Sony Ericsson Xperia X10 Mini im Test: Android im Kleinformat

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Benjamin Beckmann
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Display und Kamera

Mit einer durchschnittlichen Punktdichte von zirka 157 Pixeln je Zoll kann der Bildschirm des X10 mini nicht mit den fortschrittlicheren Exemplaren aktueller Spitzen-Smartphones mithalten. Pixel sind deutlich zu erkennen, Schriftränder ausgefranst und zum Lesen längerer Texte ist dieses TFT-Display gewiss nicht zu empfehlen – als Kindle-Ersatz soll ein Smartphone dieser Größe aber auch nicht dienen.

Xperia X10 mini von vorne
Xperia X10 mini von vorne

Die Leuchtdichte des Bildschirms wirkt auf maximaler Einstellung subjektiv etwas schwächer als die des größeren Bruders Xperia X10 und anderer aktueller Smartphones. Allerdings ist diese höchstmögliche Helligkeit sehr angenehm für die Augen und bereitet auch in dunkler Umgebung keine Probleme. Im Freien ist das Display dennoch gut ablesbar, hat bei starker Sonneneinstrahlung aber die typischen Probleme mit dem Kontrast – es befindet sich hier also in guter Gesellschaft nahezu aller Smartphone-Kollegen.

Hersteller Sony Ericsson konnte schon immer mit der verbauten Optik überzeugen. Auch das X10 mini kann mit überraschend guten Fotos aufwarten – um ehrlich zu sein, hätten wir dies dem Android-Winzling gar nicht zugetraut. Natürlich können Detailgrad und Schärfe nicht mit einer dedizierten Kamera wie der Canon EOS 20D mithalten, mit dem Google Nexus One kann sich Testobjekt aber klar messen. Leider ist der Standort der Aufnahme im Falle des Xperia X10 nicht exakt derselbe wie bei den Vergleichsbildern, eine gute Vergleichsmöglichkeit sollten die folgenden Aufnahmen aber dennoch bieten.

Xperia X10 mini, Nexus One, iPhone 4 (v.l.n.r.)
Bildvergleich: Canon EOS 20D vs. Xperia X10 mini

Zur Veranschaulichung folgen noch einige Aufnahmen in voller Auflösung:

Fotoqualität des Sony Ericsson Xperia X10 mini (Motiv: Berliner Hauptbahnhof)

Gemessen an der Fotoqualität ist die Güte der aufgenommenen Videos eher enttäuschend. Hier erfüllt das X10 mini „nur“ die Erwartungen. Das unter Kunstlicht aufgenommene Video (deutlich heller als es im Video wirkt) reizt das Potenzial der Videosoftware sicher nicht aus, die Möglichkeiten stoßen bei der maximalen Auflösung von 640 × 480 Pixeln (VGA) aber ohnehin sehr schnell an ihre Grenzen.

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