Modulare Smartphones: Lenovo zeigt Konzept eines Tablets als Moto Mod

Mahir Kulalic
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Modulare Smartphones: Lenovo zeigt Konzept eines Tablets als Moto Mod

Mit dem Moto Z (Test) hat Lenovo Module eingeführt, um kompatible Smartphones auf verschiedene Weisen zu erweitern. Anders als LG beim gescheiterten G5 (Test) versucht Lenovo das Festhalten der Moto Mod genannten Plattform nachdrücklich zu unterstreichen. Ein neues Konzept zeigt ein Tablet, das vom Smartphone betrieben wird.

Idee nicht gänzlich neu

Vollkommen neu wirkt die Idee nicht: Bereits im Jahr 2012 hat Asus mit dem Padfone eine Kombination aus Tablet-Dock und passendem Smartphone vorgestellt und anschließend in einigen Nachfolgegenerationen fortgeführt. Eine fertige Umsetzung verspricht Lenovo zudem nicht, der Beitrag auf Twitter ist mehr eine Andeutung eines entsprechenden Konzepts.

Das in der Animation zu erkennende Tablet erinnert optisch an ältere Lenovo Yoga-Tablets wie das Tab 3 Pro (Test) aus dem Jahr 2015. Das Smartphone würde bei der gezeigten Realisierung in den Standfuß des Tablets eingesetzt werden und den Betrieb des Docks ermöglichen.

Lenovo hält an den Moto Mods fest

Derzeit hält Lenovo weiterhin an den Moto Mods fest, im Jahr 2017 sollen 12 weitere Mods folgen. Auf dem MWC 2017 zeigte Lenovo unter anderem Module für Amazons Sprachassistent Alexa, drahtloses Laden sowie ein Gamepad zur Nutzung als Handheld.

Durch Hackathons und Gewinne möchte Lenovo weitere Entwickler für Moto Mods gewinnen. Erst letzte Woche ist über Indiegogo ein Modul für eine ausfahrbare Tastatur finanziert worden. Die Moto Mods sollen laut Lenovo über drei Generationen kompatibel sein und funktionieren derzeit mit Moto Z, Moto Z Play (Test) und dem in Deutschland nicht erhältlichen Moto Z Force. Kürzlich durchgesickertem Bildmaterial zu Folge kommen auch die Nachfolge-Modelle der genannten Smartphones mit den notwendigen Pins.

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