Windows auf Festplatte löschen

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LeonZzz

Gast
Hallo liebe Computer Base Community,

ich habe ein kleines Problem. Um meinem Pc ein Upgrade zu spendieren habe ich gestern eine SSD eingebaut und Windows darauf installiert. Die alte Festplatte will ich weiterverwenden, jedoch nur für Dokumente etc..
Nun zu meinem Problem:
Jedes mal wenn ich meinen PC starte wird gefragt welches Windows ich verwenden möchte (von der SSD oder der alten Festplatte). Ich habe bereits versucht die Partition und Windows auf der alten Festplatte zu löschen, dies ist aber nicht möglich da es sich um Systemdateien handelt.
Nun wollte ich mich mal bei euch umhören, ob jemand von euch eventuell eine Ahnung hat wie ich die alte HDD komplett leerräumen (formatieren) kann und das "alte" bzw. zweite Windows loswerde.

Mit freundlichen Grüßen
Leon
 

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Erstens kannst Du das zweite BS einfach aus dem Bootmanger löschen und gut ist's !

Zweitens ist es natürlich sinvoll das alte System auch von der Platte zu löschen, um zusätzlichen Speicherplatz freizugeben; dazu sicherst Du die Daten auf einen dritten Datenträger (z.B. eine externe Festplatte) und formatierst das alte Laufwerk komplett. Danach spielst Du Deine Daten von der Sicherung zurück !
 
Die Daten habe ich bereits auf einer externen Festplatte gesichert (Dokumente etc.). Mein Problem ist dass ich die Festplatte mit dem "alten" Windows eben nicht formatieren kann da sie eine Systempartition beinhaltet.
 

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Wenn Du die Daten gesichert hast ist schon mal Gut.
Am einfachsten wäre es, Windows komplett neu zu installieren, und hier im Setup die alte Festplatte mit allen Partitionen zu löschen. Ich weis aber nicht wie weit Du mit der Installation schon bist, wieviel Zeitaufwand es wäre.
Kannst auch mal Versuchen, Installation starten von USB Stick, im Setup dann die Festplatte löschen hier Datenträger 1 und dann die Installation abbrechen und neu starten.
Möglich das Du dann eine Reparatur wegen dem Bootsektor durchführen musst.
 
du hättest vor der Install von Windows auf die SSD die "alte" Festplatte vom System trennen müssen, also SATA-Kabel ab. Dann Windows auf die SSD und dann erst wenn alles fertig ist, die "alte" HDD wieder anschließen. dann hättest sie ohne weiteres formatieren können, da alle Systemdaten auf der SSD sind.

Bevor man nun rumdoktert, würde ich das ganze noch mal fix neu machen alles. ;)
 
Formatier die HDD über die Datenträgerverwaltung nicht über die Tools im Explorer.
 
Am besten ist, den Systemdatenträger abzuklemmen; über USB ein Notfallprogramm zu starten z.B. Ubuntu oder WIN PE, und damit die alte Platte zu löschen bzw. komplett neu zu formatieren.

Im Netz findest Du genügend Programme mit Anweisungen, wie Du von einem USB-Stick starten kannst.

Aber wie schon gesagt, im Grunde genügt es schon, im Bootmanger die alte WIN Version zu löschen - neuformatieren der alten Platte wäre dennoch sehr sinnvoll.
 
Am einfachsten wäre, den Befehl

bcdboot C:\Windows /l de-de /s C:

als Administrator auszuführen. Er versieht Laufwerk C mit den Startdateien, die es bisher nicht besitzt. Wird im derzeitigen Zustand Laufwerk D gelöscht, gehen die Startdateien verloren und es muss mit der Startreparatur von DVD aus operiert werden.
 
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Ist ja gar nicht gesagt, dass C keinen Bootsektor hat, im Gegenteil ! Da WIN 10 zuletzt aufgespielt wurde, und zwar auf C, wurden dort auch die Startdateien abgelegt. Und einen Startsektor wieder herzustellen, wenn er auf einem Laufwerk tatsächlich fehlen würde, ist ja ohnedies kein Problem.
 
