News Ouya: Übernahme durch Razer offiziell, Konsole wird eingestellt

Dann ist für die Ouya-Leute alles gut gelaufen. Produkt schwarmfinanzieren, gegen die Wand fahren und am Ende wird einem das Ganze noch abgekauft.

Wurde das Teil nicht als Xbox/PS-Killer gehypted ?
 
Hab den Sinn von dem Ding noch nie verstanden, war doch klar, dass das abschmiert.
 
Anfang des Jahres hat Alibaba doch noch 10 Millionen USD in Ouya investiert, hat scheinbar alles nicht gereicht.
 
Ich verstehe nicht warum man eine Firma aufkauft und dann ihr einziges Produkt einstampft.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Ich verstehe nicht warum man eine Firma aufkauft und dann ihr einziges Produkt einstampft.

Weil das Produkt nicht so wirklich gut lief aber durch den Kauf von Razer andere Techniken oder andere sachen, sich gesichert hat. Ganz normal.

Kam doch öfters vor, das Firmen aufgekauft worden sind, nur wegen ein paar Sachern und der Rest wurde eingestampft.
 
sind wir mal ehrlich, der knsolenmarkt ist so hart umkämpft das selbst pioniere wie nintendo leiden ohne, microsoft ewig geld rein pumpen muss damit keine roten zahlen am ende rauskommen und sony die konsole zum selbstkostenbeitrag raushaut um an den spielen gewinn zu machen.
und in so einem markt einer "android" konsole eine chance geben profitabel zu sein ? hmm denk da wird die luft sehr dünn...
 
Entwickler bekommen wohl zugesichertes Geld nicht mehr:
Multiple independent developers who wish to remain anonymous have told Motherboard that contracts they had originally signed with Ouya, which promised to pay them thousands of dollars, will not be honored as a result of the acquisition.

We're avoiding specific numbers here to protect the identity of the developers, but payments they say they're owed range between $5,000 and $30,000.

It started as a mutually beneficial relationship. In July 2013, as an attempt to support independent developers and increase the number of exclusive games on Ouya that might attract more customers, Ouya announced the Free the Games Fund. It set $1 million aside to double whatever money an independent developer raised for his game on Kickstarter in exchange for making that game exclusive to Ouya for a minimum of six months.
[...]
As the terms of Ouya's acquisition were being finalized, Ouya notified these developers via Skype voice calls that they will not get the rest of the money they were owed because Ouya will cease to exist as a company following the Razer acquisition.
[...]
Ouya "gently requested" that developers don't take the news to the press, another developer said.
http://www.neogaf.com/forum/showthread.php?t=1085579
 
Von Anfang an ein Flop. Was abzusehen war, wenn man bedenkt mit welchem Konzept Smartphone Spiele erstellt werden und welche Spiele auf "normalen" Konsolen gespielt werden.
 
spamarama schrieb:
...Was abzusehen war, wenn man bedenkt mit welchem Konzept Smartphone Spiele erstellt werden und welche Spiele auf "normalen" Konsolen gespielt werden.

sehe ich genauso...

AAA titel auf android basis ( mit der hardware) ? utopische vorstellung.. sie nintendo wii
 
Bessere Info als die Copy and Paste von hier ;)

@wired.co.uk

Was Razer hat tatsächlich gekauft - für eine nicht genannte Summe - eher sagen. Anstatt das Eigentum an der Hardware oder physikalischen Aspekte der Ouya besitzt es nun die Content-Katalog, Wild und Software-Assets, Online-Shop und der Name Ouya. Das ermöglicht es, die Marke in das bestehende Geschäft, die ihre eigenen bestehenden Android-Konsole, die Forge-TV gehören zu integrieren. Mit dem Kauf Ouya, hat Razer in der Nähe von 2.000 Software-Titel zur Verfügung.


What Razer's buyout of Ouya means for at-home Android gaming

Ouya is (sort of) no more. The Android-based microconsole that famously launched thanks to a phenomenally successful Kickstarter campaign has been bought out by gaming peripheral maker Razer, and founder Julie Uhrman has departed the company.

There may be a stay of execution however; Ouya as a concept may be going on to bigger and better things. Razer's planned purchase of the company was revealed last month, and now the new owner has plans to dramatically expand the core concept.

What Razer has actually bought -- for an undisclosed sum -- is rather telling. Rather than ownership of the hardware or physical aspects of Ouya, it now owns the content catalogue, game and software assets, online store and the name Ouya. That allows it to incorporate the brand into its existing business, which includes its own existing Android console, the Forge TV. By buying Ouya, Razer has close to 2,000 software titles at its disposal.

"Android gaming in the living room [is] something we've been hyper focused on. When this opportunity came about to bring the entire suite of content from Ouya to Android TV it seemed like a phenomenal opportunity," Razer co-founder and CEO Min-Liang Tan told Polygon.


The move will see Razer opening up some of Ouya's titles, taking them out of exclusivity and making them compatible with any Google Play device. This also greatly increases the potential for expansion into the booming Chinese market, where Android gaming has huge growth potential. The Ouya Store will eventually be relaunched as a gaming hub for Android TV boxes, renamed Cortex.

For players who possess (and still use) a current Ouya console, which sold for a bargain £99 and ran a custom version of Android Jelly Bean, support isn't expected to vanish overnight. "If you already own the hardware, we're going to be keeping the lights on for at least a year," Tan added. "And we're going to be working to transition those people to Forge TV."

