 X2 – Standard (800/800)
      30,0
  • Prey:
    • Sapphire 2600 X2 – Übertaktet (850/927)
      36,2
    • Sapphire 2600 X2 – Standard (800/800)
      33,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Im Control Center des Catalyst 7.9 lässt sich die Sapphire Radeon HD 2600 XT X2 nicht übertakten. Dies funktioniert nach unserem Kenntnisstand derzeit nur mit dem „GPU Clock Tool“ von AMD. Dort ist es möglich, beide RV630-GPUs zu übertakten. Wir erreichten einen Maximaltakt der Rechenkerne von jeweils 850 MHz, bevor der Bildschirm schwarz blieb. Dies geschah höchstwahrscheinlich aber nicht, weil das Taktmaximum erreicht war, sondern weil ATi bei den RV630-GPUs offenbar eine Übertaktungssperre im BIOS einprogrammiert hat, die eine höhere Frequenz als 850 MHz verhindert.

Den GDDR3-Speichertakt konnten wir um gute 127 MHz auf 927 MHz anheben, bevor der 1,2-ns-Speicher erste Bildfehler zeigte. Dadurch konnten wir die Geschwindigkeit um maximal zehn Prozent erhöhen.

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