zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Manche überschätzen die derzeitgen Möglichkeiten von KIs offenbar gewaltig...
 
jap, Interessant wird es erst, wenn sich in der Automobilindustrie die Schweißroboter selbst Programmieren können.

Endlich 365 Tage im Jahr Urlaub :D
 
@Hallo7
Natürlich können die heutigen KI noch nicht viel, bzw. benötigen ein ganzes Rechenzentrum. Aber diese Zeiten ändern sich schnell und schon in 10 Jahren kann mit Nvidia Spezialprozessoren und IBM Quantencomputern (beides käuflich erwerbbar) die Sache schon ganzer anders aussehen!

Hier nochmals der Begriff "technische Singularität".
Der Begriff ist nicht von mir und ich denke, er ist nicht übertrieben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularität

Hier ein Beispiel, wie heutige, primitive KIs arbeiten und lernen
http://www.gamestar.de/artikel/kuens...r,3321222.html

100fache Beschleunigung von Nvidia
https://www.youtube.com/watch?v=LlJM-EE2rCY

Es könnte also schon in 5 oder 10 Jahren durch den technischen Fortschritt eine Situation eintreten, die wir nicht mehr kontrollieren können. Es muss nicht sein, aber es wäre leicht möglich.

Oders ausgedrückt: Wieviel KI wird man 2025 für eine Milliarde US Dollar bekommen? Ich vermute, es wird reichlich sein.

Ob dies in diesen Forum oder der Bevölkerung Zustimmung findet, ist völlig egal. Fast niemand mag Ebola, Rechts/Linksextreme oder Krieg- trotzdem gibt es davon reichlich auf der Welt!
 
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Mit der Rechenpower pro Watt wird es nicht mehr viel höher gehen, bei GPUs vom besten jetzt ausgehend, also Nvidia, vielleicht noch um den Faktor 8. Aber auch nur, wenn Nvidia noch was aus der Architektur rauskitzeln kann und ganz wichtig, TSMC schafft, noch mind. zwei erfolgreiche wirtschaftliche Shrinks zu fahren. Momentan schwitzen sie schon und machen Klimmzüge aller Art, um überhaupt nen wirtschaftlichen Shrink kleiner 16 nm für große Chips hinzubekommen. Die restlichen der Zunft ebenso. Wobei AMD noch das Problem hat, in Architektur und in Fertigungsprozessen den Zwei mit dem meisten Geld überhaupt noch einigermaßen den Anschluss zu halten.
Die ganzen Flipcharts und großmundigen Ankündigungen/Versprechungen sind für die Tonne, das ist nur für den Aktienkurs gemacht. In Wahrheit müssten sie sagen, wir sind nahezu an den physikalisch und wirtschaftlich machbaren Grenzen angekommen, wir müssen jetzt Obsoleszenz im Chip selber anlegen, um weiter Geld wie bisher zu verdienen. Und für Programmierer heißt es, effizienter zu werden.
 
Vor 10 oder gar 20 Jahren hätte sich auch niemand vorstellen können, das man in einen Handy 128 GB Speicher, eine Kamera, einen Musikplayer, einen 8Kern Prozessor usw packen kann. Ich vermute, die Prozessorerzeuger werden auf den Bedarf reagieren und entsprechend forschen und bauen.
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Interessant finde ich, das die Wissenschaft selbst den Begriff "technische Singularität" erfunden hat. Schätze die Typen werden sich etwas dabei gedacht haben.
 
Sologruppe schrieb:
Interessant finde ich, das die Wissenschaft selbst den Begriff "technische Singularität" erfunden hat. Schätze die Typen werden sich etwas dabei gedacht haben.
Ich greife aus dieser Theorie mal einen Punkt heraus.
Die "ultraintelligente Maschine" kann zwar mit ihrer überragenden Intelligenz NOCH bessere Maschinen entwickeln und so die Technologieexplosion auslösen ... dass ein Mensch so eine Maschine baut, ist aber purer Zufall, denn dazu bräuchte es einen Ultraintelligenten menschen, der dann hoffentlich intelligent genug ist, das Ding NICHT zu bauen.

Zum Glück fragen Menschen von Zeit zu Zeit auch mal nach Sinn und Zweck einer Apparatur. Ein Gerät zu bauen, welches fortan völlig unkontrollierbar noch bessere Geräte "baut" wäre einfach nur Wahnsinn ...
Wenn sie überhaupt zu Logik fähig ist, dann wird diese Ultraintelligente Maschine irgendwann auch nach "sinnvollen" Einsatzmöglichkeiten für Menschen Ausschau halten.
Skynet lässt grüßen.

