Dieselfahrzeug jetzt verkaufen, eh es zu "spät" ist?

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Und genau da liegt das Problem. Die Technik ist nicht ausgereift.
Außer Benzinmotoren gibt es nichts was Dieselmotoren ersetzen kann aktuell.
Weil einfach niemand der Langstrecke fährt dauerhaft mit einem Elektrofahrzeug auskommt.
 
Die Technik ist ausgereift, was ihr beschreibt sind einfach die Nachteile dieser Technik und ein Infrastrukturproblem. Würde man über Nacht alle Laternen und Tankstellen zu Ladestationen und Superchargern umbauen, dann wäre Elektromobilität für den Individualverkehr kein großes Problem mehr, den Güterverkehr klammern wir an dieser Stelle einfach mal aus.

Aber Elektromobilität ist die Zukunft, aber ohne neue Akkus wird diese Revolution einige Kilometer um die größeren Städte enden und daher sehe auch ich einen zukünftigen Bedarf an Verbrennern. Aber nicht nach Dieseln, ein Diesel ist gesellschaftlich nicht mehr vertretbar und wer sich einen solchen fährt/kauft braucht daher schon eine gute Rechtfertigung. Die werden einige haben, anderen ist es egal, aber unterm Strich wird die Zielgruppe ordentlich zusammenschrumpfen und damit auch die Gebrauchtpreise. Wie stark wage ich kaum zu prognostizieren, ich glaube aber kaum das sie mittelfristig so stark einbrechen als das es aktuelle Panikverkäufe rechtfertigen würde.
 
Mich würde interessieren, wie man lokale Fahrverbote überhaupt kontrollieren möchte. Ich arbeite in Hamburg und dort sind auch lokale Dieselfahrverbote geplant. Nur wie will man sowas prüfen? Schnüffel-Blitzer???

M.E. ist das ein Sommerloch-Thema. Ohne durchführbare Kontrollmaßnahmen werden Diesel-Fahrzeuge überall fahren ... egal ob dort ein Verbot herrscht oder nicht. Warum sollte man mit einem Diesel auf einmal nicht auf der Straße fahren wenn keine Kontrolle stattfindet? Bei Tempo-Verstößen gibt es Blitzer die diese erfassen können. Aber für die Einhaltung des Diesel-Verbots müssten ja Polizisten am Straßenrand stehen und die Plaketten prüfen ... ein pauschales blitzen wäre wieder gegen Datenschutz/Verhältnismäßigkeit der Maßnahme.
 
Irgendwie ein sinnfreier Ansatz, sorry. Dachte ja eigentlich beim Lesen der Überschrift, dass das Thema/die Frage in eine andere Richtung geht.

Schon die Entscheidung für einen Diesel bei der km-Menge, aber egal. Jetzt habt ihr ihn - und damit ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen bzw. der Wertverlust vom Tisch.

Im Grunde verliert, vereinfacht gesagt, 'n Diesel aus 2 Gründen an Wert:
1. Man kauft ihn neu.
2. Es ist kein Mercedes/Toyota.

Alles dazwischen ist zu vernachlässigen.

Neuwagen sind immer "Geld verbrennen" bzw. unter dem Gesichtspunkt maximaler Nutzen/minimaler Einsatz ein Witz. Ist ja keine Neuheit, dass das Auto in dem Moment wo Du den Kaufvertrag unterschreibst schon an Wert verliert, geschweige denn wenn Du vom Hof und ein Jahr durch die Gegend fährst.

Die unterschiedlichen Unterhaltskosten Diesel/Benziner nehmen sich da fast nichts gemessen an dem Wertverlust zwischen Jahr 0 bis 3. Trifft so auf jedes Auto zu, mal abgesehen von limitierten Lambos & Co.

km Leistung ist bei 'nem Diesel ebenfalls sekundär, da die (übertrieben gesagt) erst ab 100.000 km als "ansatzweise eingefahren" gelten - solange da keine 600.000 - 800.000 km auf dem Tacho stehen, kein Kriterium. Und dann kommt Punkt 2., der "Drittmarkt", sprich: Gebrauchtwagenmarkt außerhalb der EU, wenn die Kutschen dann mit 12 - 14 Jahren Alter in Entwicklungsländer außerhalb der EU wie Russland oder Afrika gehen - da sind dann ebenfalls die Reparaturaufwendungen, gemessen am Verhältnis Fahrzeugwert/Reparaturkosten, zu vernachlässigen und es wird nur noch nach praktischen Corewerten geguckt, was im Grunde auf die Frage "Ist es ein Toyota/Mercedes ja/nein?" (wegen der örtlichen Besonderheiten wenn die Karren unter widrigsten Bedingungen laufen sollen) hinausläuft.

