News Verbraucherschutz: Klage gegen EU-Roaming-Praxis von O2

Zum Thema Roaming: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann gilt als Roaming das Nutzen eines fremden Netzes. Damit wäre dann ein Anruf aus dem eigenen Netz in Deutschland in ein fremdes Netz kein Roaming und kann damit immer noch teuer sein, richtig?
Ich habe nämlich gerade jemanden angerufen der sich im Ausland befand, was ich nicht wusste.
 
KlaasKersting schrieb:
1. Wird das nicht wegen Geringfügigkeit abgewiesen, wo hast du das denn gehört?
2. Sofern ich nicht bezahlt habe, wollen die eine Forderung durchsetzen und nicht ich. o2 muss klagen, nicht der Kunde.

Zu1. Die meisten Gerichte sind überlastet und weisen Klagen unter 350€ ab.

Zu2. Du musst Klagen. Denn SIE sind Vertraglich erstmal im Recht, da du deine Rechnung zu bezahlen hast. Du kannst natürlich einen Widerspruch gegen die Rechnung legen aber am Ende werde sie auf Ihr Vertragliches Recht pochen und das Geld trotzdem fordern. Verweigerst du das bekommst du zuerst Mahnungen , dann gehen sie OHNE DICH zum Gericht und holen sich einen Vollstreckungsbefehl = ein Gerichtsvollzieher wird bei dir das Geld eintreiben. Um das zu verhindern musst du per Anwalt zuerst mit dem Gericht drohen und es dann auch durchziehen. Und genau dann "kann" Punkt 1 eintreten!
 
NoD.sunrise schrieb:
Wenn bei denen 1KB Traffic aufläuft scheint dein Smartphone das Datenroaming nicht sauber zu trennen...
Roaming-Gebühren trotz deaktiviertem Roaming war ein Fehler seitens o2. Sie haben den Fehler bestätigt. Das hätte man wohl mit zusätzlicher Deaktivierung von LTE verhindern können, also das Telefon auf 3G begrenzen. Irgendwie wurde die Einbuchung ins LTE-Netz bei o2 fälschlicherweise pauschal als Datenroaming abgerechnet.
http://www.bild.de/digital/multimed...-im-ausland-datenverbrauch-47370552.bild.html
http://heise.de/-3638517
 
@NoD.sunrise
Das habe ich mir schon gedacht. Eigentlich doch dämlich die ganze Sache. Ich weiß ja nicht wo sich das Handy befindet, welches ich gerade anrufe. Warum ist das nicht reguliert? Es könnte eine Ansage geben, dass in ein fremdes Netzt telefoniert wird und man auflegen soll, wenn man die Kosten nicht tragen möchte.
 
So viel Schlechtgerede von o2....

Oben stehts doch:
Wenn der Kunde selbst keinen Roamingtarif gewählt hat, gelten grundsätzlich die regulierten Roamingtarife der EU-Roaming-Verordnung für diesen Kunden.
Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...n/InternRoaming/EURoaming/EURoaming-node.html

Und jetzt funfact: 99% der o2 Kunden die KEINE alte EU Roaming Flat haben, haben das sogenannte "Travel-Day-Pack" gebucht, das auch günstiger war als die alte Roaming Regelung. Die Kunden HABEN also einen Roamingtarif gewählt.
Zudem wurde auf Umstellen etc auf den Rechnungen mehrerer Monate hingewiesen.

Aber klar, o2 ist natürlich schuld, weil die Leute zu blöd sind, in ihre Rechnungen zu schauen.
Auch, wie viele eigentlich zwei Verträge am laufen haben mit irgendeinem Datentarif und davon nichts wissen...
Ehrlich, ich sehe die Dummheit und Faulheit der Verbraucher mindestens ebenso in der Schuld wie o2.
 