Ouya's ambition largely outstripped its capabilities. The crowdfunding campaign made breathless promises of free games and greater developer freedom, but despite attracting $8.5m (£5.45m) from backers, struggled to live up to its potential. The "free games" were often demos, or a form of free-to-play, and breakout hits were few. Arguably its biggest success was archery-themed arena shooter TowerFall, which was eventually upgraded and released on PS4 and PC as TowerFall Ascension.

Meanwhile, Ouya's founder and former CEO Julie Uhrman took to Twitter to bid her fond farewells to the company, amid a shower of thanks and praise for developers and supporters ".@Razer Can't wait to see what you do. Take care of my incredible team and community...I know you will", she said, before adding "OUYA was a once in a lifetime experience. Now, I'm off to find the next...stay tuned!"
 
Wenn Razer schon mal am Einkaufen ist sollten die sich gleich Know-How im Audiobereich holen...was die mir ihren Kopfhörer und Headsets anbieten ist ja mal ne absolute Frechheit :rolleyes:

Abgesehen davon...was will man mit der Pleitefirma? Ich glaube kaum dass das viel bei der Entwicklung einer eigenen Android-Konsole hilft...so kompliziert ist das jetzt auch nicht.
Android kann x86, das sollte man sich zunutze machen für stationäre Konsolen.
 
Rock Lee schrieb:
ich hab mich immer schon gefragt welchen Sinn diese Ouya Konsole hatte.
Das noble Ziel war, eine offene Spielekonsole bereitzustellen, die man modifizieren darf und für die jeder Spiele entwickeln kann, ohne Lizenzgebühren zahlen zu müssen.

Ging am Ende leider nicht ganz auf, aber eine tolle Idee.
 
Fyrex schrieb:
Das noble Ziel war, eine offene Spielekonsole bereitzustellen, die man modifizieren darf und für die jeder Spiele entwickeln kann, ohne Lizenzgebühren zahlen zu müssen.
Sind Lizenzgebühren nicht nur für Retail-Veröffentlichungen von Konsolenspielen interessant?

Bei den digitalen Verkaufsplattformen zwackt sich doch jeder seine ca. 30% ab, egal ob XBL, PSN, eShop, Steam, Origin, Uplay, GOG, iOS, Google Play, Amazon, Windows Store oder eben OUYA. Das wäre mir zumindest neu, dass bei OUYA auf diesen Shop-Anteil verzichtet worden wäre.
 
pukem0n schrieb:
Hab den Sinn von dem Ding noch nie verstanden, war doch klar, dass das abschmiert.
leider scheinbar nur bei zuwenigen menschen. einige haben darin wirklich wohl etwas gesehen, was die meisten absolut nicht nachvollziehen konnten
 
So schlecht ist die Ouya gar nicht. Gibt ein paar Spiele dafür, die richtig Spaß machen.

Ein paar Sachen haben das Teil aber leider staub ansammeln lassen:
- Der Bluetooth Empfang war recht schlecht. Daher gab es gerne Probleme bei der Steuerung, was den Spielspaß dann doch auf dauer senkt.
- Unterstützung von Google und Streaming-Diensten fehlt. Apps und Musik aus dem Play Store wäre sinnvoll. Auch Amazon Prime Instant Video wäre top gewesen.

Bin mal auf das Angebot von Razer gespannt. Man soll anscheinen die Controller der Ouya am Forge TV weiter benutzen können. Das ist ja schon mal was. An anderen Android Geräten sind die praktisch nutzlos da der rechte Stick wohl auf einer "merkwürdigen" Achse liegt.
Dann noch Android TV statt einen AOSP, sollte auch mehr Sinn ergeben, dazu noch Streaming vom PC. Wenn jetzt noch Amazon Dienste angeboten werden, ist das Teil für meine Zwecke perfekt.
 
spamarama schrieb:
Von Anfang an ein Flop. Was abzusehen war, wenn man bedenkt mit welchem Konzept Smartphone Spiele erstellt werden und welche Spiele auf "normalen" Konsolen gespielt werden.

Das is es. Die meisten Smartphone-Spiele dienen ja eher dem "Zeit Totschlagen" während man beim Arzt oder an der Bushaltestelle warten muss. Mit dieser Intention setz ich mich aber nicht vor den TV. Ganz zu schweigen von den unterschiedlichen Bedienkonzepten (Touch vs. Controller). Schlussendlich hätten zwar (fast) alle Android-Games auf der Konsole laufen können, eine breite Masse an "guten" Spielen für die man sich extra aufs Sofa setzt und die Konsole anwirft müsste aber erst geschaffen werden. Dafür fehlen dann aber wieder die potentiellen Kundenzahlen...

Eine große Firma wie MS oder Sony würden sowas halt ein, zwei Generationen durchdrücken, querfinanzieren und gleichzeitig die Publisher "ermuntern" doch endlich ein paar Spiele zu entwickeln (oder schlicht und einfach ein paar Exclusives einkaufen).

Mal sehen wie es den SteamMachines so ergehen wird - ich könnte mir vorstellen, dass Valve da auch längerfristig Geld reinbuttern wird bis die Konsole etabliert ist (wobei es hier ja schon mal eine deutlich bessere Ausgangslage gibt mit der ganzen Steam Library). Ein Selbstläufer wird das auch nicht werden.
 
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