Radeon RX Vega 64 Nitro: Sapphires Custom Design hat drei Mal 8‑Pin-PCIe

Jan-Frederik Timm
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Radeon RX Vega 64 Nitro: Sapphires Custom Design hat drei Mal 8‑Pin-PCIe
Bild: Hardware Battle

Asus, (Gigabyte,) XFX und jetzt Sapphire: Die Liste der Hersteller, die ein Custom Design mit Radeon RX Vega in Aussicht gestellt haben, ist um einen Eintrag länger. Die Nitro fällt dabei sowohl durch ihren 2,5 Slot breiten Kühler als auch die drei 8-Pin-PCIe-Buchsen auf. Die Geschwindigkeit fällt trotzdem kaum höher aus.

Drei mal 8-Pin-PCIe für bis zu 525 Watt

Bilder der Grafikkarte und erste Benchmarks liefert Hardware Battle aus Südkorea. Final war auch dieses der Redaktion zur Verfügung gestellte Muster allerdings noch nicht, es soll sich noch um die Vorserie handeln.

Auf den ersten Blick fallen die drei 8-Pin-Stromanschlüsse auf, die der Grafikkarte zusammen mit den 75 Watt über den PCIe-Slot theoretisch bis zu 525 Watt über 12 Volt innerhalb der Spezifikationen bereitstellen können. Aktuell bieten nur drei weitere Grafikkarten im Handel eine so breite Anbindung: MSI GeForce GTX 1080 Ti Lightning Z und X sowie die KFA2 GeForce GTX 1080 Ti Hall of Fame. Alle drei Modelle richten sich an Übertakter, die unter Zuhilfenahme extremer Kühlmethoden das letzte bisschen Leistung aus dem GP102 kitzeln wollen. Ob Vega davon profitieren kann, bleibt abzuwarten.

Die Nitro setzt auf einen 2,5 Slot dicken Kühler, der an das vom Hersteller bekannte Design angelehnt ist, allerdings auf drei statt zwei Lüfter (2 × 95 mm, 1 × 85 mm) und eine LED-Beleuchtung auf der Abdeckung setzt. Ob sie RGB beherrscht, ist der Übersetzung des Artikels von Hardware Battle nicht zu entnehmen.

Ein Termin ist auch bei Sapphire noch unbekannt

Wann die Grafikkarte erscheinen wird, bleibt auch im Fall von Sapphire noch eine offene Frage. XFX ging bei der ersten Vorstellung der eigenen Version vor einer Woche nach Aussagen eines Mitarbeiters auf Reddit noch davon aus, dass es noch länger als „ein paar Wochen“ dauern wird und erklärt, es gäbe zwar kein NDA auf die Veröffentlichung, grundsätzlich könnte jeder Partner jederzeit starten. Die von AMD in Aussicht gestellten Termine für die Lieferung signifikanter Mengen an GPUs würden aber immer weiter nach hinten verschoben.

Das deckt sich mit den bisherigen Aussagen von Partnern, die zu geringe Stückzahlen an GPUs als Grund dafür nennen, bisher nicht in die Serienproduktion gegangen zu sein. Asus wollte ursprünglich schon im September mit der Auslieferung der eigenen Strix-Version starten, auch Anfang November ist der Marktstart aber immer noch nicht erfolgt.

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