@Leli196
NeeJa :D
Du zahlst n Inlandsgespräch (sofern es ne dt Handynummer is) und der angerufene zahlt dann roaming (sofern nicht EU).
Wenn Du jemanden von Deutschland auf ne englische Handynummer anrufst (der in England is) zahlst Du halt nen Auslandstarif (oder sind die Tommys noch drin? :evillol: )

Btt

Ich hab das auch so verstanden, dass nur Kunden NICHT umgestellt wurden, die ne entsprechende EU Option hatten (weil die ggf schlechter gestellt würden).
Also mMn schon O.K. - Hätte man aber besser kommunizieren können.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hoffe die holen O2 sowas von am A....
Da ust was das thema kundenfreundlichkeit oder dienstleistung angeht, der allerletzte sauhaufen
 
Gamefaq schrieb:
Genau das ist das Ziel von O². Denn wer strebt nachdem die Rechnung kommt einen Widerspruch an UND klagt dann vor Gericht (für sagen wir mal 250€ Roming Gebühren = für das Gericht ein Betrag der eigentlich wegen Geringfügigkeit vom Gericht abgewiesen wird...) das laut EU O² das "nicht mehr" darf. Insbesondere wenn O² wiederum Argumentiert das das alles innerhalb des bestehenden Vertrages mit O² so korrekt ist...und du ja mit einer simplen SMS hättest es selbst verhindern können.

Auf die Masse an Rechnungen ist das aber für O² ein sehr Lukratives Geschäft es so lang wie möglich weiter zu führen, grade jetzt im Sommer bzw. nach dem Urlaub werden da einige eine Böse Überraschung erleben wenn die nächste Rechnung kommt!

Deswegen ist auch hier die Klage des Verbraucherschutzes vollkommen Rechts da O² versucht weiterhin mit etwas Geld zu machen das sie laut EU-Gesetz nicht mehr dürfen.

Schwachsinn das sowas abgewiesen wird, hab ich ja noch nie gehört??!

Hatte selbst vor gut nem Jahr nen Gerichtstermin wegen O2, wollten von mir Geld für ne prepaid Karte haben die ich mal 2009 erstellt habe mit den Kostenairbag, beikeiner Nutzung 0 Euro ect.
Hatte angeblich 2012 umgestellt auf irgend nen Tarif der monatlich kostet.

Karte war schon lang vernichtet...

Ging um gute 250 Euro.
 
celica1986 schrieb:
Schwachsinn das sowas abgewiesen wird, hab ich ja noch nie gehört??!

Hatte selbst vor gut nem Jahr nen Gerichtstermin wegen O2, wollten von mir Geld für ne prepaid Karte haben die ich mal 2009 erstellt habe mit den Kostenairbag, beikeiner Nutzung 0 Euro ect.
Hatte angeblich 2012 umgestellt auf irgend nen Tarif der monatlich kostet.

Karte war schon lang vernichtet...

Ging um gute 250 Euro.

Wird eine Prepaid Sim nach einem Jahr nicht von alleine deaktiviert wenn sie nicht mehr aufgeladen wird?

Aber merken die bei O2 nicht dass die Sim sich nie eingebucht hat? Da die Karte wie ich es verstanden habe von dir schon vor 2012 vernichtet wurde.
 
Es ist mir bis jetzt immer noch schleierhaft, wieso O2 free zwar in der EU funktioniert, dort aber auf 250kbit statt 1mbit wie in Deutschland begrenzt ist. "Roam like at home" ist das ja eher nicht und somit nicht mit den EU Vorgaben vereinbar wenn dort scheinbar willkürlich auf 1/4 der Geschwindigkeit in Deutschland reduziert wird. Wie begründet O2 das?
 
Xpect schrieb:
So viel Schlechtgerede von o2....

