Gamerheadsets im Test II: Vier Spieler-Headsets von 60 bis 300 Euro

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Jirko Alex
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Sennheiser PC161/166 USB

Die Headset PC161 und PC166 USB von Sennheiser unterscheiden sich nur in ihrer Anschlussart voneinander. Die Bewertung der Optik, der haptischen Eindrücke sowie der allgemeinen Verarbeitung fällt daher für beide Headsets zusammen.

Viel zu kritisieren gibt es bei beiden nicht. Während das Sennheiser PC161 im Preisbereich von 60 Euro nicht an Qualität vermissen lässt (eher sogar positiv hervor sticht), muss sich auch das leicht teurere PC166 USB nicht hinter ähnlich teuren Produkten verstecken. Das liegt an dem soliden Gesamtaufbau, der zwar vorwiegend aus Kunststoff besteht, an keiner Stelle aber billig wirkt oder klapprig geraten ist. Es stimmen sowohl die Verbindungsstellen des einfach geformten Kopfbügels mit den Ohrmuscheln als auch jene zwischen Ohrmuschel und Polsterung. Selbst die Velourpolster sind sauber mit dem an ihnen anliegenden Stoff in Lederoptik vernäht. Der Mikrofonarm sitzt fest in einer Kunststoffblende der linken Ohrmuschel. Er wird zusammen mit der gesamten Ohrmuschelabdeckung gedreht. Auch hier gibt es keinen Grund zur Klage.

Sennheiser PC161/166 USB

Die Mikrofonkapsel selbst besteht ebenfalls sichtbar aus zwei Kunststoffteilen, die an und für sich keine gehobenen Qualitätsansprüche erfüllen dürften. Im Gesamtpaket ist aber selbst dieses Detail sauber umgesetzt worden, so dass die Verarbeitungsqualität am Ende stimmt. Gleiches gilt für die Polsterung des Kopfbügels. Im Prinzip ist auch diese eher schlicht, das ist sie wiederum in absolut solider Qualität, was in den Preisbereichen der beiden Sennheiser-Headsets absolut ausreichend ist.

Fraglich ist an dieser Stelle einzig, ob sich der recht unrund geformte Kopfbügel der Kopfform gut anpassen lässt und ob die Ohrmuscheln, die nur auf dem Ohr aufliegen und dieses nicht umschließen, auf Dauer drücken. Dies soll jedoch im Bereich „Tragekomfort“ genauer untersucht werden.

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