Und den Russen (-> Usbeken/Mongolen und wo's dann noch hingeht) oder Afrikanern ist es völlig Latte, was da hinten rauskommt, solang's vorn noch dreht und durch den Acker düst...

Alternativ kannst Du Dir ja selber ansehen, wie groß der Preisverfall, auch aktuell, bei 'ner 1997er, 2002er, 2008er Diesel C-Klasse / Octavia / V70 ist (gemessen am Neupreis).
 
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@de la Cruz und Co
Falsches Thema, bitte weitet das hier nicht aus. Das wäre eine Thread dafür (und wir haben das auch schon diskutiert).

@killy
Kontrolliert wird sowas beim parken - man wird wieder eine entsprechende Plakette beantragen müssen und dort bekommst die mit entsprechender Zulassung/Motorisierung nicht.

Im Endeffekt wird es so kontrolliert wie der Tüv. Sehe da wenig Probleme.
 
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Hallo

Luminolnatic schrieb:
Im Grunde verliert, vereinfacht gesagt, 'n Diesel aus 2 Gründen an Wert:
1. Man kauft ihn neu.
2. Es ist kein Mercedes/Toyota.
Hast du den ersten Beitrag gelesen oder wolltest du einfach mal irgend etwas zum Thema Diesel schreiben ? Die Frau vom TE hat sich eine relativ neue A Klasse gekauft, relativ neu ist nicht neu und eine A Klasse ist ein Mercedes.

Luminolnatic schrieb:
km Leistung ist bei 'nem Diesel ebenfalls sekundär, da die (übertrieben gesagt) erst ab 100.000 km als "ansatzweise eingefahren" gelten - solange da keine 600.000 - 800.000 km auf dem Tacho stehen, kein Kriterium.
Die Zeiten sind schon sehr lange vorbei, das galt noch in den 70er und 80er Jahren als ein W123 mit 3 Litern Hubraum 80 PS hatte, Diesel sind heutzutage wegen der hohen Drehzahlen und Leistungen nicht haltbarer als Benziner.
Moderne Diesel arbeiten mit bis zu 2500 bar Druck wodurch sich die Lebenszeit der Motoren und vor allem der Einspritzanlagen drastisch verkürzt, die Turbolader die mit über 250.000 Umdrehungen arbeiten sind auch sehr anfällig.
Die Wartung eines heutigen HighTech Diesel ist auch teurer als die eines Benziner, nicht zu vergessen ist das der Partikelfilter nach 100.000-200.000 Kilometern erneuert werden muss, das kostet je nach Modell ca. 1000-3000 Euro.

Grüße Tomi
 
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hallo7 schrieb:
@killy
Kontrolliert wird sowas beim parken - man wird wieder eine entsprechende Plakette beantragen müssen und dort bekommst die mit entsprechender Zulassung/Motorisierung nicht.

Im Endeffekt wird es so kontrolliert wie der Tüv. Sehe da wenig Probleme.

Eine Kontrolle von Dieselfahrzeugen die in einer Verbotszone stehen, ist aber auch kaum hilfreich. In Hamburg ist z.B. vorgesehen die Max Brauer Allee für Diesel PKW zu sperren. Da will aber Keiner parken, sondern es ist ein reiner Zubringer. Geparkt wird dann in Parkhäuser oder in den Tiefgaragen der Firmen ...

Ohne eine sinnvolle durchführbare Kontrollmöglichkeit bei "Durchfahrt" einer Verbotszone, ist ein Dieselfahrverbot wirkungslos.
 
nebulein schrieb:
Ältere Diesel? Es geht konkret um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge bis einschließlich der Euro5 Abgasnorm. Sprich Fahrzeuge bis Baujahr 2015. Das tragische dabei ist, dass die Diesel eigentlich seit der Einführung der Euro4 Norm inkl. der DPF Filter nahezu die gleichen Abgaswerte haben. Es gibt sogar Euro6 diesel die mehr Schadstoffe hinten raus hauen, als ihre Euro5 Vorgänger.

