AMD Radeon HD 7900: Detaillierter Blick auf neue Grafikkarten

Wolfgang Andermahr
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AMD Radeon HD 7900: Detaillierter Blick auf neue Grafikkarten

Einleitung

Die Radeon-HD-7900-Serie setzt sich aktuell aus zwei Probanden zusammen: Das Flaggschiff Radeon HD 7970 sowie die etwas langsamere Radeon HD 7950. Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch das Dual-GPU-Gespann Radeon HD 7990 folgen, und auch eine 1,5-GB-Variante der Radeon HD 7950 scheint geplant zu sein.

Viel interessanter als die aktuelle Modellvielfalt ist jedoch, wie sich die neuen Karten gegenüber den Vorgängern verhalten. Denn dank der neuen Graphics-Core-Next-Architektur reagieren die Southern-Island-Produkte durchaus anders auf unterschiedliche Szenarien als die VLIW5- sowie VLIW4-Vorgänger. Und da die Zeit beim Launch-Artikel wie üblich zu knapp bemessen gewesen ist um eine detailreiche Analyse abzuliefern, holen wie nun einige ausgelassene Themen nach.

So beschäftigen wir uns in diesem Bericht zum Beispiel mit dem GPU-Computing, auf das AMD die GCN-Architektur hin deutlich optimiert hat und dementsprechend in der Disziplin die größten Verbesserungen gegenüber den Radeon-HD-6000-Modellen zu finden sein sollen. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf das neue Super-Sampling-Anti-Aliasing unter DirectX 10 sowie DirectX 11 und untersuchen, ob das PCIe-3.0-Interface bereits jetzt einen spürbaren Vorteil bringt.

Darüber hinaus wollen wir heraus finden, wie gut eine Radeon HD 7970 mit dem Intel Core i7-3960X skaliert, dem schnellsten, aktuell verfügbaren Prozessor. Und schlussendlich haben wir uns zum Ziel gesetzt, die zu hohe Lautstärke des Referenzdesigns der Radeon HD 7950 und vor allem der Radeon HD 7970 zu reduzieren – ohne einen einzigen Cent dafür ausgeben zu müssen. Genau damit wollen wir beginnen.

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