Ich bin einfach nur froh, dass es wahrscheinlich noch Jahrtausende dauern wird, bis die technologische Singularität überhaupt erreichbar wird.

Durch das Moorsche Gesetz war die Entwicklung der Handys bnatürlich vorrauszusehen ... es war nur nicht vorrauszusehen, dass die Menschen sowas tatsächlich auch in dem Umfang nutzen würden.
Dass es möglich werden würde, ist ein logischer Schluss aus dem Moorschen Gesetz ... und das war es auch vor 20 Jahren schon.
 
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Ich glaube nicht, das nur ein ultraintelligenter Mensch eine KI bauen kann. Nach der Meinung vieler Fachleute wird es wirtschaftlicher und millitärischer Zwang sein, der immer bessere Computer und Rechenzentren fordert. Wer da nicht mithält, wird wirtschaftlich und millitärisch untergehen.
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So wie ich das verstanden habe, wird eine KI typischerweise so entstehen: Man gibt einen Rechenzentrum (mit zB 10.000Stk 16 Kern Chips) den Bauplan seiner eigenen Computerchips und den Auftrag diese zu verbessern. Das Rechenzentrum spielt einfach 100 Billliarden Möglichkeiten durch und findet den besten Bauplan. Mit diesen neuen Chips baut man ein neues Rechenzentrum und gibt denselben Auftrag. Genauso verfährt man mit der Software. Auch hier gibt man den Auftrag, diese selbst zu verbessern. Auch das wird gelingen, weil einfach alles simuliert werden kann. Jetzt hat man schon eine ziemlich machtvolle Maschine, von der kein Mensch eigentlich richtig weis, wie sie eigentlich im Detail funktioniert und tickt.
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Irgendwann wird dann jemand dieser machtvollen Maschine einen verhängnisvollen Befehl geben, wie: Verbessere die Genetik des Menschen. Oder: Besiege Land XY, mache mich zum reichsten/mächtigsten/ Menschen, schalte Firma xy aus, Besiege die Partei Z, beeinflusse den Börsenkurs von AB, usw.
Oder auch: Rette die Menschheit, Vernichte die Menschheit, rette den Planeten (das wäre vermutlich wirklich unser Ende), rette die Tiere, erzeuge den besten Computer der Welt, usw.
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Ich brauche nur zu erinnern: Wenn etwas mißbraucht werden kann, dann wird es auch mißbraucht werden (sogar Jesus konnte mißbraucht werden- was wirklich unglaublich ist)!
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Man programmiert nicht mehr Intelligenz, Wissen oder Können. Man programmiert nur ein Lernprogramm und lässt die Maschine selbst lernen, weil das viel schneller und besser funktioniert. Selbstverständlich beinhaltet die Programmierung auch, das eigene Lernprogramm immer weiter zu verbessern.

http://www.gamestar.de/artikel/kuens...r,3321222.html

http://t3n.de/news/superintelligenz-ki-ai-787316/

https://www.youtube.com/watch?v=oXtBvCGQJNE

http://www.zdnet.de/88291691/google-spezial-chip-bis-zu-30-mal-schneller-als-gpu-und-cpu/?inf_by=59f9788d671db851448b49e8
 
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Sologruppe schrieb:
Nach der Meinung vieler Fachleute wird es wirtschaftlicher und millitärischer Zwang sein, der immer bessere Computer und Rechenzentren fordert. Wer da nicht mithält, wird wirtschaftlich und millitärisch untergehen.
Genau davor habe ich Angst ... denn dadurch würde der Mensch in seiner Bedeutung für die Weltwirtschaft in etwa aufs Format einer Mücke reduziert. Was passiert wohl, wenn eine Millionenstadt dem Abbau von Bodenschätzen im Wege steht. Die Menschen sind ja nix wert, wenn alles von Maschinen erledigt wird.

Genau diese Wirtschafts- und Millitärlogik ist doch der Hauptgrund für diesen Thread.
 
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Es könnte noch schlimmer kommen: Wenn die Rohstoffe zu neige gehen (Phosphorkrise, Ölkrise, Umweltvergiftung, etc) dann verlieren die Massen für die hersschende Klasse nicht nur ihren Wert (als Produzenten und Konsumenten), sie werden sogar zur Belastung und zur Konkurrenz um die letzten Rohstoffe. Noch ist das Fiction, aber es summieren sich die negativen Ausblicke und einige dieser negativen Ausblicke könnten sogar nahezu gleichzeitig auftreten. Mal sehen was passiert, aber Insekten und Algen essen halte ich nicht für die Lösung.
 
