Laufwerk und HDD haben geraucht

4r4igum4

Cadet 3rd Year
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Hallo liebe Community,
ich wusste nicht ganz in welches Thema ich schreiben soll, da es sich bei mir um das abbrauchen von Festplatte und Laufwerk handelt. Viel kann man ja eigentlich nicht falsch machen - Stromkabel anschließen und dann mit SATA-Ports verbinden.

Ich hab ein Netzteil von Thermaltake mit 850W und 80+ Gold. Was eventuell entscheidend ist, aber davon hatte ich dann keine Ahnung, ist, dass ich ein Kabelkit von Corsair gekauft und verwendet habe. Kann mir jemand sagen was ich falsch gemacht habe? Der Rest lief und läuft immer noch einwandfrei (Mainboard, Graka usw.).

Hab nun beides erstattet bekommen, aber dennoch würde ich gern das Problem finden bevor ich alles neu verbaue.
Danke sehr!
Lg
 
welches kabelkit - genaue angaben
 
Es kann sein daß dein Kabelkit fehlerhaft ist.
Wenn du meinst ein Kabelkit von Corsair für dein Thermaltake Netzteil, dann ist sehr klar wo da der Fehler ist: so was darf man nicht machen. Das ist nicht standardisiert.
Könnte z.B. die falsche Spannung auf den Enden liegen.
 
OMG dann noch ein Kabelkit eines anderen Herstellers verbaut? :evillol::freak:

Ich gehe schwer davon aus dass die Polung nicht stimmt.
Corsair, Thermaltake, Silverstone, BeQuiet, Enermax und hast-du-noch-nicht-gesehen verwenden nicht die gleiche Belegung an den Modularen Netzteilen (Modular = Anschluss-Kabel können abgenomme werden).
 
Ich würde erstmal die Schachtel einkassieren und die Feuerzeuge wegschließen :D

Sorry hör auf die anderen :p
 
4r4igum4 schrieb:
Hab nun beides erstattet bekommen,
Das war unrechtmäßig. Denn Schuld am Defekt bist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, du! Gründe stehen oben. Wirf das Kabelkit weg und bestelle das Original.
Wenn du das Original nicht bekommen solltest, Netzteil neu kaufen. Ist leider so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das rechtmäßig war oder nicht entscheidet der Verkäufer. Wenn während der Beratung des Kunde gesagt wurde, das das Kit passt, dann ist eine Erstattung des Schadens nicht nur eine Kulanzleistung sondern sogar weiterer Schaden kann gegenüber dem Verkäufer angezeigt werden z.B. Kosten für Datenwiederherstellung und Beschaffung weiterer Hardware die dabei mit zu Schaden gekommen ist.

Das können wir hier aber nicht entscheiden, da wir nicht beim Gespräch dabei waren und auch nicht, was recht ist.
 
das ist aber eine sehr komische story...
theoretisch, egal welcher hersteller, sind die anschlüsse standardisiert um ein falsch einstecken zu verhindern.
du musst das kabelkitt manipuliert haben (ecken abschleifen oder mit roher gewalt reingedrückt).
ok. ich habe noch nie versucht ein kabelkitt eines anderen herstellers zu benutzen.

da kannst du froh sein, das die so kulant waren und alles ersetzten was du zerstört hast. andere hersteller würden genauer schauen und dir den anwalt auf den hals hetzen.
 
Ja, waren denn bei dem Netzteil keine originalen Kabel mit dabei??
 
Ja da bin ich tatsächlich sehr froh... Hab denen das Problem auch geschildert. Mainboard, Graka und CPU waren auch mit diesen Kabeln angeschlossen, scheinen aber zu funktionieren - oder muss ich mir Sorgen machen, dass da bereits ein Defekt entstanden ist, den ich noch nicht bemerkt habe? Hab nun die Kabel dran, die mit dem Netzteil kamen. Manipuliert hab ich an den Kabeln nichts.

Silly-me. Danke für die Antworten!
 
chrigu schrieb:
das ist aber eine sehr komische story...
theoretisch, egal welcher hersteller, sind die anschlüsse standardisiert um ein falsch einstecken zu verhindern.
du musst das kabelkitt manipuliert haben (ecken abschleifen oder mit roher gewalt reingedrückt).
ok. ich habe noch nie versucht ein kabelkitt eines anderen herstellers zu benutzen.

Das ist Quatsch. Da ist überhaupt nicht standardisiert, außer die Anschlüße auf der Verbraucherseite. Die Anschlüße der modularen Kabel am Netzteil können jegliche Belegegung haben, wie es halt der Hersteller festlegt.

Wobei ich mich ernsthaft Frage, wie man auf die Idee kommt da vollkommen andere Kabel zu verwenden, wenn eh schon welche (passende) dabei sind oO
 
rg88 schrieb:
Das ist Quatsch. Da ist überhaupt nicht standardisiert, außer die Anschlüße auf der Verbraucherseite. Die Anschlüße der modularen Kabel am Netzteil können jegliche Belegegung haben, wie es halt der Hersteller festlegt.