Oben stehts doch:

Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE...n/InternRoaming/EURoaming/EURoaming-node.html

Und jetzt funfact: 99% der o2 Kunden die KEINE alte EU Roaming Flat haben, haben das sogenannte "Travel-Day-Pack" gebucht, das auch günstiger war als die alte Roaming Regelung. Die Kunden HABEN also einen Roamingtarif gewählt.
Zudem wurde auf Umstellen etc auf den Rechnungen mehrerer Monate hingewiesen.

Aber klar, o2 ist natürlich schuld, weil die Leute zu blöd sind, in ihre Rechnungen zu schauen.
Auch, wie viele eigentlich zwei Verträge am laufen haben mit irgendeinem Datentarif und davon nichts wissen...
Ehrlich, ich sehe die Dummheit und Faulheit der Verbraucher mindestens ebenso in der Schuld wie o2.

Klar , gibt ja nichts besseres als wenn man vom isp/mobilfunker seiner wahl permanent beschissen wird , du würdest dich wahrscheinlich bei so einem anbieter sicher gleich nochmal 24 monate binden.

Aber hey, hast schon recht, ich bevorzuge es auch meine Freizeit mit dingen wie "finde die nachteilige klausel die du widerrufen kannst" zu füllen.
Macht spaß,

Ich wünsch dir das die damit so richtig durchkommen, und du deinem anbieter dann wegen jeden rotz den du nicht möchtest, ne tolle sms senden darfst
Ich halt dir die daumen du gebildeter fleißiger Konsument.
 
Es geht doch nur darum:
Die EU hat bei der Gesetzgebung wieder Lobbygruppen ins Haus gelassen die den Satz: "Alle Verträge in der EU fallen unter dieses Gesetzgebung", nicht haben wollten. Und jetzt versucht wieder jemand auf Ferengi zu machen (ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag), und seinen "Vorteil" auszuspielen. Ob allerdings die kurzfristigen Gewinne den Kundenschwund auffangen können? Wahrscheinlich schon, denn der Kunde ist ein Gewohnheitstier.
 
e-Funktion schrieb:
vielleicht ist das auch einfach der Grund, warum die Telekom grundsätzlich als teuer gilt - weil Sie dir nicht ungefragt irgendwelche Pakete in deinen Vertrag buchen und ehrlich sind was sie von dir wollen? ;)

Lol ! Der war nich schlecht ! ;-)

Zuerst hab ich bei Telekom ein halbes Jahr damit verbracht, mails zu schreiben, bzw. täglich in der Warteschleife der Hotline unendlich weiterverbunden zu werden, um ihnen mitzuteilen, dass ich meinen Internet DSL Anschluss nur ein mal benötige und nicht doppelt.
Sie haben mir jeden Monat 2fach den Anschluss in Rechnung gestellt.
Nach einem halben Jahr haben sie es endlich gebacken gekriegt, dass ich nur einen Anschluss brauche und ich hab das zu viel gezahlte Geld zurück bekommen.

Dachte es geht nicht schlimmer.

WEIT gefehlt !

Nachdem ich den Anbieter gewechselt hatte(wegen meiner Unzufriedenheit) bekam ich plötzlich Rechnungen, deren Beträge sich monatlich änderten, über angebliche "Server" die ich bei der Telekom bestellt hätte.

Es ging schnell in die hunderte von € und sie drohten mir, meinen Anschluss still zu legen, wenn ich nicht bezahlen würde.
Dabei hab ich der hotline nur versucht zu erklären, dass es sich um einen Fehler handeln muss, da ich gar kein Telekom Kunde mehr war und auch keine server bestellt hätte.
Und wegen dem Anschluss still legen sollten sie sich doch mit meinem aktuellen Anbieter in Verbindung setzen, der sehr zufrieden mit mir ist, da ich immer pünktlich zahle. :-)

Nach ca. einem halben Jahr Terror durch Rechnungen und unendliche mails+hotline Stunden kam dann die Mahnung durch ein Anwaltsteam im Auftrag der Telekom.

