News Sicherheitstechnik: Produkte mit Hintertür für US-Geheimdienste

TheLastHotfix · 14. Dezember 2016

deo schrieb:
Wer Geschäfte machen will, muss mit den Wölfen heulen. Das ist ein uraltes Prinzip.
Unser ganzer Wohlstand nach dem WK II fußt darauf.

Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt bzw. der Dackel mit den Wölfen heult, oder so ... ;o)
Erklär das mal den geprellten Konzernchefs von DBK, VW, etc.
Selbstbewusstsein darf auch Deutsch sein, meine Meinung.
Der deutsche Wohlstand beruht übrigens auf Wissen, Erfahrung, Fleiss, Ehrgeiz, zumindest bis zur Wiedervereinigung.

Brian McDonald · 14. Dezember 2016

TheLastHotfix schrieb:
... Der deutsche Wohlstand beruht übrigens auf Wissen, Erfahrung, Fleiss, Ehrgeiz, zumindest bis zur Wiedervereinigung.

Fleiß und Ehrgeiz würde ich streichen ... eher waren es Naturgesetze.

https://www.youtube.com/watch?v=DV8DsMmS65I

Ap2000 · 14. Dezember 2016

Andy schrieb:
Ob und inwieweit amerikanische Geheimdienste die Hintertür ausgenutzt haben, geht aus dem Bericht aber nicht hervor. Dementsprechend lässt sich auch nicht sagen, ob sensible Informationen erbeutet wurden.

Natürlich wurde das nicht bekannt, weil der BND anschließend mitgeholfen hat.
Die haben sich sicherlich gefreut, wenn Papa USA mal wieder was eingespielt hat.

Ratz_Fatz · 14. Dezember 2016

doof123 schrieb:
Klingt so, als ob die Nachrichtendienste unabhängige Institute wären, die ihre Finanzierung über Informationen in alle Richtungen gewährleisten.
Die Tracking-Hardware, wie die Cams in der Deutschen Bank, bestätigt meine Theorie der ausufernden Wirtschaftsspionage.
Monitoring durch Schutzsoftware (Avira z. B.) habe ich seit geraumer Zeit unter Verdacht.
Jede Wette, um die Welt vor dem Kollaps des US-Dollars zu "bewahren" werden durch mehrere Geheimdienste Analysen der relevanten Witschaftsstrukturen erstellt.
Sprich, gezielt die Handelspartner ausspioniert, um der USA durch Einblick Vorteile zu verschaffen (den Arsch zu retten)
Vielleicht landen die Daten der Deutschen Bank beim US-Militär, weil es auf Investitionen derer angewiesen ist. So viel ich weiß, ist der Militär-Apparat der USA unbezahlbar.

Es gab letztens ein Bericht, welcher ganz gut zeigt, wieviel Einfluss genommen wird. Das Video dazu kann man sich noch in der Mediathek anschauen.

Imperiales Gehabe: der lange Arm der US-Gesetze

TheLastHotfix · 14. Dezember 2016

Brian McDonald schrieb:
Fleiß und Ehrgeiz würde ich streichen ... eher waren es Naturgesetze.

Okay, dann nimm statt Fleiß & Ehrgeiz Innovation. : )

TheLastHotfix · 14. Dezember 2016

Ratz_Fatz schrieb:
Es gab letztens ein Bericht, welcher ganz gut zeigt, wieviel Einfluss genommen wird. Das Video dazu kann man sich noch in der Mediathek anschauen.

Imperiales Gehabe: der lange Arm der US-Gesetze

Darf ich dazu noch anstoßen, dass Deutschland nach Ermessen der Bundesregierung all zu gerne
Teil der "Five Eyes" wäre.
Und dazu wird wie gefordert gemacht was nützlich erscheint.
Also alles auf den "langen Arm der Imperialen Supermächte" zu schieben ... so einfach ist es dann wieder nicht.

storkstork · 14. Dezember 2016

Vllt. bekommt der BND die Abhörprotokolle ungefragt übermittelt und hat Zugriff auf die Server mit den Daten. Dann könnte man die Daten verarbeiten, ohne selbst direkt auszuspionieren. Damit kann man eventuell einiges mehr legal/im Graubereich ausspionieren, als wenn man die Technik selbst produziert, installiert und die Daten speichert.

daran ändern könnte der BND wahrscheinlich nichts, also warum nicht die Möglichkeit stillschweigend nutzen...

Wadenbeisser · 15. Dezember 2016

Lustig wie die "ich habe es ja immer gesagt..." Fraktion wieder aus ihren Löchern kriecht obwohl der Vorfall eher zum gleichen Zeitraum wie der NSA Skandal gehört und das dortige Versagen der Behörde ja schon hinlänglich bekannt ist.

Im besten Fall war sie unterwandert, im schlechtesten Fall hatte sie wohl eher für den US Gemeindienst gearbeitet.
Wie man da jetzt Rückschlüsse auf die hiesige Regierung schließen kann ist mir ehrlich gesagt schleierhaft oder sind diejenigen der Meinung das sie mit ihren Stimmzetteln die Vertreter dieser Behörde gewählt hätten?

trin94 · 15. Dezember 2016

Das ist weder Versäumnis noch Versagen, sondern pure Absicht.

Sehr viele Dinge im Zusammenhang Imperium USA stoßen sauer auf. Es ist ekelhaft. Ich würde gerne mal die wirklich brisanten NSA Dinge wissen, ich glaube, die wirklichen Brocken kommen gar nicht ans Licht.

findichgut · 15. Dezember 2016

Wadenbeisser schrieb:
Wie man da jetzt Rückschlüsse auf die hiesige Regierung schließen kann ist mir ehrlich gesagt schleierhaft oder sind diejenigen der Meinung das sie mit ihren Stimmzetteln die Vertreter dieser Behörde gewählt hätten?

