Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

2nd Level Support SAP, 25 Jahre Berufserfahrung insgesamt, 50.000 Brutto bei inzwischen nur noch 32 Stunden Arbeitszeit in der Woche.
 
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Hätte da auch mal eine Frage. Bin derzeit dualer Student (Wirtschaftsinf.) und verdiene knappe 13k im Jahr. Befinde mich im 2. Jahr bzw. 4 Semester und gehe unter der Woche 32 Stunden (100% Kundenverrechenbar als normaler Consultant). Im August steigt mein Gehalt auf ca. 15,5k im Jahr. Sollte ich bei der nächsten Gehaltsverhandlung mehr verlangen?
 
- 22 Jahre
- It-Service Agent / 1. Level Support
- 140 Mitarbeiter / Dienstleistungsunternehmen
- Berufsanfänger
- Berufsschulabschluss - Systemintegrator
- 40 Stunden Woche
- 2620€ Brutto (120€ Funktionszulage)

Wechselnde Schichtarbeit, Bereitschaf sowie Dienst an Wochenenden und Feiertagen.
Da kommen auch gerne mal ~500€ im Monat an Zulagen oben drauf.
 
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@Bridax: Sieht ziemlich fair aus. Ist mehr als viele Andere bekommen. Schön! =)

@Nanotic: Leider kenne ich mich mit Werksstudentenjobs zu wenig aus. Aber sind 32h nicht ziemlich viele Stunden wenn man daneben noch studiert? Zudem hat man glaube ich auch weniger Abgaben als Werksstudent, oder? Falls ja, wäre das netto hier interessanter.
 
@Zensai: Ich bin kein richtiger Werksstudent. Im Prinzip mache ich neben dem Studium (Wochenende) noch eine Ausbildung (Unter der Woche). Netto kommen derzeit rund 850€ raus und im August dann sehr wahrscheinlich 980€.
 
Zensai schrieb:
@Bridax: Sieht ziemlich fair aus. Ist mehr als viele Andere bekommen. Schön! =)

Danke, finde ich auch :)
Man sollte sich nie zu billig verkaufen.
 
@Nanotic

Du musst aber bedenken, dass das Unternehmen auch dein Studium finanziert und du dem Unternehmen somit mehr kostest als nur dein Lohn.
Je nach Hochschule und Standort können das schon mehrere Hundert Euro im Monat sein.

Gehst du denn jeden Tag arbeiten oder gibt es Wochen/Monate, wo du gar nicht arbeiten gehst und z.B. nur in die FH? Ich kenne auch welche, die ein duales Studium machen und dort ist es so, dass man z.B. 3 Monate in der Firma arbeitet und dann wieder 3 Monate studiert. Das Ausbildungsgehalt wird aber in allen Monaten gezahlt, auch wenn man dann gerade nicht in der Firma arbeitet.
 
@alex: Gehe das komplette Jahr, also nicht blockweise. Habe zwar auch Urlaub, aber finde das Gehalt ein bisschen bedürftig bei dem Einsatz. Bringe meiner Firma extrem viel Geld ein --> bspw. 100€/h und das 32h die Woche sind 12800€ im Monat. So viel verdiene ich im Jahr!
 
Nur weil jemand z.B. 100€/h kostet (was gar nicht mal so teuer ist^^), bekommt derjenige das nicht ;) Das Unternehmen hat ja noch andere Ausgaben und muss auch Mitarbeiter querfinanzieren (von der Putzfrau über die Instandhaltung bis zur technischen Betreuung deiner Geräte und eben die Leute die deine Kunden zu dir bringen).

Ich hab das schon mehrmals erlebt, dass sich Mitarbeiter mit der Argumentation ein besseres Gehalt holen wollten und dann gegangen wurden. (die waren natürlich zu dreist und verstanden das Prozedere irgendwie nicht und dann stellt sich natürlich die Frage ob das der Richtige Job für die Leute ist)

Ansonsten ist dein Verdienst natürlich nicht hoch, hier müsste man die Umstände kennen (bezahlen bzw. hilft dir das Unternehmen beim Studium usw.)
Ansonsten mal freundlich mit Kollegen reden und dann mit deinem Vorgesetzten?
 