@de la Cruz
Man sieht doch am Screenshot der Datenträgerverwaltung was wo liegt. Die Partition mit dem Laufwerksbuchstaben D trägt das "System"-Tag. Und das bedeutet, dass dort die Startdateien liegen (die liegen in diesem Fall sonst nirgendwo). Aus diesem Grund konnte er diese Partition auch nicht löschen. Hätte er das über Umwege getan, wie hier vorgeschlagen wurde, hätte er Windows nicht mehr booten können.

Man muss nun entweder unter laufendem Windows den Konsolenbefehl eingeben, den Volume Z genannt hat, oder, bei abgehängter HDD, von dem Windows-Installationsdatenträger booten und die Systemstartreparatur durchführen lassen (was unter Umständen mehrfach wiederholt werden muss).
 
Das ist Unsinn, was Du schreibst ! Der von Dir so bezeichnete "System-Tag" sagt aus, dass sich ein Betriebssystem auf Laufwer D befindet, nämlich das, welches gerade aktiv ist ! Die Startpartition befindet sich aber auf Laufwerk C, wie Du dort explizit nachlesen kansnt; und das ist auch so korrekt, weil auf C WIN 10 zuletzt installiert wurde und dort deshalb auch die Startpartition angelegt wurde ! Und in der Startpartition befindet sich der Bootmanager, der alle installierten Betriebssystem jetzt verwaltet, egal auf welcher Disc sie installiert sind !
 
Du verstehst erstens nicht, was die Attribute "Start" und "System" zu bedeuten haben.

Zweitens bist Du außerstande, den Inhalt der Datenträgerverwaltung zutreffend zu interpretieren.

Kein Plan von Bootproblemen mit vielen Ausrufezeichen.
 
Madnex schrieb:
PS: Die "Startpartition" wird auf englisch "boot volume" genannt.

OK, danke für Deine Übersetzungskünste; aufgrund meines MBA Studiums an der Graduate Busines School der New York University bin ich aber schon davon überzeugt, dass meine Englischkenntnsse doch ausreichend dafür sind, so etwas zu verstehen; hingegen erscheint es mir so, dass trotz Deinem Brusttones der Überzeugung es mit Deinen liguistischen Fähigkeiten bei weitem nicht so weit her ist, wie Du damit tust !

Denn Du hast offensichtlich gar nicht vestanden, dass sich der Artikel, mit dem Du hier Deine unzutreffende Meinung kundzutun versuchst, auf ein System bezieht, auf dem im Gegensatz zum vorliegenden Thread nur ein einziges Betriebssystem installiert ist.

Lediglich im letzten Absatz reflektiert der Artikel in einem Nebensatz ein "multi boot" System, zu dem richtigerweise festgestellt wird, dass in es einem solchen Fall "one boot system for each OS" gibt !

Im Übrigen biste offensichtlich Du, der anscheinend den Unterschied zwischen System- und Startposition nicht begreift ! Denn die Systempartition ist zwar bei Windows Systemen in der Regel mit der Startpartition identisch, nicht aber so bei muliti-boot Systemen ! Auch dies hättest Du dem von Dir zitierten Artikel entnehmen können ! Wer lesen kann hat eben einfach mehr vom Leben - und wer Englisch richtig übersetzen kann kann, folglich noch mehr !

Der Begriff "Startpartition" bezeichnet nämlich das Volume, auf dem die Windows-Betriebssystemdateien (standardmäßig im Ordner "WINDOWS") und die das Betriebssystem unterstützenden Dateien (standardmäßig im Ordner "WINDOWS\System32") gespeichert sind. Logischerweise gibt es vorliegend im System des TE also derer zwei !