Es ist ja wohl ganz klar so, daß die Regierungspartei auch die Besetzung der Leitung dieser Behörde bestimmt.

Pure Existenz · 15. Dezember 2016

Ach deswegen lies sich Avira nicht deinstallieren.
Und ich wunderte mich vor über zwei Jahren...

xxMuahdibxx · 15. Dezember 2016

BND = Spione ...

Daher ist doch klar das die nicht wissen was Datenschutz ist ...

damn80 · 15. Dezember 2016

"unsere FREUNDE wollen doch nur unser bestes, die sind doch nicht böse"

DekWizArt · 15. Dezember 2016

Und noch ein Vorwurf an den BND:

https://netzpolitik.org/2016/einges...daten-will-aber-betroffene-nicht-informieren/

Dazu war gestern der Verhandlungstag.

Toschi · 15. Dezember 2016

Dahaben die natürlich auch die Deutsche Vergabepraxis clever ausgenutzt. Sachen unter dem Marktwert anbieten und schon müssen deutsche Behörden den Zuschlag erteilen...Wenn ich jetzt noch höre das Anforderungskataloge aus Kostengründen von über 100 auf 20 zusammengestrichen werden dann bin ich mir fast sicher das der Sicherheitsaspekt noch weiter vernachlässigt wird. Manchmal wünscht man sich echt völlig dämlich zu sein und sich über sowas keine Gedanken machen zu müssen....

Wadenbeisser · 15. Dezember 2016

findichgut schrieb:
Es ist ja wohl ganz klar so, daß die Regierungspartei auch die Besetzung der Leitung dieser Behörde bestimmt.

Dann wird die Behörde nach jeder Wahl neu besetzt? Sowas aber auch.....

Hagen_67 · 15. Dezember 2016

Die 700 Mio sind doch effektiv angelegt. Der BND ist doch dazu da um die Bevölkerung auszuspionieren. Oder?!?

Und das passiert doch immer besser und effektiver.

Man-at-Arms · 15. Dezember 2016

Ich weiß gar nicht worüber sich hier so aufgeregt wird - es ist ja kein Schaden entstanden.

Im Gegenteil, die Geräte waren billiger als üblich und dem Steuerzahler/Firmen ist einiges erspart geblieben für null Nachteile.
Nicht jede Hintertür wird genutzt. also lieber mal Ball Flach halten oder Beweise liefern.
Außerdem muß der BND höchste Geheimhaltung praktizieren um laufende Verfahren nicht zu gefährden, die Otto-Normal intellektuel nicht begreifen könnte. Klar dass alle pöbeln, aber Transparenz würde alle Geheimoperationen sabotieren. Also wieder, Ball flachhalten!

Ergänzung (15. Dezember 2016)

xxMuahdibxx schrieb:
BND = Spione ...

Daher ist doch klar das die nicht wissen was Datenschutz ist ...

genauso wie ein Feuerwehrmann nicht weiß was Streichhölzer sind?
Oder Spionage und Gegenspionage zwei verschiedene Hobbies sind?

Wadenbeisser · 15. Dezember 2016

Hintertüren werden eingebaut um genutzt zu werden, warum sollte man sie sonst wohl einbauen?
Und sobald sie genutzt werden um in die Systeme einzudringen entsteht für den Betreiber auch ein Schaden.
Zudem wäre es schon sehr erstaunlich wenn sie nicht verpflichtet wären solche eingebauten Spionagemöglichkeiten nicht der zur Spionageabwehr verantwortlichen Behörde zu melden. Für mich gäbe es für ein solches Maß an Geheimhaltung (an der Regierung vorbei) nur einen Grund und der wäre wohl kaum im Interesse Deutschlands.

ThomasK_7 · 15. Dezember 2016

BND schrieb:
Die grundsätzliche Aufgabe des Bundesnachrichtendienstes ist es, seine Abnehmer zur richtigen Zeit bedarfsgerecht mit belastbaren Informationen umfassend zu versorgen. Als Dienstleister für Bundesregierung, Ressorts und auch Bundeswehr umfasst dies Informationen zu
wichtigen politischen, wirtschaftlichen aber auch technischen Entwicklungen,
militärischen Fragestellungen und
abstrakten oder konkreten Bedrohungen für die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und deren Bürger.
Die Aufgaben des Bundesnachrichtendienstes im Einzelnen:
Unterstützung der Bundesregierung bei ihren sicherheits- und außenpolitischen Entscheidungen, durch Bereitstellung von Erkenntnissen über das Ausland,
Informatorische Unterstützung der Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen,
Mitarbeit im Krisenstab des Auswärtigen Amtes (z.B. bei Entführungen deutscher Staatsbürger im Ausland),
Vermittlung bei humanitären Verhandlungen weltweit,
Unterrichtung von Ministerien und Behörden zu bestimmten Fragestellungen.
Als einziger Auslandsnachrichtendienst Deutschlands ist sein Betätigungsfeld die ganze Welt. Für eine erfolgreiche und effiziente Arbeit ist es darum unerlässlich, regional aber auch thematisch die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Diese Aufklärungsschwerpunkte werden durch das Auftragsprofil der Bundesregierung definiert.

Es kommt wohl darauf an, wen die Bundesregierung 2005 als Gegner gesehen hat.

Für mich eine Sache der politischen Opposition, dieser Sachlage ausreichend nachzugehen.
Wenn die das nicht tut, dann weiß man, was man von der Opposition in einer möglichen Regierungsverantwortung zu erwarten hat.

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