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@hallo7: Das ich die 100€ die Stunde nicht bekomme, ist klar! Darauf wollte ich auch nicht hinaus. Mir ging es darum, dass so mancher Azubi oder auch dualer Student bei uns in der Firma gar keine KV Stunden macht und ich genau so viel bekomme wie diese.

Ja mein Unternehmen bezahlt mir die Studiengebühren (ca. 20.000€ für das komplette Studium), und dafür bin ich auch extrem dankbar.
Mir persönlich fehlt einfach das Anerkennen der kundenverrechenbaren Stunden gegenüber den nichtverrechenbaren Stunden der anderen Studenten/Azubis.
 
Was spricht denn dagegen das einmal gegenüber deinem Vorgesetzten zu äußern?
 
Das war ja meine anfängliche Frage. Ob und die wichtigere Frage, wie viel ich verlangen kann/soll?
 
- 29 Jahre
- DV-Systemadministrator (öffentlicher Dienst)
- knapp 6 Jahre Berufserfahrung
- Arbeitsort Frankfurt
- Betriebsrente, Kantine, VWL, 2 Tage HomeOffice inkl. Hardware und Geldzuschuss
- ungefähr 3800€ bei 12,8 Gehältern
 
Ich muss sagen, ich finde die Frage nach Gehältern "in der IT" inzwischen viel zu grob um sinnvolle Aussagen treffen zu können.

Meiner Erfahrung nach ist es so, das die Gehälter bei klassischen Admins seit einiger Zeit stagnieren. Die werden auch immer mehr durch Config-Management-Tools wie Chef oder Puppet ersetzt. Gerade die Cloud-Umgebungen machen hier vieles einfacher. Server die Fehler verursachen werden weggeworfen und neu deployed, erst wenn die Fehlerrate zu hoch ist wird mit der Analyse angefangen.

Wer im Moment schon Erfahrungen im Cloud-Umfeld hat und noch dazu am Ende beides beherrscht (SW-Entwicklung und System-Architektor) profitiert wiederum sehr stark davon, dass selbst Firmen wie Google oder Facebook diese Stellen nicht besetzen können. Dementsprechend sind gerade hier auch die Gehälter sehr hoch.
Bei reinen Entwickler-Gehältern dürften in den letzten Jahren auch gerade Backend-Entwickler ganz gut zugelegt haben, weil diese durch die vielen Web-Applikationen immer wichtiger werden.
 
Ich habe inzwischen schon mehrfach erlebt, dass gerade ITler in meinem Umfeld gerne auf einen Teil des Gehalts verzichten, weil es auch bei einer 30h-Woche noch für komfortables Leben reicht. Leider geht die Studie nicht auf den Stundenlohn ein. Das fände ich interessanter.

Der Vergleich gerade mit US-Firmen ist in dieser Hinsicht auch sehr schwierig. Gerade im Silicon-Valley sind 16h-Tage keine Seltenheit.
 
Ich persönlich halte mich nicht unbedingt für unterbezahlt, würde mich allerdings nicht weigern, wenn ich mehr bekommen würde.
 
-27 Jahre
-Technical Consultant im Bereich Telekommunikation
-6000 Mitarbeiter global
-Jahres Gehalt 55K davon 5K Zielbonus skalierbar bis 150%
-Diensthandy mit privater Nutzung
-Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld
 
das ist ja schon mal ein guter ersten eindruck was in der Branche so abgeht. Nach den ganzen Kommentaren fühle ich mich definitiv unterbezahlt für das was ich leiste!
 
Da muss ich leider zustimmen :(

Was ich nun gemerkt habe es kommt wirklich nur auf der Unternehmen an, und man muss eiskalt sein und pokern.

Klar geht das auch mal schief aber man muss schauen wo man bleibt.
 
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