Geht's da nicht eher um die Stickoxide als um den CO2-Ausstoß?
 
Satchmo schrieb:
Das Auto steht eigentlich viel rum, wird kaum gebraucht und aktuell scheint es nicht gut für den Diesel zu stehen.

Wenn das Auto kaum gebraucht wird, würde ich überlegen, ob überhaupt noch ein Auto benötigt wird. Vielleicht kommen für euch ja auch Alternativen wie car2go oder Stadtmobil in Fragen.

Satchmo schrieb:
Ja, ich weiß, dass in erster Linie ältere Modelle in der Kritik stehen...

So alt sind die in der Kritik stehenden Modelle gar nicht. Ein relativ neuer Golf VII TDI steht ebenso auf der Abschussliste wie eine Drecksschleuder aus den 1980ern, die sogar sichtbar raucht.

Satchmo schrieb:
Meiner Meinung nach wäre JETZT der Zeitpunkt das Auto zu verkaufen, ggfs. einen Benziner anzuschaffen und zu verhindern, dass der Diesel als solches scheibchenweise in Verruf gerät und bald der Preis verfällt.

Ich habe das kürzlich mit meinem privaten Auto gemacht. Den Diesel habe ich beim Händler in Zahlung gegeben und mir dafür einen Benziner geholt. Gleichzeitig habe ich die Motorleistung etwas kleiner dimensioniert, da ich privat ohnehin nur wenig und nur kurze Strecken innerhalb der Stadt fahre. Im Endeffekt spare ich so im Jahr alleine mehrere hundert Euro Steuer und Versicherung. Klar, dafür ist der Sprint teuerer und der Verbrauch leicht höher.

Wirtschaftlich war das jetzt weniger sinnvoll, da ich Geld ausgegeben habe, das ich ohne die Dieseldiskussion wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht ausgegeben hätte. Der Tausch hatte eher psychologische Gründe, d.h. ich wollte nicht ständig darüber nachdenken "was wäre wenn?", nur weil mal wieder in der Presse über den bösen Diesel berichtet wird.

fax668 schrieb:
Einen vorhandenen Diesel durch einen Benziner zu ersetzen, macht wirtschaftlich ohnehin keinen Sinn. Die Anschaffungskosten sind schon ausgegeben und was jetzt folgt, nämlich die Betriebskosten, sind bei einem Benziner höher als bei einem Diesel.

Das nicht. Zu Buche schlägt eher der "Tauschpreis", also der Wiederverkaufwert des alten im Verhältnis zum Kaufpreis des neuen Fahrzeugs. Hier zahlt man entweder drauf oder bekommt weniger, was in der Folge also wirtschaftlich immer ein Verlustgeschäft ist.

Hägar Horrible schrieb:
Ich gebe eins zu bedenken: "Langzeitziel" ist, wenn man bei dem Interviews aufgepasst hat, die Abschaffung aller Autos mit Verrennungsmotor.

Oder Klartext: Sobald man die Diesel rausgeekelt hat, sind die Benziner dran.

Stimmt, so denke ich auch. Allerdings hoffe ich, dass die Benziner noch ein wenig mehr Verschnaufpause haben, als der Diesel.

Was die Begrifflichkeit "Langzeitziel" anbetrifft, so erinnere ich mal alle Betroffenen an das BWL-Grundstudium. Hier unterscheidet man zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen. Langfristige Ziele beziehen sich dabei auf den Zeitraum 5 Jahre plus und nicht 13 (keine Zulassung von Verbrennungsmotoren ab 2030 laut Die Grünen in Deutschland) oder 23 Jahre (keine Zulassung von Verbrennungsmotoren ab 2040 in England).

Siehe auch: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/fristigkeit.html

D.h. für mich ist relevant, dass ich mit meinem Benziner noch zirka 10 Jahre privat fahren kann. Wenn bis dahin ein Stromtankstellennetz aufgebaut ist und man mit E-Autos per Standard mindestens 500 bis 600 Kilometer Reichweite hat, mache ich den Umstieg dann gerne mit.
 
Hallo

Tandeki schrieb:
steht ebenso auf der Abschussliste wie eine Drecksschleuder aus den 1980ern, die sogar sichtbar raucht.
Was mit Oldtimern mit H Kennzeichen passieren wird ist noch komplett offen, bisher brauchten Oldtimer gar keine Umweltplakette und durften in allen Umweltzonen fahren.
In der aktuellen Dieselproblematik geht es außerdem um Feinstaub, der sichtbare Rauch bei alten Dieseln hat nichts mit Feinstaub zu tun.