Wobei ich mich ernsthaft Frage, wie man auf die Idee kommt da vollkommen andere Kabel zu verwenden, wenn eh schon welche (passende) dabei sind oO

Leider Wahr! Bestimmt ist der Grund dafür nur das die Kabel von Corsair eine hübschere Farben haben :D
 
4r4igum4 schrieb:
dass da bereits ein Defekt entstanden ist, den ich noch nicht bemerkt habe?
Nein, einen Kurzschluss hättest du gemerkt^^. Der Strom selbst, also Volt, Ampere, Watt usw. ändert sich ja durch das Kabel nicht. Das ist ja nur pures Kupfer an Plastikanschlüssen, mehr nicht. Nur die Polung kann halt jeder Hersteller völlig frei wählen.
An der Verbraucherseite kommt natürlich immer das Selbe raus.
 
Dass sowas überhaupt passieren kann, liegt wohl an den unzureichenden Schutzschaltungen dieses Billignetzteils.
Nach dem Motto: Hauptsache viel Watt die man gar nicht braucht, scheiß dafür auf die Qualität.

Mit dem LC8850III, Strider Titanium ST80F-TI, Leadex Titanium 850W und (Thermaltake, Anm. von mir) Toughpower DPS G Platinum 850W sind vier der sieben Testprobanden damit überfordert, einen Kurzschluss auf den SATA-Steckern zu erkennen. Erst bei einem niederohmigeren Kurzschluss auf dem 24-Pin-ATX-Stecker schalten auch das LC-Power-, SilverStone- und Thermaltake-Netzteil ab. Unbeeindruckt zeigt sich hingegen das vorliegende Leadex-Titanium-850W-Muster, das die Ausgänge trotzdem weiterhin versorgt. Dieser Test wurde mit einem zweiten Exemplar des Leadex Titanium 850W wiederholt, welches im Fehlerfall auf dem 24-Pin-ATX-Stecker korrekt auslöst – genauso sollen sich laut Hersteller alle Modelle standardmäßig verhalten. Neben der 3,3-Volt- ist auch die 5-Volt-Schiene des Toughpower DPS G Platinum 850W am SATA-Stecker von diesem Problem betroffen. Im Gegensatz zur 5-Volt-Schiene ist das mangelnde Abschalten am SATA-Stecker der 3,3-Volt-Schiene weniger problematisch, da quasi kaum ein SATA-Endgerät die 3,3-Volt-Schiene belastet.
Quelle:
https://www.computerbase.de/2016-10/850-watt-netzteil-test-round-up/7/

Auch wenns Dummheit war, mit einem guten Netzteil wäre da wahrscheinlich gar nichts passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Thermaltake Geräte haben generell viele Probleme bei den Schutzschaltungen. Ich selber habe viel von schlecht implementierten Schutzschaltungen gelesen, auch Basics wie SCP, die eigentlich bei jedem Netzteil jeder Preisklasse Problemlos funktionieren. Selber hatte ich auch eines hier, dass bei keinem Kurzschluss abgeschalten hat. Und sowas kann eben zum einem solchen Effekt führen. Vor allem wenn die falschen Kabel verwendet werden
 
Es hat mit der Qualität des Netzteils nichts zu tun. Wenn man 12V auf den 5V Eingang der HDD klemmt, dann raucht es eben auf der Platine. Die Bauteile rauchen dabei bereits bei relativ niedrigen Strömen im einstelligen Ampere Bereich ab, lange bevor die Schutzschaltung greift.
 
Um was für ein System geht es denn überhaupt das von diesem 850 Watt Gerät versorgt werden soll?

Der Grund für das "Rauchen" wurde ja schon gefunden, niemals Kabelsets von anderen Herstellern nutzen!
 
Nolag schrieb:
Es hat mit der Qualität des Netzteils nichts zu tun. Wenn man 12V auf den 5V Eingang der HDD klemmt, dann raucht es eben auf der Platine. Die Bauteile rauchen dabei bereits bei relativ niedrigen Strömen im einstelligen Ampere Bereich ab, lange bevor die Schutzschaltung greift.

Doch hat es schon. Genau deshalb gibt es ja nicht nur eine Schutzschaltung, sondern mehrere. Und ein Schutz vor Kurzschlüßen auf den 5Volt-Leitungen ist bei Thermaltake eben nicht realisiert oder nicht funktionstüchtig. Ansonsten würde es doch abschalten, oder?
Ergänzung ()

PCTüftler schrieb:
Um was für ein System geht es denn überhaupt das von diesem 850 Watt Gerät versorgt werden soll?

Sicherlich irgendeine Krücke für die auch ein 400Watt-Netzteil problemlos ausgereicht hätte ;)
 
rg88 schrieb:
Doch hat es schon. Genau deshalb gibt es ja nicht nur eine Schutzschaltung, sondern mehrere. Und ein Schutz vor Kurzschlüßen auf den 5Volt-Leitungen ist bei Thermaltake eben nicht realisiert oder nicht funktionstüchtig. Ansonsten würde es doch abschalten, oder?
Da schaltet nichts ab, weil gar kein Kurzschluss vorliegt. Die Bauteile rauchen bereits ab, wenn Ströme im völlig unbedenklichen Bereich anliegen. Warum sollte das Netzteil abschalten wenn man 12V auf die 5V Leitung schickt und normale Ströme fliessen.
 
Also die Kabel waren wegen der Flexibilität, farblich sind die genau so schwarz wie die mitgelieferten - also nicht aus farblichen Gründen ausgesucht.

Das Netzteil betreibt eine 1080 ti und einen i7 6850k. Außerdem eine SSD, Soundkarte und wie gesagt HDD und Optisches Laufwerk.
 
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