Und welche der beiden Startpositionen gerade aufgerufen und das dazugehörige Windows aktiviert ist, wird eben durch die jeweilige Auswahl im Bootmanger entschieden; insofern ist die aktuelle Datenträgerverwaltung des jeweils aktivierten Betriebssystems nicht generell aussagefähig für das gesamte System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Problem ist, dass
de la Cruz schrieb:
Erstens kannst Du das zweite BS einfach aus dem Bootmanger löschen und gut ist's !

de la Cruz schrieb:
Am besten ist, den Systemdatenträger abzuklemmen; über USB ein Notfallprogramm zu starten z.B. Ubuntu oder WIN PE, und damit die alte Platte zu löschen bzw. komplett neu zu formatieren.

zu nichts führt. Nach Tipp 1 ist nichts gut, und nach Tipp 2 startet nichts mehr. Alle nachgeschobenen Romane machen das nicht wett.
 
de la Cruz schrieb:
Denn Du hast offensichtlich gar nicht vestanden, dass sich der Artikel, mit dem Du hier Deine unzutreffende Meinung kundzutun versuchst, auf ein System bezieht, auf dem im Gegensatz zum vorliegenden Thread nur ein einziges Betriebssystem installiert ist.

Lediglich im letzten Absatz reflektiert der Artikel in einem Nebensatz ein "multi boot" System, zu dem richtigerweise festgestellt wird, dass in es einem solchen Fall "one boot system for each OS" gibt !
Ob auf einem Rechner nur ein Betriebssystem oder mehrere installiert sind, ist doch völlig irrelevant. Es geht hier um die Definition von Systempartition und Startpartition. Und wenn du zitierst, solltest du das auch wortwörtlich tun. Im Originaltext heißt es nicht "one boot system for each OS" sondern "one boot volume for each OS", womit die Startpartition gemeint ist. Die Startpartition bezeichnet die Partition, auf der der Windows-Ordner (inkl. Unterordner wie System32) gespeichert ist. bei einem Multi-Boot-System kann es mehrere Startpartitionen auf einem oder mehreren Datenträgern geben, wovon aber immer nur eine zur gleichen Zeit als solche genutzt werden kann.

de la Cruz schrieb:
Im Übrigen biste offensichtlich Du, der anscheinend den Unterschied zwischen System- und Startposition nicht begreift ! Denn die Systempartition ist zwar bei Windows Systemen in der Regel mit der Startpartition identisch, nicht aber so bei muliti-boot Systemen ! Auch dies hättest Du dem von Dir zitierten Artikel entnehmen können ! Wer lesen kann hat eben einfach mehr vom Leben - und wer Englisch richtig übersetzen kann kann, folglich noch mehr !
Die Systempartition kann mit der Startpartition der Windows-Installation oder einer der Startpartitionen von mehreren Windows-Installationen identisch sein, was aber eben nicht die Regel ist.

Seit Vista legt Windows standardmäßig eine kleine separate Partition an, auf der der Boot-Manager und die grundlegenden Startdateien gespeichert werden, sofern die Festplatte vor der Windows-Installation noch nicht partitioniert wurde oder das manuell anders eingerichtet wird. Diese kleine separate Partition ist die Systempartition, die in der Datenträgerverwaltung mit dem "System"-Tag versehen ist. Das Tag zeigt an, wo der Boot-Manager und die Startdateien gespeichert sind. Dass das standardmäßig von Windows bei der Installation so eingerichtet wird, hat nichts mit Multi-Boot-Systemen zu tun. Das ist auch bei einem One-Boot-System der Fall.

de la Cruz schrieb:
Der Begriff "Startpartition" bezeichnet nämlich das Volume, auf dem die Windows-Betriebssystemdateien (standardmäßig im Ordner "WINDOWS") und die das Betriebssystem unterstützenden Dateien (standardmäßig im Ordner "WINDOWS\System32") gespeichert sind. Logischerweise gibt es vorliegend im System des TE also derer zwei !

Und welche der beiden Startpositionen gerade aufgerufen und das dazugehörige Windows aktiviert ist, wird eben durch die jeweilige Auswahl im Bootmanger entschieden; insofern ist die aktuelle Datenträgerverwaltung des jeweils aktivierten Betriebssystems nicht generell aussagefähig für das gesamte System.
Gut, schauen wir uns den Screenshot der Datenträgerverwaltung doch noch mal an.

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Wir haben also nun gelernt, dass die Partition, die den Boot-Manager von Windows und die grundlegenden Startdateien beinhaltet "Systempartition" genannt wird und in der Datenträgerverwaltung das "System"-Tag trägt. Wie wir sehen können befindet sich die Startpartition, die den Windows-Ordner der aktuell gebooteten Installation beinhaltet, auf der neu in das System gekommenen SSD. Die Partition mit dem "System"-Tag befindet sich aber auf der HDD.