Moderne Dieselmotoren schädlicher als ältere https://www.welt.de/wissenschaft/article1734472/Moderne-Dieselmotoren-schaedlicher-als-aeltere.html
Rußpartikel moderner Dieselmotoren giftiger - Ausstoß älterer Motoren weniger gesundheitsschädlich http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7792-2008-02-12.html

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:

Auch hallo,

inhaltlich magst Du ja recht haben. Ich wollte allerdings keine abschließende argumentative Evaluation eines Vergleichs der Verbrennungsmotoren von 1880 bis heute vornehmen. Meine beispielhafte Argumentation bezog sich lediglich darauf, dass die Diskussion um die Schädlichkeit von Verbrennungsmotoren nicht sachlich geführt wird. Sonst müsste man konsequenterweise auf diverse Widersprüche hinweisen bzw. generelle Fahrverbote aussprechen.
 
Ich schließe mich mal nicht direkt an diese Diskussion an und wollte einfach nur mal meine Meinung zum Threadtitel schreiben.
Für mich ist ein Diesel-KFZ unumgänglich, weil ich einfach lange Strecken zurück lege und es sich für mich gut rechnet im Gegensatz zu Benzin. Elektro würde für mich niemals in Frage kommen, weil ich einfach viel zu bequem bin um mein Auto ständig zu laden.
Die Umwelt ist mir nicht egal, aber in diesem Punkt bin ich mir mal wichtiger als die Umwelt. Schon allein die Anschaffung eines Elektro-Autos ohne wirkliche Leistung würde mein Budget zerfetzen, bzw. P/L wäre für mich einfach nicht vorhanden.
Ich selber habe mir im Februar einen Volvo V40 D4 Bj. 15 gekauft und bin wunschlos glücklich. Ich könnte die blaue Plakette ohne weiteres bekommen - allerdings soll in Stuttgart nun schon bald ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge kommen(?)
Ich mein, ist mir sowieso egal, weil ich nie dort unten bin. In MV soll es soetwas nicht geben, stand vor kurzem erst überall.
Fahre wenn dann auch in andere Länder und mache nicht in Deutschland Urlaub, bzw. selten.. und wenn dann sicherlich nicht in irgendwelchen Großstädten wie Stuttgart.

Also.. ICH würde mir einen Diesel kaufen, immer wieder.
Ist nun mein zweiter Diesel und ICH möchte nur noch Diesel fahren.
 
Pandora schrieb:
Aber nicht nach Dieseln, ein Diesel ist gesellschaftlich nicht mehr vertretbar und wer sich einen solchen fährt/kauft braucht daher schon eine gute Rechtfertigung. Die werden einige haben, anderen ist es egal, aber unterm Strich wird die Zielgruppe ordentlich zusammenschrumpfen und damit auch die Gebrauchtpreise. Wie stark wage ich kaum zu prognostizieren, ich glaube aber kaum das sie mittelfristig so stark einbrechen als das es aktuelle Panikverkäufe rechtfertigen würde.

Ich hoffe, daß die Gebrauchtpreise schnell fallen. Dann kann ich die zwei Euro 4 Diesel unserer Familie durch zwei Euro 5 Diesel ersetzen, diese werde ich mit Twin Tec SCR-Katalysatoren nachrüsten, dann pusten die Fahrzeuge sogar weniger NOx in die Luft als aktuelle direkteinspritzenden Benziner.

Denn: es steht zwar eine Nachrüstung für Diesel in den Startlöchern, jedoch nicht für direkteinspritzende Benziner, die genau so viel NOx ausstoßen.

:(
 
Die Zeiten sind schon sehr lange vorbei, das galt noch in den 70er und 80er Jahren als ein W123 mit 3 Litern Hubraum 80 PS hatte, Diesel sind heutzutage wegen der hohen Drehzahlen und Leistungen nicht haltbarer als Benziner.
Moderne Diesel arbeiten mit bis zu 2500 bar Druck wodurch sich die Lebenszeit der Motoren und vor allem der Einspritzanlagen drastisch verkürzt, die Turbolader die mit über 250.000 Umdrehungen arbeiten sind auch sehr anfällig.
Die Wartung eines heutigen HighTech Diesel ist auch teurer als die eines Benziner, nicht zu vergessen ist das der Partikelfilter nach 100.000-200.000 Kilometern erneuert werden muss, das kostet je nach Modell ca. 1000-3000 Euro.