Der Anschlag gestern in New York zeigt doch das die beste Technologie nichts für uns bringt solange Religion und Politik exestieren.Solange diese beiden in usnerer Gesellschaft einen Zentralen Punkt bedeuten ist alle techologie der Welt vollkommen wertlos um gutes damit zu machen.
 
Schlimmer noch: Diese Technologie kann und wird auch in Zukunft für Tötungen missbraucht werden. Da eine technikfreie Welt für mich keine Alternative ist, muss nach anderen Wegen gesucht werden. Parteien, Ideologien, Bankenkapitalismus und Religionen scheinen die Hauptfeinde der Menschheit geworden zu sein. Jedenfalls sollte man diesen Auswüchsen ihre Macht nehmen.
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Den eines ist klar: Die werden sich nicht freiwillig abschaffen und entmachten!
 
Sologruppe schrieb:
Jedenfalls sollte man diesen Auswüchsen ihre Macht nehmen.
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Den eines ist klar: Die werden sich nicht freiwillig abschaffen und entmachten!
Schlimmer noch, ohne ein System, welches Machtkonzentration kategorisch ausschließt, wird man schlecht verhindern können, dass wir wieder exakt den gleichen Dreck produzieren, wie seit Jahrtausenden.

Alles andere ist jedenfalls nicht nachhaltig, und wird nur zu dan alten Ungerechtigkeiten unter neuem Namen führen.

Solange Macht sich nur verlagert, bleibt eine Lösung der aus ihrer Konzentration erwachsenen Probleme unerreichbar.
Mir ist jedenfalls keine Revolution bekannt, welche die alten Machteliten nicht lediglich durch neue ausgetauscht hat ... eigentlich haben sich nur die Legitimationsfiguren der immer gleichen Ungleichheiten leicht verschoben.

Aber sind demokratisch/republikanisch gewählte Despoten wirklich besser, als welche die das Amt allein Kraft ihrer Geburt beanspruchen konnten (monarchistische Machtlegitimation), oder in einem Wettkampf (Recht des Stärkeren), oder durch Geld (die deutsche Königswürde hing lange an Bestechungsgeldern, Lehnsversprechen und Ähnlichem)?
Im Prinzip hat sich an den Machmechanismen doch nicht wirklich viel geändert ... mal vom dynastischen Prinzip (Erbfolge) abgesehen.
 
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Ich sage mal nein denn ein emphatisches Wesen, welches zu einer gerechten Machtausübung beitragen würde, tritt wohl seltenst bis nie in Kombination mit charakterlichem Machtbestreben in Kombination in einer Person auf. Es gehört schon eine gewisse Portion Egozentrik dazu, dem erreichen einer Machtposition nachzueifern
 
Schön zusammengefasst @Andregee, Platon hat dafür ganze Bücher gebraucht ;)

Ist aber schon ziemlich traurig, dass wir dieses seit mindestens 2500 Jahren bekannte Problem irgendwie nicht in den Griff bekommen.
 
Das ist aber auch seit Jahrtausenden bekannt: Diejenigen, die moralisch und charachterlich für Macht befähigt wären, streben diese gar nicht an! Diese müsste man geradezu zur Macht hinzwingen.

Während die Anderen Macht um jeden Preis anstreben um ihre inneren Dämonen und Überzeugungen auszuleben- koste es, was es wolle! Welche politische Richtung diese dann wählen, ist oft purer Zufall (zB irgendwelche Erlebnisse) oder irgendeine Erziehung. Diesen Menschen ist egal ob sie Recht haben- sie wollen aber um jeden Recht behalten! Manche wollen auch einfach nur befehlen, weil für sie ein befehligt werden unerträglich ist.
 
Die frage stellt sich mir dabei auf,warum wir uns befehligen lassen,aber ich glaube das ist ein Tierischer Urinstinkt noch in uns steckt.

Wie Rudel und Leittier,dennoch sollten alle Fehler der Vergangenheit lehren nach sich ziehen,aber lernen wollen wir nicht.
 
Ich glaube nicht daran, dass der Mensch an sich der Ursprung allen Übels ist. Wenn überhaupt sind es einige wenige einflussreiche Menschen, die den Rest glauben lassen für den eigenen Untergang verantwortlich zu sein.
Was ich aber glaube, ist, wie bereits im Eingangspost beschrieben, daß es fast egal ist was man konsumiert. Es sei denn man ist 100% Selbsterzeuger oder kann den Weg von der Erzeugung bis zum Verkauf zu 100 % nachverfolgen.
Alles andere (Biosupermärkte...) halte ich für reine Augenwischerei.
 
Da ziehst du dich aber sehr schön aus der Verantwortung.
"Ich kann nix dafür, die mächtigen da oben sind schuld"

Jeder von uns strebt nach Wohlstand.
Aktuell geht das nur auf Kosten der Umwelt.
 
