Nvidia GeForce GTX 580 im Test: GTX 580 schlägt GTX 480 in allen Belangen

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark06, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battleforge, Crysis Warhead und Stalker – Call of Pripyat. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Battlefield: BC2:
    • GTX 580 – Übertaktet (825/1.650/2.174)
      71,1
    • GTX 580 – Standard (772/1.544/2.004)
      69,9
  • Crysis Warhead:
    • GTX 580 – Übertaktet (825/1.650/2.174)
      33,6
    • GTX 580 – Standard (772/1.544/2.004)
      32,7
  • Metro 2033:
    • GTX 580 – Übertaktet (825/1.650/2.174)
      45,2
    • GTX 580 – Standard (772/1.544/2.004)
      44,4
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Während sich die GeForce-GTX-400-Karten allesamt recht gut übertakten lassen, sind bei der GeForce GTX 580 nur bedingt höhere Frequenzen möglich. So können wir die TMU-Domäne um 53 MHz (825 MHz) anheben, bevor es zu ersten Abstürzen kommt. Die Shadereinheiten laufen dann mit 1.650 MHz, ein Plus von 106 MHz. Der 1.536 MB große GDDR5-Speicher von Samsung läuft noch mit einem Mehrtakt von 170 MHz einwandfrei, was in 2.174 MHz resultiert. Je nach Applikation steigt die Performance so um zwei bis drei Prozent.

Durch die höheren Frequenzen steigt die Leistungsaufnahme auf der GeForce GTX 580 um genau zehn Watt an, die Lautstärke um 1,5 Dezibel. Die GF110-GPU wird in dem Fall um ein Grad Celsius wärmer. Die GPU-Spannung des 3D-Beschleunigers liegt wahrscheinlich bei 1,012 Volt.