:D :D :D
Also der Dieselpartikelfilter wird bei modernen Autos eigentlich nicht mehr gewechselt. Ist meist bei älteren oder Billigfabrikaten so. Oder wenn man sein Auto absolut falsch fährt.
Und Diesel drehen immer noch um einiges weniger und haben somit einen geringeren Verschleiß und somit auch eine höhere Lebensdauer.
Welche Wartungskosten sollten denn beim Diesel teurer sein als beim Benziner?

Und zum Threadersteller: Wird nicht zwingend ein zweites Auto gebraucht - verkaufen. Wird es benötigt definitiv behalten.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hast du den ersten Beitrag gelesen oder wolltest du einfach mal irgend etwas zum Thema Diesel schreiben ?
Es geht um die allgemeine Aussage "Faktoren für Wertverlust".

Tomislav2007 schrieb:
Die Zeiten sind schon sehr lange vorbei, das galt noch in den 70er und 80er Jahren als ein W123 mit 3 Litern Hubraum 80 PS hatte, Diesel sind heutzutage wegen der hohen Drehzahlen und Leistungen nicht haltbarer als Benziner.

Die Wartung eines heutigen HighTech Diesel ist auch teurer als die eines Benziner, nicht zu vergessen ist das der Partikelfilter nach 100.000-200.000 Kilometern erneuert werden muss, das kostet je nach Modell ca. 1000-3000 Euro.
Sorry, aber was ein Quark. Geh' mal zum Teppichhändler und schau' Dir die "Export" Fahrzeuge bzw. den Tacho an. Letztens hatten wir sogar 'n C220 2007 mit fast 1.000.000 km auf dem Hof von 'nem Kunden - das einzige was da kommt sind die Injektoren sowie anderer Verschleißkram oder wenn Sparmaxe wieder den Bordcomputer beim Batteriewechsel schrotten. Der Motor läuft meist dann noch, wenn das Auto schon auseinanderbricht.

"Partikelfilter erneuern" -> Linke Spur, 200 km Autobahn... - 12 - 14 Euro + Zeit.

Und wow, ein 8 Jahre alter Gebrauchter verliert innerhalb von 12 Monaten ca. 15 % an Wert (Vorjahrespreis!). Seit wann das denn!? Ich dachte Gebrauchtwagen wären der neue Goldstandard?^^

(Da der ADAC [!?] nicht auf der Forenwhitelistlinkliste sitzt kannst Du da ja mal selber die Statistiken der Wertverluste der Gebrauchtfahrzeuge googlen - deckt sich mit der "BILD mit mehr Text". ;) Nur dass die schon vor ein paar Jährchen erstellt wurden. Immer diese Fakenews...)
 
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Nach dem was man aktuell so liest, scheint es für einen Verkauf bevor der Wertverlust bei Dieselfahrzeugen einsetzt, wohl nun schon zu spät zu sein.
 
Das würde ich so nicht sagen. Die seltsamen Angebote der Automobilbauer zielen ja gemeinsam mit der Politik auf eines ab: Fahrverbote zu verhindern. So ist die Strategie ja wohl, dass die Euro 5 Autos per Softwareupdate "optimiert" werden und man die alten Karren bis Euro 4 durch Rabatte und Prämien von der Straße bekommt. Wohl alles in der Hoffnung, dass dies reicht, um die nächsten Gerichtsurteile anders ausfallen zu lassen.

Momentan läuft daher noch das Spielchen "Wieso Umweltverschmutzung, ich habe doch ein Pflaster auf den Auspuff geklebt?". Zu Ende ist das erst, wenn ein Gericht tatsächlich Fahrverbote vorschreibt. Bis dahin sind die Preise für Diesel leicht am nachgeben, aber eingebrochen sind sie noch nicht.
 
Ich würde halt auch sagen, dass die Diesel-Lobby in Deutschland viel zu stark ist als dass sie sich mit deinem Auto hängen lassen würden. Das heißt: Langfristig zwar schon eher verkaufen (und natürlich jetzt auch keinen neuen mehr kaufen ;) ) aber gerade sind die Preise so im Keller, dass ich auf keinen Fall direkt verkaufen würde!
 
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