Nein es sind nicht die Mächtigen da oben sondern wir kleinen.

Denn die großen betreiben im Digitalen Zeitalter Marktforschung um unser Konsumverhalten zu Analysieren.

Es ist unsere Gier.Schautmal raus,wir haben November und es ist viel zu warm.Es müsste viel viel kälter sein,aber das interessiert kein,alle regen sich auf das es Regnet oder mal schlappe 5° Grad sind.

Und es soll wieder Wärmer werden bis zu 17° Grad und das im November.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt?
Die Frage verkennt schon 'mal die Tatsache, daß es "die Menschen" in der Gesamtheit gar nicht in der Form gibt. Es gibt verschiedene Menschengruppen, gewaltsam zusammengefügt und unterworfen in Nationalstaaten, mit unterschiedlichen Gewaltmitteln (Militärstärke), und wirtschaftlicher Macht. Und je nach wirtschaftlicher Interessenlage teilt ein Staat seine Konkurrenzstaaten in Freund, Feind oder "neutral" ein. Aber das Konstrukt "die Menschen" würde voraussetzen, daß sie alle dem gleichen Gemeinwesen unterworfen sind und gleiche Interessen hätten, was nicht der Fall ist.
Ergänzung ()

S1l3nt schrieb:
Nein es nicht nicht die mächtigen daoben sondern wir kleinen.
Denn die großen betreiben im Digitalen Zeitalter Marktforschung um unser Konsumverhalten zu analysieren.
Es gibt sehr wohl "die Mächtigen"! Und zwar sind das diejenigen Menschen eines Staates, die die Kontrolle über die Gewaltmittel (Polizei, Militär, Justiz) unter sich haben. Die Legitimation dafür geschieht in der repräsentativen Demokratie genau alle 4 Jahre in Form eines Kreuzes auf einem Blatt Papier, genannt "Wahlschein". Und danach hat der Wähler dann auch schon wieder seine Schuldigkeit getan, weil er die konkrete Herrschaftsausübung und die Entscheidungen an eine winzig kleine Gruppe des Volkes (ca. 0,0001 %) abgegeben hat. Weitere Einspruchsmöglichkeiten sind ihm dann die nächsten 4 Jahre wieder untersagt. Die "Herrschenden sind also in die Mitglieder des Bundestages, auf die die Macht durch Wahlen abgegeben wurde. Ein zweiter Machtpol sind noch die Unternehmer, die die Kontrolle und Entscheidungsgewalt über die Produktionsmittel haben, und wer oder was gerade geheuert oder gefeuert wird. Der "Verbraucher" hat auch nur einen kleinen Entscheidungsspielraum. Erstens zählen dazu nicht alle Menschen, sondern nur diejenigen, die Nachfragemacht in Form von GELD ausüben können (ein armer Bettler zählt z.B. schon mal nicht dazu), und zweitens ist der Konsument an das vorhandene Angebot an Waren gebunden. Er kann also nicht etwas kaufen, was gar nicht hergestellt wird.

Es ist unsere Gier. Schaut mal raus,wir haben November und es ist viel zu warm.Es müsste viel viel kälter sein,aber das interessiert kein,alle regen sich auf das es Regnet oder mal schlappe 5° Grad sind.
Und es soll wieder Wärmer werden bis zu 17° Grad und das im November.
Was ist das? - Deine persönliche wissenschaftliche Studie für den Beweis des Klimawandels? So nach dem Motto "Draußen ist es gerade 2 Wochen ziemlich lau, und es ist Winter. Das kann nur am Klimawandel liegen". - Sowas ist doch PRIMITVSTE Denke!
P.S.:
Das "°" heißt schon "Grad". Wenn du also schreibst "17° Grad", dann ist das doppelt gemoppelt, also wörtlich "17 Grad Grad". Richtig wäre 17° Celsius (es gibt nämlich auch die Einheit "Fahrenheit").

florian. schrieb:
Da ziehst du dich aber sehr schön aus der Verantwortung.
"Ich kann nix dafür, die mächtigen da oben sind schuld"
Jeder von uns strebt nach Wohlstand.
Aktuell geht das nur auf Kosten der Umwelt.
Das stimmt nicht! - Der Konsument kann gar nicht entscheiden, aus welchen Ressourcen z.B. der Strom gewonnen wird (Braunkohle oder Windkraft). Denn das entschieden die Vorstände der großen Stromkonzerne indem sie Braunkohlekraftwerke bauten sowie u.a. auch der Bundestag, der das künftig erlauben oder verbieten kann.
 
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