News My Cloud EX4: Erstes 4-Bay-NAS von WD

Ja man sagt das ungerade Zahlen besser sind... Ich fahre nun aber schon seit 3 Jahren ein RAID 5, auf meinem alten Externen Gehäuse hatte ich 280 MB/s Lesen und 230 MB/s Schreiben und auf meinem NAS pack ich auch 200+ MB/s wenn ich es ins Geschäft mitnehme. Also "ungünstig" ist das nicht ;)
 
Ein Test im Vollausbau gegen die Synos wäre mal Interessant :).

Um was zu RAID-Diskussion beizusteuern, das Pendant mit einer dedizierten Paritätsplatte zum RAID-5 ist eigentlich RAID-4 beiden sind Block-basierte Verfahren. RAID-3 ist zwar von der Sache her die gleiche Idee wie RAID 4 aber nicht Byte weise. Beide Verfahren aber aber den gleichen großen Nachteil, die Paritätsplatte ist der Flaschenhals und geht da sie bei jeder Aktion benutzt wird auch tendenziell ehr kaputt.

RAID-6 ist für mich die schönste Lösung, damit kann beim Rebuild im schlimmsten Fall noch eine beliebig Platte ausfallen, bei 4 Platten im RAID-1 darf wenn eine 2te Platte ausfällt es nicht die falsche sein :).
 
Artikel-Update: Wie WD uns mittlerweile mitteilte, handelt es sich bei dem SoC in der My Cloud EX4 um den bekannten Marvell Armada 300, 88F6282, der Kirkwood-Serie mit ARMv5te-Architektur.
 
WAMM - der Preis is gesalzen!!! € 1.199.- für 12TB?? lol :freak:

Zum Vergleich: Mein 15TB unRAID basierend auf einem i3-2100T und 8GB RAM kostete € 1.386.- und ist bis 96TB Netto(!) erweiterbar.
Das WD-Kastl is ja nichtmal erweiterbar! Dinge, die die Welt sicher braucht :evillol:
 
Die Preise sind schon echt gesalzen. Ich sag ja immer wieder: selber bauen oder ärgern. Wers so einfach wie Synology haben will, nimmt den WHS. Feddisch.
Auf Ordnerumleitung und GPOs möchte ich nicht mehr verzichten.
 
@gaym0r

Und warum? Du hast also lieber ein JBOD und sobald eine HDD ausfällt wars das mit den Daten. Kann ich nicht verstehen bei HDD größen von bis zu 4 TB.
 
Selbst JBOD ist im Privaten berich unsinnig. Einfach "Single Disks", so läst sich auch leichter ein Backup machen.
Von einem Raid 5 mit 12TB kann ich kein Backup ziehen, 3x 4TB auf 3x 4TB Externe HDDs dagegen geht ganz einfach.
 
gaym0r schrieb:
Raid im Privatbereich... Ohweh. Ich werds nie verstehen!
Möglich. Dann hast du halt keine Verwendung dafür und womöglich noch nicht mal eine vage Vorstellung welchen Sinn das haben kann. Und wir reden hier ja sogar nur von einem winzigen Array, denn es passen ja nur vier Platten in dieses NAS. Es gibt genug Leute, die ohne schon längst nicht mehr zu Recht kommen, mich zum Beispiel eingeschlossen. Und dann sogar schon lange nicht mehr mit so einem kleinen Array.

IndianaX schrieb:
Von einem Raid 5 mit 12TB kann ich kein Backup ziehen, 3x 4TB auf 3x 4TB Externe HDDs dagegen geht ganz einfach.

Sagt wer? Wie kommst du denn auf den hohlen Pfad?

Die Möglichkeit ein Backup zu ziehen ist unabhängig von der Größe des Devices. Immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IndianaX

Man macht auch nicht von allem ein Backup sondern nur das was man absolut nicht verlieren kann/darf. Bei mir sind es Bilder, welche ich über 6 Wochen von Dias eingescannt habe, meine alten Projekte in Ihrer Auslieferungsform, und der aktuellen Version, ISOs welche relativ wichtig sind sprich Win 7, Office und so ein spaß halt, meine Musik ist auch im Backup drin liegt aber daran weil ich keine Lust habe 60 GB neu zu laden, auch wenn es im Geschäft dank GBit Leitung kein Problem wäre.

Meine Filme sind nicht im Backup dabei weil sie einfach zu groß sind und ich alle auch auf DVD/BR habe.

Mein NAS, welches 6 TB (8TB) umfasst hat somit ein Backup Volumen von ~ 180 GB, welche dank Inkremeler Backups nicht wirklich größer wird deswegen langt mir eine 320 GB HDD zum Backup. Dazu kommt die BIlder sind auch gebrannt und werden alle 3 Monate erneut gebrannt.

Du siehst also, auch im Privaten bereich sollte man auf ein RAID setzen, da HDDs jederzeit ausfallen können.
 