Wenn wir nun über Umwege (beispielsweise einem LinuxLive-System) die HDD platt machen und somit auch die aktuelle Systempartition löschen, werden damit auch der Boot-Manager und die Startdateien gelöscht. Die Folge davon ist, dass die aktuelle Windows-Installation danach nicht mehr booten kann, da die dazu notwendigen Dateien fehlen. Denn im Gegensatz zu deiner Annahme installiert das Windows-Setup den Boot-Manager und die Startdateien nicht doppelt. Es wird also immer nur eine Partition damit ausgestattet.

Auf einem jungfräulichen Laufwerk, auf dem Windows frisch installiert wurde, befinden sich also definitiv nicht die zum Booten zwingend benötigten Dateien, wenn sich das Windows-Setup bei der Installation dazu entscheidet die Systempartition auf einem anderen Datenträger anzulegen oder die einer parallelen Windows-Installation auf einem anderen Laufwerk weiterzunutzen.
 
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Natürlich startet Windows nicht mehr, wenn der Master Boot Record gelöscht ist; aber den schreibt Windows in der Repaeraturfunktion ganz schnell neu - das hatte ich oben bereits vorausgeschickt !

So what ?
 
Natürlich dies, natürlich das. Vom Master Boot Record hat schon wieder überhaupt keiner gesprochen. "So what" ist nicht dasselbe wie "gut ist's".

de la Cruz schrieb:
der anscheinend den Unterschied zwischen System- und Startposition nicht begreift !

Begreifst Du den Unterschied zwischen "Position" und "Partition"? Es scheint Dir primär darum zu gehen, hier beständig Konfusion nachzuliefern.
 
@Volume Z hat es immer noch nicht kapiert !

Der TE hat auf seinem System nämlich zwei Betriebssysteme installiert und @Volume C bringt das offensichtlich nicht unter (s)einen Hut;der TE hat nämlich das alte BS auf Datenträger 1 und das neue auf Datenträger 0; wenn der Rechner nun mit dem alten BS gestartet wird, wird natürlich die Partition auf LW 1, die das BS enthält, als Systempartition bezeichnet in der Datenträgerverwaltung - @Volume Z nennt das etwas unverständlich und unpräzise "System-Tag".

Wenn der TE beim Starten aber das neue Betriebssytem von LW 0 startet, dann würde die dortige Partition als Systempartition - oder wie @Volume Z es nennt - als System-Tag erscheinen.

Das Unwissen von @Volume Z beruht darauf, dass das alte BS auf LW 1 zwar einen Startsektor und den darin ernthaltenen MBR benötigt, das neue System jedoch nicht mehr. Seit der Ablösung des BIOS durch UEFI wird der Bootsektor überhaupt nicht mehr nicht direkt zum Starten des Betriebssystems genutzt, obwohl er aus Gründen der Kompatibilität auch heute noch eine Partitionstabelle inklusive Startprogramm und MBR enthält.

Vorliegend benutzt der Rechner aber, wenn nicht das alte Betriebsssystem gestartet wird, sondern das auf LW 0 neu installierte Windows 10, überhaupt nicht die vorhandene Startpartition und keinen Bootsektor (MBR) mehr, weil es direkt aus der GUID (Global Unic Identifier) Partitionstabelle gestartet wird, die sich zusammen mit dem Betriebssystem in der System-Partition auf LW 0 befindet.

Deshalb ist es problemlos möglich, wie ich eingangs bereits vorgeschlagen hatte, LW 1 zu formatieren oder abzuklemmen, und der Rechner wird einwandfrei von LW 0 booten.

Wenn der TE will, kann er das System mal mit dem neuen BS starten und einen Screenshot auch dieser Datenträgerverwaltung hier posten und die ewig gestrigen Besserwisser hier werden sehen, hören und staunen, dass dann die Partition des LW 0 als Systempartition ausgewiesen wird und auch als solche fungiert !

put that in your pipe and smoke it
 
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