Endlich !
Nun durfte die Telekom die Kosten meines Anwalts zahlen und die Sache war sofort erledigt.
Hab nicht 1€ für die Fantasierechnungen, oder deren, oder meinen Anwalt bezahlt.

Aber der Psychoterror durch diese Sachen war schon enorm.
Das hat Nerven gekostet.

Wenn mir die Telekom 1000€ im Monat bieten würde, damit ich ein Produkt von ihnen nutze, würde ich dankend ablehnen und das meine ich ehrlich und ohne Ironie.

Btw: Bei O2 hab ich letzten Monat mobil 35GB ohne Probleme für meinen 30€ Vertrag verbraucht.
Dazu hab ich Telefon flat und auch eine Festnetznummer auf meinem handy.
Hab auch noch keine Fantasierechnungen von O2 bekommen und mit Anwälten kamen sie mir auch noch nicht.

Sehr angenehm.
:daumen:

O2 hunderttausend mal lieber als Telekom !

P.s.: Am handy getippt. Bitte Tippfehler zu entschuldigen.


Edit: ich würde nie im Leben freiwillig zur Telekom zurückkehren.
Da müssten sie mich schon in Beugehaft nehmen und foltern, oder meine Familie bedrohen. So lange es allerdings geht: never, ever again Telekom.
Gut, dass es Alternativen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ChrisMK72: Alle Telekommunikationsanbieter sind die Pest. Alle,...
 
Aber zumindest kannst du zwischen Pest und Cholera wählen. ;-)
Man muss halt Glück haben, wo man weniger schlecht behandelt wird.
 
Bin ja mit der Leistung von O2 recht zufrieden, habe gutes Netz (Berlin, Oldenburg, Osnabrück, Münster und Hamburg), die 1MBit-Drosselung ist fair und viel kostet der Vertrag auch nicht unbedingt. Aber die Hotline ist ja der Hammer, habe teilweise 3 Tage versucht dort anzurufen und wurde mehrmals nach 45min aus der Hotline geworfen. Der Online-Chat funktioniert nur noch für Mobilfunkangelegenheiten, was mir bei Festnetz/DSL Problemen aber nicht weiter hilft. Von daher, immer feste drauf liebe Verbraucherschutzzentrale, trifft schon die Richtigen!
 
Früher sagte man, packt sie alle in einen Sack und haut mit dem Knüppel drauf. Du triffst immer den richtigen.

Heute kann man alle Telekommunikationsanbieter da rein packen.

Ich denke, es gibt in Deutschland keine Anbieter, wo alles problemlos läuft und man schnellen, perfekten Kundenservice hat.

Eher hat man das Gefühl, dass man vor einem Telekommunikationsvertrag doch besser erst mal eine Rechtsschutzversicherung, Fachrichtung IT/Telekom-Recht abschließen sollte.

Sicher ist sicher.
 
Man hat es mit den Kartellen in den letzten Jahren einfach zu weit getrieben, es wird so offensichtlich das es der Verbraucher selbst ohne die Behörden schon merkt. Die 4 großen Energiekonzerne haben sich den Markt aufgeteilt und behindern gezielt kleine Anbieter, die Automobilindustrie hat uns ja die letzten 30 Jahre beschissen und auch bei Mobilfunk sieht es nach der SMS-Abzocke der frühen 2000er mit dem Datenvolumen nicht besser aus.

Gefühlter Stillstand seit Ewigkeiten was das angeht und der Ausbau kommt auch kaum voran. Ohne kleinere Festnetzanbieter wie EWE wären ganze Regionen wohl noch immer mit 56K Modem unterwegs. Leider bleiben die Behörden bei einer schwarzen Regierung auch weiterhin zahnlose Tiger, wie man an den Klüngeleien beim Abgasskandal oder der Zahlung für die Atommeiler gut sieht.

Kann Nicht wohnt in Deutschland schon lange in der Will Nicht Straße >_>
 
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