Mir sind Privat schon so viele Raid 5 kaput gegangen das ich dennen nicht mehr traue, und da sind sowohl Soft-Raid als auch 3Ware und Areca Raids dabei! Und klar muss man nicht alles sichern, ich mach das als Raid ersatz bei optimaler Platzausnutzung.
1x Woche komplettes 1:1 Backup der 2x 3TB auf eSATA
2x Tag Verschlüsseltes Backup auf ein Remote-NAS der wichtigen Daten (Fotos und Mini-Videos der Kinder: 250GB)
1x Monat Backup der wichtigsten Daten in einem TC-Container nach Amazon-Glacier.
=> Egal welche HDD kaput geht, nach paar Stunden läuft wieder alles mit minimalem Datenverlust.
=> Selbst wenn eine A-Bombe auf D fällt ... meine Wichtigen Daten sind sicher :p
 
Die Behauptung, RAID wäre im Privatbereich sinnlos, ist so ein typisches Internetmeme, das überall rumgeht und jeder einfach nur nachplappert. So wie die Behauptung, RAID würde keine Datensicherheit gewährleisten, was natürlich völliger Schwachsinn ist. Selbst eine einzelne HDD ohne Backup bietet Datensicherheit, wie groß die ist, ist natürlich eine andere Frage. Relativ zu CDs gesehen jedenfalls riesig.
 
Nein glacios, Begriffe wie Datensicherheit sind fachlich definiert. Einzelplatten bieten keine und ein Array auch nicht. Wenn du jetzt der Meinung bist, dass das eine Frage der Einheit der Datensicherheit ist, dann ist das richtig wegen der Haarspalterei, denn der Wert wäre 0.
 
glacios! Ich plapper bestimmt kein Internetmist nach, ich spreche aus Erfahrung.
Ich liebe das Fibre Channel Raid im Büro, das hätte ich gerne zu hause! (Natürlich mit dem Windows Cluster dran ^^)
Ich hatte zu hause schon eine menge Kombinationen aber es bringt einfach nichts ... raus geschmissenes Geld.

z.B: Areca ARC-1212 mit WaKü und 4x SSD im Raid 0 (Rote Kabel) dazu 4x WD Raptor an on board mit Soft-Raid 5 (Gelbe Kabel).
 
IndianaX schrieb:
z.B: Areca ARC-1212 mit WaKü und 4x SSD im Raid 0 (Rote Kabel) dazu 4x WD Raptor an on board mit Soft-Raid 5 (Gelbe Kabel).

Diese Konfig ist total sinnlos. Andersrum würde das Sinn machen, die Raptoren an den Areca Conti und die SSDs im Raid 0 per Software oder am Chipsatz. So würdest du die Schwachpunkte der einzelnen Devices ausbügeln bzw. die Stärken nutzen. In deiner Konfig verspielst du die Vorteile und förderst die Nachteile.
 
Wie auch immer man Datensicherheit definiert, für mich zählt nur die Wahrscheinlichkeit seine Daten aufgrund eines Eregnisses X zu verlieren.
Wenn man einen RAID 5 bspw. richtig handhabt, ist diese Wahrscheinlichkeit um einiges geringer als bei Festplatten ohne RAID. Nutzer- oder Virenbeschädigungen umgehe ich mit Shadow Copies und die ganz wichtigen Daten kann man dann immer noch extern backupen. Aber 1:1 Backups sind ab gewissen Datenmengen einfach nicht mehr sinnvoll machbar.
Von daher erhöht RAID 5 für mich sehr wohl die Datensicherheit, wenn auch neue, RAID-typische Probleme hinzukommen.

@Indiana
Das war weniger gegen dich gerichtet als allgemein.
Was ich mit RAID 0 im Privatbereich will, das ist für mich eine ganz andere Sache. Imo wirklich nicht sinnvoll SSDs überhaupt im RAID 0 laufen zu lassen.
 
Also ich hab den ARC-1222 in Betrieb mit 8 Platten die ersten Jahre im RAID 5 und jetzt nach Tausch der Platten im RAID 6 und ich kann mich nicht beklagen. Und ein RAID 6 bietet in bestimmten Fällen sogar mehr Sicherheit als (einfache) Backups, bei denen dir bloß die 2 falschen Platten ausfallen müssen und dann war es das.

Der größte Fehler der meist gemacht wird ist das OS auf das RAID packen, das bringt zum einen nichts (oder so gut wie nichts) und ist auch noch einigermaßen gefährlich und es hält sinnlos permanent alle platten in Atem. Ich mache es genauso wie die Firma bei der ich arbeite, auf ein Raid kommen nur Daten die wirklich sicher sein müssen oder Daten für die immense sequenzielle Geschwindigkeit von Vorteil ist (Dazu gehören fast nur Datenbanksysteme oder Datenverteiler (Cloud, etc.).
 
Damals gabs nur 30GB SSDs .. das war einfach zu wenig ;)
Und die SSD haben dank JMicron noch ganz dringend den Writeback-Buffer des Controllers benötigt.
Seit SATA3 ist Raid 0 hinfällig.

Es gibt natürlich immer Ausnahmen z.b. Hobby Fotografen oder Filmer, aber das dürfte eine Minderheit sein.

Aber wieviel Datenzuwachs (nicht wiederbeschaffbare) hat denn der durchschnittliche CB-User? 1MB? 10MB?
Also bei mir waren es heute ein paar Byte php-Code, und die sind 2x near-realtime gesichert: Check-In von Subversion (NAS HDD 1) & Time Machine (NAS HDD 2).
 
Ah okay, das erklärt natürlich vieles :D

Ansonsten muss ich ix.tank zustimmen. Ein RAID (5, 6) bietet bei richtiger Handhabung meiner Meinung nach mehr als nur bloße Verfügbarkeit. Ich zumindest habe bis auf meine persönlichen Bilder und Dokumente alle Daten nur auf einem RAID 5 liegen und bisher keine Probleme gehabt.
 
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