Intel gegen SandForce: SSD 320, MX DS Turbo und SF Toggle NAND

 2/11
Norman Dittmar
114 Kommentare

MachXtreme MX DS Turbo & XLR8 Express 120 GB

Neben der dritten Generation von Intels SSDs muss sich auch die Mach Xtreme MX-DS Turbo in unseren Tests behaupten. Diese setzt auf den aktuellen Controller von SandForce mit der Bezeichnung SF-2281 sowie synchronen NAND der Firma Micron. Eine Kombination, die uns bereits von OCZs Vertex 3 oder auch der 240-GB-Variante der Extrememory XLR8 Express bekannt ist.

Der Hersteller bietet die MX-DS Turbo mit 120, 180, 240 und 480 GB an. In unserem Test muss sich das kleinste Modell gegen die Konkurrenz behaupten, da dieses aufgrund des Preises wohl am interessantesten für potentielle Käufer sein dürfte. Außerdem haben wir die 240-GB-SSDs mit dem aktuellen Controller inzwischen ausreichend beleuchtet.

Wie alle SSD-Hersteller von SandForce-SSDs gibt auch Mach Xtreme leider nur die maximalen Transferraten an, die mit dem ATTO Benchmark erzielt werden können. Der Hersteller nennt hier eine maximale Leserate von 555 MB/s sowie eine Schreibrate von 510 MB/s. Diese Werte werden durch den Komprimierungsalgorithmus des SandForce-Controllers erreicht, spiegeln aber nicht die Transferraten mit realen Dateien wider.

Zum Lieferumfang gehört neben der SSD ein schwarz-lackierter 3,5“-Adapter. Die Herstellergarantie beträgt marktübliche drei Jahre.


Extrememory XLR8 Express
Im Rahmen unseres letzten SSD-Artikels berichteten wir darüber, dass Extrememory bei der 120-GB-Variante der XLR8 Express statt der NAND-Chips von Micron auf Toggle NAND von Toshiba setzt. Deshalb haben wir das Modell, welches mit OCZs Vertex 3 Max IOPS vergleichbar ist, ebenfalls getestet, um einen direkten Vergleich der Leistungsunterschiede verschiedener NAND-Chips bei gleicher Kapazität zu erhalten.

Im Gegensatz zur MX-DS Turbo mit Micron NAND ist die XLR8 Express nur mit halb so vielen NAND-Chips bestückt. Welche Auswirkungen dies auf die Leistungsfähigkeit hat, werden wir auf den nächsten Seiten aufzeigen.